I don't need that, 2.0

  • da sehe ich nicht ganz so schwarz. die mehrheit weiß schon ganz gut, wie sie damit umgehen kann und will. sie lernen es ja von klein auf und entwickeln da ihre eigenen strategieen. ich kenne z.b. ein paar junge leute, die einen sehr zurückhaltenden umgang mit dem smartphone pflegen.


    im grunde war es doch schon immer so:

    die "alten" haben sich aufgeregt, dass die "jungen" nichts gescheites auf die reihe bringen und drohen zu verwahrlosen. entsprechende warnungen gab es ja auch schon zu Herodes´zeiten. indes hat die menschheit nun aber auch schon wieder zwei jahrtausende überlebt. :)

    und wie war es denn, als wir jung waren? na? haben da die alten nicht auch auf uns geschimpft? ;)


    trotzdem sollte man als "alter" und erfahrener mensch nicht vergessen, die jugend auch auf gefahren hinzuweisen. wie sie dann damit umgehen müssen wir allerdings ihnen selbst überlassen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Warum WhatsApp und nicht E-Mail oder eine andere Variante in kurz:


    Einfacher, Standorte senden zb, andere können als Admin wieder andere hinzufügen deren Nummern ich nicht habe, E-Mails sind bei mir nicht auf „Push“ weil da doch immer zu viel Spam kommt, es haben in der Regel alle ich muss nicht erst eine Umfrage machen ob jetzt Signal oder Threema beliebter sind.


    Die rechtliche Lage ist mir bewusst, daher auch mein sehr früher Einstieg ins n Threema, aber leider erfolglos.


    Und natürlich habe ich von allen die Genehmigung 8o

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Geht auch alles per eMail. Also wo ist der Mehrwert? Ich kapier das immer noch nicht.

    Gegen Spam gibt es entsprechende Filter. Ich bekomme z.B. nur äußerst selten bis gar keinen Spam in meine Postfächer. Meine Frau hingegen wird per What's up regelrecht zugemüllt.

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Können Brieftauben auch alles. Das ist aber kein Argument. Die E-Mail ist ein Punkt-zu-Punkt Kommunikationsmittel. Für "Chats" mit mehrere Rezipienten absolut ungeeignet. Außerdem ist das Mail-Postfach nicht nach Gruppen sortiert, sondern nach E-Mails. Das artet in kürzester Zeit im Chaos aus.


    An einem entscheidenden Punkt prallt aber jegliche Kritik an WhatsApp ab: Mit einer Verbreitung von grob geschätzten neun von zehn Nutzern unter den Smartphonebesitzern ist WhatsApp einfach der KGN.

  • Dem widerspreche ich energisch und grundsätzlich. Irgendwie kommen immer wieder diese fadenscheinigen Argumente von wegen Gruppennachrichten. Das ist doch absoluter Unfug!


    Eine eMail verfassen und den Gruppenverteiler nutzen, fertig. Identisches Ergebnis. Die eine eMail geht an die ganzen Empfänger, welche in der Gruppe stehen. Kann jeder eMail Client, ob nun Outlook, Thunderbird oder sonst was. Selbst die ganzen Webmailer können das mittlerweile. Also kein Argument, keine Verbesserung, kein Mehrwert bezgl. wart's ab.


    Auch können per Regelwerk eMails entsprechend sortiert werden. Also auch kein Mehrwert bezgl. wart's ab.


    Allerdings kann ich per eMail alles mögliche Anhängen, egal ob nun ein PDF, ein Worddokument, ein Excelfile oder sonst was. Mach das mal mit wart's ab.


    Oder ich kann, wenn ich es möchte, meine eMail auch so verschlüsseln, dass nur berechtigte Personen diese letztendlich lesen können. Mach das mal mit wart's ab.


    Daher bevorzuge ich weiterhin die Brieftaube und wenn nötig trommel ich auch.

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • ...hast du schonmal versucht, aus einer Email-Gruppe 'einfach mal schnell' auszusteigen?

