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  • Wora: stört es dich akustisch nicht, wenn du mit dem rechten Ohr so nahe an der Plane des FOH-Zeltes hängst?

    nein, das hat wirklich keine rolle gespielt.

    was ich dagegen meist gar nicht mag, sind die planen auf der rückseite eines FOHs. die reflektieren nämlich zum teil sehr hässlich, im gegensatz zu seitlichen planen, an denen die energie ja quasi entlang geht. seitliche planen stellen daher fast nie ein problem dar.


    so hatte ich z.b. letztes jahr mal eine FOH bude, die mir unfassbar viele mitten lieferte. das lag einfach daran, dass die hintere plane zu war - und nur etwa einen meter entfernt! sobald ich aus dem kabuff raus gegangen bin, haben die mitten fast komplett gefehlt. es war also sehr schwierig bis unmöglich, im zelt einen auch für draussen vergleichbaren mix abzuliefern, ohne ständig nach draußen laufen zu müssen. ich hab dann teilweise mit kopfhörer gearbeitet, obwohl die FOH-postion ansonsten nicht schlecht war.


    aber das war hier alles kein problem, die hintere plane war zwar auch zu - aber sie war ein paar meter entfernt, ausserdem waren im FOH große pulte und viele racks, so dass die übrig gebliebenen reflektionen doch recht diffus waren und damit keine negativen auswirkungen hatten.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ich würde keinen Deko-Molton nehmen, sondern Molton (Deko = 160g/qm - Molton 300g/qm) - Doppelt hängen im Abstand von 10-15 cm hat sich ein wenig bewährt

    ...oder gleich Basotect (Wenn's der Geldbeutel hergibt)

    ...oder 'nen Akustik-Stoff aus Umkirch von der Firma Gerriets :)


    sec


    P.S.: ...natürlich könnte man auch die Plane abhängen, aber das wäre irgendwie zu unproffesionell in meinen Augen :D:D:D

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • Ihr überseht alle das Wesentliche: die Layher-Verstrebung direkt vor der Nase verhindert den direkten Blick auf die Bühne. Wie soll man denn da noch vernünftig die Handzeichen der Musiker wg. Monitor-Ansagen erkennen?

  • Wenn ich das richtig sehe ist eh nur der Gitarrist optisch verdeckt - der ist schon laut und will's eh nur laut im Monitor - also: alles gut 8)8)8)

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • Ich habe mich vom IDN zum IWMO bekehren lassen:


    Open Air Konzert im Wald auf einer Lichtung, ca. 300 Personen, das ganze wegen akutem Strommangel mit allerkleinstem Besteck. Die nächste reflektierende Wand in jeder Richtung mindestens 1 km entfernt, dafür ab Showtime ein herrliches Licht- und Schattenspiel durch die Bäume.


    Dazu eine sehr disziplinierte und dynamisch spielende Band (Schlagzeug, Hammond B3, Sax Posaune und Gesang), die die Grenzen der Dynamik vor allem auch nach unten ausgeschöpft hat.


    Weit und breit kein störendes WLAN, so dass der mobile Tablet-FOH völlig unkritisch war. Die Bühne in einer "Höhe", die es erlaubt hat, mit dem Ducato des Orglers rückwärts bis an die Bühnenkante zu fahren und dann das dicke Ding direkt auf die Bühne zu rollen, ohne es großartig anheben zu müssen.


    Jederzeit gerne wieder.

    Harvard'sches Gesetz für Tierversuche: "Unter sorgfältigst kontrollierten, dokumentierten und jederzeit reproduzierbaren Laborbedingungen verhalten sich Versuchstiere immer so, wie es ihnen gerade passt."

  • Warum nicht die Plane gegen etwas akustisch durchlässiges ersetzen?

    jepp, das steht sogar in meinen ridern: entweder agroflor - am besten hinten aber einfach gar keine plane (ausser bei regen) !



    Ihr überseht alle das Wesentliche: die Layher-Verstrebung direkt vor der Nase verhindert den direkten Blick auf die Bühne. Wie soll man denn da noch vernünftig die Handzeichen der Musiker wg. Monitor-Ansagen erkennen?

    ich habe in der tat monitor vom FOH aus gemacht. handzeichen hätten bei über 40m entfernung übrigens nicht geholfen...

    wie erwähnt war uns die produktion sehr gewogen, so konnte ich mit der fernbedienung in der hand die monitore auf der bühne schonmal gut vorbereiten - und in unserem soundcheck haben wir dann die feinheiten zusammen gemacht. während des gigs waren dann keine änderungen nötig.

    (hatte ich schon mal erwähnt, dass ich sehr gerne mit profimusikern zusammenarbeite? ;) )

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

    Einmal editiert, zuletzt von wora ()

  • IWMO Monitor mischen.


    IWMO a) Festival. Mit einer guten alten M7CL, einem Rudel M2 und Arcs Sidefills - und vorwiegend fürchterlich netten Bands.


    Selbst der internationale Headliner der überraschend doch mit Monitortech ankam - besagter Tech sah die M7, runzelte die Stirn, ich so: ups, ich wußte nicht dass Du kommst - sagt er, naja, vielleicht habe ich noch irgendwo ein File... Ich: mhm, Festivalpatch und so, er: ach was auch immer, ist ja nur die kleine Besetzung, ich mach's on the fly.

    (Vor dieser Konversation hatten wir uns begrüßt, vorgestellt, festgestellt, dass ich den alten Rider von vor irgendwann habe und das mal wieder die Kommunikation irgendwo gehakt hatte, das das Festival cool ist und die Bühne direkt am Strand ja eh der Hammer, und überhaupt Leben ist gut)


    IMWO b) "Tour" mit SD10 und PSM1000 - ach, klang das schön. Einfach sauber und aufgeräumt. Die Supportband (als Monitortech darf man ja gerne mal die Supportband mischen...) war auch sehr angetan - und die Techs der Hauptband waren sowas von glücklich mit unserer Arbeit, nachdem sie in Australien wohl die absolute Horrorcrew mit auf die Tourdates bekommen hatten.


    Nur zur Info: "Tours" von internationalen Bands in Neuseeland bestehen aus etwa 2-3 Konzerten. In dem Fall waren es 2.

  • IWMO: 4 unglaublich gute und freundliche Jazzer: Flügel, Cello, Bratsche und Violine. Von Buena Vista Sozial Club bis J.S. Bach alles auf angenehme Weise „verjazzt“. Ein paar ordentliche Mikros und einen schönen Hall. Das war schön :)