Erfahrungsbericht M7CL

  • Wer kann einen Erfahrungsbericht für das M7CL liefern? Wie gut ist das Pult in der Praxis wirklich, wo stößt es an seine Grenzen. Welche zusätzliche Aussatattung verwendet Ihr (Effekte, Eingangs- und Außgangskarten), was habt Ihr nach wie vor (außer dem CD-Player) im Siderack?


    Gruß


    Jürgen

    J&C Veranstaltungstechnik GbR
    Meisterbetrieb für Veranstaltungstechnik


    Tel:07531/3622380

  • Zitat von "jundc"

    Wer kann einen Erfahrungsbericht für das M7CL liefern? Wie gut ist das Pult in der Praxis wirklich, wo stößt es an seine Grenzen. Welche zusätzliche Aussatattung verwendet Ihr (Effekte, Eingangs- und Außgangskarten), was habt Ihr nach wie vor (außer dem CD-Player) im Siderack?


    Gruß


    Jürgen


    wir arbeiten shon 3 wochen live mit dem M7CL, und selbst gast technici haben bisher keine probleme zu arbeiten auf diesem pult.
    Keines negatiefes uber der Klang, sehr transparent und gleichmäßig, gute
    regelbereich und übersichtliche layer. (sends on fader; super!!)
    Wir haben bis einer mp3 (neben dem touchscreen) nichts mehr im siderack, eine schublade haben wir im case unter dem m7cl :D


    greetings,
    Peet

    Without properly trained technicians, you can deliver a truckload of equally useless digital or analog crap.

  • Noch ein bischen Geduld, mein Bericht kommt.


    Vorab:
    Ich verwende ein M7CL 48 mit einer MY8 DA 96 Karte, die ich vor allem für die Matrix outs im Monitorbetrieb brauche und zwei MY8 ADDA 96 Karten für 16 analoge Inserts die ich für Geräte, die ich nicht durch digitale Emulationen ersetzen kann, benutze ( Transient Designer, BSS 901 Dynamic EQ, Röhrenkompressoren )


    Es wird schon jede Menge dummes Zeug gebabbelt von Leuten, die das Pult nur von Weitem bestaunen durften.


    Die lustigsten Gerüchte hier vorab:


    "Es ist ein M-Serie Pult, also muß das so ähnlich sein wie mit dem Unterschied zwischen PM- un M- bei den Analogen ..." :D :lol: :D


    "Der Preamp ist aus dem DM 2000" ( Merkwürdig nur, das er so speicher- und resetbar ist wie der aus dem RH ) :lol: :D :lol:


    "Es kostet nur halb so viel wie ein PM5D, also kann es auch nur halb so gut sein" :D:):D

  • Hallo Oli,


    bin echt mal gespannt wie Dein Bericht ausfallen wird!


    Gruß


    Jürgen

    J&C Veranstaltungstechnik GbR
    Meisterbetrieb für Veranstaltungstechnik


    Tel:07531/3622380

  • Moin zusammen...


    Ich habe lange überlegt, ob ich überhaupt etwas zu diesem Thema schreibe, da es ja hier schon wieder die wildesten Aussagen und Themen gibt, daß sich einem die haare sträuben... nun tue ich es doch:


    Vorab, ich benutze das Pult seit Mitte November als 48er Version als InEar Pult auf einer musikalisch recht anspruchsvollen Produktion, habe alle 16 Sends in Gebrauch (1x Stereo Weges, 4x Stereo IEM,2x Mono IEM,4x FX intern)


    "Es ist ein M-Serie Pult, also muß das so ähnlich sein wie mit dem Unterschied zwischen PM- un M- bei den Analogen ..."


    Das ist auch definitiv so. Punkt. Ende der Diskussion. Das M7 ist M-Serie, nicht PM. Dieses Pult zielt auf kleine bis mittlerere PA-Verleiher, oder als Bandpult im Mittelfeld. Oder eben für genau die Anwendung, in der ich es gerade benutze. PM5/1 ist einfach eine andere Liga, Yamaha stellt sich sicherlich nicht die Konkurrenz ins eigene Haus.


