Wie bekommt man mehr Aufträge?

  • Hallo,


    wir sind zwei Jugendliche (17 und 18 Jahre alt) und haben vor ca. 2 Jahren angefangen uns mit Ton- und Lichttechnik auszustatten. Jetzt beschallen und beleuchten wir Geburtagspartys, Schulveranstaltungen, Gartenfeste und ähnliches.


    Um jetzt wieder etwas Geld in unsere Kasse zu spülen, wollen wir uns besser vermarkten um größere bzw. mehr Aufträge zu bekommen. Wir haben uns deswegen auch schon einen 3m*0,8m großen Werbebanner und 5000 Flyer anfertigen lassen. Allerdings läuft das ganze nicht so richig an. Unsere Homepage ist http://www.partypower4u.de . Hier gibts auch noch eine detaillierte Technikliste sowie weitere Infos.


    Habt ihr vielleicht noch einige Tipp um an mehr Aufträge zu kommen? Aufträge von reinem Techikverleih, über DJing bis hin zum Party-Komplett-Paket sind willkommen.


    Viele Grüße und vielen Dank schonmal


    Sebastian

  • Zitat von "Mister.Lange"



    na ist das nicht etwas voreilig......


    Hallo erst einmal,


    also zuerst solltet Ihr folgende Schritte durchführen:
    1. Definieren (def) wo sind wir :o
    2. Def wo wollen wir hin (also von Industriejobs seit Ihr meilenweit entfernt....) :P
    3. Wer sind unsere Kunden (die unter Pkt2) :?::?::?:
    4. Wo treffen wir die Kunden (auf Messen z.B. HZ Messen, im Internet usw.) :idea: :idea: :idea: :idea:
    5. Die Werbung dann genau darauf ausrichten, das ist effizient!! :!::!:
    6. Die Frage nach dem Material, welches ich brauche wo ich mal sein will. Darasu dann einen Invest Plan erstellen :roll: :roll:


    So das waren ein paar unentgeldliche Tipps. :D


    Detto
    UN Berater
    mediavivo

    Erfolg hat nur,
    wer das eigentliche Problem wirklich löst!!!

  • Der Deeeeetleeeeev hätte euch mal die Hammelbeine langziehen sollen...


    Nungut, dann mach ich das.


    Das Firmenbanner auf eurer Website trägt die Bezeichnung "partypower4u.de Veranstaltungstechnik".
    Paßt mal bloß auf, dass bei euch um die Ecke kein "großer Player" sitzt, der den Job nicht so wie Ihr angefangen hat.
    Dann habt ihr schnell Probleme mit der IHK, Abmahn-Anwälten etc.
    Der Begriff "Veranstaltungstechnik" ist in gewissen Sinn geschützt für Unternehmen der Berufsgruppen "Fachkraft für Veranstaltungstechnik", deren Meistern und entsprechenden Berufsgruppen. Und damit per Definition erstmal Handwerksbetriebe. Damit ist man
    a) auch bei geringen Einnahmen nicht von dem IHK-Beitrag befreit
    b) ist ein Eintrag in der Handwerksrolle nötig
    c) belest euch selbst, was sowas alles noch bedeutet


    Sicher kann keiner von euch einen Handwerksbrief vorweisen, der berechtigt diese Bezeichnung zu tragen.


    Ihr wollte direkt eine Lösung für das Problem?
    Eine gibts gratis:
    Euer Leistungsspektrum darf Verkauf und Vermietung von Veranstaltungstechnik umfassen...


    Am besten ist sowieso Ihr hört auf damit und schmeißt es hin anstatt die Preise kaputtzumachen! *lol*



    VG JD.

    Das Übel kommt nicht von der Technik, sondern von denen, die sie mißbrauchen. (Jacques-Yves Cousteau)
    Angestellte werden durch ihren Chef auf Fehler aufmerksam gemacht. Selbständige durch die Steuererklärung. ;)


  • Eine Berufsgruppe, die nicht in der HWO erwähnt ist, ist der Handwerkskammer zuzuordnen. Interessant.
    Man lernt nie aus.
    Klar sind die Kammern scharf auf neue Mitglieder, weil es um Beiträge geht. Dabei versuchen die HKs auch VA-Technikbetriebe als Mitglieder zu gewinnen.