    Zumal: im B2B erzeugt quasi NIEMAND eine emailgruppe, sondern setzt alle betreffenden in 'CC'. Versuch mal aus so einer Nummer herauszukommen, wenn der emailverkehr nicht chronologisch erzeugt wird, sondern jeder erstmal auf die erstbeste/möglichst älteste Mail 'an Alle' antwortet.


    ...und Nein, ich glaube nicht, dass wApp ein adäquates Businesstool ist.

    Ich verwende es als Alternative/Zusatz. Noch ein Vorteil: ich habe stets auch die Telefonnummer der Komunikationspartner dabei und kann zwischen Mobilfunk und WiFi wechseln, wenn das Mobilnetz in Gebäden nicht erreichbar ist oder ich (roaming-)Kosten sparen möchte.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Prima, bei mir hat jede eMail auch einen Zeitstempel. Lässt sich wunderbar chronologisch sortieren. Und jetzt?


    Die Telefonnummern habe ich in meinen Kontakten, wo auch die eMail Adresse und andere Informationen stehen. Per DAVCard lässt sich das gar alles noch recht sicher auf allen möglichen Endgeräten anzeigen und ansonsten greife ich eben auf das zentrale Adressbuch per Internet zu. Alles kein Ding. Ich sehe immer noch keinen entscheidenden Mehrwert. Und vor allem: Ich habe die Datenhoheit darüber und ich entscheide wer Zugriff auf diese Daten hat.


    Allerdings erkenne ich so etwas wie, nennen wir es mal das Applesyndrom. Sicher sind die Geräte nicht schlecht, jedoch gibt es auch andere Geräte und Betriebssysteme, die das auch alles können, vielleicht sogar besser. Dennoch wird ein eingefleischter Apple Jünger niemals zugeben, dass die Produkte letztendlich überteuert sind und so gesehen der effektive Mehrwert in keinem Verhältnis steht.


    Gut, Wart's ab kostet nix, doch halt... Was kostet es mich, dass ich auf einmal berechenbar und durchschaubar werde und dass ich dafür sorge, dass auch jede Person, die mit mir darüber in Kontakt steht, ebenso berechenbar wird und man darüber Persönlichkeitsproile berechnen kann und auch berechnet. Wozu das dann genutzt wird... wer weiß. Ich trau dem Verein keinen mm über den Weg.

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Zumal: im B2B erzeugt quasi NIEMAND eine emailgruppe, sondern setzt alle betreffenden in 'CC'. Versuch mal aus so einer Nummer herauszukommen, wenn der emailverkehr nicht chronologisch erzeugt wird, sondern jeder erstmal auf die erstbeste/möglichst älteste Mail 'an Alle' antwortet.

    Das ist zumeist kein technisches sondern ein Organisationsproblem. Projektkommunikation muss ab einer gewissen Anzahl an Beteiligten auch per E-Mail aktiv moderiert werden. Das bedeutet vor allem dass sich der Projektleiter (bei richtig grossen Nummern: dessen Büro) hin setzt und den jeweils aktuellen Informations- und Entscheidungsstand regelmässig an alle veröffentlicht. In grossen Firmen gibt es für so was ERP/Projektsteuerungssoftware, bei "uns" reicht oft schon ein für alle zugänglicher Ordner.

    E-Mails mit tief verschachteltem Zitatwust sind aber wirklich ein Graus. Wann lernen die Leute endlich mal dass man das auch editieren kann...?

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Da bin ich aber froh, dass ich als "nur Email" Nutzter doch nicht so ganz alleine da stehe, wie manche von mir denken.