    Die Preamps mögen aus sonstwoher sein, da habe ich keine Informationen. Speicherbarkeit eines Headamps hat auch erstmal nicht mit der Qualität des Wandlers und des OP-Amps zu tun. Die Inputs und Outputs des M7 rauschen heftig. Bei schnellem Eingriff an den HA´s gibt es Aussetzer, dies wird aber demnächst beseitigt (so hört man...)


    "Der Preamp ist aus dem DM 2000" ( Merkwürdig nur, das er so speicher- und resetbar ist wie der aus dem RH ) Lachen Sehr glücklich Lachen


    "Es kostet nur halb so viel wie ein PM5D, also kann es auch nur halb so gut sein"


    Es kann auch definitiv nur "halb soviel" wie ne PM5D, letztendlich auch was Klang angeht. Ich habe nach besagten 4 Wochen M7 eine Show am PM5D gemacht, das ist schon was anderes.


    Aber mal ans eingemachte:


    Übersichtlichkeit des SEL Channels, Eingriffsmöglichkeiten ohne Bildschirmumschaltung
    Deutliche Erkennbarkeit der Herkunft eines Kanals (AD in bei HA), dies muß man beim PM5D erstmal suchen (wenn mas braucht...)
    Alle Fader auf einem Layer (wobei mir das eigentlich wurst ist...)
    Speichern auf USB, muß man nicht unbedingt PC anschließen (habe ich allerdings nocht nicht probiert)


    Rack
    das Rack ist Super, man kann 4 FX und vier GEQ´s verschießen. Habe neulich festegtellt, daß man auch alle 8 Racks zu EQ´s machen kann aber nicht alle zu Effekten. Und wenn man dann die acht EQ´s noch im FlexMode betreibt, kann man tatsächlich alle 16 Sends mit GEQ´s "bekleben". Nach meinem Gefühl arbeiten die GEQ´s gut, die Kanal EQ´s hab ich das Gefühl, daß man doch mehr kurbeln muß als bei anderen EQ´s, bis man die Änderung tatsächlich hört.


    Unschön(bzw. was man noch alles in folgenden SW-Updates ändern könnte, falls die Herren von Yamahatsnichtleicht mitlesen)


    1. Anordnung der Kanäle (wohl nicht mehr änderbar):
    Kanäle 1-16 und 33 - 40 hätten oben sein sollen und die 17 - 24 und 41-48 unten, so wie man das vom großen Bruder kennt. Okay Faderbämke switchen wär zu teuer geworden...
    Aber bei den meisten Bands und Inputs in deren Segment das Pult zielt, hat man doch die Vocals so im bereich um die 20. Und da hätte ich gern die fader unten, statt oben, wegen Zugriff und gesünderer Haltung am Pult. Von 1-16 spielen sich doch eh meist nur Sachen ab, die man bei der Show nur gering verändert.
    Jaja, das kann man sich ja dahinpatchen. Sicher, aber daß muß man dann immer machen. Ich finde die Anordnung etwas ungelungen, aber das halt so am Rande.
    Ein zusätzlicher Knopf an jedem Kanal (z.B. CH on/off) wäre auch der Hit gewesen, denn wenn man fast nur im SoF Mode arbeitet, hat man hierzu nur Zugriff über den Touchscreen, oder man muß wieder zurückschalten. Schade auch, daß im Ch.view fenster dem optischen Fader des kanals kein Poti zugeordnet wurde, um eben genau im SoF Mode den fader auf-oder ab zu bewegen, ohne umzuschalten.


    CH JOB
    Hier erst mal alles cool, allerdings bei intensivem Gebrauch wegen Komplexität der Show dann doch Oh..:
    Bei Channel Link hat man erfreulicherweise (anfangs) im Gegensatz zur DM2k und PM5D, Channels zu linken wie man lustig ist. Deswegen ja auch Link und nicht mehrr Pair. Dazu das Schmankerl, zu bestimmen, welche parameter man gelinkt haben möchte. Aber dann , oh Schreck, die einzustellenden Parameter beziehen sich nicht auf den gerade erstellten Link, sondern auf alle Links. :(
    Ein Beispiel: Ein Basskanal und ein Gitarrenkanal werden gedoppelt, um verschiedene EQ und Kompression für den Musiker selbst und die anderen zu erhalten. Diese beiden Kanäle sollen zusammen Ein - und Auschaltbar sein, aber Faderunabhängig laufen (da ja für verschiedene Mixe). Also im Ch Job gelinkt und als Parameter nur On/Off gewählt. Keyboards und Ambience hätte ich auch gern gelinkt um mit einem Fader beide Kanäle zu fahren und ein- ausschalten. Also wieder gelinkt und Parameter ON und Fader gewählt. Leider springt in dem Augenblick der Fader des einen basskanals auf dieselbe stellung wie mein zweiter, bis dato nur On/Off gelinkter Basskanal... Schade... das sollte dringend geändert werden.


