ist echt ein cooles Teil. Und dann mit 110°...
du meinst dieses teil ![]()
ist echt ein cooles Teil. Und dann mit 110°...
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Das habe ich auch gesehen und konnte mir daran nicht die Finger klemmen
Fand ich auch spannend. Allerdings verschiebt es den Schwerpunkt nicht, so dass je nach Winkel irgendwann die Steele kippt oder diese sehr schwer sein muss.
Allerdings verschiebt es den Schwerpunkt nicht…
Ist zwar ein bisschen unglücklich ausgedrückt aber ich ahne, was Du meinst … sieht irgengendwie aus wie ne Boxenabwurframpe… ![]()
Ich würde wollen, dass der Schwerpunkt der Box genau im Mittelpunkt der Truss bleibt, so wie man es von der üblichen Schwenkbügelkonstruktion auf Stativ kennt.
Die Box weiter nach hinten schieben... da sind doch sicher mehrere Löcher im Blech?
Fand ich auch spannend. Allerdings verschiebt es den Schwerpunkt nicht, so dass je nach Winkel irgendwann die Steele kippt oder diese sehr schwer sein muss.
Mit Kompensation beschallst Du aber recht schnell die Basis des Neigers, es sei denn es ist eine Konstruktion die sehr hoch ist und dann notgedrungen weit nach hinten ausladen wird um ausreichend Stabilität zu haben.
Und die Kompensation müsste auch die Höhe des Schwerpunktes berücksichtigen.
Bei überstehenden Lasten wie Displays oder Projektoren funktioniert das ggf. auch nicht mehr über eine größeren Schwenkbereich, oder es ist ein großer Abstand ("Distanzklotz") zur Deckfläche erforderlich, was die Tragfähigkeit massiv einschränkt, und den Schwerpunkt wieder nach vorne bringt.
Die Statik gibt auch eine stirnseitige Montage (z.b. an einem Stummel vorne an einem Traversenkäfig) her, dann ist das mit der Kompensation eher hinderlich.
Entscheidend für die korrekte Ballastierung ist aber eher die horizontale Belastung, egal ob durch (Hallen)Wind oder seitlichen Anprall. Die Verschiebung des Schwerpunktes macht beim Ballast da vielleicht im einstelligen Prozentbereich was aus, sofern der Tower in der Mitte der Platte steht.
Rein statisch fällt das Ding erst um, wenn der Schwerpunkt außerhalb der Unterstützungsfläche liegt. Das hat aber mit unseren Praxis nichts zu tun, es sei denn es ist so weit rundherum abgesperrt, dass das Ding umfallen kann ohne jemanden zu erschlagen.
(Also Prinzip k&m Boxenstativ - kein Wind, keine Anparalllasten zulässig.)
Den eigentlichen mechanischen Schwachpunkt löst auch eine Konstruktion mit korrigiertem Schwerpunkt nicht - dass die Belastung auf der Bodenfläche der aufgebrachten Last mit zunehmendem Kippwinkel steigt, also im Extremfall die Bodenplatte aus der Box brechen könnte. Das tut sie auch zurückversetzt. (Wobei es die Möglichkeit gibt Spanngurte auf verschieden Ebenen anzubringen, und ich gerade noch die Möglichkeit von weiteren Befestigungspunken für Schäkel/Safeties o.ä. prüfen lasse.)
Die andere Frage ist aber auch, wie weit man in der Praxis tatsächlich eine Box nach unten neigen würde, und wie weit der Schwerpunkt dadurch wirklich wandert. Die Gewichtsanteile über dem Schwerpunkt kannst Du ja schon mal auf den Ballast anrechnen. Also den Trusstilt und die Traverse bei mittiger Montage.
Bei Towern entscheidend der Schwerpunkt, ob das Eigengewicht auf den Ballast angerechnet werden kann. Das ist bei senkrechter Montage ohne Kippwinkel nicht anders, eher die Frage welche Montagepunke die Bodenplatte hergibt, das mag tatsächlich mit Standardmaterial schwierig werden alles sauber zu zentrieren.
Andererseits lastet mal ja nicht exakt auf, eher in Schrittweiten von Bauzaunklötzen, Stahlpommes oder IBC -Tanks.
