Endstufe mit 10KW an 2 Ohm,16A Schuko

  • Also Leitungsschutzschalter können auch mehrere Sekunden ein vielfaches der angegebenen Leistung bringen. Problem wird die thermische Auslösung durch den Bi-Metallschalter.
    Da wird wohl auch der Crestfaktor eine große Rolle spielen.


    Ausgebildete Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik aus der Nähe von Braunschweig.

    Einmal editiert, zuletzt von Oliver ()

  • Gäääähn....



    Ähhm:
    Die eingesetzten Lautsprecher haben eine kürzere Auslöse/Abrauch Zeitkonstante als der Sicherungskasten......
    Auch eure LS sind "Crestfactorbedürftig" :D :wink:


    Verstanden?


    Gruss

    Was kostet ein Loch in der bassbox?

  • @ Fränkie: Da sind halt nicht zwei große Kondensatoren drin, sondern eine Farm voller kleiner Kondensatoren. Ist Strom-liefer-technisch eh besser, aber eben auch teurer. Das geht eben über die Kondensatoren, unter der Bedingung, dass man MUSIK hört. Ein Sinussignal kann diese Endstufe ganz sicher nicht mit der angegebenen Leistung bewältigen.


    Was WF meint, ist, dass der übliche LS schneller abraucht als der Automat auslöst. Ein 1kW-Chassis hält keinen 1kW-Sinus aus, sondern nur 1kW MUSIK.

  • mann kann die sicherung über eien gewisse zeit konstanate und zyklus überlasten in einen VDE bzw Elekteoinstalateur buch müsste stehen wie das spezifiziert ist.

  • Wäre mein Bild größer könnte man es besser erkennen aber das ist so eine Auslösecharakteristik eines Leitungsschutzschalters. Die Zahlen sind die vielfachen des Nennstroms.
    So lange man keinen Kurzschluss zaubert (lösen dann bis 200 bzw 400ms aus) geht da noch was.


    Ausgebildete Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik aus der Nähe von Braunschweig.

  • Lassen wir einfach mal die Kurven weg:
    Ein "C" Automat löst beim 5-10fachen des Nennstroms sofort aus.
    Ein "B" Automat beim 3-5 fachen. (*)


    Ich vermute mal, der Amp "denkt" soweit mit, um bei Sinussignalen (Wir verstärken allerdings Musik) die Leistung zu begrenzen. Alleine schon, um sich selbst zu schützen.
    Solange keiner Technomucke mit 3000bpm(=50hz) bastelt ist alles im grünen Bereich.


    Edit: * Quelle: RS-Katalog
    WF hat geschrieben:
    "Die eingesetzten Lautsprecher haben eine kürzere Auslöse/Abrauch Zeitkonstante als der Sicherungskasten...... "
    :D Der war gut. :D


    Armin

    Hier befindet sich i.d.R. die Signatur

    Einmal editiert, zuletzt von hell&dunkel ()

  • Zitat von "hell&dunkel"

    Lassen wir einfach mal die Kurven weg:
    Ein "C" Automat löst beim 5-10fachen des Nennstroms sofort aus.
    Ein "B" Automat beim 3-5 fachen.


    Das steht in meinem Tabellenbuch aber anders.
    C --> 2,5fache des Nennwerts (16A Automat --> 40A)
    B --> 1,5fache des Nennwerts (16A Automat --> 25A)


    Zitat

    Ich vermute mal, der Amp "denkt" soweit mit, um bei Sinussignalen (Wir verstärken allerdings Musik) die Leistung zu begrenzen. Alleine schon, um sich selbst zu schützen.


    Das MUSS der sogar, sonst fackelt das Netzteil ab. Das Netzteil könnte diese Leistungen NIEMALS als Dauerleistung liefern.

  • guckt euch mal die Beilage in der neuen PP an so sieht der wunder amp aus isss er nciht hübsch.??


    ich denke den nehme ich .


    perfektes amping für alles monitro und FOH


    es gibt ihn in 1HE und 2HE also muss ich keine andern racks her tun.


  • Joa sieht nicht schlecht aus. 4 Kanäle und dann brückbar auf 2 leistungsfähigere,......
    Was kostet denn das Wunderding??gerne auch per Pm den EK.

  • die Erkärung ist ja soweit klar, aber was passiert denn wenn ich sagen wir nur ein paar Sekunden ein generiertes konstantes Signal über die Stufe jage? Riegelt die dann ab? Fallbespiel Black Music ... da sind solche durchgehenden sehr tiefen Frequezen auch über einige Sekunden keine Seltenheit. :roll:


    Gruss


    Elmar

  • Es bleibt aber Musik. Andere Frequenzbereiche sind in dem Moment ja nicht konstant. Und selbst, wenn es NUR dieser konstante Teil wäre, wäre das kein Sinus und zudem auch nicht mit vollem Pegel....

  • @ Oliver: Das kann man so nicht sagen. Denn weniger Crest als beim Sinus geht nicht (zumindest nicht SAUBER). Wenn eine Endstufe 400W Sinus an 4 Ohm liefern kann, heißt das, sie kann 40V RMS liefern, aber Peaks von ca. 57V. Kann sie aber 400W program liefern, heißt das immer noch 40V RMS, aber evtl. viel höhere Peaks. Nur irgendwann ist die Railspannung erreicht un DAS bestimmt nunmal, wie hoch die Peaks sein können. Wenn die Endstufe ca. 70V Railspannung macht (und angenommen, das Netzteil könnte unendlich viel Strom liefern), dann ergibt das bei einem Sinussignal etwas über 610W. Ist es aber ein Signal mit 10dB Crest (komprimierte Musik) sind es nur noch ca. 125W RMS.


    Ein Grund mehr, weshalb "fullrange" ineffizient ist..... Die Frequenzbandaufteilung senkt nämlich den Crestfaktor pro Band.


    Die Rechnung von oben haut natürlich nicht hin, weil eine Endstufe eben nicht beliebig viel Strom liefern kann. Ein Sinus, dessen Peaks die Railspannung tangieren, überfordert für gewöhnlich sogar Class B-Endstufen, und bei Class G/H-Endstufen ist garnicht daran zu denken.....

  • Ich dachte das eine Rechteckschwingung das maximale Signal wäre. Ist natürlich kein "sauberes" Signal. Wenn man wirklich Musik verstärken will hast du wohl Recht. :wink:


    Ausgebildete Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik aus der Nähe von Braunschweig.