    RecallSafe oder auch Focus:


    Wenn man sich die Focus Seite stellt man fest, daß man seltsame Parameter safen kann, die den erfahrenen Digipult User nicht glücklich machen. Bedient man sich jedoch des Studiomanagers stellt man fest (zu freude!!), daß man dort auf der Scene Seite dann doch die möglichkeit hat, wie beim PM5D sehr viele pararmeter dezidiert für einzelne oder mehrere Kanäle recall Safe zu setzen. Leider kann man im Pult nicht sehen, welche Parameter für welchen kanal gesetzt sind, man sieht lediglich im kanal, daß die Partial Leuchte aktiviert ist im Recall safe fenster.


    User Defined Keys/ Mutes:
    Ach ja, die meiner Meinung nach größte Schwachstelle des Pultes, allerdings wohl auch so gewollt, bedenke man den Preis. 12 Buttons sind erstmal viel. Wenn man dann aber feststellt, daß man die 8 Mutes nur über die Defined Keys bedienen kann, und dann noch alle braucht, hat man nur noch vier Keys übrig. Blöd.
    Ebenfalls die restliche Auswahl der möglichen Belegungen der User Keys finde ich sehr schwach und noch massiv ausbaufähig.
    Wofür brauche ich die Möglichkeit die Panelbeleuchtung per Defined Key umzuschalten? Viel interessanter wäre es, mit einem Knopfdruck zu einer parameterseite meiner Racks zu gelangen, oder eien Send direkt zu cuen (cue´en?). Dieser Bereich sollte dringend für den user flexibler sein.


    Fazit:
    Für Produktionen im Mittelfeld sicherlich okay, vielleicht auch gar nicht schlecht (habe mittlerweile auch an etwas umständliche Bedienmethoden gewöhnt), und für den/die Digipulteinsteiger sehr übersichtlich und intuitiv gestaltet. Also für schnelles Arbeiten nahe am anlogen. Wenns dann mehr in die Tiefe und ans Eingemachte geht, treten z.B. die oben genannten und auch andere Probleme zu Tage.
    Allerdings ist es, wenn man vom DM2K, PM5D, etc. kommt, wirklich einen ganze Klasse tiefer anzusiedeln. Deswegen ja auch das M.
    Mit externen Wandlern wie. z.B. AD8HR über die Slots sicherlich dann wieder sehr interessant, weil sicherlich weniger Rauschen und besserer Klang.


    Aber: In vier Wochen Dauerbetrieb on the Road keinerlei mechanische oder elektrische Schwächen, kein Absturz, nix. Großes Lob. Aber das kenn ich von Yamaha auch nicht anders (habe aber wohl von fiesen Crashsmit anderen Yammi-Konsolen gehört). Und man kann es trotz eines sehr gut gemeintem case seines Besitzers bei Helfermagel auch zu zweit auf- und abbauen.


    Disclaimer:
    Ich will hier niemanden beleidigen oder belehren, vielleicht gibt es auch noch Sachen, die ich sogar oben moniert habe, die ich vielleicht noch nicht entdeckt habe. Ich habe hier nur meine Erfahrungen mit der Kiste nach vier Wochen Intensivbetrieb aufgeschrieben.
    Angenehme Low Cost Konsole, aber wenn ich die Wahl habe, lieber PM5D (aber das ist sowieso meine Lieblingskrippe, also vorbelastet).
    Lese gerne Eure Berichte und beantworte auch gerne Fragen per PN, laßt uns diskutieren.... :)


    So long, und entschuldigt die Rechtschreibfehler.


    audiobuddy


    Frohe Weihnachten und Guten Rutsch

  • der buddy is schon ein netter brauchbarer kerl !


    hoffe wir ham 2k6 wieder mit`nander zu tun und wünsche auch allen anderen kollegen der pro-fraktion ein erholsames und familiäres beisammensein !

