Laserdistanzmessgerät

  • Ist eigentlich keine Frage, sondern mehr eine Empfehlung. Habe mir vor einigen Tagen mal ein Laserdistanzmessgerät zugelegt. Ein Hilti PD 30. Kann ich uneingeschränkt weiterempfehlen. Hilft ungemein bei einigen Aufbauten etc.. Zum Beispiel zum Ausmessen einer Delay-Strecke oder zum genauen Austarieren von geflogenen Traversen. Oder überall da, wo man sonst mit elend langen Maßbändern rumgefummelt hat. Und beim Einweisen von Aufbauhelfern ist der Laser auch ganz hilfreich :)

  • Direkt bei Hilit geordert. Ca. 350 EUR inkl. laaanger Garantie. Misst zuverlässig Distanzen bis zu 100m mit 1,5mm Genauigkeit. Kommt inkl. nettem Holster und ist seeehr robust. Kann man auch mal vom Rigg aus auf die Bühne werfen! Ein "Hilti" eben...

  • hab auch mal bei hilti recherchiert - ist für 350 eur ( sofern netto?) ja ne alternative zum disto uns sieht so aus als könnte er auch deutlich mehr


    hat jemand ne ahnung ob der mehrachsenlaser (pm24) auch so verhältnismässig günstig ist? wär dann ja ne alternative zum weitverbreiteten spectra precision.

  • War vor kurzem auf einer VB und ein Kollege hatte den PD32 dabei - ein sehr nützliches Feature im Gegensatz zum PD30 ( oder meinem alten PD20 ) ist die optische Zielsuche.
    Besonders bei hellen Umgebungen ist das ein großer Vorteil.
    Schön finde ich auch die deutlich reduzierten Abmessungen im Vergleich zum PD20.

  • @ prosound: preis bezog sich jetzt auf den pd30 nehme ich an?


    was muss man denn bei hilti für voraussetzungen als direktkunde mitbringen? gewerbeschein reicht? bin nämlich schon lange am überlegen mir nen mehrachsenlaser zuzulegen.

  • Zur Sache mit dem Mehrachsenlaser- schau Dir mal den Robovect 5 von Robotoolz an. (heißt inzwischen anscheinend anders, ist aber das gleiche Gerät)
    http://www.robotoolz.com/RT-7610-5/RT-7610-5.html


    Gibt es bei Steffen Boschert vergleichsweise günstig (ca. 30% unter Listenpreis bei Hoffmann). Ist superkompakt das Teil, und taugt.
    http://www.safeworkingload.de/tools.htm


    Grüße!

    CatCore - die vielseitigen Adapterlösungen von XLR auf Cat für Mobile Anwendungen, Rental und Installation: https://www.catcore.eu/


    Nächstes Meet&greet: Forentreffen am 27.3.2024 in Heilbronn
    Nächste Messe: PLASA Leeds am 14. und 15. Mai, Stand R-C10

  • hmm - auch net schlecht. hab ich irgendwann auch mal auf safeworkingload gesehen. hast du langzeiterfahrungen mit dem ding bzgl. robustheit? müssen ja bei uns in der branche doch was aushalten...

  • @ carm


    Einfach mal das Anfrageformular auf hilti.de ausfüllen. Die schicken Dir dann ziemlich zügig ein Angebot, bzw. rufen Dich an, wenn Dir das lieber ist. Habe bestimmt 30 Minuten mit dem netten Vertriebler von Hilti gequatscht. Preis bezieht sich auf den 30er, ja!

  • Carm:
    habe meinen zwar schon eine Weile, aber nicht so häufig im Einsatz. Ein befreundeter Rigger benutzt das Ding aber schon seit Jahren beinahe täglich. Mir wäre keine negative Äußerung über das Helferlein bekannt. Hatte mich vor meinem Kauf darüber mit ihm unterhalten.

