Forumstag Linearraytest III

  • Das ist ja genau das, was ich hier ständig predige: Bestimmte "Startbedingungen" zu schaffen und dann (wenn auch in "Ligen" getrennt) einen Sieger zu küren hat keinen Sinn.


    Viel interessanter ist es, eine Auswertung zu bekommen, die nicht zu pauschal aber auch nicht zu detailiert ist, und die die Performance des jeweiligen Arrays nach verschiedenen Kriterien widerspiegelt.

  • ah...endlich. danke.
    interessant hierbei: maße der halle, gewünschte coverage...vielleicht auch nicht(!) gegen die rückwand klatschen...
    und das dann eben angemessen lösen.


    gruß jan

    The ships hung in the sky in much the same way that bricks don't.
    -- Douglas Adams

  • Zitat von "TomyN"

    Das Problem wird dann halt immer mehr dass man weniger das Array als die Crew /Systech beurteilt. Und das ist nun auch wieder nicht der Sinn der Sache.


    Tomy


    Für mich stellt das einen zwingenden Zusammenhang dar. Das beste Array ist nichts ohne die richtige Anwendung und der beste Systemtech mach aus einem Pseudoarray kein Linearray.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Zitat von "ADMIN"

    ...
    Gleiche Arraylänge bevorzugt die Systeme hoher Membranfläche, gleiche Membranfläche bevorzugt die Systeme geringer Membranfläche.
    ...


    mir ist grad was aufgefallen: sollte es nicht heissen:
    Gleiche Arraylänge bevorzugt die Systeme hoher Membranfläche, gleiche Membranfläche bevorzugt die Systeme größerer Arraylänge?

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "wora"

    mir ist grad was aufgefallen: sollte es nicht heissen:
    Gleiche Arraylänge bevorzugt die Systeme hoher Membranfläche, gleiche Membranfläche bevorzugt die Systeme größerer Arraylänge?


    Bei gleicher Membranfläche (insgesamt) kann ich mit Systemen geringer Membranfläche längere Systeme hängen. Somit gleichen sich beide Aussagen...

    Bitte keine fachlichen Fragen per PM - Inhaber von dBmess

  • ääh...isses denn stereo diesmal oder wie in karlsruhe mono?
    und noch einen vorschlag hätte ich, um die diskussion abzukürzen...warum nicht die halle mal beschreibe (vieleicht mit fotos) und von den teilnehmern vorschläge einholen, wie sie das denn lösen würden. dann haben wir doch schon konkrete konfigurationen, die gegeneinander antreten. das wird vielleicht greifbarer als eine abstrakte diskussion über arraylängen und membranflächen.

    The ships hung in the sky in much the same way that bricks don't.
    -- Douglas Adams

  • 1.) Um genaue Infos bemühe ich mich gerade.


    2.) Ich tendiere zu Mono.


    3.) Momentan tendiere ich dazu, keinerlei Vorgaben zu machen, die über die maximale Rigging-Höhe (dort, wo halt die Traverse hängt...) und die zu beschallende Fläche (halt das Parkett dieser Halle) zu machen.


    Und die Unterscheidung in größere und kleinere Systeme könnte man so handhaben, dass man erst mich vergleichsweise harmlose Sachen (Sprachbeschallung bei normaler Lautstärke) anfängt und dann nach und nach heftigere Titel auflegt. Und diejenigen, die das einzelne System stellen, können sich dann entscheiden, ob sie das ihrem System noch zutrauen oder nicht.

    Bitte keine fachlichen Fragen per PM - Inhaber von dBmess

  • Zitat von "ADMIN"

    Und die Unterscheidung in größere und kleinere Systeme könnte man so handhaben, dass man erst mich vergleichsweise harmlose Sachen (Sprachbeschallung bei normaler Lautstärke) anfängt und dann nach und nach heftigere Titel auflegt. Und diejenigen, die das einzelne System stellen, können sich dann entscheiden, ob sie das ihrem System noch zutrauen oder nicht.


    Das wäre ganz in unserem Sinne.


    Zur Arena:
    Hallenmaße

    Innenfläche der Halle:
    Schwingboden: 22 (B) x 44 (L) m
    maximale Innenfläche: 26 (B) x 44 (L) m
    Bühnenerweiterung: 33 (B) x 15 (L) m
    Lichte Höhe Unterkante Träger: 13,40m
    Strom
    Bühnenbereich:
    Ton: bis 400A/400V offene Enden
    Licht: 1100A/400V variable Anschlüsse (CEE 125, CEE 63, CEE 32, CEE 16, Schuko)
    Rigging
    Bühnenerweiterung: 20 Tonnen Hängelast
    Hallenmitte: 13 Tonnen Hängelast



    Mehr habe ich auf die Kürze dem Web nicht entlocken können.


    Zitat von "tonzwerg"

    von den teilnehmern vorschläge einholen, wie sie das denn lösen würden


    Bei einem Monosetup auf 45-50 Meter Distanz mit 6 Topteilen http://www.arrowsound.ch/la1top.php mit total 3 Meter Zeilenlänge und 8 Bässe dazu http://www.arrowsound.ch/la1sub.php. So können wir mit dem kleinen Transportfahrzeug anrücken.


