Solarzellen beleuchten

    Nabend,
    vielleicht kann mir ja hier jemand weiter helfen. Wir sollen im Kundenauftrag eine Solarfläche beleuchten. (geht nicht um showlicht oder so sondern um eine technische Anwendung)
    Die SOlarfläche ist 4m² groß (2 x 2m) und entfernt sich bei der Anwendung um ca 50m. Wenn die Fläche die entfernung zurückgeölegt hat müßen noch mindestens 20kW Lichtleistung ankommen.


    Ich brauch also n paar Leuchten (Quecksilberdampflampen) mit nem möglichst kleinen Winkel. Jemand ne Idee mit welchen Lampen und wo man die beziehen kann?

    20kW Lichtleistung ist so nicht definiert!
    Da wäre eine Angabe in Lux schon hilfreich.


    Wenn Deine Anfrage das beinhaltet, wie ich die Fragestellung verstehe, nämlich dass Du in 50m Entfernung einen hochkonzentrierten Lichtpunkt von 2x2m brauchst, dessen Beleuchtungsstärke dem entspricht, was 20kW an Licht im Abstand von 1m liefern, dann würde ich mal an der Küste im Leuchtturmbedarf anfragen... :wink:



    Gruß aus Nürnberg,


    Buzz

    Wenn ich das jetzt richtig überschlagen habe, bräuchtest Du einen Scheinwerfer mit etwa 3° Abstrahlwinkel. Dann hast Du nach 50 Meter einen Lichtkegel mit etwa 3 Meter Durchmesser.
    Ich kann Dir allerdings nicht sagen, ob es so etwas zu kaufen gibt...

    wenn ich das richtig verstehe bewegt sich die fläche von der lichtquelle weg, oder?


    die engsten mir bekannten profilscheinwerfer haben einen abstrahwinkel von 5grad - der rest müsste dann halt mittels irisblende abgekascht werden.


    wenn die fläche allerdings auf dem kompletten weg beleuchtet werden soll dann bräuchtest du einen enormen zoombereich in den profilern der imho nicht möglich ist. es sei denn du beleuchtest einzelne wegabschnitte mit profilergruppen.


    übliche leistungsklassen bei glühlichtprofilern sind 500w-1kw, 1,2kW und 2kW. da du allerdings eine möglichst hohe lichtleistung benötigst und die solarzellen vermutlich auch noch leistung erzeugen sollen würde ich mich mal im daylight-bereich umsehen, vor allem angesichts der geforderten leistung auf 50m entfernung... da wird schon das eine oder andere dutzend 2kW HMI-profiler nötig sein - oder du nimmst gleich strong gladiator oder super trouper :roll:

    Problem:


    Wenn sich das Teil wirklich von der Lichtquelle weg bewegt, muss die komplette Fläche schon am Ausgangspunkt vollflächig beleuchtet sein - oder?
    Ansonsten gibts an dieser Stelle ja nur nen Mini-Punkt. :D


    Ich würde daher zu einer Matrix aus wenigstens 5x5 Space Cannon mit jeweils 8kW raten.

    bewegen hin oder her :wink:


    space cannon ist hier mangels eines vernünftigen zooms/focus in meinen augen eine ziemlich schlechte wahl. auch wird sich das verfolgen des objektes erfahrungsgemäß aufgrund der recht groben pan/tilt-funktion nur schwer bewerkstelligen lassen. und funktionen wie cmy-mischung bezahlst du bei den space cannons auch mit obwohl du sie nicht brauchtst.


    soll es doch mit xenon-searchlights realisiert werden: die space cannons haben 7kw, nicht 8kw. modell ireos.


    gute xenon-lampen- mit oder ohne cmy-mischung - und mit sehr gutem zoom/focus - gibts bei a&o-lighting. vor allem auch als installationslampe ohne pan/tilt was in diesem falle auch interessant sein könnte.

    Morgen!