  • Zitat von "Audiobuddy"

    Das ist auch definitiv so. Punkt. Ende der Diskussion.Das M7 ist M-Serie,nicht PM .


    Aha, eine interessante Methode die eigene Meinung zur allgemeingültigen Wahrheit werden zu lassen.


    Zitat von "Audiobuddy"


    Dieses Pult zielt auf kleine bis mittlerere PA-Verleiher, oder als Bandpult im Mittelfeld. Oder eben für genau die Anwendung, in der ich es gerade benutze. PM5/1 ist einfach eine andere Liga, Yamaha stellt sich sicherlich nicht die Konkurrenz ins eigene Haus.


    Das ist eine Hausfrauenlogik. Tatsache ist, daß an dieser Konsole einfach, neben bestimmten Abstrichen, vor allem in der Bedienung Dinge so weiterentwickelt sind, daß man sie sich für den PM5D auch wünschen würde (schnellere Einarbeitung, da ausgereifter, touchscreen u.s.w. )


    Durch den M7CL sehe ich eher die alte Logik der Preis-Leistungs-Liga-Kategorien der Analogpulte aufgehoben. Der "Schnellschuß M7CL" ist imo daduch entstanden, daß man der Konkurrenz wieder ein ordentliches Stück voraus sein wollte. ( Mein "Thinkpad" hat vor ein paar jahren auch noch 3000 € gekostet... :roll: )


    Zwei Anwendergruppen haben jetzt ein Problem:


    1. Mixer, die sich gerade an den PM5D gewöhnt haben, haben keine Lust, sich schon wieder an was Neues zu gewöhnen. ( Unbegründet, da M7 einfacher zu bedienen )


    2. Verleiher, die vor 1 Jahr ein PM5D gekauft haben ( und das sind in Deutschland ziemlich viele ) sehen sich vor einem Ding, was die Hälfte kostet, aber 95% der Jobs des PM5D übernehmen könnte. Yamaha ist eine Weltfirma und der sind deutsche Verhältnisse relativ schnuppe. Natürlich muß der deutsche Vertrieb dafür sorgen, seine Kundschaft nicht zu verärgern und gibt selbst die Parole aus "es ist kein PM5D".


    Zitat von "Audiobuddy"


    Bei schnellem Eingriff an den HA´s gibt es Aussetzer, dies wird aber demnächst beseitigt (so hört man...)


    Diese Drops und das "Umschalten" der Headampstufen gibts beim PM5D und beim PM1D auch ( spricht nicht gerade für besonders viel PM5D- Erfahrung !)


    Echter Blödsinn ist die Sache mit dem Rauschen, allerdings kann ich gut verstehen wie Monitormixer darauf kommen:


    Der Kopfhörerverstärker rauscht tatsächlich wie der Teufel !!!! ( Was mich zunächst auch sehr beunruhigt hat :lol: ) Sonst allerdings nichts !!!! ( Messt es nach !!! )


    Zitat von "Audiobuddy"


    User Defined Keys/ Mutes:
    Ach ja, die meiner Meinung nach größte Schwachstelle des Pultes, allerdings wohl auch so gewollt, bedenke man den Preis. 12 Buttons sind erstmal viel. Wenn man dann aber feststellt, daß man die 8 Mutes nur über die Defined Keys bedienen kann, und dann noch alle braucht, hat man nur noch vier Keys übrig. Blöd.
    Ebenfalls die restliche Auswahl der möglichen Belegungen der User Keys finde ich sehr schwach und noch massiv ausbaufähig.
    Wofür brauche ich die Möglichkeit die Panelbeleuchtung per Defined Key umzuschalten? Viel interessanter wäre es, mit einem Knopfdruck zu einer parameterseite meiner Racks zu gelangen, oder eien Send direkt zu cuen (cue´en?). Dieser Bereich sollte dringend für den user flexibler sein.


