• Hat jemand Erfahrungen mit Behringer Geräten?
    Ich habe 4 Geräte dieser Firma und bin geteilter Meinung. Ich habe einen Mixer, der seit Jahren tadellos seinen Dienst tut, einen Exciter, mit dem ich sehr Unzufrieden bin, einen Crossover, der ultra gut funktioniert sowie einen Feedback- Destroyer, der sein Geld auch nicht Wert ist(benutze ich jetzt als param.EQ!).
    ich möchte mir demnächst noch einen 2x31 Band EQ sowie einen Comp/Lim/Gate und weis nicht ob Behringer , auch längerfristig, die Alternative zu den bekannten Geräten (imAuge Habe ich als EQ: Yamaha "2031"/ als Comp/... entweder dbx "266XL" oder Alesis "?")ist.
    Da ich noch Anfänger bin spielt der Preis halt eine große Rolle!
    Bitte schreibt auch wenn Ihr ähnliche Geräte dieser Preisklasse kennt, mit denen Ihr gute Erfahrungen gemacht habt!
    Danke im voraus,
    Benny

    "...Wer den Durchfall hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen...!"

  • So viel zum Thema Behringer:


    "Es ist unklug zuviel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen.
    Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles.
    Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.
    Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten.
    Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie das Risiko eingehen, etwas hinzuzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um etwas Besseres zu bezahlen."
    (John Ruskin)


    Ich finde, dieses Zitat trifft voll und ganz zu und gilt natürlich auch für andere Low-Budget Produkte.
    Auch wir konnten in der Vergangenheit dem ein oder anderen Behringer-Produkt nicht widerstehen, haben aber inzwischen unser Lager nicht ohne Grund zur Behringer-freien Zone erklärt.
    O.K., das ein- oder andere Gerät ist schon mit Blick auf den Preis ganz tauglich, z.B. die DJ-Pulte, dafür sind im Disco-Bereich ja auch die Anforderungen wahrlich nicht hoch.
    Die Frequenzweiche ist für einfache Zwecke auch brauchbar.


    Wir hatten die Kompressoren da, die sind aber ganz schnell wieder aus den Racks herausgeflogen. Insbesondere für Stimme überhaupt nicht zu empfehlen.
    Das Intelligate ist für den Anfang o.k., macht auf und zu wenn es soll. (Bauteiltoleranzen, Schaltgeräusche und Rauschen sind natürlich ein Problem)


    Den Virtualizer hatten wir mal projektbzogen für eine untergeordnete Anwendung angeschafft, das Teil hat mich aber kein Bisschen vom Hocker gerissen, hätte mich auch bei dem Preis gewundert.


    Schließlich sind wir noch auf den Feedback-Destroyer hereingefallen, das war der absolute Griff ins Klo. Kommentare überflüssig.


    Was Deine geplanten Anschaffungen angeht, Benny, kenne ich bei den Kompressoren den 266XL oder den Alesis nicht genau genug, um mir ein Urteil bilden zu können.
    Ich denke aber auch hier, daß man nur das bekommen kann, wofür man bezahlt.
    Gute Erfahrungen habe ich jedoch mit dem dbx 166XL gemacht. der arbeitet sauber, kostet nicht allzu viel mehr und ist auch für anspruchsvollere Anwendungen einsetzbar.
    Auch der alte dbx 166 (hin und wieder mal gebraucht zu haben) oder der Symetrix 525 sind eine sinnvolle Lösung.


    Was den EQ betrifft, ist der Q 2031B zwar nicht der Hit in Tüten, aber für den Einstieg schon die richtige Wahl.


    Nicht unterschätzen solltest Du auch den Aspekt, daß allgemein anerkannte Markengeräte auch einen größeren Werterhalt besitzen, und sich jederzeit wieder gut verkaufen lassen.


    Was den Großteil von Ulis silbernen Kästen angeht, würde ich abschließend sagen, daß das Zeug für den Hobbiebereich, z.B. im Proberaum oder im Kellerstudio eine interessante Lösung darstellt, beim PA-Verleiher aber nichts verloren hat.
    So long,
    Markus

  • Hallo Benny!


