Ab wann ist es Leistungserschleichung?

  • Wenn's Profis sind, die schon mit In-Ear gearbeitet haben, dann ist es meist nicht (so) schlimm. Ich hatte schon 'Wir wollen auf InEar umsteigen und probieren das heute mal aus', was nach langem Schrauben dann zu 'hast Du Monitore da' geführt hat.

    Ansonsten meine ich, dass sowas, genauso wie z.B. ein sekundengenauer Ablauf, der bereits beim zweiten Punkt zu Makulatur wird, zu unserem Business gehört. Zumindest auf dem 'Professionalitätslevel' auf dem ich zu 85% unterwegs bin. Oder, wie ein Kollege kürzlich sagte, als sich das Personal einer gerade in der Vollendung befindlichen Veranstaltungsstätte sehr über zwei Planungsfehler aufregte: Was habt ihr denn, da müsst ihr halt an zwei Punkten improvisieren, ich improvisiere jedesmal an sehr viel mehr Stellen.

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  • 6.3 Klinke bei IEM mit Adaptern auf XLR wäre ja kein Problem, da habe ich meist viele Adapter, Y-Kabel etc dabei aber auch Bands sollten sich darum kümmern, daß deren eigene IEM im erlaubten Bereichen laufen & nicht LTE etc stören.


    Über abgeschriebene Rider habe ich ja schon geschrieben. Regionale Bands schreiben dann die Rider von großen Bands ab.


    Wenn man nicht einmal die Sounds im Keyboard findet, ist das schon peinlich. Ich arbeite auch lange als Backliner, habe eigene Workstations, Digitalpianos, Sampler.


    Mehrspurmitschnitt funktioniert bei mir nur über Klark Teknik DN 9652 oder Vorgänger 9650 & Apple Logic. Habe ich gar nicht. Müßte ich mir besorgen gegen Mehrpreis.

  • Erstaunlich.

    Nach meiner Erfahrung sind In-Ear-Mixe bei mir unbekannten Bands schneller geschraubt als Wedge-Mixe.

    Vielleicht liegt es an meiner Arbeitsweise, die darauf bedacht ist, daß der "me" send so nah wie möglich an 0dB liegt. Die anderen Quellen landen dann entsprechend niedriger. Und vorne mache ich dann zum Schluß, das passt in der Regel dann auch vom Gain. Und wenn ich an einem Monitormix schraube, habe ich eine gute Übersicht.

    Bei Wedges arbeite ich ähnlich, muß aber immer bedenken, was an Stagenoise sowieso schon an der Position ankommt. Es ist vom Mix her sehr viel weniger intuitiv.

  • Der erste Mix geht sicher so schnell oder schneller als Wedges. Wobei ich auf Wedges vor Eintreffen der Band nur das dazu gehörige Gesangsmikrofon lege. Der Rest geht auf Wunsch.

    Aber die Iterationen beim IEM bis zum gewünschten Ergebnis dauern meiner Erfahrung nach länger, weil jedes Signal gesetzt werden muß.

    Ich bin froh wenn ich, bei von mir fest betreuten Bands, den Musikern einen iPad in die Hand drücken kann. Dann kann ich mich aufs FOH konzentrieren.

  • Ansonsten meine ich, dass sowas, genauso wie z.B. ein sekundengenauer Ablauf, der bereits beim zweiten Punkt zu Makulatur wird, zu unserem Business gehört.

    An diesem Satz störe ich mich doch ein wenig.

    Die Dienstleistung A bestellen und dann kurzfristig die Dienstleistung B haben zu wollen gehört zum Business? Ohne eine Change B zu organisieren, außer durch eigene Mehrleistung?

    Sekundengenau brauchts bei Roggenroll sicher nicht, aber in der richtigen Viertelstunde sollte man sich schon bewegen.

  • im grunde ist es doch so, das du für deine arbeitszeit bezahlt wirst. wenn es nicht selbständig ist, gibst du eben einfahc deine stunden weiter und dann kommt am monatsende das geld. wenn du selbständig bist, dann kannst du dir aussuchen, ob du das 1 zu 1 weiter berechnest oder eben auch nicht. die meisten freien tecs die ich so kenne, rechnen 8st für einen tagessatz. bis dato ist noch keiner gekommen, wenn es denn 9 st waren.