    Ich nutze Outlook Exchange, und habe alle Mails mit allen Ordnern auf dem Eierphone und Firmenserver identisch. Mails mit relevantem Inhalt (empfangene und gesendete) zu einzelnen Aufträgen werden zusätzlich als normale Textdatei in einem normalen Dokumenten Ordner gespeichert (dort, wo auch die Pläne, Zeichnungen, Rider, OT Dokumentationen, Fotos, AGs und alle sonstige Unterlagen zu den einzelnen Aufträgen sind). Dieser Ordner ist dann auch mit Easy Job verknüpft. Wenn ich nun wissen möchte, was ich für den Job, der in 2 Wochen stattfindet, ich vor 2 Monaten mit dem Kunden kommuniziert habe, dann habe ich das alles mit wenigen Mausklicks in 3 Sec. vorliegen. Und das habe nicht nur ICH vorliegen, sondern je nach Rechten, auch der Kollege im anderen Büro, oder der Lager PC, Werkstatt PC und die Offline Version auf dem Notebook für unterwegs.

    Ich halte dies für eine klare und professionelle Struktur. Kann Whatsup, Facebook und die anderen Dinger, die ich gar nicht kenne, das auch?

    Ich halte es auch für wichtig, dem Kunden/Geschäftspartner gegenüber, immer in der gleichen Kommunikationsform aufzutreten.

    Da ich zu 50% Firmenkunden habe, wäre es mir auch recht Fremd, die Frau Müller vom Marketing immer sofort nach der Mobil Nr. zu fragen, um auf dem Weg Kommunizieren zu können.


    Alle paar Tage nutzte ich auch mal SMS. Dies ist dann aber eher archivierungsunwürdige Kommunikation zwischen eigenen oder nahen Kollegen, oder mal etwas privates.


    Facebook nutze ich über eine Nickname Account (ohne Freunde) nur zum lesen, nicht zum kommunizieren, ohne Benachrichtigungen, ohne Smartphone App.


    Warum ich bei Likedin bin weis ich selber nicht. Aber auch hier ohne Kommunikation und ohne Benachrichtigung. Wenn sich darüber jemand meldet dann lese ich das vielleicht erst in ein paar Wochen.


    Ja, ich bin angenervt, bei den Menschen in meinem Umfeld, bei denen alle paar Sekunden das Dingen in der Tasche "pling" macht, und die Person dann sofort nachschaut (arbeit liegen lässt, oder dem aktuellem Gespräch nicht mehr folgt), um dann zu erkennen, dass es wieder eine unwichtige Nachricht war.

    Dicht gefolgt sind die Menschen, die nervös werden, wenn sie nicht nachschauen dürfen, oder nicht nachschauen wollen, weis sie merken, dass es gerade unpassend ist.

  • Bald können wir das hier in einen extra Thread schieben, finde ich aber gut :)


    Für mich ist E-Mail oder Whatsapp keine Frage des entweder oder, sondern ich nutze beides.


    E-Mail einfach nicht so praktisch wenn es um spontane schnelle Kommunikation auf der Baustelle geht.

    bei E-Mails kann eben nicht jemand sinnvoll in den Verteiler hinzu fügen, und diese sind auch nicht immer Konsistent, ich habe das bei diversen Gruppen und Jobs durch, E-Mails kommen nicht immer da an wo sie sollten.

    Selbstverständlich sollten Dinge wie aktuelle regiepläne, dispo oder sonstige wichtige Dokumente über dieses Medium verteilt werden, dafür ist Whatsapp das falsche.


    Aber E-Mails bleiben bei mir stumm und auf Abruf, auf Push würde das meine Nerven zerstören, nicht nur wegen dem Spam, das sind vielleicht 10 Mails am Tag die durch kommen, aber die „richtigen“ sind ja auch noch da.


    Das zu sortieren welche E-Mails mich Benachrichtigen dürfen und welche stumm bleiben

    Halte ich für aussichtslos, bei Whatsapp sind bei mir alle Gruppen erst mal stumm, außer eben aktuelle Produktions Gruppe z.b.


    Ein „die gesamte Ton Crew trifft sich in zehn Minuten bitte im catering“ ist darüber deutlich sinnvoller kommuniziert, genau wie ein „Info an alle: get in morgen zehn Minuten später“.