Interessantes Teil auf jeden Fall und gut umgesetzt. Als die Diskussion darüber hier im Forum aufpoppte musste ich tatsächlich schmunzeln, weil ich seinerzeit schon an etwas ähnlichem arbeitete. In der Zwischenzeit wurden auch schon unterschiedliche Lösungsansätze untersucht, mal mit Verstellbarkeit unter Last, mal mit (teilweisem) Schwerpunktausgleich, etc. Solche Lösungen werden aber leider sehr schnell sehr aufwändig (wenn man es g'scheit machen will) und treiben die Kosten in Größenordnungen in die Höhe.
Danke fürs Feedback! Man hat mir schon zugetragen dass ihr an etwas ähnlichem arbeitet/gearbeitet habt. Nachdem bei euch das Montageraster deutlich konsistenter als bei diversen Mitbewerbern ist, hab ich die entsprechenden Löcher auch ins Standardraster übernommen. (Und auch in der Statik verschiedene Produkte berücksichtigt.)
Vielleicht ergibt sich ja was ![]()
Wie immer steckt der Teufel im Detail, und am Ende muss man einen Strich ziehen, auch weil es sonst so viel Entwicklung kostet, dass es sich am Ende nicht mehr wirklich rechnet. Das Material ist ja nur ein kleiner Teil des Gesamtaufwandes. Da gibt es noch diverse Spielarten, Varianten und Überlegungen, die am Ende zu aufwändig waren.
Neuausrichtung für nächstes Jahr
Da wieder die Besucherzahlen genannt wurden, hier nochmal die Entwicklung der Zahlen:
2025: 23000
2024: 25000
2023: 27500
2022: 22000 (Corona)
2019: 85000 (mit Musikmesse)
2018: 90000 (mit Musikmesse)
2017: 45000
2016: 75000 (mit Musikmesse)
2015: 42000
2014: 42000
2013: 25000
2012: 41000 (110000 mit Musikmesse)
LEaT con 24 Hamburg 6500 BesucherInnen und wachsend. Die PLS hat fertig. Stände werden auch in 2026 kleiner, dann noch 20.000 BesuicherInnen, ... DIe Messe hat bei Theatern noch eine gewisse Relevanz, ansonsten kommt da kaum noch jemand hin.
LEaT con 24 Hamburg 6500 BesucherInnen und wachsend. Die PLS hat fertig. Stände werden auch in 2026 kleiner, dann noch 20.000 BesuicherInnen, ... DIe Messe hat bei Theatern noch eine gewisse Relevanz, ansonsten kommt da kaum noch jemand hin.
Warum so dystopisch...
Das waren trotzdem noch 23.000 Leute die dort hingekommen sind, und sicher nicht wegen der günstigen Getränkepreise.
Es sind immer noch zwei völlig verschiedene Konzepte.
Auf der LEaT con / LEatX hat jeder nur seine begehbare Hutschachtel - das ist für den direkten Kunden/Hersteller-Kontakt bei bestehenden Anliegen perfekt, und auch um als kleiner Hersteller gleichwertig zu den global playern auftreten zu können der Jackpot..
Für "ach gugg mal, das ist ja cool" ist das aber nur bedingt was.
Weder die Aussteller mit ganz viel Zeug dass sich irgendwo im Katalog versteckt (z.B. Penn-Elcom, Safetex, Somercable etc,),
noch die Hersteller mit "flächigen Exponaten" zum anfassen und ausprobieren (Avolites, MA etc),
oder die mit Einzelteilen in LeatCon-Standgröße (A4 Industries)
können da ihr volles Potential ausspielen.
Standparties sind auf der LEatCon auch anders als auf der PLS.
Auf der LeatCon sind es eher 5-10 Leute mit denen man sich festzeckt,
In Frankfurt (und Barcelona) strandest Du halt irgendwo und bist dann drin, sind dann eher 50 bis 500 Leute denen Du potentiell allen Deine Geschichte aufs Auge binden kannst, oder zu denen man man Dich hinschiebt mit dem Vermerk "sprecht mal miteinader".
Insofern sehe ich das ein bisschen wie Stadiontour und Clubkonzert - gleiches Thema, andere Verpackung.
dieses angefasst halte ich auch für ganz wichtig. ich gebe ja zu, das mich z.b. dieses jahr in Frankfurt die Cello bässe schon angesichts des Preises beeindruckt haben. bei anderen Pa's war es halt genau anders rum. das kannst du auf den leat eben nicht leisten. das gilt auch für z.b. strom und auch licht.
