d&b B2, Anteil am Sound?

  • Gestern hatte ich draußen eine Band gehört, die mächtig d&b angefahren hatten. Pro Seite standen 4 Subs C7 (heißen die so?), 1 B2 und 3 Tops (C4+C7)!


    Das klang!


    Was mich am meisten beeindruckte war der enorm saubere, tiefe Bass.


    Woran lag das? Ist es tatsächlich der B2 der da soviel Pfund erzeugte? Oder doch mehr die 4 kleinen Subs?
    Trotzdem fiel mir beim umherlaufen wieder mal auf, dass es auch hier sehr viele Löcher im Bass gab. Besonders vor den Stacks war fast nichts mehr vom Bass übrig. Aber das nur am Rande erwähnt.
    Hintergrund der Frage: ließe sich unser GAE Zeug mit so einem B2 Sub und passendem Amping sinnvoll erweitern?
    Stefan

  • D&B Bässe sei es C4 bzw C7 gehen nich besonders Tief . D&B sagt auf 4X C4 Bässe ein B2 im infra Mod


    In dem Mod kommt der B2 schon recht tief , aber mir brummt das zu sehr :roll:


    Bedenke aber das so ne A1 oder D12 ne blackbox ist du keine eingriffmöglichkeiten im controller hast :| also schwer zu sagen wie es klingt mit GAE Zeug . Einfach mal testen


    Aber die director Bässe reichen doch im allgemeinen ? Ich weiß so unheimlich tief gehen die nu auch nich aber immerhin besser als ein C4 Bass

  • Müßte man schon mit passendem Systemcontroler/Amp betreiben - evtl. über einen Aux Weg als Sub :D


    Als Ergänzung stelle ich mir das schon sehr fürstlich vor. Ich gedenke mir das mal dabeizumieten, um das zu checken!
    Stefan

  • Der B2 ist halt ein klassischer "Infra"...
    ...durchaus mit dem ESX zu vergleichen!


    Wie Marco schon sagte, ein wenig brummelig (das ist auch meine Meinung!)...
    ...trotzdem kann man mit dem Mat gut arbeiten (wie auch mit nem ESX, wenn man weiß wie)!

  • Ich war zufällig als Besucher auf der VA. Und war nicht schlecht angetan vom Sound!
    Das gefiel mir erst mal - besonders der Bass. Tops waren auch ok - sehr klare Vocals, recht wenig Lowmid.
    Aber wie gesagt, Tiefton hatte schon was..........


    Nun habe ich B2 schon einige Male erlebt, manchmal auch nur dröhnig. Gestern war es aber mal so der typische Fall in der Größenordnung die ich selber so kenne. Und aus diesem Gesichtspunkt habe ich die Sache behört. Es war aber auch sauber gemixt, muß man sagen. Ebenfalls war die Kappelle ganz gut! Und nun interessiert mich die Kombi mit dem GAE Material.
    Stefan

  • Der B2 lässt sich als klassischer Infra (v.a. über Aux-Ansteuerung) eigentlich mit jedem System sauber kombinieren. In der Regel muss man noch mit nem EQ bei den Überlappungesfrequenzen zur normalen PA beigehen, aber es hält sich in Grenzen.
    Und: Im Gegensatz zu der inakzeptablen Dröhnkiste ESX (sorry Peter) verrichtet der B2 seinen Job relativ unaufällig. Er tut was er soll, aber er fällt nicht sonderlich auf.
    Bei Director würde ich ein Verhältnis 3:1 (ohne Single-Bass) oder 4:1 (mit Single-Bass) als geeignet ansehen...

  • Zitat von "mischpultschorsch"


    Und: Im Gegensatz zu der inakzeptablen Dröhnkiste ESX (sorry Peter) verrichtet der B2 seinen Job relativ unaufällig. Er tut was er soll, aber er fällt nicht sonderlich auf.


    Nun ja, ich sehe das halt ein wenig anders (siehe oben)!
    Ich habe ne ganze Weile mit ein paar ESXen gearbeitet...
    ...und auch hin und wieder mit B2en!
    Ich wüsste nicht, das hier exorbitante Unterschiede bestehen würden!