    Das damit verbundene Risiko der Datensammlung halte ich für überschaubar, auch wenn in der Gruppe schon mal die Pizza Bestellung für abends aufgenommen wird.


    Es kommt wie immer darauf an Werkzeuge sinnvoll zu nutzen. Sobald eine Alternative zu Whatsapp erkennbar ist werde ich diese nutzen, bis da hin bleibt es so wie es ist.

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

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  • aktuelle Produktions Gruppe z.b.


    Ein „die gesamte Ton Crew trifft sich in zehn Minuten bitte im catering“ i

    Das ist aber genau das, was ich nicht mag. Diese Info würde ich bestimmt verpassen, weil ich nicht bei jedem Pieps auf mein Smartphone schaue.

    Je nach dem, welchen Kollegen ich dabei habe, und welches Kundenklientel ggf. mit im Raum ist, gebe ich schon mal die Anweisung: "Keine Smartphone Nutzung während der Arbeit, sondern nur in der Pause."

    Mir ist es dem Kunden gegenüber immer unangenehm, wenn meine Jungs während der Arbeit ständig das Smartphone aus der Tasche kramen weil eine Nachricht kommt.

    Bislang habe ich vom Kunden erst einmal eine passende Ansage bekommen. Die war sinngemäß:

    "Bitte sorge dafür, das deine Jungs die Handys in der Tasche lassen, wenn die Produktmanager oder die Geschäftsleitung im Raum ist. Auch dann, wenn jemand gerade nichts zu tun hat".


    Oder ein befreundeter Vermieter hat mir mal erzählt: "Ich buche den Kollegen ... nicht mehr. Teilweise bekommt der im Minutentakt Nachrichten, schaut jedesmal auf sein Handy, egal ob er auf der Leiter steht, oder der Kunde 2 m neben ihm steht. Was soll denn der Kunde denken, wofür er uns bezahlt". Nach einiger Zeit hat mir der betroffene Kollege erzählt, er würde von ... nicht mehr gebucht, und er weiß nicht warum. Ich habe mich dann auch nicht getraut zu sagen: Job verloren wegen Whatsapp, Facebook und Co während der Arbeitszeit.


    Leute, die mich kennen, wissen das sie mich anrufen müssen, wenn es etwas wichtiges gibt. Denn da gehe ich teilweise rann, oder rufe zurück, wenn ich Zeit habe. Und Leute, die mich besser kennen, rufen auch nur an, wenn es wirklich wichtig ist. Wer mir Textnachrichten schick (geht nur per Mail und SMS) muss schon mal einen halben Tag auf eine Antwort warten, wenn ich auf einem Job bin.

    mfG


    Uwe

  • Also Whatsapp ist aufgrund seiner Datensicherheit und Datenschutzprobleme auf keinen Fall ein Profi tool. Sollte man da auch nie verwenden. Da gibt es bessere tools und die Technik ist da kein Hexenwerk. Das grösste Problem was ich mit Whatsapp habe ist der Eigentümer. Das gehört zu Gesichtsbuch! Und ist daher was die Verwendung der Daten betrifft schon umstritten. Da passieren so nette Sachen wie das nur der Facebook Link auf deiner eigenen Seite schon Daten trackt. Da gabs vor kurzem grade wieder Ärger und einen 8 stelligen Strafzettel.

    Was mir natürlich auch bei den Firmen etwas übel aufstösst ist wie falsche Daten verbreitet werden und man sie nicht mehr stoppen kann oder will.

    Immer dran denken.

    Wenn Ihr Whatsapp und Facebook oder Twitter benutzt unterstützt Ihr indirekt Trump, Brexit, Wahleinmischung .....

    Dieses ständige erreichbar sein ist für mich auch nicht mehr akzeptabel.

    Die Whatsapp auf dem Job mit '' Toncrew im Catering in zehn Minuten'' ist ja schon fast frecht. Wenn die Produktion will das ich so reagiere kann Sie mir Walkies Talkies geben.