    Was ist ein "Handwerksbrief"? Ich habe einen Meisterbrief. Um ein Gewerbe im (meisterpflichtigen) Handwerk ausüben zu dürfen, holt man sich bei der HK eine Handwerkskarte und pilgert damit zum Gewerbeamt.


    Armin
    Dessen Bude in die Handwerksrolle eingetragen ist... :D
    Der schon unter "Veranstaltungstechnik" firmiert hat, als noch kein Mensch an Fachkraft usw.. gedacht hat.
    Der Mitglied der Handwerkskammer (wegen Handwerk) und der IHK (wg. hell/laut) ist.

    Hier befindet sich i.d.R. die Signatur

  • @ Broadway: Bullensch***e. Denk an Dieter Nuhr.


    @ Seby: DJ Detto hat viel Wahres gesagt. Denk' an das, was Du gut machst und kannst, und vermarkte Deine Stärken. Versuche, Deine Defizite auszugleichen. Und denke vielleicht manchmal dran, daß langfristiges Handeln sich eher auszahlt als der kurzfristige, schnelle Kick, der vielleicht gerade mal ein paar Euro bringt, Dich aber vielleicht gute Partner, Kunden oder Kollegen kostet.


    MfG Tobias Zw.

  • @ BROADWAY
    Jetzt stell dir mal vor, du hockst vor deinem PC, weil du lesen willst, was die "Profis" dir antworten, weil du gefragt hast, was du machen kannst um deine Firma vorwärts zu bringen und dann liest du "es is eh besser, ihr hört auf, bevor ihr die Preise kaputt macht". Ich weiß ned, aber des is des, was es irgendwie nur hier gibt. Leute, die andere runtermachen. So was findet man in keinem anderen Forum sonst.[/quote]

  • @ Tobias
    Danke :oops: - hab halt in der Schule aufgepasst 8)


    @ Gold20 (und die anderen)


    Ich geb Euch da mal recht und glaube, dass es an den jugendlichen Alter des Kollegen liegt.....


    Aber ich denke Kollege Broadway wollte sagen, das man nur durch billige Kurse (die dem ganzen Markt schaden - auch dem Kunden) nicht versuchen sollte mehr Aufträge zu bekommen.


    Fakt ist: Melde ich ein Gewerbe an, so klopft sofort die IHK an. Wenn ich nciht weiß, das ich auf Antrag von den Beiträgen freigestellt werden kann, dann zahle ich den Mindestbeitrag von 50 Euro p.a.


    Ich finde es schon schmeichelhaft, das es "junge Kollegen" gibt, die hier einfach mal die alten Hasen fragen. Nur bedenket: Ein Zauberer verät nie seine Trix!!!!!! :D


    Also so öffentlich würde ich (und da spreche ich für mich ganz allein) keine allzugroßen Geheimnisse und Weißheiten preisgeben. Das mache ich dann für meine zahlenden Kunden.


    Aber Rene nächstes mal nicht ganz so schnell mit Kanonen auf Spatzen schießen. Außerdem hatte ich damit gerechnet, dass DU die HP auseinander nimmst......denn davon verstehst Du ja was. :shock: :shock:


    Der Detto

    Erfolg hat nur,
    wer das eigentliche Problem wirklich löst!!!


  • Und der jemand will weiß machen das man durch Dumping die Preise kaputt macht?


    Sry, aber mal rechnen: 2 Stunden Vorbesprechung, 1 Stunde Laden inkl. Anfahrt, 2 Stunden Aufbau, 6 Stunden Arbeit, 1 Stunde Abbau, 1 Stunde Heimfahrt und Ausladen im Lager
    = 13 Stunden Arbeit excl. Material das oben ersichtlich ist.


    Eigene Materialrechnung:


    2xBass - €70,-
    2xTop - €70,-
    1x Amping - €30,-
    1xDoppel CD - 25,-
    1x Mixer - 30,-
    1x Mikro - 20,-
    1x Licht - €60,-


    Gesamt: € 305 Miete Material netto bei mir


    Was bedeutet ich geh dann für knappe 100 euro arbeiten abzgl. Steuer bleiben dann pro Stunde 4 Euro netto über. Für 4 Euro hol ich nicht mal meinen Smudo aus der Hose(Zitat DÄ). Nicht oder besser gesagt erst recht nicht als Nebenerwerbschubser.


