I want more of...

  • Als bislang bleibende Nebenwirkungen stellt sich gerade heraus, dass ich nicht mehr rauche... Das wäre ja Mal was...

    ich drück dir die daumen, dass es hält!
    2007 hab ich´s endlich geschafft mit dem scheiss aufzuhören - und finde es seither absolut super, nicht mehr nach ner fluppe gieren zu müssen. 8)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • ich hab auch Rothändle gequalmt. "schon der zug durch die noch nicht brennende..." usw.

    aber meine erfahrung steht im krassen gegensatz zu deiner. keine stinkenden klamotten mehr, kein husten, keine kurzatmigkeit - und im winter immer warme füsse!

    das hab ich als raucher so nie erlebt. ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • "schon der zug durch die noch nicht brennende..."

    ja genau, ich hab noch die hälfte der letzten geöffneten Packung und ab und zu zieh ich da mal dran und dann gehts mir schlecht weil ich sie mir nicht anstecke.


    Husten hatte ich nie, nach einer Kippe konnte ich ohne Trainig 3 min. die Luft anhalten, jetzt sinds nur noch 2 und seitdem ich nicht mehr Rauche sind meine Füße so heiß, die brennen schon so das es nervt.


    Vorteil: u.a. keine braune Pest in der Wohnung und jeden Monat 250 € mehr

  • Ich habe jetzt kurz überlegt, ob ich hier was abtrennen soll wie 'Volksmedizin/Apothekenrundschau für Veranstaltungstechniker'. Macht aber keinen Sinn für die Abfolge der Beiträge der letzten drei Seiten. Da die meisten hier einsehen, dass Impfen sinnvoll ist und 'want two of' irgendwie schon zu 'want more of' passt, lassen wir das mal so stehen. (für 'Feuer frei', die show von und für Raucher hat Wurst Werner das copyright, bitte das zu beachten! )


    Dafür, dass das 12 Wochen Intervall für die Boosterung des Astra Zeneca Impfstoffs eine Verbesserung darstellt, ist die 'Oxford-Studie' ein starker Beleg. Das ist schon einige Zeit bekannt und wird in Deutschland auch so gehandhabt. Warum der Hausarzt von 'jakobus' es nicht so gemacht hat, möchte ich nicht bewerten.


    „Erkältungsviren vom Affen geklaut“ ist zwar eine recht eigenwillige Umschreibung des Transportvehikels beim sogenannten Vektorimpfstoff, aber ebenfalls nicht falsch.

  • Dafür, dass das 12 Wochen Intervall für die Boosterung des Astra Zeneca Impfstoffs eine Verbesserung darstellt, ist die 'Oxford-Studie' ein starker Beleg. Das ist schon einige Zeit bekannt und wird in Deutschland auch so gehandhabt. Warum der Hausarzt von 'jakobus' es nicht so gemacht hat, möchte ich nicht bewerten.

    Bei mir sinds auch nur sechs Wochen. Aber war die Wirksamkeit nicht sowieso schon besser als jede Grippeimpfung? Und die 12 Wochen haben die Wirksamkeit halt noch zusätzlich gesteigert?

  • Zitat

    Außerdem steht es der impfenden Ärztin bzw. dem impfenden Arzt in Absprache mit der zu impfenden Person frei, den Abstand zwischen Erst- und Zweitimpfung bei dem Impfstoff von AstraZeneca im Rahmen des nach der Zulassung möglichen Zeitraums von 4 bis 12 Wochen individuell festzulegen. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse einer steigenden Wirksamkeit bei einem möglichst langen Impfintervall sollten bei der ärztlichen Aufklärung berücksichtigt werden.

    Quelle: https://www.infektionsschutz.d…neca-impfung.html#faq4763


    und:

    Zitat

    Je später die Zweitimpfung erfolgt desto mehr Antikörper

    Das heißt, je länger die B-Zellen die Möglichkeit haben, sich weiter zu spezialisieren - also Antikörper zu produzieren, die die Viren immer besser abfangen können, die immer besser an die Spike-Proteine der Coronaviren andocken können, umso höher ist der Schutz vor den Angreifern. Je länger mit der Zweit-Impfung gewartet wird, desto mehr von diesen hochspezialisierten Antikörpern werden gebildet. Wird aber die Zweit-Impfung schon bereits nach etwa vier Wochen verabreicht, haben die spezialisierten B-Zellen keine Zeit, die "perfekten Antikörper" auszubilden. Es werden nur die vorhandenen, noch nicht so optimalen Antikörper, getriggert. Diese sind für die Immunabwehr weniger effektiv.