    Da muß ich Dir allerdings wirklich hundertprozentig recht geben !!!!!


    OT: Was ist denn mit der Zitierfunktion los ????

  • Ich kann mir nicht vorstellen das das M7CL wirkliche eine Konkurrenz für das PM5D ist
    Das PM5D ist ein schon ein Kompromiss zu PM1D DIGICO und liegt in einer Preisklasse die auch für mittlere und kleine Firmen Interessant ist uns somit ist es auch sehr weit verbreitet
    Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen das Plötzlich ein Kompromiss vom Kompromiss akzeptiert wird ??


    Stefan

    tsssssssss

  • also erstmal vorweg, dieses pult wurde entwickelt um analog user auf die digitale ebene zu bringen.
    um das zu realisieren hat yamaha unter stillschweigensverpflichtung analoge user eingeladen die sich nicht auf die digitale ebene bewegen wollten um ihnen die m7 als vorschlag zu unterbreiten und wollten wissen was das pult können muss um sie von dem tisch zu überzeugen.
    ich bin auf einem solchen treffen gewesen und yamaha hat so ziemlich eins zu eins das umgesetzt was dort diskutiert wurde.
    geärgert hat mich nur das die yamaha herren es nicht für nötig gehalten haben ihre stillen helfer davon zu unterrichten das der tisch auf den markt kommt und wir das von unseren vertriebspartnern erfahren durften.
    ein konzern wie yamaha hat es auch nicht nötig seine helfer in irgendeiner form für ihre aufgebrachte zeit zu entschädigen und wenn es nur in form von einem vorzugspreis ist und darum werde ich den tisch nicht kaufen!!!
    fazit: einer mehr der analog bleibt!!!


    gruss robert lienemann
    BIG BEAT PA SERVICE

  • ... na also, da hat Yamaha aber genau sein Ziel erreicht, denn ich habe bisher immer gebremst, die 'noch warten' Parole ausgegeben und konnte mich zu allen früheren Digiconsolen nicht entschließen. Auch der PM5D hatte mich vom Bedienkonzept nicht überzeugt ( obwohl ich da schon sehr na dran war, den zu kaufen ) Das M7 Konzept hat mich sofort überzeugt und daß das Ding noch verhältnismäßig günstig ist, ist ein angenehmer Nebeneffekt. ( Ich hätte auch mehr dafür bezahlt !! )


    Ich hatte bisher selbst immer englische Analogpulte ( Soundcraft, AMEK, Midas, A&H ) habe aber natürlich auf den PM3500/4000 Konsolen viel für andere Firmen gearbeitet und mochte die ganz gerne.


    Daß Deine Mühe nicht entsprechend belohnt wurde, tut mir leid, mir hat sie jedenfalls geholfen.

  • hallöchen, bin auch mal wieder da.


    hatte leider bislang nur einmal das vergnügen einen job auf dem M7Cl zu machen. das wird sich aber mit sicherheit ändern.


    vom angesprochenen rauschen habe ich bei meinem gig und dem tags zuvor stattgefundenen rehearsal nix vernommen. ich tippe mal auf fehlanpassungen der amps...?


    die sache mit den zu geringen auswahlmöglichkeiten für die user-defined-keys muss man zur sprache bringen.
    liebe yamaha-leute, das ist ein echtes manko!
    ich denke aber das dies in zukünftigen softwareversionen auf jeden fall verbessert wird, das ist ja wirklich einfach zu ändern.


    was mir auch nicht gefallen hat:
    die bedienung der kopfhörerlautstärke unter der handauflage.
    zum ersten mal habe ich bei einem gig wirklich wahrgenommen, wie oft ich mir die lautstärke meines hörers anpasse. das war mir zuvor nie aufgefallen... habe aber mittlerweile erfahren, das man den "monitor"-regler auf der pultoberfläche irgendwie mit dem knopf da unten koppeln kann. das wäre dann eine praktikable lösung.


    die aux-regler finde ich ein bisschen zu aggressiv, da darf man wirklich nicht zu beherzt dran drehen.


    das es nur 4 effekte hat finde ich jetzt nicht soo schlimm, man kann ja auch noch externe anschliessen.