    Es gibt ja bereits Anzeichen das uns dieser Wahn irgentwann vor die Füsse fällt.

    Practice, Practice, Practice

  • was gert schreibt sehe ich auch so. Ich war auch schon in Whatsappgruppen und eines der Übel damit ist auch, dass man dort 24h/7 Tage die Infoflut hat. Beim Mail kann ich auch mal ein, zwei Tage bewusst die Arbeit ruhen lassen. Bei einer Whatsappgruppe verliert man in 2 Tagen schonmal komplett die Übersicht.


    Das Mail zwingt einem auch dazu, sich besser zu überlegen, was man will. Nur selten wird man 4 Mails von einer Person in 10 Minuten bekommen. Be den Chats ist das jedoch die Regel.


    Aber unabhängig vom Weg der Kommunikation - die Kommunikation an sich mit den Kunden und Auftraggebern ist erfahrungsgemäss sehr oft nicht professionell... (von Seiten der Kunden).

    Der Ton macht die Musik.

  • Dann mal bitte die Alternativen an die Sonne:

    Wie mache ich auf einer mittelgroßen Baustelle, WalkieTalkie gibt es nicht bzw. Können während der Show nicht genutzt werden weil zu laut, oder das interkom ist noch nicht aufgebaut, eine Rundinfo an alle?

    Im Regelfall hat man dafür auch nicht alle Nummern parat und die Location ist auf mehrere Spielorte/Räume verteilt.


    Noch mal: es geht nicht nur um den offiziellen Teil und nicht um die Kommunikation mit dem Kunden, sondern gerne auch um Crew interne Dinge, gerne auch mal die Zeit nach der Arbeit betreffend.

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Dann mal bitte die Alternativen an die Sonne:

    Ist doch ganz einfach: Disziplin, Organisation und Kommunikation im Vorfeld. Eine zentrale Anlaufstelle auf der Baustelle und gut ist. Eine Baustelle kann gar nicht so groß sein, als dass man sich vollkommen aus den Augen verliert und man unbedingt sich all ritt lang Kurznachrichten zusenden muss.


    Und wenn die Baustelle wirklich mal so groß ist, dann ist es auch kein Unding ein kleines Büro vor Ort einzurichten.


    Back to the roots. Wie wurde das denn alles in Zeiten vor Internet und Smartphone gemacht? Komm einfach mal raus aus deiner Komforzone.

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Leute, die mich kennen, wissen das sie mich anrufen müssen, wenn es etwas wichtiges gibt. Denn da gehe ich teilweise rann, oder rufe zurück, wenn ich Zeit habe. Und Leute, die mich besser kennen, rufen auch nur an, wenn es wirklich wichtig ist. Wer mir Textnachrichten schick (geht nur per Mail und SMS) muss schon mal einen halben Tag auf eine Antwort warten, wenn ich auf einem Job bin.

    Ohne deinen genauen Umgang mit dem Telefon zu kennen: Ich werde immer fuchsig wenn Kollegen auf der Baustelle telefonieren oder von der Veranstaltung zum Telefonieren raus müssen. Da ist mir eine kurze Textnachricht im Messenger derer Wahl lieber.
    Ich schreibe oft auf meinem Handy (privat) während einer Veranstaltung. Zuhören kann ich ja dennoch beim Bühnengeschehen. Ich mache aber auch kaum noch Konzerte, eher Konferenzen und Comedy - da muss ich nicht unbedingt permanent intensiv zuhören. Telefonieren wäre dafür fehl am Platz.

  • Ich schreibe oft auf meinem Handy (privat) während einer Veranstaltung.

    Das würdest du bei uns genau einmal machen und beim Zweiten mal eine Abmahnung erhalten.



    Zuhören kann ich ja dennoch beim Bühnengeschehen.

    Und beim Autofahren auch? Wo ist denn der Unterschied? Wenn man nebenbei etwas anderes macht, dann ist mein definitiv abgelenkt und kann nicht mehr in einer adäquaten Zeit reagieren oder bekommt es gar nicht mit.



