I don't need that, 2.0

  • Joa, heute so, morgen so.


    Leider keine Tatortfotos - wir waren einfach zu sehr mit Fluchen beschäftigt.

    Lediglich ein Facebook- Musikerselfie vom Zwangsaufenthaltstag. Letztendlich kommt's halt immer auch drauf an, was man draus macht grinsende-smilies-0086.gif:


    Bild könnte enthalten: 2 Personen, Personen, die lachen, Ozean, Himmel, Sonnenbrille, Strand und im Freien


    Und jepp, fairplane.de und Co. bekommen nach diesem WE sicherlich gut zu tun. Mehr als 1500km, (deutlich) mehr als 3 Stunden, auf höhere Gewalt kann sich AB in diesem Fall sicherlich auch nicht herausreden. Sofern die nicht endgültig Insolvenz anmelden wird unter Umständen insgesamt noch ein richtig gut bezahlter Reisetag draus...


    Mit freundlichem Gruß

    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • IDN Menschen, die nicht verstanden haben dass Showlaser mit deutlich über einem Watt Leistung Waffen sind.

    War mit Family als Gast auf einer Eröffnung eines Autohauses. Highlight des Abends: Höhenfeuerwerk, Feuershow und Lasershow, jeweils einzelne Programmpunkte von unterschiedlichen ausführenden Firmen.

    Lasershow aus 5 Showlasern und einer ~ 5*4m Lasergaze, outdoor.

    Laser stehen auf Dreibein-Lautsprecherstativen in etwa 2,1m Höhe. Lasergaze hängt an zwei TE074-ähnlichen Traversenliften ohne Traverse, man hat am oberen Ende eine Umlenkrolle womit die Gaze nach oben gezogen wird. Also ein 5x4m Segel mit Oberkante auf über 5m. An einem Tag wo es eine amtliche Warnung vor Wind in der Region gab, keine Abspannung, keine Ballastierung.

    Die ganze Konstruktion nicht abgesperrt, Kabel "fliegend" verlegt, also einfach auf den Boden gelegt.

    Einer, der über ein Kabel stolpert, und das Stativ fällt um. Keine Sicherheitszonen eingerichtet.


    Ich kam "leider" erst kurz vor Beginn der wirklich professionell gemachten Show zu der Veranstaltung, ansonsten hätte ich mich wirklich genötigt gefühlt dort polizeiliche Hilfe rufen zu müssen...


    Mal abwarten, was die ausführende Firma auf meine Brandmail antwortet...

  • Achso, doch, gab es sogar. Über Umwege, aber es gab eine Entschuldigung und das Versprechen es besser zu machen, man mache das schließlich schon Jahrzehntelang und habe schon vor der Wende mit der russischen Regierung irgendwelche Lasershows gemacht, wie auch immer.

    Bei der nächsten Veranstaltung der Truppe, die ich gesehen habe, war ales in Ordnung.

  • IDN:
    Eine Interimsspielstätte für das lokale Theater, die für die 4 Jahre Umbaumaßnahmen des selbigen errichtet wird, um die 15 Millionen kostet und nach den 4 Jahren wieder abgerissen werden muss, weil sonst das Land das ganze nicht so fördert (25% Zuschuss statt 75%). So gehen unsere Steuergelder drauf...

    Die Variante "wir bauen ein Zelt für 4 Jahre und bauen das schön aus für 6 Millionen" wird von der ->ehemaligen<- Theaterleitung wehement abgelehnt. Ursprünglich sollte der Ersatzbau 6 Millionen kosten, nun sind erste Kostenschätzungen eingetrudelt und man spricht von 10-20 Millionen. Die in 4 Jahren in die Luft gesprengt werden.