    Der ESX arbeitet halt sehr Setup-Abhängig (was beim B2 nicht der Fall ist, weil halt Controlleramp)! Wenn hier bei 35Hz geboostet wird wie blöd, ist ja alles klar!

  • ich kann auch nur zustimmen, daß man mit einem b2 auch andere systeme gut unterstützen kann. wir haben das letztes jahr mal mit ks ausprobiert, das ergebnis war durchaus positiv. angefahren über aux, ein wenig geändert im omnidrive, wenn ich es richtig in erinnerung habe. das von dir beschriebene d&b-besteck hatte ich jetzt 2x am wochenende vor der nase. in einer VA-halle und in einem zelt, beides mal rockbands. um das dröhnen weg zu bekommen, musste ich schon filtern, aber danach war das ergebnis wirklich gut.


    leih dir die doch mal beim volker, der sitzt ja nicht ganz weit weg von euch und hilft da bestimmt gern.


    gruss,


    der hami

  • Zitat von "Hami"

    leih dir die doch mal beim volker, der sitzt ja nicht ganz weit weg von euch und hilft da bestimmt gern.


    gruss,


    der hami


    Den Volker kenne ich ja gut, so in diese Richtung hatte ich schon überlegt. Wäre dann halt interessant die Controlerstufe dabeizupacken, damit das ordentlich spielt. Ich gedenke da an einen Termin im Juli - muß mal nachhaken ob da was frei ist!
    Stefan

  • Hab letzten Samstach noch auf 8 Stacks C4 mit je einem B2 pro Seite mit meiner "Haus und Hof" Band gerockt. Die beiden B2s waren über einen Aux Weg im Infra Modus angesteuert. Der Foh war mittig ca. 20/25 meter vor der Bühne. Am Foh selbst hat man die B2 kaum wahr genommen, der Bass wurde nur minimal dicker, selbst wenn man den Aux-Hahn richtig weit aufgerissen hat. Ich bin während des Sets mal ein wenig "wandern" gegangen. Die von Rockline angesprochenen Bass Löcher waren ebenfalls zu hören. Vor uns hat eine Top40 Band mit getriggertem Drum Set gespielt, da rummste es im Tiefbassbereich schon eine ganze Ecke mehr! Insgesamt muss ich schon zugeben, dass aus der Anlage schon mächtig was rauskommt, gerade in Bezug auf das vergleichsweise kleine Amping. Klingt wohl ganz "d&b like" alles sehr nett, dennoch gutes System, keine Frage.


    Stefan: FAT A hat letztes Jahr in der KUFA "4Lyn" gesehen. PA kam von "Go Audio" waren drei Stacks GAE Director (3xTops&3xBässe pro Seite), wobei jede Seite mit je einem B2 erweitert worden sind. Muss wunderbar gespielt haben.


    Viele Grüsse
    WW


    Viele Grüsse
    WW

  • Aaaaaaaah ja, da sind wir ja auf dem richtigen Weg!


    WW, muß mal schauen ob ich für den ranzigen Gig im Juli zwei B2 dabeimiete! Das wäre dann die Kombi Director plus B2 beim 3 tägigen Stadtfest!


    Sind die KMT Infras eigentlich identisch mit den B2?? Bei Audiobörse werden 2 KMT Infras plus Controleramp für 3900.- angeboten!
    Stefan

  • "WW, muß mal schauen ob ich für den ranzigen Gig im Juli zwei B2 dabeimiete!"


    Da sag ich bestimmt nicht nein! :wink:


    BeiTheWeh:Der Kollege Holtmanns hat ja auch noch B2.


    "Sind die KMT Infras eigentlich identisch mit den B2?? "


    Würde mich auch interessieren, von KME gibt es ja auch einen Infra und von schon länger von Seeburg/ACL. Bis dato hab ich bei meinen Rockkappellen das Tiefbassgewitter nicht vermisst, bei besagter Top 40 Band mit TriggerDrums und viel Keyboard kam das jedoch richtig gut.