    Also, wir haben uns auch aus Kostengründen
    einen Behringer EQ DSP 9024? gekauft.
    Der kostet so ca. 1200DM. 2x31Band EQ,
    param.EQ.s, Delay, .....
    Ich muss sagen, das Teil klingt wirklich nicht schlecht, und der EQ ist ganz brauchbar. Der Sound ist auch nicht schlechter wie ein Yamaha EQ oder so.
    Ich hab den Behringer auch schon mal zu Hause
    in meine HiFi (8000DM) Anlage eingeschliffen, um zu sehen, wies so is mitm Rauschen usw. Hat gut geklappt. Ich denke, dass Teilweise von den Etablierten Firmen vielzuviel verlangt wird. Bei Mercedes zahlt man zwar das Geld, bekommt mitlerweile aber auch nur noch durchschnittsqualität.
    Oder glaubt Ihr, das ein uralter JBL DSC 280
    noch sein Geld wert ist?

    Nichts ist auch mal ganz erfrischend.

  • Ich muss sagen das es mit Behringer genauso ist wie mit allen anderen Firmen aus dieser Klasse auch. man muss wissen was man kaufen kann und was Schrott ist.


    Der 8024 verrichtet bis jetzt auch seinen Dienst bei einem Rack das ich betreue.


    Ansonsten sollte man einfach sehen was man braucht und was man sich leisten kann.

  • Nun gut... zum Abtrennen von Bässen eignet sich die Behringer Weiche noch, aber im höhenbereich is die der absolute Horror.


    Wenn man Diskusionen mit den Tourbegleitenden Tonmenschen vermeiden möchte, sollte man Behringer möglichst @home lassen. ... oder das Behringer Schild mit Gaffa abkleben :) hat schon manchmal funktioniert...


    Aber billich isses. und für kleine Bands reichts meistens auch vollkommen aus.

  • hmm was mich bei behringer wundert ist das man kaputte proukte "composer" noch kaputter "composer pro" machen kann :smile:


    die alte mixer serie (mx-8000 ...) war ganz ok vorallem für das geld aber das 8000a ist ja der größte witz !


    was ich nicht ganz unterstützen kannist die meinung über die dj- pulte
    Die sind nämlich das übelste was behringer jemals angegriffen hat
    das gehtschlechter als alles andere von reloop ...



    ich glaube ja das da shakespeare an behringer dachte wie er "VIEL LÄRM UM NICHTS" schrieb :smile:

  • Ich bin der Meinung, dass bestimmt jeder schon einmal mit Behringer zu tun hatte. Und? Die Geräte funktionieren und man kann damit arbeiten. Ich selbst habe in einem meiner Sideracks Folgendes von Behringer:


    - den Ultra-Graph-Pro: ein wirklich guter 2x31-Band-Equalizer
    - Multicom-Pro: ein 4-fach Kompressor, der seinen Job macht
    - den Ultrafex mit ohne Pro (den Älteren): dezent eingesetzt ein wirklicher Beitrag zur Klangverbesserung
    - ein älteres Behringer Studio-Gate: besser als manch teures Gerät von heute
    - 2x Behringer Multigate auch mit ohne Pro: machen ihren Job ebenfalls gut


    Ab und zu nehme ich noch die Super-X mit (die wohl nicht umsonst in den Racks großer Beschaller weltweit zu finden ist). Ich selber finde, dass ich nicht viel mehr ausgeben muss, als nötig ist, d.h. warum dbx kaufen, wenn Behringer den selben Job macht? Ich lasse mir doch nicht von irgendwelchen Musikern erzählen, alles von Behringer sei Müll. Ist nicht so. Außerdem kanns denen doch egal sein, wenn ich mit Müll einen guten Sound fahre. (ist nicht nur meine Einschätzung)
    Wer allerdings mit Behringer nicht klarkommt, kann doch mehr ausgeben. Nur obs immer nötig ist?


    mfg, christian

    Wenn's nicht rockt isses für'n Arsch...

  • Also, als EQ kann ich nur den FCS966 von BSS empfehlen. Ist zwar etwas teuerer als der 2031, aber auch erheblich besser.
    Persönlich finde ich den Composer sowie das Intelligate ( grad auch im Bezug auf den Preis!!!) vollkommen in Ordnung.


    Kai


  • Du hast das X32 vergessen, das soll auch sehr gut für seinen Preis sein.

  • @ ERICH


    ... einerseits finde ich es ja super, wenn jemand auch die alten Beiträge nach Wissenswertem durchforstet ... aber hast Du mal das Datum genau angeschaut :shock: :shock: :shock:


    Manche von uns sind ja echte Hellseher aber es ist schlechterdings nicht möglich, Dinge die 12 Jahre in der Zukunft liegen, zu vergessen :shock: :D :lol: