I don't need that, 2.0

  • Lokales Schlagersternchen im schicken Glitzer-Outfit auf einem kleinen Jubiläum.

    Zur Stärkung gibt's hinter der Bühne erstmal 'nen warmen Wodka mit dem Veranstalter

    In dem Moment komm ich dazu.


    "Ach, da ist der DJ?"


    *seufz*

    <Hallo, ich bin Jens, ich mach hier die Tontechnik …>


    "Ja, dann bist du doch der Diskjockey. Ich brauch mich ja nicht vorstellen.

    Dann geb' ich dir schonmal die Musik"


    Kramt in seinem kleinen Alukoffer und drückt mir ein weißes Feuerzeug in die Hand.


    Ich guck ihn irritiert an.

    Guck das Feuerzeug an.

    Gucke ihn an.

    <Ich glaube nicht!>

    *Ja, dann haben WIR jetzt ein Problem*
    (Unterton: kannst du nicht mal einen blöden Stick abspielen?)


    Ich probiere das Feuerzeug aus.

    Geht.

    Er guckt doof.


    *oh, Moment*


    Wühlt hektisch in seinem Köfferchen.

    Gibt mir einen weißen USB-Stick.


    Veranstalter liegt vor Lachen auf dem Boden.


    Läuft ...


    Teil 2:

    Nach dem Stick holte er dann noch eine Playlist raus.

    Mit 29 Titeln.

    7 davon waren angekreuzt und durchnummeriert, die sollte ich dann in der Reihenfolge spielen.

    Plus 1 Zugabe.


    Gut … Denk noch, Klasse, immerhin vorbereitet.


    Intro … Lied 1

    Übergang zu Lied 2 … Künstler "mal gucken was jetzt kommt"

    WTF? Der kennt seine Lieder nicht?


    Lied 3 .. Übergang .. "ja, was haben wir denn jetzt?"

    Scheisse, nein, der ist völlig verpeilt.


    Lied 4 … Übergang. Künstler erzählt mehrfach irgendwas von "Hallo Essen". Publikum grüßt zurück.

    Denk noch, wie arm ..


    Mach schliesslich das nächste Lied von der Liste an.

    Kommentar: "Oh, jetzt spielt der ja was anderes!"

    Ich guck. Nee, Lied 5, laut Liste

    WTF?


    Übergang, Künstler erzählt wieder was von "Hallo Essen"

    Stelle fest, eins der nicht nummerierten Lieder auf der Liste heisst "Hallo Essen".

    Na gut, starte ich das halt mal …

    Blöder Kommentar vom Künstler "Hat er ja doch noch gefunden .."

    *nerv*


    Lied 7 Ende.

    Quasselt irgendwas von "einen haben wir noch", quasselt weiter.

    Und geht.

    Auftritt Ende.


    5 Min später: Künstler weg.

    Ich such mein Mikro.

    Nächster Tag: Künstler sucht seinen Stick.

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    2 Mal editiert, zuletzt von djobi ()

  • also ich benutze seit nun drei jahren die System10 funkstrecken von audio-technica. diese arbeiten ja auch im 2,4GHz bereich.

    bisher hatte ich damit ein einziges mal aussetzer...

    Diese positiven Erfahrungen kann ich bestätigen. Nach dem Auspacken der erstgelieferten Systeme überwog erst einmal die Skepsis - Sender und Empfänger aus Plastik und fast leichter als Luft...mit jedem Einsatz wuchsen dann Erstaunen und Vertrauen in diese Dinger. Sehr zuverlässig und mit ordentlicher Reichweite. Nach Umstellung auf die Pro-Systeme jetzt auch mit Batt und HF Anzeige....cool und das für den Preis..... Protokolliges würde ich in diesem Band eh nicht fahren aber für Feld-Wald-und Wiesengigs wirklich Klasse! Auch sehr gut geeignet für Schulinstallationen mit entsprechend begrenztem Budget.

  • Oktoberfest...

    Rider gescheckt, 98% aller Mikros verfügbar wie gefordert, Bühne maginal kleiner, Monitore auch genügend am Start...

    >mail an die Agentur, Bühne etwas kleiner, Drum Riser nun 2x2 oder 3x2...... Null Antwort von der Agentur

    Mikros von uns, gemischt wird über Behringer Stagerack mit I Pad und Techniker von uns....


    Vor Ort: Band reist mit eigenem Ton-Mann an, eigene Mikros....Soweit so gut....Aber rein gar nicht wie im Rider-....


    Dann;

    - Wir benötigen 3 Monitore vorne (ich: stehen da....)

    - Kannst du die Summe da drauf geben?

    - ich: Legt doch einfach 3 Omni auxe drauf, ist doch viel einfacher...Steht auch so im Rider....

    - geht auch ein aux?

    .- ja geht....

    - Kannst du die Monitore abklemmen, die sind nicht warm genug.....

    - Austausch gegen minderwertigere rcf Monitore vom Keyboarder...

    - Danach eine Rückkopplungsorgie nach der anderen...

    - Bis 17 Uhr sollte soundcheck erledigt sein, da Kirche nebenan....

    - Wir hatten bisher 10 Rückkopplungen, kein Lied durch gespielt und ich hatte einmal vor Angst die PA ausgeschaltet...

    - Bei Veranstaltungsbeginn noch einmal eine fette Rückkopplung, vermutlich weil der Tech mit dem Finger beim Ipad abgerutscht ist vor allen Leuten und dann gings noch ganz gut an dem Abend.....



    Nächstes mal stell ich wieder unser Pult hin und mische selber.


    Und wenn die Band ihren eigenen Vertrag nicht erfüllt, wie zu spät kommen oder Soundcheck nicht vernünftig durchführen, dann wird halt die Gage gekürzt. Es kann ja auch mal anders rum laufen.


    Dieses komische Stagerack teilen sich bei der Agentur wohl 10 Bands... Da schien dann wohl einiges nicht zu passen....

    Meine Vermutung war, dass die Band eher ein zusammen gewürfelter Haufen war....


    Die Sängerin beschwerte sich, das Licht sei ihr zu hektisch und schnell...

    Wohl bemerkt wir haben nur auf den Takt gedrückt, keine Strobes, keine Blinder...

    Was soll man da noch machen, Standlicht? Dann sollte Sie lieber auch wenn sie nett war eher Kirchenmusik singen...

  • "Und wenn die Band ihren eigenen Vertrag nicht erfüllt, wie zu spät kommen oder Soundcheck nicht vernünftig durchführen, dann wird halt die Gage gekürzt. Es kann ja auch mal anders rum laufen." ....


    Ja wo hat man denn als Tontech je diese Kompetenz ? Oft genug hast du mit Dich buchenden Agenturen zu tun, deren sicherlich netten und hübschen aber nicht sonderlich hellen "Eventmanager*innin" keine Ahnung von Nix haben. Gestern noch Hartz IV, heute schon "Eventmanager*in" - dem Gendersternchen sei Dank. Das ist doch inzwischen die Realität.

    Ich hatte EINMAL einen Gig, bei dem sich die Musiker einer (guten!) BigBand nach der ersten Pause über's offene Mikro beschwerten, daß sie ihre Noten nicht lesen könnten. Der schon optisch (keine Haare, dicker Hals) und auch sonst cholerische aber ansonsten sehr faire Agenturchef stürmte sofort auf mich zu und stellte mich zur Rede. Ich sagte ihm, daß die Musiker mir das doch eben in der Pause nur hätten sagen müssen und wir hätten das ohne grossen Aufwand geändert. Er stürmt daraufhin auf die Bühne, unterbricht die spielende Band und feuert sie von der Bühne weg. Wegen Unprofessionalität.... (Fest der Nationen in Berlin zu Wendezeiten) OK, er hatte immer noch ein klasse Line-Up im Plan... DAS schien selbst mir etwas hart aber der hat das durchgezogen. Naja, sowas gibt's heute sicherlich nicht mehr....

  • Die Sängerin beschwerte sich, das Licht sei ihr zu hektisch und schnell...

    Wohl bemerkt wir haben nur auf den Takt gedrückt, keine Strobes, keine Blinder...