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  • Habe mich für ein (ganz neues) Bosch DLE 50 entschieden. Günstig, klein, leicht, kann Pythagoras und ist von der Messdistanz für meine mehr juristischen als technischen Zwecke mehr als ausreichend.


    meine Anforderungen sind:
    - kompakt, möglichst leicht, Anzug-Innentaschen-fähig
    - Schutzklasse IP54
    - wenn möglich Satz des Pythagoras
    - Messweite mindestens 50 Meter
    (mehr wird vom Einsatzzweck nicht gebraucht)
    - Toleranz von höchtens 3 mm


    Zur Entscheidung standen danach folgende Produkte:


    - Bosch DLE 50 (netto um 135 €), ganz neu,
    Auslieferung ab Anfang April 2006
    - Hilti PD30 (netto um die 380 €)
    - Würth WDM 100 (netto um die 300 €)
    - Würth WDM 200 (netto um die 390 €)
    - Leica A3
    - Leica A5


    Kurztest (in der Würth / Bosch Niederlassung; PD 30 bei einem entfernten Bekannten):


    Die Würth-Geräte sind nach "frechem" Nachfragen bei Würth baugleich zu den (wesentlich teureren) Leicas. Technisch sind die Würths identisch, werden wohl sogar in derselben Fabrik auf den selben Maschinen gebaut. Damit war Leica budgetmäßig disqualifiziert.


    Hilti PD30 und Würth WDM100 können beide den Satz des Pythagoras nicht. Beide Geräte schaffen freihand 70 Meter, sonst brauchen sie eine Zielplatte.
    Der kleine Würth schafft mit einem Batteriesatz nur knapp über 5000 Messungen.
    Der Hilti ist äußerst kompakt und bietet "lebenslange" Garantie, eignet sich also sicher bei härterem Einsatz gut.
    Ich hatte Hilti und Würth in der Hand. Hilti klein und robust, sehr gute Haptik. Würth eher länglich und etwas schmal, aber gerade noch angenehm zu halten.
    Hilti intuitiver bedienbar. Dafür Speicher-Addition / -Subtraktion beim Würth besser gelöst.


    Würth WDM200 bietet erweiterte Funktionen, z.B. Pythagoras. Sicherlich das Highlight ist das eingbaute Zielfernrohr, mit welchem ohne zusätzliche Zubehörteile Messungen bis 200 Meter möglich sind / sein sollen (Weit-Distanztest war mir nicht möglich). Interessant also für große VAen mit weiten Distanzen. Gerät ist bauartbedingt etwas größer als die kleinen Brüder oben, aber auch noch angenehm zu handeln. Eine Messpitze mit Bezugspunktumschaltung ist eingebaut.


    Eher durch Zufall wurde ich dann (nach eigentlich bereits gefasster Entscheidung für den Hilti PD30 - hauptsächlich wegen Größe und Gewicht, trotz fehlendem Pythagoras sowie wegen Garantie und Robustheit) auf den Bosch DLE 50 aufmerksam. Die örtliche Bosch-Vertretung hatte eher zufällig ein Vorführgerät da. Auslieferung eigentlich erst ab Anfang April


    Bosch ist wirklich wie online versprochen sehr kompakt, liegt aber auch gut in der Hand (da nicht so schmal wie der Würth). Messungen sind wohl "nur" bis 50 Meter möglich, was für mich aber meine Anforderungen (über-) erfüllt, da Distanzen meist nur bis 30 Meter notwendig sind. Anforderungsprofil hatte 50 Meter als ausreichend angesehen mit einbezogenem Sicherheitszuschlag. Das Gerät kann Pythagoras, hat eine eingebaute Messpitze mit mehreren automatischen Bezugspunkten und eine sehr gut entwickelte Speicherfunktion. Bedienung absolut intuitiv. Große Batteriereichweite (4 x AAA, NiMH-Akkus auch einsetzbar).


    Preislich hatte ich mich darauf eingestellt, noch etwas mehr als für den Hilti berappen zu müssen. Die große Überraschung: auf meine Nachfrage (ohne Feilschen, reine Frage nach dem Preis) bekam ich satte 155 € (einhundertfünfundfünfzig Euro, kein Witz) vorgetragen - mit stolzem Grinsen des Beraters, der wohl gesehen hatte, dass ich schon in das Gerät verliebt war. Später stellte sich heraus, dass dies sogar der BRUTTO-Preis war, die ganze Sache also nochmal um 16% billiger kommt. Nach ausführlicher Test-Spielerei mit dem Bosch habe ich mir dann eines bestellt. Wird Anfang April ausgeliefert. Ich hätte sogar gleich das Testgerät mitgenommen, welche absolut gut aussah. Das wollten die mir aber nicht geben.


