Suche Thema: EQ insert oder in Reihe

  • tach Blindschleiche,


    nehmen wir an in in meinem Club steh wie gewöhnlich KS Sesssion auf einer relativ kleinen Bühne, die Anlage voll aus zu steuern ist mr da echt zu laut,
    alo fahr ich so mit -15 bis- 10 dbU durch den Abend, das ist ja dann auch der Pegel den der EQ kriegt, ich bn anhänger der In-Line Variante, wenn ich nun das Pedürfniss habe, den EQ optimal, ich nehm mal an 0 db sind gemeint, wobei das auch ein diskussionsthema wäre, dann wär wohl das was aus dem EQ kommt, immer noch so hoch gepegelt das mir die Ohren weh täten wie nun den Pegel runter bringen?
    variannte1
    Ausgangsregler am EQ zurückdrehen, EQ wäre voll Ausgesteuert Ohren heil ich hör das was aus dem Pult raus geht ohne dem was der EQ macht.
    Variante2
    Ich geb am Masterfader weniger "gas", Ohren heil aber der EQ ist nicht voll ausgesteuert. So mach ichs bis jetzt hatte noch nie Probleme.
    Variante3
    ich dreh am eingang des Controllers, der weiche des Amps die 10 db runter, Was wenn ichs später lauter haben will, oder ich eine Anlage hab die einen solchen eingangsregler nicht hat?
    mach mir doch bitte mal einen Vorschlag.


    Ob ich den EQ immer Optimal aussteuere wenn er im Insert hängt weis ich nicht so genau ich seh ja irgends was der EQ wirklich abkriegt.


    so long
    Fränkie

    Nicht laut, lieber schön.


    Fränkie

  • also ich finde auch, das hier stellenweise ein bisschen übertrieben argumentiert wird.


    folgende idee:
    wenn man eine überdimensionierte anlage dabei hat, gibt es noch eine andere schicke möglichkeit:
    an den endverstärkern gibt es meist solche dreh-rädchen, potis genannt.
    die sind meist mit dB-skalen beschriftet.
    wenn man schon vorher weiß, wie viel pegel man später ungefähr fährt (genügend erfahrung vorausgesetzt), kann man die amps einfach ein paar dB unempfindlicher machen und steuert seine EQ´s und controller trotzdem perfekt aus.
    im soundcheck sollte genug zeit für kleine anpassungen sein, dafür ist er ja da.
    jaja, ich weiss... ausnahmen gibt es immer!


    ich habe meinen varicurve jedenfalls seit jahren in reihe hinter dem pultausgang hängen und hatte noch nie probleme damit... denn das raum-EQing interessiert mich wirklich nicht, wenn ich die summe abhören will.
    wenn man EQs mit genügend rauschabstand einsetzt, dann ist das im alltag wirklich kein problem.
    selbst wenn der doofe nachbar meint, man müsse die PA um 20dB leiser machen... na, dann hab ich halt nur noch min. 80dB dynamik übrig - was solls?


    anders ist es natürlich bei EQs fürs monitoring.
    da sollte man die EQs auf jeden fall in den insert packen, um wenigstens annäherungsweise einen eindruck des sounds auf dem entsprechenden weg zu bekommen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "Fränkie"

    ...
    Ob ich den EQ immer Optimal aussteuere wenn er im Insert hängt weis ich nicht so genau ich seh ja irgends was der EQ wirklich abkriegt.


    so long
    Fränkie


    Grüß Dich Fränkie,


    allgemein erscheint mir das Problem vorzuliegen, daß es mit der "guten alten Schule" nicht mehr viel auf sich hat. Ich habe schon Tonies gesehen, die den Master prinzipiell auf 0dB hatten und dann mit den Einzelfadern die Lautstärke regelten. Ja - sogar noch schlimmer - es gibt sogar welche, die stellen prinzipiell alle Fader auf 0dB. Die Lautstärke wird dann mit dem Gain geregelt :roll:


    Fränkie, es ist doch so, daß Du das Einzelkanal-Signal am Input mittels Gain dem optimalen Pegel anpaßt. Und das ist meist der höchstmögliche. Warum wohl? Damit die Elektronik vernünftig arbeiten kann, die kleinen Transistoren und Schaltkreise aus ihrem unlinearem Arbeitsbereich heraushüpfen können in einen wohlklingenden Level. Genauso ist es beim EQ. Also, wenn Deine Einzelkanäle sauber gegaint sind, dann kann Dir doch gar nix am Master-Insert-EQ passieren. Ich persönlich setz sogar noch nen leichten Kompressor davor - aber das verlangt Fingerspitzengefühl. :lol:


    Ich wünsch Euch allen noch nen sonnigen Sonntag
    Blindschleichl


    ...JETZT is Sommer!!! :D

    Dummheit und Universum sind unendlich - wobei ich mir bei letzterem nicht ganz sicher bin (Albert Einstein)

  • ...Dazu ein nettes Zitat (von wem eigentlich...?): "In theory there is no difference between theory and practice. In practice there is."


    - Es gibt einige Pulte bei denen man heilfroh ist wenn der Front-EQ einem die Möglichkeit gibt noch mal 10dB aufs Signal draufzupacken (Masterregler) weil aus dem Pultmaster verzerrungsfrei nicht mehr als etwa +16 dBu rauszubekommen sind. Nicht jeder Verleiher läßt einem in diesem Fall die Empfindlichkeit vom Controller hochdrehen.. Also EQ in Line.