    Schutz liegt nach zwölf Wochen bei über 80 Prozent

    Die Schutz-Wirkung bei einem Abstand von weniger als sechs Wochen liegt bei 55 Prozent, erst bei einem Abstand von zwölf Wochen liegt sie laut Deutscher Gesellschaft für Immunologie bei über 80 Prozent.

    Zudem lässt die Immunleistung schneller wieder nach, wenn eine Zweitimpfung vorgezogen wird.

    Quelle:

    https://www.ndr.de/ratgeber/ge…munschutz,corona7800.html


    Länger warten, höhere Schutzwirkung.


    Eine Grippe-Impfung z.B. hat zwischen 40 und 80 Prozent Schutzwirkung (je nach Alter) - siehe:

    https://www.muenchen-klinik.de…eit/grippe/grippeimpfung/


    ...daher verstehe ich manche Aussagen nicht wie z.B. "Der Corona-Impfsstoff hat NUR 80% ? Das will ich nicht !"


    ...just my few Pfennig

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • Dafür, dass das 12 Wochen Intervall für die Boosterung des Astra Zeneca Impfstoffs eine Verbesserung darstellt, ist die 'Oxford-Studie' ein starker Beleg. Das ist schon einige Zeit bekannt und wird in Deutschland auch so gehandhabt.

    habe gerade gestern erst gelesen (wo, weiß ich gerade nicht mehr), dass man in england erwägt, den termin für die zweitimpfung mit AstraZeneca auf 8 wochen zu verkürzen. angeblich habe man keine unterschiede in der wirksamkeit feststellen können.

    allerdings weiß ich, wer das gesagt hat: Boris Johnson. dem kann man auch nicht alles glauben.

    allerdings hatte er vor monaten als erster verkündet, dass B1.1.7 wesentlich ansteckender sei als die bisherige virusform. das hat sich ja wiederum als wahr erwiesen.

    Man weiß ja so langsam nicht mehr, wem man noch glauben kann. die de-informationskampagnen wirken so langsam.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Also mir wurde bei der Terminvereinbarung für die Erstimpfung auch ein Zweittermin für 8 Wochen später in Aussicht gestellt. Das wäre bei AstraZeneca jetzt der Standard.

    Das war aber nur die Aussage der Sprechstundenhilfe am Telefon. Ich werde das am Montag auf jeden Fall nochmal mit meiner Hausärztin besprechen.

  • Das es ja eben das Problem, im Video ist ja auch erklärt worden warum die Wirksamkeit geringer ausfällt. Man kann sich entscheiden, will man den bestmöglichen Schutz oder schnell in den Urlaub. Das Problem mit der geringen Wirkung zeigt sich in dem man einen viel größeren Prozentsatz der Bevölkerung impfen muss um herdenimmunität zu erreichen.


    Es gibt ein weiteres Problem, die EU hat den Vertrag für Astrazeneca nicht verlängert. Es überhaupt nicht klar ob für die Zweitimpfung genug vorhanden ist. Bei der Zweitimpfung etwas anderes zu verwenden wird gerade diskutiert, aber die Studie hierzu wird nicht rechtzeitig verfügbar sein. Technisch gesehen ist dies kein Problem und auch nicht unüblich.


    Wo es hinausläuft ist das die Nachfrage nach Astrazeneca so hoch ist das der Bedarf nicht gedeckt werden kann. Man wird die Priorisierung wieder einführen müssen. Von 120 Millionen Dosen wurden in die EU nur ca. 30 geliefert. Hier offenbart sich das Problem! Wir haben Impfstoffmangel und ein Luxus Problem das bevorzugte Astrazeneca ablehnen.


