Preamp für Messmikrofon

  • Hi,
    ich würde gerne ein Messmikrofon an mein RME Multiface anschliessen, allerdings hat dieses ja keine Preamps.
    Jetzt ist die Frage: Messmikrofon ans Pult anschließen und über den Direct Out wieder rausziehen und unsymetrisch in das Multiface -
    Oder:
    einen Preamp holen, und das Messmikro extra laufen lassen (würde mir besser gefallen)... allerdings findet man ja oft nur die kleinen Röhrenpreamps, und das dürfte für das Messmikro ja nicht so optimal sein :wink:


    Was würdet ihr machen? Der Preamp sollte wenn möglich ja auch nicht soo teuer sein, sonst wird doch die Pultmethode bevorzugt :)


    Ich glaub vor ner Weile gabs schon mal so ne Preampfrage,
    allerdings finde ich sie nicht mehr und weiß auch nicht mehr was da rausgekommen ist...


    Gruß Jürgen

  • Ich habe mir zu solchen Zwecken einen IMG Stage Line Preamp gekauft. Gibt es bei Monacor! Type habe ich nicht im Kopf........ist einkanalig, hat rastbare Vorverstärkung, Phantompower, Lowcut, Phaseinvert, ClipLED, Panorama und Level Poti! Externes Netzteil. XLR In/Out, Cinch Out.


    Das Teil ist nicht mal wirklich billig - ich meine so um die 70.- ruft das schon auf! Dafür wirklich nicht schlecht - besser als so ein Röhrengimmik!
    Stefan

  • Ja.....das isser!


    Verstärkung ist stufig einstellbar, mit direkter Angabe des Verstärkungsfaktor! Das Teil ist linear - alles andere wäre ja auch irgendwie schrottig - oder?
    Insgesamt ein guter Micpreamp, wenn auch nicht unbedingt billig - empfehlenswert!
    Stefan

  • rockline


    störabstand 66dB steht da.


    rauscht das denn nicht wie schwein, wenn mans auch mal zum aufnehmen nehmen will? schon mal probiert?


    Gruß
    Opi

    abgebrühter Alt-Aktivist im Vorruhestandsjob
    -danke Billbo-

  • mmmmhhhhhhhhhhh.......... :roll: ....66dB. So richtig was audiophiles habe ich damit bislang nicht gemacht. Ich nutze das als Preamp für Messmikro, um damit in die Edirol USB Kiste zu gehen!


    Mit der 4fach Variante (Baugleich) habe ich schon mal Rednermikros gemixt - dabei ist mir so direkt kein Rauschen aufgefallen. Wüßt ich jetzt nicht, werde mal drauf achten!
    Stefan

  • Seas
    Ich hab genau das gleiche Problem. Ich hab mir aber gedacht da ich sowiso nur ein billiges Behringer Messmikro hernehme, kann ich doch auch einfach einen Behringer Mikrofonvorverstärker hernehmen. Ich hab da so an den Ultragain Pro gedacht. Ich wollte nun eigentlich nur wissen ob hr da bessere Vorschläge habt. Ach ja. Das ganze sollte falls möglich in ner ähnlich Preisklasse liegen und es muss ein 2-Kanal Verstärker sein.
    Seas

  • Hallo,
    der Ultragain ist ein Röhrenpreamp, und für Messmikrofone ist das ein Nachteil, da dadurch ja die Frequenzkurve nicht linear wiedergegeben wird, sondern durch die Röhre verändert wird.
    Allerdings kann ich dir nicht sagen, wie stark die Röhre den Frequenzgang beeinflusst, aber da wird es sicherlich jemanden hier geben der dir das sagen kann... :D


    Gruß JS

  • Prinzipiell geht so ein Röhren-Preamp schon, allerdings arbeitet so eine Röhre, wenn sie leicht übersteuert wird, nicht mehr linear und erzeugt dann Obertöne - also Signalanteile, die im Originalsignal nicht vorhanden sind. Was zwar nett klingen kann, aber für eine Messung natürlich denkbar ungeeignet ist und sich nicht nur im Frequenzgang manifestiert.

  • Hallo
    Was habt ihr dann für Vorschläge, was ich als Pre-Amp hernehmen könnte. Das Problem ist, dass ich ein Tascam US-122 habe und ein Eingang ist leider kaputt. Und da das Reparieren mindestens 80 Euro kostet wollte ich das mit nem Pre-Amp Machen. Allerdings glaub ich langsam dass die 80 Euro garnicht so schlecht angelegt wären

  • Der US-122 ist miserabel mit eingeschalteter Phantomspeisung. Die Werte verschlechtern sich um ein Vielfaches.
    Gute Alternativen:
    Digidesign M-Box (nicht mit Smaart kompatibel)
    Edirol UA-5 (geht mit allem) - das neue UA-25 kenne ich noch nicht.


    Natürlich dann die Firewire-Lösungen:
    M-Audio 410 - das von der Audio-Performance erhausragend sein sollte.



    Grüße,
    Hermann