Hamburg war nett, aber eben auch nicht mehr und nach 3-4 stunden war man mit ein paar Gesprächen da schon durch.
das kann interessant sein für die kleinen oder um mal Kontakte aufzufrischen.
im übrigen sind in unserer Branche ja auch nicht solche massen von entscheidern. wenn ich mal 3000 firmen zu grunde lege, dann haste bei vielen nur einen und selbst bei den großen sind das auch nicht mehr als 5-6 Leute. ich bin da mal fies: mich als Verkäufer würden nur die Kontakte zu den entscheidern zählen.
der rest von den 23tsd sind dann die die ihrem Chef vorschlagen sich was anzusehen ![]()
man darf ja auch nicht vergessen das die Anzahl der firmen weniger wird, weil ja auch diverse Leute in Rente gehen und der nachwuchs eben keine lust hat.
Zu den Entscheidern kommen dann aber auch noch LDs, Fachplaner ... die dem Entscheider sagen was sie für die nächste Tour haben wollen. Die gehen meist gar nicht auf die Messe sondern lassen sich die Lampe daheim vorführen.
Ich möchte im Folgenden mal meine Erfahrung als kleiner Austeller auf der PLS teilen.
Wir sind Hersteller von SNAP (http://www.the-snap.de) einer Kabelklammer für Traversen. Mittlerweile machen wir auch Stapelzubehör für Truss und Schutzringe. Das Projekt entstand damals mehr aus Spaß an einer neuen Branche (in der ich selbst als DJ (SemiPro) unterwegs bin. Im "wahren Leben" sind wir Kunststoff-Spritzgießer und machen 95% unserer Umsätze mit der Produktion von Kunststoffartiklen für die Bau-Branche (Dübel, Fußbodenzubehör, etc.)
Wir stellten insgesamt fünf mal auf der Prolight + Sound aus, erstmalig 2017. In der angehängten Tabelle stelle ich unsere gezahlten Standgebüren, inkl. aller verpflichtenden Gebühren den Besucherzahlen gegenüber. Zu berücksichtigen ist dabei, dass wir 2017 noch keine "Frühbucher-Konditionen" erhielten, da es für uns die erste und auch recht kurzfristige Teilnahme war.
Die Zahlen runter gebrochen ist erkennbar, dass man vor Corona und mit der Musikmesse deutlich mehr Personen für seinen eingesetzten Euro Standmiete erreichte. Dabei sind sonstige Aufwendungen wie explodierende Hotel- und Verpflegungskosten nocht nicht berücksichtigt.
Zeitgleich verkauft die Messe Frankfurt jedes neue Event als Erfolg und verweist dabei auf die "hohe Güte" seiner Besucher und den hohen Anteil an "Entscheidern".
Für uns als Austeller ist diese Entwicklung nicht zielführend, weshalb wir uns 2024 entschlossen nicht mehr an der PLS teilzunehmen.
Warum?
Wir stellen Produkte im Cent-Bereich her, welche fast jeder, egal ob Hobbyist oder alter Hase evtl. gebrauchen bzw. sich leisten kann. Zudem geht es bei dem Produkt weniger um eine Weiterentwicklung eines bestehenden Produkts, sondern vielmehr um eine neue Arbeitsweise, die in erster Linie den Endanwender nahegebracht werden soll. Ist dieser überzeugt, kauft er entweder selbst oder trägt es einem Entscheider zu.
Kurz gesagt gilt für uns, im Bezug auf die Besucher ehr "Masse statt Klasse". Für uns ist der Hobbyist genauso interessant wie der Profi / Entscheider.
Sicher kann ich die Argumentation etablierter Premium-Hersteller verstehen, welche Ihre Zeit nicht mit Hobbyisten "vergäuden" wollen. Andererseits, lebt die Messe auch von kleinen Austellern, die den Massenmarkt bespielen.