    Ich wurde auch schon geimpft mit Astrazeneca und wollte meine Zweitimpfung erst nach 12 Wochen. Mir war die Wirksamkeit einfach wichtiger als mit Ellenbogen durch die Landschaft zu laufen „geimpft „.

  • Noch was.. Schon die Erstimpfung schützt schon vor schweren Verläufen. Da hängt man in diesem Land gewaltig hinterher und gibt lieber 21€ für einen Schnelltest aus. Eine Dosis Astrazeneca kostet 2€ und schützt deutlich mehr als diese fragwürdigen Schnelltest.

  • war nicht der Hausarzt, war das Impfzentrum in Reutlingen. Alle meine Kollegen, die im Impfzentrum Reutlingen oder im Impfzentrum Tübingen mit Astra geimpft wurden, hatten den Abstand von 8 Wochen ... 🙁


    ... und die Termine wurden bereits Anfang März so festgelegt!

  • Herr Spahn hat diese auf 4 Wochen verkürzt, was jetzt dazu führt das gerade Junge Menschen auf Hoffnung für einen unkomplizierten Urlaub sich auf Astrazeneca stürzen. Hauptsache die Quote ist erfüllt, Politik mit einem Horizont bis zur Wahl.


    Astrazeneca wurde aufgrund der Problematiken gar nicht mehr in den Impfzentren verimpft. Bei den Hausärzten lag das wie Blei in den Kühlschränken. An der Gruppe der Kat 3 oder 2 war das Zeug nicht an den Man zu bringen. Also Entschied sich die Politik die Priorisierung aufzugeben. Aus Alternativlosigkeit und Angst nie etwas zu bekommen rannten die Menschen nun zu den Hausärzten. Die das Zeug zumindest in Brandenburg zwangsweise mitbestellen mussten. Um noch mehr Druck im Kessel zu erzeugen beschloss nun die Bundesregierung die Diskussion um Freiheiten für voll geimpfte (10% der Bevölkerung) noch mal so richtig anzuheizen. Ellenbogen komm raus....


    Das blöde war nun das beim ungeliebten Astrazeneca nicht zu denken war das der Plan aufgehen würde den Urlaub zu retten. Hürde eins Termin zur Erstimpfung, dann 12 Wochen warten + 14 Tage... Ach Gott schon Herbst Urlaub vorbei... Dumm gelaufen... Die grandiose Idee war dann, in Absprache mit dem Arzt "ich will es jetzt!" die Zweitimpfung in 4 Wochen. Gegen allen Wissenschaftlichen Rat, wozu auch...


    Mit Termin und Schnelltest ins Freibad ist jetzt die Antwort der Politik für die vergessenden.


    Die Taktik mit den 12 Wochen war vor Monaten jene, mehr Menschen eine Chance auf eine Erstimpfung einzuräumen. Dank Politischen Unsinn ist das bis September kein Ziel was erreichbar erscheint. Für die Kat. 3 gibt es im ganzen Juni keinen Termin. Kinder und Jugendliche haben auch noch ein Anrecht, gerade auf Bildung. Wer jetzt nicht beim Arzt durch das Fenster kriecht hat dieses Jahr verloren und darf den Rentnern im Freibad zusehen.


    Das Ende vom Lied ist das die Nummer jetzt noch ein halbes Jahr so läuft. Dann ist Erna aus dem Urlaub zurück und hat als Geschenk neue Mutationen mitgebracht. Die O wunder die die Impfstoffe zum Teil überwunden haben. Die vierte Welle trifft dann auf geimpfte und ungeimpfte.


    Geimpft und alles gut!? Er nicht denn man ist in der Lage sich und weitere zu infizieren. Selbst Christian Drosten geht davon aus das man sich früher oder späten infizieren wird. Veranstaltungen werden zu solchen Events. Die Impfung soll bloß verhindern das wir hinterher auf der Intensivstation landen. So lange nicht 80% der Bevölkerung weltweit geimpft wurde und Erna sich es nicht verkneift in den Urlaub zu fliegen kann man sich den Traum vom alten Leben an die Backe nageln.

  • Hier offenbart sich das Problem! Wir haben Impfstoffmangel ...

