Behringer CX3400 Problem

  • Servus liebe PA-Freunde,

    Bitte verzeiht etwaige Fehler oder Fehleinschätzungen, ich bin neu hier:)

    Ich habe mir vor einiger Zeit ein Rack (gebraucht) gekauft, wo eine Behringer CX3400 Frequenzweiche eingebaut ist. Das Setup ist folgendes:

    -Behringer CX3400

    -Synq 3k6 mit Doppel 18-Bass

    -2 EV ZLX 15P aktiv Tops

    Bisher hat alles wunderbar funktioniert, allerdings kommt es in letzter Zeit immer häufiger vor das beim linken Kanal der Behringer ein starker Pegelabfall im Hoch/Mittelton stattfindet. Die Mitten verschwinden dann komplett und der Hochton wird auch ein gutes Stück leiser. Das ganze findet in unregelmäßigen Abständen statt, und wenn man die FW neu startet hört sich alles anfangs meist ganz normal an, bis dann irgendwann dieses ,,Phänomen,, auftritt. Das ganze passiert auch bloß auf einem Kanal, Kabel und EV habe ich schon getauscht, daran kann es also nicht liegen. :( Zusätzlich kratzt der Input-Poti dieses Kanals beim verstellen etwas.

    Woran könnte das ganze liegen und wie kann man das evtl. verhindern/wieder gut machen?

    Viele Grüße :saint:

  • guma

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Nun,


    solche Geräte sind weder Wertig noch Langlebig, waren sehr günstig und auch kaum dazu gedacht die mal zu reparieren. Kaufe dir einfach einen gescheiten DSP Controller als Upgrade und gut ist. Damit hat man auch deutlich bessere Einstellmöglichkeiten bezüglich Einsatzzweck / Trennung und Anwendung der Anlage ( Disco ... Live ... ) die bei richtigem Einsatz auch den Klang verbessern.


    corn* Schotte

  • Natürlich könnte man auch solche sehr billigen Geräte reparieren, aber der Aufwand wird hier den Zeitwert übersteigen.

    Wenn Du es selber machen kannst und Dir die Zeit nicht zu schade ist, kannst Du das ja mal angehen. Wenn Du die jemand anderen zur Reparatur geben mußt, dann kostet schon das Anschauen mehr, als das Gerät noch wert ist.

    Viele Grüße,
    Fux

  • Bei mir steht das gleiche Gerät mit diesem Fehler. Es handelt sich um ein thermisches Problem und tritt immer erst nach einer gewissen Zeit auf. Die Ursache habe ich auch noch nicht gesucht, da es billiger ist ein neues gebrauchtes Gerät zu erwerben als dieses zu reparieren. Gerade diese Fehler sind oft sehr zeitaufwendig.

  • Ältere Lautsprechercontroller werden heute gebraucht z.T. recht günstig gehandelt und wären eine deutliche Verbesserung zu einer einfachen Aktivweiche.

    Der etwas unbekanntere Alto Maxidrive klingt z.B. gar nicht schlecht und geht ab und an für recht kleines Geld her, da die Meisten halt eher nach einem BSS, Xilica, dbx oder EV/Dynacord suchen.


    Ich würde jetzt aber nicht unbedingt nach einem 20 Jahre alten Behringer DCX Ausschau halten... ;)

    Viele Grüße,
    Fux

  • Die CX haben auch mal interne Flachbandstecker Probleme in Form von Oxidation, abziehen und stecken hilft. (Kenn das seit den 80ern von den Siemens PCD Computern.) Da gabs die bessere alte Serie mit den kleinen Wipschaltern (on, off, siehe Bild) und die neueren qualitativ billigeren (SMD technik) mit den Push On Tastern. Die CX waren früher nicht mal sooo schlecht. Hab meine 2300 damals mit einem Lowcut modifiziert was nur paar Widerstände waren.

    Wenn man es sich zutraut die zu zerlegen und dann offen zu betreiben, kann man die Klopfprobe (mit Kunststoffgriff von Schraubendreher) so wie bei Röhrenverstärkern machen. Und natürlich die Buchsenlötstellen nachlöten.

  • tonsound: ich hab wohl die neuere Serie mit dem Drück-Schalter. Ich bin leider was löten etc. angeht noch gar nicht erfahren und kann mich dort daher etwas schlecht zurechtfinden. Aufschrauben und reinschauen geht allerdings schon. Ich habe ,,auf Knöpfe gedrückt,, und so wie es aussieht scheint das ganze mit dem Schalter zu tun zu haben, der zwischen beim High-Ausgang zwischen mid-high und nur high,,auswählt,,. Diesen zweimal gedrückt und das Problem war einige Zeit weg und kam bisher auch nicht wieder.

  • offtopic:

    man kann auch den Schalter auslöten, zerlegen reingen und wieder zusammenbauen, die sind ja noch relativ gross. Werkzeug und Knowhow vorausgesetzt. Bei smd mikrotastern hab ich es auch schon mal gemacht. Auslöten, Klammerung auseinanderbiegen, Innenleben mit Alkohol reinigen, zusammensetzen. Besonders hart wirds dann bei multi-dent mini Pots, aber auch hier kann man den mittleren Platinenteil tauschen und damit den Pot mit den Rasterstellungen zu 100% wiederherstellen, wie hier gezeigt. Alles nur rentabel für unwiederbringliche Schätzen wenns kein Ersatzteil mehr gibt, natürlich.