    Gruss, Andi

  • hallo Leute,


    für einen ergiebigen Vergleichstest tendiere ich zu Bedingungen und Fragestellungen, die sich in den letzten x Jahren herauskristallisiert haben:


    Zuspieler, Testsignale, Programmmaterial:
    zu Lieblingsteststücken gibts hier in einen extra Threat.
    Konserve mit unterschiedlichstem Tonmaterial in optomaler Qualität und auch möglichst dynamisches, unkomprimiertes Material. Ein paar Extreme für Sublow, Mittenbrett, Ultrahigh, fast Attack + Release wie Drums+Percs, Einzelinstrumente und Stimmlagen, Chöre und Orchester, Freuenzüberlagerungen wie Vox+Sax, Frequenzseparationen wie Contrabass+Triangel, extrem räumliches und extrem trockenes Material...
    Da das eine geschlossene (nicht öffentliche) Veranstaltung ist, hat die GEMA hier keine Ansprüche.
    Mikrofon + Live Spreche.
    alles in mono und flat an die Systeme geschickt!


    Testgeräte:
    jedes System nur einmal! 4er/8er Banane / single Stack + Subs.


    Test:
    A. messtechnische Bewertung von Abstrahlwinkeln/Coverage, Schalldruck, Frequenzgang, Reichweite, RASTI/ALCONS.
    B. subjektive Bewertung der Wiedergabe von diversem Programmmaterial durch die einzelnen Systeme. (z.B. bei 100dB am FOH Platz und an den Flanken der jeweiligen Abstrahlungsgrenzen)


    Fragebogen:
    1.a Elektroakustische Parameter und die Messergebnisse aus A.
    1.b. weitere Technische Parameter wie selfpowered, extern system powered, extern independant powered, intern DSP driven, extern system DSP driven, extern independant driven, passiv...
    1.c weitere technische Paramter wie Maße, Gewicht, Rigging ...


    2a. subjektive Beschreibung des Höreindrucks aus B.
    2b. subjektive Bewertung der weiteren technischen Parameter aus 1.b.
    2.c. vermutliche Anwendungsgebiete der PAs für Party, Konferenz, Disco, Konzert, klein, mittel, groß, innen, außen...


    3. Preise in brutto VK pro Box, Einheit, System.


    4. Auswertung: falls die PAs dann tatsächlich doch gegeneinander bewetet werden sollen, gibt es die folgende Möglichkeit:


    die Testgeräte müssen von den Teilnehmern mehrheitlich in eine bestimmte Kategorie aus 2.c zugeordnet werden. Innerhalb der Kategorien kann dann direkt verglichen werden, indem wieder alle Teilnehmer zunächst die beschriebenen Parameter von 1.a bis 3. mehrheitlich gewichten. Hätten wir z.B. 20 Parameter gelistet, dann ergibt sich ein Ranking von 1-20, wobei der als wichtigster Parameter gewählte den Faktor 20 erhält, und der unwichtigste den Faktor 1.
    Im zweiten Schritt werden die einzelnen Bewertungen der Systeme aus 1a.-3. in sinnvolle Reihenfolgen gebracht, bei einem Vergleich von zehn Systemen bedeutet dies ein Ranking von 1-10, wobei wiederum das System welches in diesem Parameter am besten abgeschnitten hat eine 10 erhält, und das schlechteste eine 1.
    Im dritten Schritt werden dann die Bewertungen mit den Gewichtungen multipliziert und alle Zahlen pro System addiert. Daraus ergibt sich ein eindeutiges Ranking der miteinander verglichenen Systeme.



    Bsp. Vergleich System A gegen B, anhand vier ausgesuchter Paramaeter:


    Gewichtung 2: System A erhält für den höheren SPL 2 Punkte, macht 4
    Gewichtung 4: System A erhält für schlechteren Sound 1 Punkt, macht 4
    Gewichtung 1: System A erhält für besseres Handling 2 Punkte, macht 2
    Gewichtung 3: System A erhält für den höheren Preis 1 Punkt, macht 3


    Gewichtung 2: System B erhält für den geringeren SPL 1 Punkt, macht 2
    Gewichtung 4: System B erhält für den besseren Sound 2 Punkte, macht 8
    Gewichtung 1: System B erhält für schlechteres Handling 1 Punkt, macht 1
    Gewichtung 3: System B erhält für den kleineren Preis 2 Punkte, macht 6


    System B hat mit 13:17 gewonnen.
    ändert sich eine Bewertung oder Gewichtung, so ändert sich das Ergebnis.



    Wenn es sich zeitlich machen läßt, werde ich selbst mit ein zwei Systemen vor Ort vertreten sein. Bis dahin biete ich zur Erstellung des Fragebogens meine Unterstützung dem Micha Ebner an.

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    there's nothing important like headroom - exempt from more headroom
    Sound is no matter of taste - but an issue of education and recognition