  • und wieder eine neue erfahrung:


    eigentlich hätte ich es ja wissen müssen.

    denn ich habe schon oft geschrieben, das man sich auf WLAN nicht verlassen kann.

    zur geschichte:

    hatte heute abend eine diskussionsrunde mit oberbürgermeister und diversen bauingenieuren.

    seit ein paar tagen haben wir in der regie wieder die Vi1 stehen, weil es mit der neuen software ja endlich möglich ist, das pult fernzusteuern und es einfach viel bessere möglichkeiten hat als die zwischenzeitlich benutzte SI "depression"... anyway...

    da hab ich mir gedacht: mensch, das wäre doch mal die gelegenheit, feineinstellungen für die rednermikrofone von unten aus dem saal zu machen, da hört man einfach viel besser als oben in der regie. und der WLAN-AP ist da weniger als 10m weit weg. das müsste ja eigentlich problemlos gehen.


    die erste stunde war das auch echt schick, ich hab viel finetuning gemacht.

    irgendwann kam aber mal ein ingenieur ans rednerpult, der sehr leise gesprochen hat. also ganz vorsichtig rauf mit dem fader ... noch ein stückchen ... mann, der ist aber auch weit weg vom mikro ... irgendwann höre ich, das es leicht ankoppelt.

    "muuuuhhhmmm".

    ich ziehe den fader wieder etwas zurück ... aber es koppelt trotzdem noch an ...

    fader noch ein bisschen zurück ... es koppelt immernoch leicht

    "muuuuhhhmmm"

    da sagt der redner: "oh, eine rückkopplung"

    ich ziehe den fader noch weiter runter - und eigentlich dürfte der redner nun doch gar nicht mehr zu hören sein. in diesem moment realisiere ich, das der fader auf dem iPad zwar brav meinem finger folgt, aber das pult ganz offenbar überhaupt nicht !!!!!!!!

    das teil hatte seine WLAN verbindung verloren - ausgerechnet jetzt ! =O<X


    ganz ehrlich:

    so schnell bin ich schon lange nicht mehr drei stockwerke die treppen hoch geflogen, um an die fader der konsole zu kommen !!!


    zum glück blieb es beim sanften "muuuuhhhmmm", wenn sich das feedback richtig aufgeschaukelt hätte wäre ich in dem moment absolut machtlos gewesen!


    das wird mir eine lehre sein:

    ich sollte doch besser auf meine eigenen worte hören, die immer waren: niemals ein pult per WLAN während einer veranstaltung fernbedienen, weil man sich im ernstfall einfach nicht 100% auf die WLAN verbindung verlassen kann!

    schockschwerenot, wieviel dusel hatte ich da nur <X

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

    Einmal editiert, zuletzt von wora ()

  • .....niemals ein pult per WLAN während einer veranstaltung fernbedienen, weil man sich im ernstfall einfach nicht 100% auf die WLAN verbindung verlassen kann .....

    Ich würde es so präzisieren:

    ...niemals von einem per wLAN "fern"bedienten Pult während der Veranstaltung weglaufen....


    Nutzt man des Komforts wegen während der show das wLAN- Tablet als Erweiterung der Bedienoberfläche unmittelbar am Pult (FX-"Rack","Monitorpult", Bankerweiterung, EQ-Extension, "meterbridge", sofern die APP das auch komfortabel hergibt), hat man zur Not immer noch den je nach Mischgurke dann vielleicht unbequemeren Menue-Zapp-Zugriff ... :)

  • Der Aufwand, den man betreiben muss, um eine WLAN-Verbindung entsprechend zu "härten", ist durchaus mit dem Verlegen einer Kabelverbindung vergleichbar. Aber ich gehe mal davon aus, dass da nicht nur die handelsübliche Fritzbox, sondern ernsthafte WLAN-Hardware am Start war. Dann würde es mir allerdings Sorgen machen, wenn die Verbindung nicht mal 10m übersteht.


    Macht das eingesetzte Tablet im Zivilberuf noch irgendwas anderes außer Pult-Remote? Ich hatte nämlich schon mal den Verdacht, dass, wenn das ach so smarte Gerät plötzlich merkt, dass aus dem WLAN nur Pultinformationen, aber kein richtiges Internet rauskommt, es sich selbstständig auf die Suche nach anderen Netzen macht ... und wenn es schon jemals mit einem der allgegenwärtigen Telekom- oder Vodafone-Hotspots verbunden war, dann will es auf einmal heim zur Mama ...


    Nächste, sich daran anschließende Frage: Das eingesetzte WLAN mach auch nichts anderes als nur Pult-Remote, per VLAN abgeschottet vom Rest der Welt? Die dafür genutzten IP-Adressen sind fest vergeben?