    Mal so gaaanz überschlagsmäßig in 2 Minuten gerechnet.


    Sei mir nicht böse, aber hör auf ner Firma in Anfangsstadium die Freude zu vermiesen und was von Dumping herzuschwafeln.


    Zum eigentlichen Thema:


    Meldet die Firma an, kostet nicht die Welt und hält Sorgen fern. Vor allem reicht in dem Stadium locker Kleingewerbe.Edit:gesehen ihr seid eh ne angemeldete Firma....


    Werbung, vor allem Flyer bringt ned viel. Schaut das Ihr das Transparent in der Umgebung bei Veranstaltungen montieren dürft. Macht euch professionell wirkende Broschüren und gebt Sie interessierten Leuten mit.


    Erzähl jedem (egal ob es Ihn wirklich interessiert) was Ihr macht.


    Und der beste Tip: Arbeitet ordentlich, zuverlässig, geht auf die Kunden ein und bietet einen preiswerten Service(der den der Preis - wert ist!). Es geht zwar nicht schnell, aber man baut sich mit der Zeit nen zufriedenen Kundenstock auf. Und DAS ist die beste Werbung.


    Ich wünsch Euch viel Glück, Erfolg und verliert nicht die Freude an der Arbeit. Denke mal 98% aller Firmen hat so angefangen, auch wir.


    greetz from Autria,
    Harald

    "Kommt Zeit....kommt Licht"
    What the Fu** is a silent night?

  • @ Scoborg,


    sorry aber Deine Zeitrechnung ist nicht richtig, bzw. gilt nur für unprof. Kollegen.


    Bei allen DJ Kollegen die ich kenne bzw. aus dem "Team" sind der/die Anhänger fertig gepackt im Lager. D.h.
    Anreise besteht aus Lager hinfahren, Anhänger ankuppeln zum VA Ort (meist regional) kein 60 Minuten. Aufbau 2 Stunden??? Sorry, das ist ne Standard DJ Anlage mit einer BAR und einem Effekt 30 Minuten - wenns knapp wird in 20 Minuten - das beweiß ich Dir gerne! Abbau keine 20 Minuten im Anhänger und heimfahren.


    Aber egal ob Dumping oder nciht. Ein Kollege hat mal hier im Forum geschrieben (sinngemäß) er nimmt immer soviel das er den Job bekommt und noch was daran verdient.... Wenns dem Party4all reicht.


    rechnen wir mal 8 Std so sind das (MIND!!!! - man achte aufs kleingedruckte) 433 Euro (brutto). Wenn er nun einen guten Deal macht und die komplette Technik für 120 Okken mietet bleiben Ihm OHNE TRINKGELD 310 Euro für ca. 10 Stunden, macht 31 Euro Brutto/h.


    Es ist nun mal so, dass wir DJs (in meiner Sparte) leistungsbezogen bezahlt werden - gute Party = lange Party = viele Zusatzstunden. Ich gehe seltenst mit 6 Stunden DJing nach hause.
    Und die etwa 300 Okken sind kein Dumping. Ein Mitbewerber aus Duisburg nimmt 230 E für 7 Std. Mucke und 25 für die VLSTD....


    Gut ein Blick auf die Page sagt alles, aber das ist ein Kampfpreis - nicht 333 Euro.


    Ich habe vor einigen Jahren mir mal den Spaß gemacht und mit dem Preis in Mülheim ein "Sommerangebot" gestartet. Da hat mein Telefon aber wie wild geklingelt. meistens war ein mülheimer mitbewerber dran. Das erkannte ich schnell an der Fragestellung. einer war so doof und hat noch nicht einmal seine Rufnummer unterdrückt und so konnte ich sehen wer er war. Teilweise wurde ich aufs übelste beschimpft...aber lassen wir das.


    Zurück zum Thema:
    GANZ WICHITG: Ein Preis ist NIE ein Alleinstellungsmerkmal!!!! Jeder Mitbewerber kann den "Kampfpreis" unterbieten. Denn wenn ich irgendwo "reinwill" dann leg ich zur Not mal für LAU auf!!! Wer will den Preis noch toppen?????