    Was soll man da noch machen, Standlicht?

    na ja, man kann auch licht machen ohne chaserprogramme.

    z.b. für strophe und refrain jeweils eine andere lichtstimmung überblenden, fertig. das kann, je nach song, auch völlig genügen. gutes licht muss wirklich nicht immer im takt blinken, es soll die musikalische stimmung untermalen. ;)





    mein IDN von heute:


    ich komme und baue meine anlage auf. die band ist schon da und hat ein paar songs vorgeprobt.

    soweit alles klar, das machen wir ja einmal im monat genau so.

    diesmal kommt aber der gitarrist auf mich zu und sagt: "ich hab heut noch ne akustikgitarre dabei. hab dir das ja vorhin per sms geschrieben"

    ähem... ja, ich sehe jetzt die sms. zu dem zeitpunkt hatte ich den bus aber längst geladen und war unterwegs zum gig.

    zufällig hab ich noch eine resere-DI im mixrack... passt also


    dann kommen die sängerinnen auf mich zu, sie haben heute drei statt zwei monitore am start!

    ich versuche ihnen zu erklären, dass ich diese überraschende anforderung erstmal in meinem pult anpassen muss, in dem ich einen weiteren auxweg generiere und die oberfläche erstmal schnell noch anpassen muss... das dauert ein/zwei minuten - ich hatte nicht den eindruck, als würden sie das überhaupt verstehen. mein pult kann ja so viel, dann muss das doch auch einfach schnell mal machbar sein? :/ ok, auch das bekomme ich natürlich hin. aber es wäre einfach angenehmer gewesen, wenn ich das VORHER gewusst hätte...


    dann kommt der keyboarder und sagt: "ich hab heute mein akkordeon-mikro nicht dabei. hast du eins da?"

    nö.

    dann muss halt ein mitgebrachtes SM58 her halten... zum glück findet sich sogar noch irgendwo ein kleines stativ.


    beim abendessen frage ich den bandleader: "kannst du mir für den morgigen gig die adresse geben?"

    "wieso, ich hab dir doch gestern ne mail geschickt?"

    - diese mail ist aber definitiv nicht angekommen.

    dann stellt sich heraus, dass er in meiner mailadresse statt ".de" ein ".com" geschrieben hat - obwohl meine mailadresse seit 21 jahren die selbe ist und er die auch schon seit 20 jahren kennt... :/


    also heutzutage scheint "kommunikation" ein ECHT schwieriges thema zu sein!X/ 8)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Kundenanfrage für ein Oktoberfest im Dorf, Beschallung einer Band.

    Kunde schickt Rider, ich kontaktier die Band, mach Angebot, von dem die Band begeistert ist.

    Kunde meint, ich bin viel zu teuer und der Dorf DJ macht das jetzt.

    Aus Interesse bin ich mal hin, da der Dorf DJ schon mehrfach mich und Kollegen heftig unterboten hat.

    Nix ist wie im Rider, Band sauer, Sound und Licht sch.......


    Nun ja... mittlerweile fragen 50% seiner früheren Aufträge bei mir oder den Kollegen an:S8)

  • Kunde meint, ich bin viel zu teuer und der Dorf DJ macht das jetzt.

    Aus Interesse bin ich mal hin, da der Dorf DJ schon mehrfach mich und Kollegen heftig unterboten hat.

    Das kenne ich aus meiner Zeit in der freien Wirtschaft. Haben Jahrzehntelang ein Festival mit "200.000" Besuchern mit allen Bühnen, Backline und Technik betreut. Zum Jubiläum meint der Kunde, er vergibt 3 der 5 Bühnen an einen lokalen DJ (mit dem er oft Modenschaus macht). Ist natürlich "dezent" in die Hose gegangen. Hauptbühne hat nur mit Ach und Krach und stundenlangem Umbau eine Abnahme bekommen, war auch viel zu klein (vorher 14x10 bei uns, beim DJ 10x10, weil mit der von ihm gebuchten Bühne hätte die breitere Variante nicht auf den Platz gepasst ohne die Einfahrt zu versperren), der Showbeginn am Freitag nachmittag musste um über eine Stunde hinausgezögert werden weil der Ton nicht funktioniert hat, der Backlinetransport hat nicht geklappt, sodass ich an meiner Bühne eine Stunde ohne Schlagzeug da stand.

    Aber dafür gabs Laser, LED-Leinwand und Pyroshow. Zu Samba Rhythmen.