    die bedinung geht aber grundsätzlich in die richtige richtung.
    ich hatte nach dem einen gig schon das gefühl, das ich mich an die kiste gewöhnen könnte. das hatte ich bisher noch bei keinem digi-pult.


    mit dem PM5D hatte ich bisher noch keine berührung, allerdings kann ich schon jetzt sagen das ich ebenen-umschaltungen aus meiner bisherigen erfahrung immer übel fand... und da es nur 24 schieberegler hat, muss man da wohl öfter mal switchen.
    deshalb kann ich mir kaum vorstellen, das dies mein traumpult werden sollte. das ist möglicherweise eine frage der arbeitsweise, aber beim M7 entfällt das zum glück.


    was ich am M7 besonders gut finde:
    das touchpanel.
    allerdings dürfte es ruhig etwas feinfühliger auf fingerberührungen reagieren, so wie man es z.b. von AMX oder crestron-touchpanels kennt. stellenweise reagiert es nicht so wie man sich das vorstellt.


    die bedienoberfläche stellt einen manchmal vor unlösbare problemchen, aber ich denke im laufe der zeit können diese sachen abgestellt werden... wenn yamaha das will.


    das es deutlich schlechter klingen soll als ein PM1D ist nicht mein eindruck, das ist wohl nur im direkten A/B vergleich auszumachen. mittles einschubkarten kann das M7 ja ebenso wie das PM1D mit abgesetzten AD/DA wandlern ausgestattet werden, und wenn diese richtig gut klingen, sollte dieses evtuelle manko auch behoben sein.



    mein fazit (gültig nur für mich!):
    wenn ich nicht mehr kanäle benötige als die 48 würde ich das M7CL einem PM1D wegen der einfacheren bedienung auf jeden fall vorziehen, auch wenn es ein bisschen schlechter klingen sollte.


    ich denke auch digitale pulte sollten die arbeit des musik-mixens vereinfachend unterstützen anstatt sie zu komplizieren...

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Danke für den Erfahrungsaustausch, die Info´s haben uns dazu bewogen sowohl ein M7CL in der 48er Version, sowie ein Aviom System als Multicore-Lösung anzuschaffen.


    Konnten auch bereits erste Erfahrungen im Livebetrieb sammeln und die sind sehr positiv.


    Bei Personen die zum ersten mal daran arbeiten, sollte man aber für eine "Einweisungs- und Probierzeit" min. 2-3 Stunden veranschlagen, wobei sich dies sicher mit der weiterverbreitung der Pulte regelt.


    Gruß


    Jürgen

    J&C Veranstaltungstechnik GbR
    Meisterbetrieb für Veranstaltungstechnik


    Tel:07531/3622380

  • Zitat von "wora"

    hallöchen, bin auch mal wieder da.



    was mir auch nicht gefallen hat:
    die bedienung der kopfhörerlautstärke unter der handauflage.
    zum ersten mal habe ich bei einem gig wirklich wahrgenommen, wie oft ich mir die lautstärke meines hörers anpasse. das war mir zuvor nie aufgefallen... habe aber mittlerweile erfahren, das man den "monitor"-regler auf der pultoberfläche irgendwie mit dem knopf da unten koppeln kann. das wäre dann eine praktikable lösung.


    Ist einfach zu koppeln, kan man die kopfhörerlautstärke mit nur eine regler einstellen, die unterste auf max.


    Zitat von "wora"


    die aux-regler finde ich ein bisschen zu aggressiv, da darf man wirklich nicht zu beherzt dran drehen.


    Meine meinung auch, yammie sol das im einer upgrade etwas "smoother" machen


    Zitat von "wora"


    die bedinung geht aber grundsätzlich in die richtige richtung.
    ich hatte nach dem einen gig schon das gefühl, das ich mich an die kiste gewöhnen könnte. das hatte ich bisher noch bei keinem digi-pult.