    Detto

    Erfolg hat nur,
    wer das eigentliche Problem wirklich löst!!!

  • Zitat von "DJ Detto"


    Denn wenn ich irgendwo "reinwill" dann leg ich zur Not mal für LAU auf!!! Wer will den Preis noch toppen?????


    Niemand. Es bekommt aber auch niemand den Sprit für sein Fahrzeug umsonst oder Wasser, Essen, Strom.
    Ach ja, wenn Du dann "drin bist", wie ziehst Du die Preise wieder auf ein normales Maß (die Gratisveranstaltung muß ja auch wieder hereinkommen)?


    Zuerst werden "Kampfpreise" noch und nöcher gemacht und sogar für naß gearbeitet; zwei Threads weiter wird herumgewinselt über den ruinösen Wettbewerb und Preisdumping.


    Dazu kann ich nur sagen: wie man sich bettet, so liegt man dann auch.



    MfG


    DirkB

  • @ dj detto: Ich top das für lau...ich zahl was... :D


    Was heißt unprofessionell? Bei den Kollegen die ich kenne sollte man entweder nen 40to vor der Hütte stehen haben oder man lädt jedesmal um. Nen fertig gepackten Anhänger kann ich mir dann leisten wenn ich nicht mehr Zeug hab als ne kleine Anlage.(Ich geh jetzt mal von nem Otto-Normal-Autoanhönger aus)


    Mir ist klar das die Rechnung jetzt nicht ganz korrekt ist und die angenommenen Stunden an der oberen Grenze sind. Ist die Anlage sowieso im Lager kann ich das alles auch für 150 anbieten und verdien noch was dran.
    Nur was ist mit Sprit, Autoverschleiß, Essen gehen wenn kein Catering, Mautgebühren(bei uns in Ö), Miete, Versicherung, Kammerabgabe, Werbeausgaben, Betriebskosten, etc...das alles sollte irgendwie in die Rechnung miteinfließen. Und von gratis aknn ich meiner Familie nix zum Essen kaufen. Da bin ich lieber zu Hause.


    Wobei mir hier eher scheint wir reden hier von verschiedenen "Firmenarten" DJ Team vs. Veranstaltunstechnik


    Nur für was? Ich rechne wenn möglich so das ich mit dem Mieterlös des Equipments sowenig Personalkosten wie möglich abdecken muss. Denn das Zeug kauft und repariert sich nicht für Lau, besser wird es durch den Einsatz auch nicht. Sicher muss man ab und an immer mal wieder nen Kampfpreis anbieten. Nur wenns annähernd möglich ist probier ich mittlerweile den Stundenpreis soweit anzuheben das man in die Regionen einen normalen Handwerkers kommt. Denn wir sind ja im Prinzip nichts anderes als ein Installateur, Elektriker etc. Mir ist bewußt das das bei den Kunden zu 60% nix bringt und Sie es nicht zahlen. Aber die anderen 40% sehen es durchaus ein und bezahlen auch gerne einen etwas höheren preis für vernünftige Arbeit.


    Und so schlecht bzw. falsch kann mein Ansatz nicht sein. Sonst würden wir jetzt nicht schon 4 Jahre glücklich und unverschuldet rumgurken. Siehs ganz einfach als anderen Lösungsansatz.


    Und falls wir weiter diskutieren wollen pack ich a "ordentlich`s Fassl Österreichisch Bier ein" und komm zu dir. :D


    greetz

    "Kommt Zeit....kommt Licht"
    What the Fu** is a silent night?

  • Ja mei, da ist wieder das übliche Thema :)


    Dumping bedeutet, daß man die Leistung ja unterhalb der Selbstkostengrenze (oder des Einkaufspreises) weitergibt. Was gibts also für spezielle, direkte Kosten für einen bestimmten Job, wenn man das Material schon im Keller hat und die Arbeitsleistung selber macht?
    Fahrtspesen, etwas Abnutzung der Geräte... - für mich also kein Dumping sondern einfach eine Art in den Markt zu kommen.


