Beat Indicator - Vervielfacher

  • ich hab folgendes vor :D


    BD holen (aus Konserve, hier gehts um DnB), also der klassische Beat-Indikator, diesen will ich jetzt aber vervierfachen, somit soll am Impulsausgang stehen:


    Takt / Ausgang


    1 / 1,2,3,4
    2/ 1,2,3,4


    usw.


    Dieses Ding wird zur Ansteuerung einer visuellen "Landebahn" gebraucht, wir wollen mit dem Truss etwas Show machen. Es werden somit leinks und rechts je 24 PAR montiert und in klassischer 4-Kanal-Lauflicht-Ansteuerung bedient, es soll beatsyncron eine 4er-Gruppe pro Takt durchmarschieren. Die Dimmkonsole hat dafür verfügbare Analogeingänge auf denen sich das aufmodulieren läßt, vorgesetzt eine simple Zählschaltung mit decodierten Ausgängen. Diese möchte nun gern mit dem (Beat x4) gefüttert werden, ein Abgriff bei (Beat x2) wär auch nett dazu. Ich suche jetzt eine gut arbeitende Lösung für diese kleine Bastelei.

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Mit dem eventuell passend aufbereiteten Signal einen Interrupt eingang am µC füttern und diesen die Zeit stoppen und ein viertel berechnen lassen. Frequenz am Portpin rausgeben.:-)

    Was sagt der Raver auf der Techno-Party, wenn sein Extasy aufhört zu wirken?


    "Was ist denn das für eine sch... Mucke hier?"

  • Hallo,


    das sollte sich doch mit ein wenig CMOS- oder TTL-Logik ganz gut machen lassen. Z.B. könntest Du ein Schieberegister nehmen und Dir den Takt aus dem Musiksignal kreieren. So, für Takt/2 geht ein T-Flipflop (oder ein entsprechend beschaltetes D-FF).


    MfG


    DirkB

  • tja Jungs soweit war ich auchschon,, nur ist das dann leider ein TEILER der bei jedem 2ten oder 4ten Takt einen peak abliefert.
    Ich hätte gerne 4 Takte pro einen am Input. 8)
    Das mit dem MC würde gehen. Es muß aber auch den analogen Weg geben


    Die alten Fersehflicker wissen da evtl was zu: man müßte einen Oszilator basteln der sein Tempo anpaßt und auf jedem 4ten Takt syncronisiert wird. Eine verfahrene Tüftelei die es in sich hat. Deshalb auch sehr reizvoll. Die "Landebahn" soll dann eine Serie von 4 Steps leuchten pro Beat BD, also schön flott.


    Für Tondenker: die erste und 2te Oberwelle der BD muß herbei, also die doppelte und 4-fache Grundfrequenz. Filter 4ter Ordnung? :D


    HF-Denker würde sich jetzt einen Resonanzkreis wickeln mit 4x f und dann merken daß die Spulen ein Kilo wiegen


    CPU Denker = Sven M


    PLL Denker hat noch einen Beitrag offen


    Und der Fersehfachmann syncronisiert einen Sägezahngenerator auf jedem 4ten Takt?

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  • hier kommt der Grundgedanke den ich ins Labor schleppen werde:


    Ich bau eine Schaltung mit 2 kleinen ICs DIL8, Typ LM331


    Datasheet http://cache.national.com/ds/LM/LM231.pdf


    der erste wird als Frequenz-Spannungswandler beschaltet und "mißt" die Beat-Frequenz, löst sie in eine analogproportionale Spannung auf.
    Schaltung gem. Figur 7 des Sheets. Angeblich geht das ab 1Hz.


    der zweite wird als VCF (Fig. 6?) beschaltet und damit verbunden. Das Verhältnis wär jetzt so zu manipulieren daß es auf 1:4 kommt....


    Takt1 muß nun grade durch zum ausgang, gleichzeitig unterdrücken des Takt1 vom VCF
    Takt 2,3 und 4 kommen nun vom VCF
    Anschließend muß wieder Takt 1 dasein :roll:


    Das wäre jetzt die "Analogvariante" Version 1. :D

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  • GRRRRR :x
    Und du glaubst wirklich dass da was sinvolles rauskommen tut?
    Du müsstest dir ja aus dem ganzen DnB-Matsch die Bassdrum erstmal
    (frequenzmässig)sauber rausfiltern, da seh ich schon mal ein nicht unerhebliches Problem.
    Würde da eher nen Peakindikator nehmen.
    Beatfrequenzmässig spielt sich das sicher in endlichen grenzen ab, sodass
    man mit nem Monoflop ne art PWM machen kann->TP->Analogspannung.
    Dass dann wie gesagr dem VCF füttern...aber ob das alles so tut hmmm...
    -da würd selbst ich dem uC den Einzug gewähren :wink:

    Möge der Bass mit Euch sein! :D

  • Zitat von "Manuela"


    Für Tondenker: die erste und 2te Oberwelle der BD muß herbei, also die doppelte und 4-fache Grundfrequenz. Filter 4ter Ordnung? :D


    Wasn das fürn Quatsch? Was hat denn die Frequenz, mit der die BD ertönt mit den Frequenzen zu tun, die für den Sound der BD zuständig sind?