    Eine Dosis Astrazeneca kostet 2€ und schützt deutlich mehr als diese fragwürdigen Schnelltest.

    Finde den Fehler.


    Zitat

    AVB in der Theorie super aber die Praxis ist eher bescheiden

    Sorry - could not resist.

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Tja die ganze Pandemie Politik ist widersprüchlich. Bei Aldi und co. geht es auch ohne Test und ob nicht zu viel Menschen im Laden sind interessiert auch keinen. Aber gegenüber beim Einzelhändler dem Infektionsschwerpunkt musste du dich Registrieren (Außer in Sachsen), FFP2 Maske und einen negativen Schnelltest.


    Im ÖPNV wird sich nur sehr wenig um die FFP2 Pflicht die im IFSG §28b Abs 9 steht gekümmert. Wohl aber werden die Kinder von den Sportanlagen zu verscheucht. Mehr als 5 sieht das IFSG nicht vor...


    Das System mit den Schnelltest hat man privatisiert ohne jegliche Kontrolle. Jeder darf solch ein Testzentrum betreiben, Teilnahme ein einem Kurs reicht um Geld zu drucken. Telefonbuch reicht zur Kundenakquise.. Ob Schulze, Maier Lehmann wirklich dort war ???


    Über die Zuverlässigkeit und Sinn streiten sich gerade die zuständigen Stellen erneut. Kostendruck aufgrund damit Gewinne zu erzielen sind keine gute Grundlage. Schlechte Qualität der Abstriche und Test auch nicht. So gibt der Bund für seine Bürger lieber mehrmals in der Woche 21€ aus als 2€ für eine Dosis Astrazeneca.


    Wieder widersprüchlich, es besteht zwar ein mangel aber nicht überall. Das Zeug liegt in einigen Ländern wie Blei herum und wird aufgrund von logistischen Problemen nicht verimpft.

  • Ich muss sagen, dass ich v.a. Deine Meinung in den Beiträgen 1318 und 1320 ziemlich unterschreiben kann, marcoboy .

    Die Impferei geht extremst schleppend hier bei uns, die Erreichbarkeit oder gar Terminvergabe der landesweiten Impfkoordination in RLP ist höflich ausgedrückt eine Katastrophe.

    Ich gehöre zwar zur Gruppe 3, habe aber außer der Eingangsbestätigung zur Registrierung vor gut 4 Wochen, als ich dann durfte, noch nischt weiter gehört.

    Parallele Eisen beim HA und ner Matchingseite sollen warm werden; dennoch habe ich - obwohl eigentlich loyaler und entspannter Bürger - inzwischen ne Dauerkrawatte. Leute, die jemanden kennen, der einen kennt, sind gleich fertig, Politiker und ähnliche Menschen waren zufällig immer mal grad passend vor Ort, wenn was über war. Naja...


    Rumtesten ist eine Momentaufnahme. Das hat mit Nachhaltigkeit kaum was gemein. Zum Bäcker und Aldi darf jeder, den Schuhladen darf meine Frau (weil Gr. 2 und fertig) mit meinem Nachbarn (Gr.1 als Pfleger) nun betreten, und ich muss leider draußen bleiben - weil ich ja dort plötzlich infektiöser bin als beim Netto und einen Test einfach halt nicht machen möchte, nur um nen doofen Laden zu betreten...


    Die Aktion gestern in einem Gewerbegebiet (Stadt vergessen), wo Astra an jedermann und ohne Termin gehen sollte, fand ich an sich net schlecht - wenn auch das (abgesehen vom Verkehrschaos) andere Probleme wieder heraufbeschwört... Wie soll man zu all diesen gegeben Dosen einen brauchbar gelegenen zweiten Termin avisieren, wenn schon ein erster Shot für Normalmenschen (und gar teils noch priorisierte) nahezu unerreichbar ist...


    Ich kann inzwischen wirklich nur noch verständnislos den Kopf schütteln, Radio und Nachrichten mag ich mir schon kaum mehr anhören - spätestens beim Interview mit dem Impfkoordinator, der davon redet, wie toll das voran geht und wie fein man nun Freiheiten wieder einführen kann, muss ich acht geben, dass ich nicht das Empfangsgerät erschieße.