    Für mich hört sich das so an, dass die Lampen als Energieversorgung
    für dieses sich bewegende, mit Solarzellen ausgestattete Etwas dienen sollen.


    Also würde ich versuchen eine entspechenden Menge Lampen am Anfang, oder am Ende der, hoffentlich geraden, Bahn des Etwas aufzustellen, und diese (mit einer externen Optik) möglichst gut zu kollimieren.
    Achtung! Hier sind Entladungslampen wahrscheinlich zwingend notwendig, da es ja um Energietransport geht, und Silizium (aus dem die Solarzellen wahrscheinlich bestehen) nur bis round about 1,1 µm Wellenlänge absorbiert .
    Mit den Lesitungen der am Markt zur Verfügung stehenden Produkte kenne ich mich jetzt nicht aus, aber über eine Matrix von 4*4 Lampen dürfte ja schon einiges an Leistung zusammenkommen. Eine entsprechende Kollimation sollte natürlich Vorraussetzung sein. Wäre sehr hilfreich wenn die Lampen die entsprechende Optik schon mitbrächten.
    Ansonsten kann man die mit einem Raytracer selber berechnen:
    http://www.lambdares.com/products/oslo/
    Da gibt's ne kostenlose Demoversion, die für diese Zwecke ausreichen dürfte.
    Aber: das wird alles tierisch teuer!!!! Erst recht mit externer Optik!!!
    Und der Wirkungsgrad....


    Naja, soweit mein Senf dazu.
    Kenn ja auch sein, dass ich mit meiner Interpretation des Problems
    falsch liege...



    Gruß,
    Andreas

    mhhhh...
    ich kenne die Space Cannons ET als 4kW 7kW und 8kW Version, als reine Weißlicht-Version ohne Farbwechsel-Modul. Focusieren muß man da doch nix, geht doch nur um Energie, nicht um Design. Und das Licht tritt doch vollkommen gradlinig aus. Oder reden wir von verscheidenen Geräten?

    oh danke schonmal für die vielen Antworten. Zur Ergänzung:
    Ja die Solarzellen sollen zur Stromerzeugung dienen und ein Gerät 50m weit bewegen. (weiß nich inwieweit die Herstellung geheim ist desshlab schreib ich hier erstmal nicht mehr) Auf jeden Fall müßen sie die kompletten 50m beleuchtet sein. Nach einer Angabe in Lux habe ich auch schon gefragt aber da konnte mir die Firma die das Projekt realisieren will nicht weiterhelfen. Ich weiß nur das die SOlarzellen einen wirkungsgrad von ca 15% haben. Ja es sollten auf jeden Fall entladungslampen sein weil da der Wirkungsgrad am höchsten ist.
    Der Weg ist gerade. Mir ist auch nix groß eingefallen desshalb hab ich hier mal nachgefragt...

    Zitat von "Blackbird"


    Der Weg ist gerade.


    Na also. Space Cannon oder Searchlights gleicher Leitsungsklasse, zwischen 8 und 10kW - 5x5 Matrix und alle die Fahrspur lang pfeifen.

    Zitat von "elch"

    chrickel:
    du meinst ein perpetuum mobile, das dann auch noch soviel energie übrig hat, dass es fährt? ;)


    Ganz nah dran ;)
    Was spricht dagegen, die Leuchten klassisch zu verkabeln, das Mobil jedoch rein von den Zellen zu treiben. Da es sich um keine "Daueranwendung" handelt, find ich das gar nicht so abwegig. Müsste eben vor der Präsentation ausgiebig erklärt werden, daß die Leitung wirklich nur die Leuchten versorgt.

    Sorry dass ich nicht selbst drauf komme, aber was wäre an nem Kabel statt Licht so falsch wenn die Solarzellen eh nur zur Energieversorgung dienen?
    Ich hätte es verstanden, wenn man die Solarzellen bzgl. Farbspektrum usw. des einstrahlenden Lichts testen will, aber nur zur Energieversorgung gibt's sicher bessere Methoden.