    Mittlerweile werden die Bühnen von richtigen Technikdienstleistern professionell ausgestattet. Zwar nicht mehr alle von meinem ehemaligen Arbeitgeber, aber immerhin wirds jetzt ordentlich gemacht

    Ähnliche Geschichte: Vor Jahren für ein großes Feuerwehrjubiläum in der nächsten Kreisstadt ein Angebot machen dürfen für Bühne, FOH, Licht, Ton, etc. Es sollten deutschlandweit bekannte Radioperlchen spielen, Größenordnung 2000-4000 PAX. Also anhand der Rider ein Angebot erstellt - viel zu teuer, das können sie sich nicht leisten, sie haben ein günstigeres Angebot. Waren wir nicht traurig, gab eh genug zu tun an dem Wochenende.
    War Abends dann nach dem Job da, Bühne statt der geforderten 80m² nur 48m², kein Linearray, sondern eine HK Stack-PA (müsste R-Line oder sowas gewesen sein), Licht um den Faktor 4-6 weniger als im Rider, Pulte nicht wie im Rider. Ein Bekannter hat für die Abschlussband Licht gemacht, er meinte die komplette Bühne samt Licht und Ton war in einem 20-t LKW.
    Ja, kein Wunder dass das Angebot billiger war, trotz dass die Technikfirma 300km Anreise hatte.

  • da muss ich mich leider anschliessen.


    eines meiner letzten angebote als freier tontechniker war für ein firmenevent.

    beschallung für 2000 leute, licht an der bühne, das alte klostergemäuer sollte schön flächig in farbe ausgeleuchtet werden, der etwa 100 m lange zugang durch den garten und das alte gemäuer musste schön und sicher ausgeleuchtet werden, damit die leute nachts nicht auf die nase fallen.

    zudem gab es bei der ortsbesprechung die vorgabe, dass das mischpult am hinteren ende des klostergartens stehen sollte. da ich die band kenne, die dort spielen sollte (und über die ich den kontakt bekommen hatte) habe ich mir das zugetraut, obwohl das pult dann knappe 40m entfernt stehen sollte (habe eine zusätzliche abhöre eingeplant).

    da beim ortstermin auch ein techniker einer anderen, jungen und aufstrebenden, firma zugange war, von der man weiss das sie sehr günstig anbieten, habe ich meine kalkulation entsprechend knapp angesetzt.

    den zuschlag habe ich nicht erhalten, sondern eben diese andere firma.


    da ich an diesem tag dann frei hatte bin ich natürlich hin, um mir das anzuschauen.

    und hoppla: die gebotene beschallungsanlage war höchtens für 500 leute ausgelegt, das mischpult stand in einem viel zu großen zelt mittig 10m vor der bühne! (ansage des veranstalters beim ortstermin: “das geht hier auf keinen fall, ich will dass man von allen ständen aus die bühne sehen und hören kann“)...

    ging also doch, sogar so dass höchstens ein drittel der stände die bühne überhaupt sehen konnte... schon allein das machte mich sprachlos.


    und dann das licht. uff. die komplette fassade des klosters war mit 8 strahlern beleuchtet, die gerade mal vielleicht 20% der fläche ausleuchteten. also plötzlich keine rede mehr von „flächig ausleuchten“...

    einzig und allein der 100m zugang wurde gut ausgeleuchtet, wenngleich auch nicht mit schönen leuchtkugeln wie wir das angeboten hatten.

    mein fazit danach: die ortsbesprechung war für diese firma ganz offensichtlich nicht bindend, was der kunde wirklich wollte wurde nicht umgesetzt. zudem war sowohl ton als auch licht viel kleiner als besprochen.

    ob der kunde deshalb stress gemacht hatte, ist mir allerdings nicht bekannt.


    ein einziger lichtblick blieb mir aber:

    das wetter spielte nicht mit, es goss stellenweise wie aus kübeln. vor der bühne hatte sich ein großer see gebildet, der sich dann in richtig schönen matsch verwandelte. die gesamte kabelage muss danach ausgesehen haben wie sau.

    ich kann nicht verhehlen, dass mir auf der heimfahrt eine gewisse schadenfreude in den sinn gekommen ist... :)


    schlussendlich war das für mich aber so ein schlüsselerlebnis, bei dem ich mir sagte: nein, auf dieses blöde spiel hab ich keine lust mehr, das war der berühmte tropfen der das fass zum überlaufen bringt. deshalb habe ich ein angebot einer veranstaltungshalle im öffentlichen dienst dankend angenommen und mach diesen quatsch nur noch nebenher zum vergnügen. die gesellschaft will es wohl so.:P