    - Der vielfach anzutreffende Front-EQ Klark DN 360 hat standardmäßig unsymmetrische Ausgänge. Wenn die Erdungsverhältnisse ungünstig sind bleibt einem oft nichts anderes übrig als das Gerät zu inserten, weil ansonsten das Brummen einfach nicht weg geht.


    Nur zwei Beispiele warum es oft an ganz anderen Dingen "hängt" als an 20 dB Rauschabstand mehr oder weniger...

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Tach Blindschleiche
    Und alle andern natürlich auch.
    natürlich pegele ich den Kanal eingang auf 0 db aber ich gebe ihn seltenst mit 0db weiter sondern jeden kanal nur so weit wie ich es lustig hab, und damit mir nicht die ohren wegfliegen zieh ich im erwähnten Beispiel den Master auf -10 so bin ich im feineren Arbeitsbereich der Kanalfader und ...
    ah ja
    wenn der EQ im Insert hängt kriegt er den Höheren Pegel der dann am Master abgesenkt wird.
    OK so weit so gut nu hab ichs begriffen machnchmal dauerts halt länger.
    aber ich mag das raum-EQing trotzdem nicht hören, wobei ich dann die Wahl hab zwisch EQ leiser ansteuern (so wie bisher) und eq ausgang bremsen,
    die variante eingang der Endstufen geht bei mir nicht da dieser regler an einer Session nicht existiert, wie gesagt ich halt es auch für ungünstig bei mehr lautstärke bedarf erst vor an die Endstufen laufen zu müssen.


    Egal, so weit mein Standpunkt

    Nicht laut, lieber schön.


    Fränkie

  • Zitat von "HMPF"

    Fränkie: So einen EQ hat niemand von uns, da wir alle unser LA für den jeweiligen Clubgig mit FIR-Filtern programmiert einfach hinstellen und sich somit die Frage nach Raumentzerrung gar nicht mehr stellt. Die eventuellen Feedbackfrequenzen werden anhand der Ease-Daten (die der Clubbesitzer besorgen muss) der Bar und der verwendeten Mikrofone gleich in die Berechnung der FIR-Filtersätze mit einbezogen.


    werden da die Filterkoeffizienten nicht ein bisschen viel und somit die laufzeit des Filters zu lang. bei 3 Feedbackfrequenzen und meinetwege 2 Entzerrungen für die Mics kommen 3x4 (filter 4. Ordnung wir wollen ja nicht kleinlichsein) also 12 Koeffizienten raus und nochmal 2x2 also 4 für die MIcs sind 16 Faktoren.
    ich klapper das mal durch ma sehn was bei rauskommt...

    Nicht laut, lieber schön.


    Fränkie

  • Hallo Fränkie.


    Nein, nein, das ist so kein Problem. Da wir ja alle Profis sind, benutzen wir ja für jeden weg des 2x4Wege LAs einen eigenen FIR-Controller. Damit steht mehr Rechenleistung zur Verfügung und die Latenz bleibt gering :)


    Sorry für dein Off-Topic-Blödsinn, aber ich denke das eigentliche Thema ist ja jetzt geklärt.

    "die Anlage sieht aus wie ein plattgefahrenes Ü-Ei"


    "Das Mikro ist kaputt, das pfeift nicht!"

  • Hallo,


    Danke für die neuerliche ausführliche Diskussion.


    Ich hab zwar den alten Thread zum Thema nicht gefunden aber es hat sich wieder mal gelohnt dieses Forum zu lesen.


    Ich werde jetzt einfach mal anfangen mit meinem neuen guten Stück (Symetrix) rumzuexperimentieren.


    Doof nur, dass die Auxwege an unserem Pult (alles Bandeigentum) keinen Insert haben. Der EQ sollte, da 2HE letztendlich für die 2 Wedges genutzt werden. Aber vorerst ist er nur in den Proben dafür zuständig.


    Dann kann man weiter günstig zumieten (Amprack mit Controller, LS und fertig)
    Vielen Dank nochmal

    mfG


    Peter


  • Hallo,
    ich habe da noch einen weiteren Aspekt, der bis jetzt noch gar nicht angesprochen wurde.
    Im Insert habe ich das Problem das ich den EQ übersteuere,
    da mein Pult, Spirit Live 4II, einfach mehr Pegel kann als alle EQ`s die ich bislang hatte.
    EQ`s sind Z.b. Altair, Zeck, Ashly, und ich habe am EQ meist sehr wenig angehoben.
    Technisch ist das logisch, das Pult arbeitet mit 17V und die EQ´s alle nur mit 15V und ich fahre das Pult gerne "heiss".
    Mich wundert nur das da anscheinend sonst keiner Probleme mit hat.


    Grüsse
    Claus

  • Hallo,
    ich verwende eher ``low Budget´´ Geräte ( u.a. Behringer UB 1832 Pult, GEQ 3102 31 Band EQ, Autocom MDX1400als Kompressor/Limiter, T-Amp 2400 )aber die Arbeitsweise ist wohl dieselbe......
    da ich keine Summen inserts habe :-(, habe ich den EQ zwischen dem Pult und dem Limiter geklemmt .
    Wie gehe ich denn dann am besten beim einpegeln vor??.....ich hab bis jetzt immer (bei ausgeschalteter Endstufe) kurz vor der clip Led des Pultes den EQ auf +9dB und denKompressor (als Limiter) auch bis +9dB
    ausgesteuert .......
    ist es besser den max.Pegel am limiter mit den gains einzustellen, oder mit den gains vom EQ....???
    bitte um meinungen ;)


    vielen Dank, Herbie

    flugfähig bedeutet: "fenster auf und raus damit"... :)