IEM Systeme im Pro Bereich

  • Moin
    wollte mal fragen was denn im Pro Bereich an IEM Systemen verwendet wird?
    Während im "Mid" Bereich doch eher Sennheiser 300er Serie oder auch db technologies eingesetzt werden als Strecken, wie siehts da im Pro Bereich aus?
    Und wenn sich jemand Stöpsel leistet ohne Otoplastiken um flexibel zu sein, auf was greift ihr zurück?


    Ich habe bis jetzt hier nur PSM 600&700 ausgemacht sowie die 3000er Serie von Sennheiser, mit der ich allerdings persönlich nur Probleme hatte.


    gruß
    Jan

  • Da viele Pro_productions von sennnheiser gesponsert werden, findest du auch bei diesen iem 300 vor. meist aber in der 2. generation. (beispiele. aerzte, fanta 4, sasha, orange blue, udo lindenberg)

  • Ergänzend würde ich gern fragen was für Erfahrungen mit den o.g. Ultimate Ears UE 5/7/10 gemacht wurden? Welcher Empfiehlt sich für den Monitormann? Kann man tatsächlich sagen für Sänger eignet sich "der", für Drummer/Basser "der", und für den Monitormann eben "der"?
    Sind nennenswerte (geldwerte?) Unterschiede zu erwähnen?

    Grüße,
    Frank

  • wir haben mit hearsafe flex systemen beste erfahrungen gemacht.
    vorteil: bester produktsupport
    nachteil: keine steckbaren kabel


    heute das erste mal getestet und klanglich auch für gut befunden: UE 7


    vorteil: steckbare kabel
    nachteil: die dinger werden in amiland gebaut, von daher sind die wege/wartezeiten entsprechend länger.


    die investition in otoplastiken lohnt in jedem fall !


    drummer kommen mit beiden systemen gut klar, vorrausgesetzt man stellt ihnen noch einen sub in den rücken.

  • vielleicht noch erwähnenswert:
    hs flex: weiches silicon
    ue: hart gegossen


    fazit: weiche systeme werden als angenehmer empfunden und sind meist nacharbeitungsfrei nach anguss.

  • die erfahrungen mit einzelnen systemen wurde ausfuehrlich behandelt, nicht aber die frage zur anpassung fuer den jeweiligen kuenstler.


    meine persoenliche meinung:


    es macht wenig sinn, wenn jeder kuenstler einen eigenen "optimalen" hoerer hat. z.B. der basser ein ie mit mehr bassanhebung. wie soll ein monitorman den sound eines jeden hoerers auf der bühne beurteilen. minimal soundaenderungen, frequenz- und maskierungseffekte wirken sich drastisch im ohr aus. wenn der engineer nun auch noch einen anderen hoerer hat, kann er den sound beim musiker nur noch erraten. sinnvoller ist es, die ganze band mit einem system auszustatten, inkl. dem monitormann. zur unterstuetzung (fuer den drummer) kann man noch auf budkicker oder konventionelle drumfills zur besseren basswiedergabe zurueckgreifen. den hub einer bassdrum muss nicht unbedingt von einer minimembran eines ie-hoerers geleistet werden.


    zu willi. du wirst lachen, aber viel zu wenige musiker in topbands haben ihre eigenen gegossen hoerer. viele "stars" arbeiten ja mit mietmusikern. einige von ihnen leisten sich den luxus eines eigenen hoerers. sonst werden von der produktion auch nur standard hoerer bereitgestellt. so hat man auch hier wieder die problematik.


    (1) jeder hat einen anderen hoere
    (2) keinen optimalen sitz bei standard hoeren -> sound aendert sich je nach position des hoerers.


    optimal ist es eben selten


    gruss dan

  • kleines fazit nach einer 5 wöchigen tour...


    ultimate ear ue7 fand ich nicht überzeugend. klanglich ok, aber verarbeitungsmässig, ich würd mal dezent sagen, bescheiden.


    mir sind von 6 möglichen systemen 4 kabel abgekackt (wackler, bzw. totalausfall) trotz eingeschaltetem limiter am pack und sehr moderaten pegeln, fielen insgesamt 3 treiber (2xbass, 1x höhe) aus.


    ich finds krass, dass man in dieser preisklasse noch mit derartigen "kinderkrankheiten" zu kämpfen hat.

  • Nun haben wir auch für die Mucker einer unserer Bands HS2 pro flex bestellt...
    ...wenigstens Sänger und Drummer werden nun damit ausgestattet!


    Key's, Bass & GT arbeiten mit Standarthörern und kommen damit auch ganz gut zurecht...


    Sicherlich wäre es das Beste, wenn alle den o.a. Hörer hätten. Dann würde ich, sollte ich mal nur Mon für die Jungs machen, auch einfach meine Dinger während dem Gig in den Ohren lassen...


    Werde nun jedoch mal austesten, ob wir nicht irgendwas ambient-mäßig machen...
    ...denn der Sänger ist ein wenig kritisch, was die "abgeschnittenheit" vom Publikum betrifft...


    Wir fahren die Kiste eh nur Mono (um Frequenzen zu sparen), also 2 Wege auf einer Frequenz...