    Viele Grüsse
    WW

  • Zitat von "guma"

    Ooooooh, bitte keine KMTs !!!


    Ist ein furchtbarer Nachbau...........



    :roll: hmmmm, was kann man an einer so einfachen Konstruktion wie dem B2 verkehrt machen?
    Der Amp.........ok, da kann ich mir was vorstellen - aber die Box?


    Erzähl mal was genauer, interessiert mich :wink:
    Stefan

  • Aber im ernst Jungs, der Seeburg Infra kost ja sehr wenig, und nimmste dein Amping mit dein Controller. Ist das nich der einfachere und kostengünstigere Weg?

  • Seeburg Infra? Den kenne ich nicht.


    Wie teuer soll der denn im Handel sein?


    Beim KMT viel mir die optisch gelungene Kopie des B2 auf - daher der Gedanke an das KMT Teil. Gehört habe ich bislang nur d&b B2!


    Überhaupt habe ich nicht viel Peil von solchen Infra Woofern. Würde mir aber vorstellen können so etwas mit einzuplanen.


    Separater Controler, eine dicke 2 x 2kW Stufe dabei - fertig ist der rollende Bass mit zwei Infras!


    Was müßte der Controler anheben? Ich könnte mir vorstellen, den Frequenzverlauf der d&b B2 Controleramps zu messen, und das ganze dann mittels Digitalcontroler nachzubilden. Falls jemand bereits das Setup für einen B2 kennt, könnte ich mir die Meßarbeit sparen!


    Das nachgebildete Setup müßte doch funktionieren, und satte Stufen haben wir ja im Bestand.
    Stefan


    Bei den d&b Amps arbeiten doch analoge Filter - oder? Dann könnte man doch sicherlich auch eine alte BSS FDS360 Weiche mittels der integrierten Filterkarten angleichen? FDS360 haben wier noch rumliegen!

  • Zitat von "rockline"

    Was müßte der Controler anheben? !


    Eher absenken! Erstens müsste im Übergangsbereich zur normalen PA genaug Raum geschaffen werden, um nicht lästiges 100Hz-Gedröhne zu provozieren, zweitens wirst Du auch und gerade bei nem Infra Raumresonanzen eliminieren müssen, derweilen im Indoor-Betrieb sich nunmal viele Hallen in genau dem Bereich sehr leicht zu Eigenschwingungen anregen lassen. Maximal im Ultra-Bassbereich um die 50Hz kann man OpenAir noch was anheben, um ganz viel "Bauch" zu kriegen....

  • Ich wiederspreche ja ungern, aber die normale P.A. muss 50 Hz können.
    Dafür brauchich kein Infra.
    Die Trennfrequenz und zugehörige Delays müssen halt durch Messungen
    ermittelt werden, sonst richtet man mehr Schaden an als Nutzen, auch der versierte Tonmensch hat im Bassbereich ne begrenzte Auflösung, was er hört. Es ist keine Schande, sich da auf Messungen zu verlassen.
    Die Kombis, die z.B. D&B empfiehlt und die auch gefahren werden, sind gemessen und geprüft. Deshalb funktionieren sie.
    Die Main P.A. muss durch ground plane Messungen in FQ und Phasengang ermittelt werden. Dann muss man sehn, was der Infra im gewünschten Bereich macht, dann ein X-over aussuchen, und zwar wenn vom FQ des Infras möglich, definitiv nicht 24 dB/okt LR, sondern eher 12 dB/okt Butterworth, um nicht zu krasse Phasenverschiebung zu haben für keinen Nutzen.
    Die Tunings des Infras werden einem dann sagen, wo man anheben kann.
    Dann fällt ev. der Gesamtpegel des 4. Wegs geringer aus, und man braucht wiederum nicht ein zu steiles Tiefpassfilter, was sich positiv auswirkt.
    Aber einfach so drunterstellen und Kontroller angleichen, auch unter Leuten, die jetzt jedes Wochenende mit Anlagen rumfahrn und verschiedenste Kombinationen zu laufen kriegen, seh ich kein Erfolgserlebnis, man verschenkt einfach zu viel, von dem was möglich gewesen wär.