    PS

    mir geht es prima mit dieser lösung8)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • schlussendlich war das für mich aber so ein schlüsselerlebnis, bei dem ich mir sagte: nein, auf dieses blöde spiel hab ich keine lust mehr, das war der berühmte tropfen der das fass zum überlaufen bringt. deshalb habe ich ein angebot einer veranstaltungshalle im öffentlichen dienst dankend angenommen

    Witzig, war bei mir ähnlich. Zudem war der Drang nach mehr Freizeit wichtig

  • Ja, das Spiel kennt wohl jeder hier. Habe einige Jahre für eine örtliche Comedyagentur ca. 12-14 Jobs mit Comedians gemacht. Ansage zu Anfang war das ich alle Jobs bekomme dafür aber einen gutem Preis machen muss. Wenns Haus ausverkauft ist gibts auch mal einen Bonus.

    Trotz häufiger ausverkauftem Haus hat es den Bonus natürlich nie gegeben, auch die Jobs wurden im laufe der Jahre auch auf andere Dienstleister verteilt. Es lief immer nach dem gleichen Schema ab: Hier ist die BA vom Künstler XY mach mal einen Preis für die Häuser A,B,C - du kennst ja die Räumlichkeiten. Angebot gemacht mit der Technik wie in der BA gefordert: Nein, das ist ja viel zu teuer, rufe doch mal den Techniker an ob die auf was verzichten können. Techniker natürlich unzufrieden wenn es gleich im ersten Kontakt darum geht alles auf ein Minimum zu reduzieren, beim Job war man immer der Arsch. Auf der einen Seite der Techniker/Künstler, der nicht das hingestellt bekommen hat was gefordert wurde, auf der anderen Seite der Veranstalter für den das alles doch viel zu teuer ist.

    Ich war da allerdings schon der 2. Dienstleister für die Comedyagentur, der erste war halt teurer als ich, bei ihm war es aber sicherlich das selbe Spiel. Nun kam halt einer mit Zeltfest-Material daher der es noch günstiger als ich angeboten hat, zuerst habe ich mich echt darüber geärgert, da ich auch viel Material extra für diese jobs angeschafft hatte.

    Inzwischen bin ich froh das ich für die beiden nicht mehr tätig bin, mein Job ist wesentlich entspannter seitdem geworden und die frei gewordenen Termine habe ich teilweise mit wesentlich angenehmeren Jobs auffüllen können und der andere Teil ist halt etwas mehr Freizeit :)

  • An erster Stelle kommt das Geld.



    Genau , jede wirtschaftliche Entscheidung ist ein Kompromiss zwischen Aufwand und Nutzen .


    Dem Veranstalter sind die wirtschaftlichen Zwänge der PA Bude herzlich egal ,

    zumal sich vom finanziellen Anlagenaufwand kein Ergebnis mehr ableiten lässt .

    Tommy und Annika ; "Der Sturm wird immer stärker Pippi"


    Pippi Langstrumpf ; "Macht nichts . Ich auch"


    Astrid Lindgren

  • ... seltsamerweise trifft das aber auch auf einige verleiher selbst zu.

    ich kenne selbst welche, die ohne reiche eltern nicht mal das erste jahr ihrer existenz überlebt hätten ... 8)

    Solche kenne ich auch. Die Verbraten ihr ganzes Erbe, um den Markt kaputt zu machen. Und schlecht ist es dann trotzdem.

    Der Ton macht die Musik.

  • da bin ich nicht auf dem aktuellsten stand, weil ich nichts mehr damit zu tun habe.

    habe aber neulich mal erfahren, dass er mittlerweile wohl tatsächlich ne freundin hat. :/

    da hegt sich natürlich so etwas wie hoffnung, dass die partnerin da einen positiven einfluss ausüben kann - in seinem eigenen interesse. ich will ja nicht so sein, immerhin hatten wir vor jahrzehnten auch mal lustige phasen miteinander erlebt ;)


    ———————————————————————————————————————————————

    Edit: auf anregung eines geschätzten kollegen habe ich ein wort abgeändert, weil es eine verletztende formulierung darstellte. das konnte ich nachvollziehen. den rest des textes werde ich jedoch nicht ändern, da ich darin kein problem sehe.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

    Einmal editiert, zuletzt von wora ()