DB25 Stecker Belegung

  • Ich muss für einen Drumkollegen ein kleines Core basteln von DB25 Stecker auf symetrische Jacks. An dem Modul sind an dem DB25 Stecker 8 symetrische Line Outs verfügbar.

    Leider gibt es vom Hersteller nirgendwo eine Pinbelegung.....

    Im Netz musste ich feststellen das jeder Hersteller seine eigene Belegung hat...es gibt wohl irgendwie kein Standard ?

    Kann mir jemand kurz helfen....diese Sucherei nervt langsam...

    danke


    Achja, es handelt sich um ein Pearl Mimic Pro Modul

  • niggles hat recht! Bei analogen Signalen (D-Sub 25p. auf 8 x XLR / Klinke, ...) ist / war es immer einfach. Bei digitalen Signalen ging der Spaß dann los mit ner 50/50 Chance (TASCAM oder YAMAHA Belegung). Mit Einführung der AES59 kam dann etwas Ruhe rein.

    Die passende Belegung oder das fertige Kabel ist hinter dem folgenden Link abgelegt:

    KLOTZ AIS GmbH | D-Sub analog - loom analog & digital - analog & digital - shop

    Ich erinner mich noch gut an das Einpflegen im Webshop. Was ein ... Spaß! :)

  • Danke für die Infos, dann lag ich ja nicht so falsch.

    Die fertigen Sachen von Klotz sind einfach unerhört teuer.

    Die Billigsachen vom T und M sind einfach nur Schrott, nach dem 5ten Gig waren schon 2 Kanäle tod.

    Da ich sowieso die Bühnenverkabelung neu machen muss, kann ich dann auch sofort so ein Teil selber löten mit gutem Kabel und Neutrik Stecker.

  • Ich habe die D-Sub-Stecker übrigens damals meist mit Heisskleber „vergossen“ - damit konnte man sie zwar im Zweifelsfall nicht mehr reparieren, dafür waren sie aber so gut wie unzerstörbar, solange man auf die Pins aufgepasst hat (oder man hat nur Weibchen verlötet und Genderchanger drauf gesteckt)

  • Die fertigen Sachen von Klotz sind einfach unerhört teuer.

    Die Billigsachen vom T und M sind einfach nur Schrott, nach dem 5ten Gig waren schon 2 Kanäle tod.

    Da ich sowieso die Bühnenverkabelung neu machen muss, kann ich dann auch sofort so ein Teil selber löten mit gutem Kabel und Neutrik Stecker.

    Lt. Google - Orignal Klotz ~200€ - 300€ - ok, das ist gefühlt viel.


    Cordial liefert mit Neutrik-Stecker das gleiche für ~120€ - da würde ich über selber löten gar nicht nachdenken.

  • oder man hat nur Weibchen verlötet und Genderchanger drauf gesteckt

    Was in der Praxis auch wieder nervig war weil man sie dann nicht mehr einfach so direkt anschrauben konnte. Immer erst den GC abschrauben, umstecken und auf das Gerät drauf schrauben, dann den Stecker drauf schrauben...

    Es gab wohl für diesen Anwendungsfall extra lange Schrauben die mit durch den Genderchanger gingen, die kenne ich aber nur vom Hörensagen aus Studios die teilweise richtig viele DB25-Verbindungen für so Sachen wie TDIF und 4x AES/EBU hatten. Kann auch Eigenbau gewesen sein, so was stellte einem ja jeder Uhrmacher her wenn man ihn denn bezahlen wollte und konnte...

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Der D-Sub 25 (vom 37 poligen bei LAWO ganz zu schweigen) ist ja schon immer ein spezieller Steckverbinder gewesen. Damit das gut und lange hält, bleibt entweder nur vergießen, wie audiobo das beschrieben hat (war aber nicht unser Ding bei KLOTZ, sollte reparierbar bleiben), oder richtig gute Komponenten und richtig gute Verarbeitung zu verwenden. Die Preisdiskussion war immer dann beendet, wenn ich nachgefragt habe, welche Geräte da denn angeschlossen werden? ;) Gut, waren meist Studioleute, aber der Punkt war dann klar. :)

    Und es gibt ja genügend Alternativen.

  • Was in der Praxis auch wieder nervig war weil man sie dann nicht mehr einfach so direkt anschrauben konnte. Immer erst den GC abschrauben, umstecken und auf das Gerät drauf schrauben, dann den Stecker drauf schrauben...

    Das Geschraube war eh immer der nervigste Teil - besonders, wenn plötzlich die Mutter von der Gerätebuchse am Stecker hängenbleibt...


    Beim selber löten von male-D-Sub-Steckern sollte man diese übrigens unbedingt auf ein female-Gegenstück stecken - die Pinne stecken sonst u.U. schneller schief in der Isolierung als man "Vorsicht heiss" sagen kann.

  • ...


    Beim selber löten von male-D-Sub-Steckern sollte man diese übrigens unbedingt auf ein female-Gegenstück stecken - die Pinne stecken sonst u.U. schneller schief in der Isolierung als man "Vorsicht heiss" sagen kann.

    das möchte ich mal so bestätigen ;)


    in den 90ern und frühen 2000ern habe ich noch sehr viele DB25 und DB9 stecker/buchsen verlötet. das war damals ein standard in der computer- und videotechnik. ich hatte mit diesen steckern nie probleme, man musste halt sorgfältig arbeiten - und machmal mussten kabel verwendet werden, mit denen man den deckel kaum drauf bekommen hat...

    diese stecker waren recht zuverlässig, nur bei grober und/oder sehr ungeschickter behandlung hat es mal pins verbogen.


    die kleinen DIN-stecker für S-Video mochte ich damals dagegen gar nicht.


    na ja, ist schon lange her...

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Da ich sowieso die Bühnenverkabelung neu machen muss, kann ich dann auch sofort so ein Teil selber löten mit gutem Kabel und Neutrik Stecker.

    Dazu eignet sich SommerCable Cicada SO-D14 in Verbindung mit Sub-D25 Vollmetallgehäuse 29448.1 von EFB und SUB-D 25 Buchsen 164B10039X von CONEC.

    "...stört es sie, wenn ich ein bisschen klatsche..."