Syrincs MPA

  • Obwohl schon etwas älter und - so glaube ich - seit der Markteinführung nicht wesentlich verändert, wird hier bei den besten PAs immer wieder das Syrincs MPA genannt. Ich selbst habe es nur einmal mit Konserve bei Thomann in Treppendorf gehört - war schon schön.


    Meine Fragen an´s Forum:


    1. Das Top wird ja relativ hoch getrennt und der dazugehörige Bass ist ja scheinbar nicht die optimale Ergänzung zum Topteil. Habt ihr schon andere Bässe als den System-Bass eingesetzt und wenn ja, mit welchem Erfolg?


    2. Haltet ihr das Top für geeignet, bei Einsatz von einem Top pro Seite ein 2000 Mann-Zelt zu zwei Drittel zu beschallen (gut 30m, moderate Lautstärke)?


    Gruß,


    Markus

  • Ich bin zwar nicht wirklich so begeistert vom MPA, aber zumindest in einem Punkt kann ich dich beruhigen: Bei moderater Lautstärke wirst du die 30m wohl schaffen. Ein Problem was ich dabei sehe ist freilich, daß bedingt durch die hohe Trennfrequenz ein Fliegen des Topteils schwer möglich ist, wenn man keine Bässe mitfliegen kann. Da kann im Stackbetrieb die moderate Lautstärke "hinten" im vorderen Bereich schnell "nerven".




    Janko

    "Lauter" ist nicht "besser"

  • hi,


    ich schieb das zeug seit 2-3 jahren durch die gegend.
    eins weiß ich nun, das top trägt nicht sonderlich weit. nach 15-20m fällt der pegel schon ordentlich ab.
    die bässe dazu mag ich. habe sie davor 4-weg mit eurosubs gefahren,
    die klingen bei weitem nicht so trocken, auch hatte ich das gefühl, das nicht alles perfekt in phase war.
    als controller ist dabei der dcl-1 am start, kennt und hat wohl niemand weiter.
    das top glänzt vor allem in schwierigen umgebungen, z.b. hatt ich letzten sa n gig inna schwimmhalle - im becken. 1 top + 5 bässe pro seite.
    band & crew war begeistert.
    ach ja, deine frage. hast du die zeltmaße da? bei 30m hast du auf jeden fall schon einen deutlichen abfall, was bei enger strahlenden tops wahrscheinlich etwas weniger ausfällt. wobei du da, um auf breite zu kommen, mehrere einsetzen müßtest.


    grüße gaza

  • Für das MPA gibt es von Syrincs eine Box mit 2*15 Zoll, heist MPA-LM (low mid), super geil dass Ding nur sehr selten sprich nur auf anfrage , ist nicht auf der I-site . Die Box hat die gleichen Abmessungen wie dass Top , ist Flugtauglich und ermöglicht es denn System mit Euro-sub 1 im Bassbereich
    zu laufen.

  • hi 7,


    na meist nur für große, längliche indoorsachen, und draußen halt ;)
    oder wenn die halle etwa eine breite von 6 eurosubs +1m abstand zwischen ihnen hat (weißt schon warum).
    hab ja oft das problem, in fast quadratischen hallen zu spielen
    (so 24x24m), da will sich der bass nicht schön verteilen mit den euros.
    hab das hier auch schon mal gepostet, aber ne funktionierende idee hatte niemand.


    sonst 6 mpa/b und 2 tops. klingt viel trockener und direkter(im bass) - und ausgewogener. da nehm ich den fehlenden dampf der kotzkübel in kauf.


    grüße gaza

  • Zitat von "gazastreifenhörnchen"

    hi,ich schieb das zeug seit 2-3 jahren durch die gegend.eins weiß ich nun, das top trägt nicht sonderlich weit. nach 15-20m fällt der pegel schon ordentlich ab.


    Man kommt schon weit genug mit den Tops, wenn man nicht auch den ganz nahen Bereich mitbeschallt. Also lieber etwas höher aufbauen und Nearfills. Geht dank konstantem Leistungsgang bei H=90° meist ganz gut.
    Jörg

  • Naja was heisst weit genug?
    Es gibt weniger gut klingende 60 Grad Hornsysteme die deutlich weiter werfen. Der Reichweite ist nicht wirklich größer als bei anderen Systemen die ähnlich breit strahlen.


    Aber für gewisse Anwendungen mag das sicher gut bis optimal sein.
    Aber 30 Meter druckvoll im Mid/Hi Bereich beschallen? Da würde ICH das MPA Top nicht nehmen.


    gruß
    Jan

  • Es ging doch um die Frage ob man in einem 2000 Mann Zelt nach 30 Metern noch druckvoll beschallen kann.


    Ein 2000 Mann Zelt ist für meine Verständnisse meist mindestens 45 Meter lang oder auch länger.
    Für ein Zelt mit der Gesamtlänge 35 Meter, wo ich 15-20 Meter weit beschallen muss (Standardfestzeltbeschallung) und danach ein Pegelabfall sogar erwünscht ist, kein Problem.


    Aber wenn ich von nem 50 Meter Zelt die ersten 30 Meter schaffen will, dann kein MPA, finde ich zumindest.

  • Hallo Seven.....ich habe lediglich auf 30m gerechnet...und da kommen immer noch gute 100 dB SPL + Peak an. Sollte für normales Programm reichen, für Superheavy natürlich nicht. Ich möchte hier kein System dogmatisch vertreten. Meine Beschallungen plane ich sowieso selbst....lediglich im Rahmen 30m ( wie angefragt) gehe ich von o.a. erreichbarem Nominalpegel aus.
    Thats all.
    Gute Nacht
    Jörg

  • Also ankommen tut nach 30 Metern wohl noch genug aber ob das so den Sinn macht (egal mit welchem System) ist die Frage. Man müsste es schon hoch fliegen damit man eine gleichmäßigere Pegelverteilung auf die Fläche hat (über 125dB auf den ersten Metern bei gestacktem System tun nicht unbedingt gut...). Aber möglich ist es, da sind mein Chef und ich uns einig.
    Haben auch schon größere Entfernungen mit hohem Störpegel und guter Lautstärke beschallt (Rangbeschallung in einem Fußballstadion).


    Ausgebildete Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik aus der Nähe von Braunschweig.

  • ja klar, geflogen geht das, aber wir reden hier vonnem zelt, welche in der regel keine ordentliche höhe aufweisen, mehr als 3,50 höhe ist eher selten, außer in der mitte :roll:
    der lautstärkeunterschied ist immer noch deutlich.


    gruß gaza

  • Habe ich doch geschrieben. Man könnte es machen mit dem MPA aber es macht keinen Sinn und zwar mit keinem System. Man könnte ein Line Array 32 Meter vor dem Zelt fliegen und hätten den nächsten Pegelabfall von -3dB erst auf Meter Nummer 64 wenns noch zylindert aber das wäre wohl nicht sehr Praxisgerecht ;)
    Mein Tipp-> Delaylines


    Ausgebildete Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik aus der Nähe von Braunschweig.