Gibt es eigentlich jemanden der sich in den vergangenen 7 Jahre auch mit "Hybriden" befasst hat ?
Hybride, Theorie und Anwendung
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Wenn du nicht auf Forenmitglieder guckst sondern einen Bick ins Land der Frikandeln wirfst:
http://www.freespeakerplans.com/cubo-18.html
Ansonsten gibt es auch hier neues:
http://www.martinsson.cc/blog/
Auch Beyma hat mit dem SB18 "hybride" Bauvorschläge auf der Seite. Nachsimulation ist ganz interessant - da die drei genannten Lösungsansätze doch etwas unterschiedlich funktionieren. -
nungut, man könnte sich die mühe machen und für derartige boxen ein BEM-modell erstellen. mühe, weil für die zerlegung des modells entsprechend viele einzelzonen zu beschreiben wären.
für diesen link:
http://www.freespeakerplans.com/cubo-18.html
...wären es 6-7 im gehäuse sowie die chassisvorder- und rückseite, also schon etwas fleißarbeit.
die rechenzeit dürfte auf einer normalen 4-kern-CPU bei wenigen minuten liegen, je nach gewünschter oberer grenzfrequenz. -
Zitat von "aw-audio"
Gibt es eigentlich jemanden der sich in den vergangenen 7 Jahre auch mit "Hybriden" befasst hat ?
Warum fragst Du?
"Hybrid" ist ja schwer schwamig, da fällt ja so einiges drunter... -
Zitat von "sabbelbacke"
"Hybrid" ist ja schwer schwamig, da fällt ja so einiges drunter...
Stimmt - genaugenommen ist auch ein vented "W-Bin" oder ein "Voice-of-theater" eine hybride Konstruktion.
Immer, wenn mehrere Konstruktionsansätze im Spiel sind, darf sich eine solche Kiste "Hybrid" nennen.Für den PA-Sektor sind dann wohl mehr die Kisten interessant, bei denen mit Resonatoren (Hohlraum mit Vent bzw. mit "Leitung" - oder beides ...) und "ein wenig Horn" gearbeitet wird.
Wie der "Mix" dann letztendlich aussieht, hängt von den Erwartungen an Effizienz, Übertragungsbereich und "Packmaß" ab. Ein durchdachter Mix kann überdies auch recht pegelfest sein.
Wer es mit der Effizienz dann zu hoch treibt, könnte sich - weniger prekär als bei den "unter-die-Couch-schieb"-Wohnzimmer-Woofern - Probleme einhandeln, was die Lebenszeit der verbauten Chassis und die nutzbare Bandbreite angeht. -
Hallo Manfred,
häufig habe ich das Gefühl, dass viele meiner Kunden diesen Kunstbegriff gar nicht mehr richtig definieren können. Was bedeutet denn eigentlich Hybrid? Ist es das Volumen Sharing zwischen Vor- und Rückkammer in der gesamten Gehäusehülle? Welchen Sinn macht es, das Volumen in der Reflexkammer so stark zu reduzieren, dass in der Vorkammer ein hoher Resonator entsteht? Ist dieser Subwoofer lebensfähig ohne EQíngs?
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Zitat von "Dirk Hahn"
Hallo Manfred,
häufig habe ich das Gefühl, dass viele meiner Kunden diesen Kunstbegriff gar nicht mehr richtig definieren können. Was bedeutet denn eigentlich Hybrid?Ich hab deinen Beitrag erst jetzt gelesen.
Nun: Hybrid kann alles mögliche sein. Bei einem Hornhybrid sollte der Hornanteil schon einen spürbaren Beitrag bei der Schallgenerierung leisten.Zitat von "Dirk Hahn"Ist es das Volumen Sharing zwischen Vor- und Rückkammer in der gesamten Gehäusehülle? Welchen Sinn macht es, das Volumen in der Reflexkammer so stark zu reduzieren, dass in der Vorkammer ein hoher Resonator entsteht?
In einem "Volumensharing" zwischen "vorn" und "hinten" (aus Chassissicht) sehe ich keine Vorteile, zumal zwei "Federn" insgesamt die Steifigkeit vergrössern (höhere fs), was bei den meisten Konstruktion dann kaum durch den Massezuwachs (Luft) aufgewogen wird.
Zitat von "Dirk Hahn"Ist dieser Subwoofer lebensfähig ohne EQíngs?
Ich bin da eher konservativ: Ein Subwoofer, der ohne EQ nicht halbwegs funktioniert, wird in Teilbereichen seines Übertragungsbereiches schnell an seine Grenzen kommen. Die Bedämpfung sollte nicht zu selektiv (bzw. schmalbandig) sein, sondern den gewünschten Ü-Bereich weitgehend abdecken.
An dieser Stelle könnte dann sicherlich von "Kompromisslosen" über die (sinnvolle ?) untere Grenzfrequenz diskutiert werden (hierzu habe ich meine Einschätzung ja bereits mehrfach kundgetan). An solchen irgendwie philosophischen Auslassungen werde ich mich daher nicht (mehr) beteiligen.