    FAZIT: Wirklich günstig, aber trotzdem perfekt für (meine Art der) Anwendung bis 50 Meter ist der kleine Bosch.
    Wer das Gerät eher hart einsetzen will und demnach eher früher als später Service / Reparaturen braucht, ist sicher mit dem Hilti PD30 bestens bedient.
    Der Würth WDM100 hat gegen den Bosch und den Hilti nach meiner Einschätzung keine Chance, warum für weniger Ausstattung, geringere Haptik und nur 20 Meter größere Reichweite bis 150 € mehr (als für den Bosch) bezahlen? Dann lieber den billigen kleinen Bosch oder den kleinen, aber feinen, robusten und leider teuren Hilti.
    Für große Distanzen und gute Speicherfunktionen wäre der Würth WDM200 meine erste Wahl, insbesondere wegen der Zieloptik. Der große Würth war für mich aus o.g. Kriterien (v.a. Größe, Gewicht) gegenüber dem Bosch jedoch chancenlos. Trotzdem machte der WDM200 einen sehr guten Eindruck auf mich.
    Den großen Bosch DLE150 konnte ich mangels Vorführgerät leider nicht testen.


    Der "kleine" Bosch ist von den Funktionen (insbesondere Pythagoras etc.) in der Oberklasse anzusiedeln. Sehr geringer Stromverbrauch bei sehr kleinem Gewicht und Mini-Größe.


    Näheres zu den Geräten auf:
    http://www.bosch.de
    http://www.wuerth.de
    http://www.hilti.de
    http://www.leica-geosystems.com


    Ich hoffe, der kleine Vergleichstest hilft bei einer Kaufentscheidung. Die abgegebenen Wertungen sind natürlich rein subjektiv. :D


    ~EDIT: Die Auslieferung des Gerätes verzögert sich laut meinem Händler momentan noch etwas. Ich habe Hoffnung, bis in einer oder zwei Wochen mit dem Laser versorgt zu sein. ~

    Bernd Schiele
    (Rechtsanwalt mit kleiner Technikerseele und Eventrecht als Job & Hobby)
    Sofern ich in meinen Beiträgen zu rechtlichen Fragen Stellung nehme, handelt es sich um allgemeine Diskussion, NICHT um Rechtsberatung!

  • ich hol das Thema mit ner kurzen Nachfrage nochmal hoch...


    Ist jemand das Berner BML 50 bekannt?
    Der Kampfpreis liegt ja bei rund 190€ das reizt natürlich mal zum probieren.


    Hauptanwendungsgebiete wären
    - Messungen zum füttern der LA Winkel Progrämmchen und Exel sheets
    - Trussnivellierung
    - Hin und wieder mal schauen wie breit das Portal in diversen Theatern wirklich ist ;)
    - auch outdoor/ in hellen Umgebungen funktionsfähig (wo ist denn der Punkt...)
    - Ansprechende Rundungen weiblicher Anwesenden für die Kollegen klar sichtbar als "ich-habs-zuerst-entdeckt" markieren können


    Kurz: das Leben des ganz normales Tontechs sinvoll aufwerten.


    Was meint ihr? Billiger Ramsch oder Preiswerte Alternative zu Hilti, Leica &Co

    Tobias Scherzinger
    Freelancing Sound (FOH Monitor Stage)
    Pforzheimerstr. 4
    75242 Neuhausen
    Mobil 0174/3157535
    mailto: Tobse@knightliner.de

  • ich muss mich kai anschliessen, bei hilti auf jeden fall das pd32, ohne der optik zum ziele suchen ists bei heller umgebung und vor allem outdoor nahezu unbrauchbar, sollte aber für alle geräte gelten denk ich mal


    getec