    Ob das nun Sinn macht oder nicht, sei mal dahingestellt. Bei älteren Hasen und Leuten, die den Job schon länger machen, würde es diesen Preis nicht geben, das sind wir uns ja irgendwo einig. Nun sind das Jugendliche, die ihre ersten Jobs machen - im lokalen Umkreis.
    Es braucht keiner der erfahrenern DJ Angst um seine Jobs haben, die Jungs bedienen ein Klientel, das sich bewußt für einen preiswerten Anbieter mit weniger Erfahrung entscheidet. Oft laufen doch solche Kontakte aus dem persönlichen Bereich heraus.


    Wenn der Laden gut anläuft, die Jobs immer mehr werden, die Jungs gute Arbeit machen und somit auch gute Empfehlungen bekommen, dann wird der Terminkalender immer voller und sicherlich dann auch das Bedürfnis mehr Geld verlangen zu wollen immer größer.


    Wenn der Preis weiterhin klein bleibt, dann fehlen die Einnahmen für spätere Investitionen und Reparaturen und somit schwindet auch die ein oder andere Motivation, dieses "Hobby" weiterhin intensiv zu betreiben.


    Auf gut Deutsch: Der Markt regelt das von alleine.


    Jeder hat klein angefangen. Auf Dauer gesehen verschwinden solche Firmen entweder wieder oder werden professioneller (und teurer).


    Mein Tipp daher an die junge Firma: das Bemühen nach Qualität zahlt sich auf Dauer aus. Um erkennen zu können, was Qualität ist und was weniger braucht man aber unter anderem eine gewisse fachliche Qualifikation. Da es sich ja (noch) um ein Hobby handelt, muss man ja nicht gleich eine Ausbildung starten. Es gibt inzwischen die ein oder andere gute Literatur. Auch ein Praktikum oder zeitweiliges Aushelfen bei einer größeren VT-Firma bringt viele neue und wichtige Erkenntnisse.


    Und man darf nicht vergessen: Ihr seid - Hobby hin oder her - ein Gewerbebetrieb im rechtlichen Sinne mit allen Verpflichtungen. Hier solltet Ihr Euch um alle relevanten Dinge kümmern (Versicherungen, Rechtsgrundlagen von der Versammlungsstättenverordnung über die wichtigsten BGVs bishin zu den wichtigsten Regelungen des BGBs und HGB)

  • Zitat von "DirkB"


    Niemand. Es bekommt aber auch niemand den Sprit für sein Fahrzeug umsonst oder Wasser, Essen, Strom.
    Ach ja, wenn Du dann "drin bist", wie ziehst Du die Preise wieder auf ein normales Maß (die Gratisveranstaltung muß ja auch wieder hereinkommen)?
    MfG
    DirkB


    Hallo Dirk,


    also die theoretische Variante heißt, starre Planzahlenrechnung. In der Praxis sieht das ganz grob (bei mir etwas feiner und nicht in Lehrbüchern enthalten) aus: Man kalkuliert alle Kosten und teilt diese durch die Anzahl der Aufträge. Nehmen wir mal an, du hast 201 Job und der eine soll der "ich will rein Job" werden. So müssen die anderen 200 die Kosten für diesen Job auffangen.
    Das Problem der starren PKR ist, dass Du in eine Glaskugel schaust. Was ist z.B. wenn Du nur 190 Jobs machst, aber mit 200 kalkuliert hast. Dann fehlen dir 10 Jobs die Deine Kosten deckeln...usw.


    gegenfrage: Wie würdest Du denn die Kosten für eine Sponsoring VA verrechnen??


    Ein anderes Beispiel: Ein Kollege wurde von unserem Eishockey Verein angesprochen - für längerfristige Sachen....


    So wurde im Vorfeld (!!) geklärt was er an Rabatt gibt, dafür hat er einen kostenlosen Werbeplatz auf der Bannerwerbung.....


    Es gibt 1000 Möglichkeiten das mit den Preisen zu klären - aber bitte immer vorher!! Jeder gute Verantwortliche im Verein weiß, das Sponsoring eben 2 Seiten hat!!! Ich werbe ja auch nicht aus Wohltätigkeit.


    Der Detto

    Erfolg hat nur,
    wer das eigentliche Problem wirklich löst!!!