    :D , genau das erfahren wir auch bei unsere eigen und gast techniker..., jedem der mit einer analogpult arbeiten kan, kan im basic einer gute mix machen mit dem M7, und for alle im kurze zeit.
    Eine 15 bis 30 minuten is genugend um loss zu gehen, die meisten gast techniker der wir auf einer festival hinter unser m7 begrussen mochen hatte an 5 bis 10 minuten genugend. :D


    Zitat

    was ich am M7 besonders gut finde:
    das touchpanel.
    allerdings dürfte es ruhig etwas feinfühliger auf fingerberührungen reagieren, so wie man es z.b. von AMX oder crestron-touchpanels kennt. stellenweise reagiert es nicht so wie man sich das vorstellt.


    Es ist moglich die touchpanel zu "calibreren", einfach und lohnt zich sicher in jedem fall.


    Da gibt's eine forum: http://www.pm5d.org/ special fur yammie.
    Und da komt noch einer: http://www.m7cl.org/


    greetings,
    Peet

    Without properly trained technicians, you can deliver a truckload of equally useless digital or analog crap.

  • Die Kritik an den User defined keys kann ich nur bestätigen. Z.B. würde ich gerne einen bestimmten Graphic EQ per key auf die Fader legen (nervt mich auch beim DM2000 schon lange, dass das nicht geht.).
    Was die Sache mit den "kleinen und mittleren Verleihern "betrifft, auch Udo Jürgens ist mit den Pulten bestückt und da wären teurere Pulte finanziell durchaus darstellbar gewesen.
    Was mich am meisten ärgert ist, dass man nicht auf einer Szene bleiben kann und trotzdem (per midi oder von Hand) nur seine Effekt-Setups von Song zu Song weiterschalten kann (oder bin ich zu blind oder zu blöd?)


    Und es wird Zeit für den entsprechenden SM-Editor für Mac :twisted:


    Die Sache mit den Kanalreihenfolgen kennt man ja schon vom PM1D, nur dass man die Layer beim M7 nicht switchen kann (wäre auch etwas unübersichtlich ohne mitwandernde Beschriftung, das macht die Möglichkeit, sich die Faderblöcke auf die DCA's zu legen auch ein klein bisschen sinnlos, finde ich)
    Schön finde ich , dass man sich endlich sämtliche Compressoren auf einmal angucken kann, da habe ich lange drauf gewartet, obwohl das bei den kleineren Pulten ja auch schon per Studiomanager geht.
    mfg
    Kai

    Für mich zerrts, aber Sie sind ja der Künstler.

  • Zitat von "K-Ulrich"

    Die Kritik an den User defined keys kann ich nur bestätigen. Z.B. würde ich gerne einen bestimmten Graphic EQ per key auf die Fader legen (nervt mich auch beim DM2000 schon lange, dass das nicht geht.).


    und ich hätte gerne auf einen einzelnen knopfdruck ein bestimmtes effektgerät auf dem schirm.
    man darf ja hoffen, das yamaha auf diese kritik eingehen wird und eine version II herausbringt.



    Zitat von "K-Ulrich"

    ...
    Was mich am meisten ärgert ist, dass man nicht auf einer Szene bleiben kann und trotzdem (per midi oder von Hand) nur seine Effekt-Setups von Song zu Song weiterschalten kann...


    du könntest einfach alle in- und outputs sowie die patchlisten auf "Recall Save" schalten, dann kannste einfach zur nächsten szene wechseln.
    - oh vorsicht, ich weiss jetzt nicht ob dann die grafischen EQs in den inserts auch gesichert werden...

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "wora"


    du könntest einfach alle in- und outputs sowie die patchlisten auf "Recall Save" schalten, dann kannste einfach zur nächsten szene wechseln.
    - oh vorsicht, ich weiss jetzt nicht ob dann die grafischen EQs in den inserts auch gesichert werden...


    Ja, aber ich will mir die Möglichekeit ja nicht völlig verbauen, Szenen zu verwenden, es geht letztlich darum, Szenen und FX unabhängig schalten zu können, so wie es beim DM2000 ja auch funktioniert.
    mfg
    Kai

    Für mich zerrts, aber Sie sind ja der Künstler.

    Einmal editiert, zuletzt von K-Ulrich ()

  • Jetzt habe ich hier was falsch gemacht :? und statt editiert einen neuen Beitrag erstellt. Na ja... :oops:
    mfg
    Kai

    Für mich zerrts, aber Sie sind ja der Künstler.