    Ich mache aber auch kaum noch Konzerte, eher Konferenzen und Comedy - da muss ich nicht unbedingt permanent intensiv zuhören.

    Sollte man oder man lässt es bleiben, denn das ist keine vernüftige Auffassung von wie mache ich einen Job richtig und gut.

    Egal ob Getrude Piepenbrink auf der Bühne rumturnt oder die kleine Tanzmaus oder ein Elvis double. Gerade bei Comedy sollte man auch aufpassen wie ein Schießhund, denn die Comedian sind oftmals auch spontan und ich spreche da aus sehr loanger Erfahrung. Bei Konferenzen kommt es dann dreimal nicht gut, vor allem wenn das die Chefetage mitbekommt. Da ist der Job für das nächste mal ganz schnell weg.


    Telefonieren wäre dafür fehl am Platz.

    Warum dann nebei tippen und daddeln? Das ist dann ebenso tabu.


    Wenn man so eine Einstellung zu seinem Job hat und eine solche Arbeitseinstellung an den Tag legt, dann ist da doch irgendwas ganz schief gelaufen. Ich weiß nicht. Wenn ich einen Job mache, dann kommt der Job, dann nix und dann vielleicht am Ende das Catering und ein bisschen Smalltalk. Aber Smalltalk mit Menschen von Angesicht zu Angesicht. Sachen gibts.....

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Dann mal bitte die Alternativen an die Sonne:

    Wie mache ich auf einer mittelgroßen Baustelle, WalkieTalkie gibt es nicht bzw. Können während der Show nicht genutzt werden weil zu laut, oder das interkom ist noch nicht aufgebaut, eine Rundinfo an alle?

    gegenfrage:

    Karel, wie konnten wir bisher nur überleben ... ohne whatsapp?? ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Und beim Autofahren auch? Wo ist denn der Unterschied? Wenn man nebenbei etwas anderes macht, dann ist mein definitiv abgelenkt und kann nicht mehr in einer adäquaten Zeit reagieren oder bekommt es gar nicht mit.

    Wenn ich auf dem Parkplatz stehe und "idle" um meine Fahrzeitunterbrechung einzuhalten, warum nicht? Du kannst mir nicht erzählen dass du bei einem 10 stündigen Ärztekongress 3 Tage lang mit genau getaktetem zeitlichen Ablauf die ganze Zeit zuhörst. Da höre ich beim Vortragswechsel hin, ob die Stimme passt und die Präsentation läuft und bin in der Zwischenzeit geistig auf Standby, ansonsten würde ich Gaga werden.

    Bei einem einzelnen Comedian mit einem Mikrofon, ohne Szenenwechsel, ohne Einspieler mit einer gesicherten akustischen Umgebung (keine Überraschungen mit Rückkopplungen möglich) ist das doch ähnlich. Ich kann mich hinsetzen, 3 Stunden lang zuhören und dabei keinen Fader und auch sonst keinen Regler bewegen. Oder ich höre zu und lese nebenbei mit dem gleichen Effekt.


    Zitat

    Wenn man so eine Einstellung zu seinem Job hat und eine solche Arbeitseinstellung an den Tag legt, dann ist da doch irgendwas ganz schief gelaufen.

    Oder man hat etwas richtig gemacht, wenn man so entspannt ist und die Technik so im Griff hat, dass man weiß, dass nichts passieren kann und wenn doch etwas unvorhergesehenes passiert, man direkt eingreifen kann. Letzteres passiert bei uns eigentlich nur aufgrund der Gebäudetechnik. Und von der bekomme ich im Fehlerfall automatisch eine Nachricht auf's Handy und bin damit sogar schneller.
    Man kann sich alles passend und schön reden, wenn jemand etwas von mir will, an der Regietür klopft oder es auf den Pausenbeginn losgeht bin ich ansprechbar. Den Rest bekomme ich auch mit. Mehr als wenn ich stattdessen einschlafen würde ;)