Weiter sollte es einem zu Denken geben, wenn eine Messe "stolz" drauf ist, dass Kleinstkunden und Hobbyisten fern bleiben (Hoher Anteil Entscheider bei rückläufigen Besucherzahlen)! Denn wie viel Prozent dieser Branche, welche aktuell über Nachwuchsprobleme klagt, ist aus dem ehemaligen Hobby in die Professionalität gewechselt?! Ich behaupte so viele wie in kaum einer anderen Branche außer vielleicht dem Profi-Sport ![]()
Ich finde den Schritt der verkürzten Messe sinnvoll. Bei evtl. gleich vielen Besuchern spart es den Austellern enorme Kosten (weniger Hotelübernachtungen, weniger Lohnkosten, weniger Kost + Logis) und macht damit die Messe evtl. auch für kleinere Unternehmen interessanter.
OT: cooles Produkt ![]()
Ein bekannter Movinglight Hersteller wird sich nächstes Jahr auch nur noch mit einem deutlich kleineren Stand präsentieren.
"Die Messe lohnt sich für uns finanziell nicht. Wir sind hier wegen der Kontakte."
Die Preise laut der Aufstellung für Frankfurt sind auf jeden Fall ok. Leatcon kostet eine 16m2 Bude rund 8000 Euro pauschal (allerdings incl. rudimentärem Standbau, also Teppich, Rückwand mit Print und Tisch mit vier Stühlen.)
Barcelona sind glaub ich grob 450 auf den Quadratmeter, da gibt es aber entweder so ein 2*2m Eck nur mit Theke und rRücksteller, oder ab gefühlten 30-50m2 aufwärts. Und Anreise und Logistik ist nochmal ein ganz anderer Schnack.
Bei drei Tagen ist dann auch optisch mehr los, und die wichtigen Ansprechpartner bleiben hoffentlich durchgehend vor Ort. So war oft am Freitag nur noch eine Standwache anwesend. Insofern einen win-win Situation, die Messe wird ihre Preise ja nicht senken.
Ob es wirklich weniger "Normalos" und nur noch "Entscheider" geworden sind - schwer zu sagen. Die T-Shirts mit Disco-Team XYZ gibt es auf jeden Fall immer noch. Kein Licht, kein Ton, wir kommen schon... ![]()
Cool fände ich eine Newcomer/Kleinunternehmer/Bastelwastel-Area, nix mit Hochglanz, sondern jeder stumpf zehn Quadratmeter Teppich, zwei Bütecs, großer Lappen Molton drüber, zwei Stehlampen, Steckdose und los geht's. Muss auch nicht nach Gewerken sortiert sein, einfach bunte Konfettitüte.
Gibt bestimmt einige Butzen die für 2000-3000 Euro gerne ausstellen würden, aber eben nicht für mehr Kohle und nicht in einem einsamen Octanorm Wandschrank in der letzten Gasse völlig ab vom Schuss.
Cool fände ich eine Newcomer/Kleinunternehmer/Bastelwastel-Area, nix mit Hochglanz, sondern jeder stumpf zehn Quadratmeter Teppich, zwei Bütecs, großer Lappen Molton drüber, zwei Stehlampen, Steckdose und los geht's. Muss auch nicht nach Gewerken sortiert sein, einfach bunte Konfettitüte.
Da wäre ich sofort dabei. Ich brauche für mein Stahlgedöns drei Quadratmeter Fläche, keine Wände, Tische, Stühle, nix. Einfach eine große geteilte Standfläche mit 20 andern.
Ein Display, meine beiden Bodenplatten und ein Tower mit ein paar daran aufgehängten Stahlschrott Komponenten. Für 2000€, eher weniger, ich wäre sofort dabei.
Die Leat ist für mich leider auch zu teuer.
Cool fände ich eine Newcomer/Kleinunternehmer/Bastelwastel-Area, nix mit Hochglanz, sondern jeder stumpf zehn Quadratmeter Teppich, zwei Bütecs, großer Lappen Molton drüber, zwei Stehlampen, Steckdose und los geht's. Muss auch nicht nach Gewerken sortiert sein, einfach bunte Konfettitüte.
Gibt bestimmt einige Butzen die für 2000-3000 Euro gerne ausstellen würden, aber eben nicht für mehr Kohle und nicht in einem einsamen Octanorm Wandschrank in der letzten Gasse völlig ab vom Schuss.
Warum muss ich da an Lohne denken? ![]()