    Harvard'sches Gesetz für Tierversuche: "Unter sorgfältigst kontrollierten, dokumentierten und jederzeit reproduzierbaren Laborbedingungen verhalten sich Versuchstiere immer so, wie es ihnen gerade passt."

  • Es muss nicht mal an der WLAN-Verbindung grundsätzlich liegen - die ViSi-Remote gehört - vor allem an einer VI - nach meinem Empfinden zu den zickigeren Remote-Apps.


    An einer VI3000 konnte ich zwar letztens alles fernsteuern, das einpegeln der Monitore war aber darüber trotzdem eher spannend, da sämtliche Pegelanzeigen dauerhaft Vollausschlag anzeigten.

    Und auch dass man im mitreisenden ipad ständig in ipad-Settings die HiQnet-Adresse erst löschen muss... X/


    Bei Yamaha sind mir solche Absonderheiten jedenfalls bis jetzt erspart geblieben.

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Hatte schon mal ein Fernsteuer-Problem mit ipad-3 und einer Soundcraft Ui-12, zum Glück nur ein Rednermikro und ein Laptop-Sound.
    Die Veranstaltung lief ca. 4 Stunden problemlos, bis auf einmal die Ui das ipad aus dem Wlan geworfen hatte. Es hat immer nach dem Passwort gefragt und trotz mehrfacher korrekter Eingabe immer den Zugang abgelehnt. Eine Steuerung war nicht mehr möglich und wie sehr hab ich mir nun ein "richtiges" Pult gewünscht, zu dem ich hätte hinlaufen können. Aber mit so einer reinen Stagebox ist man ja aufgeschmissen...


    Zum Glück war die Veranstaltung bald zu Ende, das Rednermikro passend eingestellt, so genügte es, die Musik manuell am Laptop dazuzumischen. Aber nochmal brauch ich sowas nicht.


    Nach der Veranstaltung hab ich mal geforscht: Ein Neustart sowohl von der Ui als auch vom ipad hat nichts gebracht. Erst als ich in der Firma mal mehr Zeit hatte, habe ich zufällig bemerkt, daß das ipad auf "amerikanische Tastatur" eingestellt war. Zunächst hatte ich dem keine Bedeutung beigemessen, weil das Passwort weder Z noch Y oder Umlaute enthalten hatte. Dennoch habe ich es wieder auf die Deutsche Tastatur umgestellt und siehe da, das Passwort wurde akzeptiert und die Verbindung stand wieder.

  • Ja, meistens sind es Bedienerfehler.

    Mir ist es auch schon passiert. Beim i-Pad die Bildschirmabdeckung zugeklappt. I-Pad sucht sich ein anderes WLAN und beim wieder aufklappen war die Verbindung zur i-Live weg. Wenn man es weiß ist es ok und man muss halt mehr aufpassen.

  • Die Veranstaltung lief ca. 4 Stunden problemlos, bis auf einmal die Ui das ipad aus dem Wlan geworfen hatte. Es hat immer nach dem Passwort gefragt und trotz mehrfacher korrekter Eingabe immer den Zugang abgelehnt.

    Ich würde dem eingebauten WLAN dieser Kistchen, so praktisch das auf den ersten Blick auch sein mag, nicht über den Weg trauen. Ob die jetzt UI oder XR oder wie auch immer heißen, ganz egal. Schon die von mir vorher so geschmähte Fritzbox bringt da eine erhebliche Verbesserung.


    Wobei, wenn man vorhat, die WLAN-Remote öfters zu nutzen, würde ich ernsthaft dazu raten, sich einen kleinen PoE-Switch und einen oder zwei abgesetzte WLAN-APs dazu anzuschaffen. Das ist dann gleich eine ganz andere Liga der Verbindungssicherheit. Das gibt's im Paket für relativ wenig Geld, und es beruhigt ganz ungemein.

    Harvard'sches Gesetz für Tierversuche: "Unter sorgfältigst kontrollierten, dokumentierten und jederzeit reproduzierbaren Laborbedingungen verhalten sich Versuchstiere immer so, wie es ihnen gerade passt."