    Gruß
    Matze

    "...stört es sie, wenn ich ein bisschen klatsche..."

  • Das ist garkein Quatsch sondern die perfekte Welle.
    Mußt es nur wortgenau lesen.


    f = beat, bpm (das darfst du von mir aus schon durch einen Trigger schicken)


    f gesucht: beat x 4, rechteck 8)

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  • Genau,
    und mit dem Filter willste das Zittern vom Knie des Drummers in der 4.Harmonischen filtern oder was :roll:


    MannMannMann - Sachen gibts.

    "...stört es sie, wenn ich ein bisschen klatsche..."

  • versteh erstmal worum es eigentlich geht. Hier reden alle vom bpm, nicht vom "Sound" eines Instruments. Selbstverständlich kann man Filter auch im subharmonischen Bereich dimensionieren, bei ausreichender Güte bilden sie die gesuchten Harmonischen ganz von selbst, auf diese Weise wär es also auch machbar. Nur vermutlich recht kompliziert.

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • ? nte Harmonische der Bassdrum? Dir ist schon klar, dass eine Bassdrum mehr Geräusch als Ton ist :D . So wie ichs verstanden hab willst du vom _Tempo_ die 3te Harmonische (1. Harmonische ist ja Grundton*2, oder?)? Wie soll denn das gehen?


    Prinzipiell würds wohl mit einem µC recht elegant gehen. Auch andere Tempi wären ohne weiteres Möglich. Mit Tiefpass die Bassdrum filtern.. prinzipiell eine nette Idee, aber: bei DnB höchstwahrscheinlich zum Scheitern verurteilt. Grund: die Bassline ist üblicherweise dominant, was ein Detektieren dieser stark erschwert. Und wenn das Ganze dann auch noch Breaks (ruhigen Stellen) erkennen können soll....
    Da hast du dir ja ordentlich viel vorgenommen :D .


    Greets,
    N-Dee

    There are only 10 types of people in the world: Those who understand binary, and those who don't

  • Zuverlässig und mit geringstmöglichem Aufwand und vor allem flexibelgeht das nur mit nem uC wie "Sven M" bereits beschrieben hat. Vorteil ist vor allem, dass jeder vierte Puls nahezu synchron mit dem Triggerimpuls aus der Musik ist. Mit einer Analogschaltung wird man das nur schwer hinkriegen und bei verschiedenen BPM's...


    Sowas ähnliches benutze ich in meinem eigenen Lichtpult, nur halt fürs Stroboskop. :)

  • das ist "besonders wertvoll" 8)


    davon 2 in Serie = Faktor 4, dürfte in einem IC sein. = COOL, probier ich.

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  • HEF4030, 4-fach XOR.


    chrickel: was gabs denn? chips? :)

    Was sagt der Raver auf der Techno-Party, wenn sein Extasy aufhört zu wirken?


    "Was ist denn das für eine sch... Mucke hier?"

  • + Denkfehler von mir.


    Die Länge des Beats entspricht ja nicht der Pause, somit ist das so erstmal nicht direkt verwertbar. Also müßte man den bpm erstmal durch ein Flipflop leiern, das ergibt halbe Frequenz mit 1:1, und von da aus dann 3x verdoppeln. Das könnte dann wirklich funktionieren :D

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  • Zitat von "Manuela"

    das ist "besonders wertvoll" 8)
    davon 2 in Serie = Faktor 4, dürfte in einem IC sein. = COOL, probier ich.


    Freut mich :)


    Als CMOS gäbe es da den 4030 (4x) oder den 4070 (4x dual input). oder als TTL die 74*86, 74*135, 74*136 (OC), 74*386 (dual input), alle vierfach.
    Viel Spaß damit!

  • Ähm, ich behaupte mal analog wird das gar nix... Eine "analoge" Taktvervielfachung wird eigentlich nur per PLL gemacht, diese ganzen XOR usw. Geschichten, wie soll das gehen? Du müsstest das Signal um seine halbe Periode verzögern und mit sich selbst XORen. Das geht dann selbst verständlich nur mit einer konstanten Frequenz. Und was da rauskommt is sicher nicht mehr geeignet um sich nochmal verdoppeln zu lassen...
    Und was passiert wenn deine Beaterkennung einen Beat mal verschluckt? Dann stockt die Landebahn, egal? Für den uC wär das natürlich kein Problem, aber sowas triviales wolln wir hier ja nicht, nacher funktionierts noch...

  • so Recht du hast, für mich hieße das einen spezialisten darum bitten mit das zu proggen. Notfalls kommts auch dazu 8)


    Warum soll es nicht gehen mit den Gattern?


    Stufe1: Beat in Rechteck umformen. Also der übliche BPM Sniffer
    Stufe2: FliFlop getriggert mit steigender Flanke. = bpm/2 mit gleichem Tast-Pausenverhältnis.
    Stufe3: XOR: Doppler1 --> f/2 wird zu f
    Stufe4: XOR: Dopller2 --> f wird zu 2x f
    Stufe5: XOR: Doppler3 --> 2f wird zu 4f
    Ausgang zum Zähl-IC


    das wäre der Plan sofern kein Fehler enthalten ist. :P

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