Line Arrays im Groundstackbetrieb-Erfahrungen-Ansichten

  • Ich habe Praxiserfahrungen mit d&B Q, dVdosc, HK Contour & KS CPA Line. Jeweils 3-4 Topteile auf 3-4 Subs. Hat jedesmal hervorragend und ausgewogen gespielt, von starkem Lowmidabfall habe ich nichts bemerkt, es waren aber jeweils nicht mehr als 20-30 Meter zu beschallen.


    Die Lautstärkeverteilung war nicht so gleichmässig wie bei einer geflogenen Banane, allerdings (subjektiv) nicht schlechter als wäre dort ein normales Horntop gestanden.


    Die Winkel waren jeweils so, das die unteren Boxen auch leicht nach unten gekippt waren, das geht bei allen oben genannten Systemen mit dem normalen Flugrahmen. Die Pegel der nach unter strahlenden Boxen wurden jeweils etwas zurückgenommen.


    Am besten gefallen hat mir das dVdosc, knapp gefolgt von d&B, das lag aber eher an den dVdosc Subs .. :D


    Ich denke die Frage war doch, kann ich, wenn ich in ein kleineres Array investiere, auch noch kleiner Jobs machen, wo nichts geflogen werden kann. Aus meiner Erfahrung lautet die Antwort ganz klar JA !!


    Die kleinste Konfiguration die ich hatte war 3x QSub pro Seite mit 2x Q1 drauf, hat einen kleinen Clubgig ganz hervorragend bewältigt und macht auch optisch einen schlanken Fuß ... :wink:

  • ja, ich kenne das gut mit 3 dVSubs und 4 Tops. Spielt echt hervorragend auf 30m.
    Eine horizontale Bündelung kann ich auch nicht bestätigen, eher ein sehr ausgewognes Verhalten.

    Was sagt der Raver auf der Techno-Party, wenn sein Extasy aufhört zu wirken?


    "Was ist denn das für eine sch... Mucke hier?"

  • Zitat von "Markus Verza"

    Kannst du das mal mit einem Polardiagram untermauern ?
    Meine persönliche Erfahrung spricht dagegen.
    Im Horizontalen Bereich findet ja auch keine Bündelung statt.


    Klar, horizontal bündelt da nichts; ich spreche hier nur von der vertikalen Abstrahlung. Ein Bildchen mit fünf Elementen habe ich gerade leider nicht parat, aber hier ist eines mit vier Elementen (und 5° zwischen den Elementen, was bei 500 Hz aber keine Rolle spielt):


    Und zu Werners "Horn-Geschichte": Prinzipiell natürlich eine gute Idee, aber eine Linienquelle mit diskreten Quellen muss eben möglichst viele dieser Quellen vereinen. Ein Horn braucht aber immer eine gewisse Fläche und ist als solches nur als eine Quelle zu sehen.
    Ohnedies ist die "natürliche" Abstrahlcharakteristik einer Pappe (kontinuierlich bündelnd mit der Frequenz) wie geschaffen für ein Line-Array.