I don't need that, 2.0

  • Ich kann nicht verstehen, warum ich letzten Oktober noch mal ein Auto gekauft habe ?(.



    Ich hatte einen Tankgutschein über 30€ vom Autohändler, den habe ich im Dezember eingelöst und der Tank ist immer noch nicht leer… :/

    Schön, daß du die Erklärung für den Kauf im Oktober gleich selbst nachreichst...


    Wärst du heuer mit dem Gutschein an der Tanke aufgetaucht, wär der Tank noch immer nicht voll.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • das sind doch nur die vorboten auf das, was auf diese pellet heizer und kamin nutzer zu kommt. holz wird ein sehr teuerer rohstoff werden der aktuell eben noch nicht richtig bepreist ist.

    ich bedauere ja sehr das angie nicht die suppe, die sie uns mit dem ausstieg aus allem beschert hat, auslöffeln muß.

    diese ich steige aus llem aus, habe aber noch nciht die alternative fertig, fällt uns ja aktuell böse auf die füße und wenn ich sehe was es für alleine ein verwaltungsakt ist, eine 200kwp pv anlage anzumelden, dann wundert mich das nicht, das das alles hier ewig dauert.

    da sind die holländer noch viel pragmatischer: bei denen läuft dann der zähler halt rückwärts ;)

    nein, das finde ich jetzt auch nicht ok, aber hier wird durch das verwalten das ganze doch sehr verkompliziert. da man im grunde ja auch ncihts selber machen darf (nein, ich meine jetzt nicht das zähler selber einbauen) ist das zusätzlich ausgebremst.

  • ich denke, die verkomplizierung der errichtung von windkraft- und solaranlagen durch die letzte regierung geschah durchaus nicht aus versehen. der herr Altmeier hat da ganze arbeit geleistet und die ganzen bemühungen vom anfang des jahrtausends erforlgreich torpediert.

    wir könnten da schon viel weiter sein!


    wenn man sich überlegt, dass die innovationstreiber in sachen solar und windkraft vor 20 jahren aus deutschland kamen - und es diese firmen zum teil gar nicht mehr gibt, weil man ihnen die geschäftsgrundlage systematisch entzogen hat, dann weiß ich schon, wem ich hier den "schwarzen peter" zuschiebe. im endergebnis haben wir unsere zukunftsträchtige technologie selbst ruiniert - und sind nun von china und russland abhängig.

    das war nicht wirklich clever.


    wäre sicher interessant, wer damit viel geld verdient hat...


    dagegen finde ich persönlich die entscheidung, aus atomstrom und kohle systematisch auszusteigen, durchaus alternativlos.

    und statt immer nur über die art der energieherstellung zu sprechen sollte man so langsam mal drüber nachdenken, ob energieverbrauchs-vermeidung nicht auch ein großes thema sein sollte.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

    Einmal editiert, zuletzt von wora ()

  • Man sollte erstmal das Problem der Stromspeicherung lösen. Ansonsten sind Solar und Windenergie ein nettes Zubrot, aber man braucht immer ein Backup. Atomenergie für die Grundlast könnte das von der technischen Seite her sein, ist aber nicht gewünscht.
    Ansonsten zeigt die aktuelle Situation, dass es gut wäre, auch energieintensive Produkte im eigenen Land fertigen zu können, von daher denke ich eher an einen insgesamt steigenden Strombedarf, auch wenn die Haushalte etc. ihren Verbrauch noch etwas zurückfahren würden.

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  • Du weißt schon, wie Nachtspeicheröfen funktionieren, oder?

    Die heizen ein Speichermaterial auf, wenn günstige Energie zur Verfügung steht und blasen die warme Luft raus, wenn sie gebraucht wird. Ursprünglich wurde die überschüssige Energie aus Atomkraftwerken genutzt. Aber den Öfen ist ja egal wann welcher Strom woher kommt.

  • Ursprünglich wurde die überschüssige Energie aus Atomkraftwerken genutzt.

    Diese Ausnutzung von überschüssiger Energie gabs schon vor Atomkraftwerken, eigentlich seit es Grundlast-Kraftwerke gibt. Damit wollte man die Last von den Spitzenstrom-Kraftwerken (Kohle, Gas, Speicherseen usw) nehmen.

    Das Dumme ist ja, dass sich Grundlast-Kraftwerke leichter realisieren lassen als die Spitzenlast-Kraftwerke. All die neuen Technologien sind ja an sich nur Grundlast-Kraftwerke.

    Spontan fallen mir da zwei Speicher-Strategien ein. Wasserstoff-Erzeugung, damit sollte man auch die Gaswerke nach einigen Modifikationen betreiben können, denke ich und die andere ist Speicherseen aufzufüllen, als Wasser in die Seen zu pumpen. Da gabs schon vor einer Zeit die Idee, Strom aus den Windparks vor der Atlantikküste in Portugal, Frankreich usw. nach Norwegen zu verfrachten um dort die Fjorde aufzufüllen, die dann für Spitzenlasten in Europa zurück gespeist werden könnten. Was wohl daraus geworden ist.

  • Nachtspeicheröfen wurden eingesetzt; um billigeren Nachtstrom sinnvoll nutzen zu können.

    Früher (in der DDR) war der Strom nachts billiger als am Tag.

    Dafür gab es dann spezielle Nachtstromzähler.

    So wurde der Verbrauch besser verteilt / ein bisschen gesteuert.


    Um erneuerbare Energie in den benötigten riesigen Mengen zu speichern, gibt es nur eine einzige Lösung.

    Nämlich chemische Energie daraus zu machen.

    Selbst wenn es in der Batterieentwicklung 500%ige Fortschritte in den nächsten paar Jahren gäbe.

    Pro Tag verbraucht Deutschland 1-2 Terrawattstunden.

    Die Batterieanlagen dafür für -sagen wir 10 Tage- wäre niemals darstellbar...

    Never stop a running System

  • Für die Speicherung gibt es interessante Ansätze, die bestehende Anlagen nutzen könnten: Salzspeicher, für die man die Infrastruktur und Gebäude von Kohlekraftwerke nutzen kann.

    Siehe dazu Herrn Lesch:

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  • Nachtspeicheröfen wurden eingesetzt; um billigeren Nachtstrom sinnvoll nutzen zu können.

    Früher (in der DDR) war der Strom nachts billiger als am Tag.

    Dafür gab es dann spezielle Nachtstromzähler.

    So wurde der Verbrauch besser verteilt / ein bisschen gesteuert.

    Das gab's und gibt's sogar auch im Westen. Ich hab in meinem Schulpraktikum (Anfang der Achziger Jahre) fleissig 7 * 1.5mm Rundsteuerleitung verlegt.
    Mit der Sonnenenergie wäre es halt umgekehrt. Da müsste man tagsüber (im Winter vielleicht ab 8:30) vorheizen und hoffen, dass es am nächsten Tag um 6:30 beim Aufstehen noch warm bläst ....
    Da fand ich alte Lösung doch besser..

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  • 2 bis 3 Kubik Pufferspeicher und 'ne Wärmepumpe reicht für ein Einfamilienhaus (Warmwasser / Heizung)...


    ...die Idee mit "Strom in Wasserkraft speichern" hatte ich schon vor Jahren ausgerechnet. Konkret ging es um Steillagen-Weinberge, die nicht mehr genutzt werden, auf deren Terrassen in IBC-Containern Wasser zwischengelagert wird, welches mit Hilfe von uberschüssiger Energie des örtlichen Stromherstellers "zwischengelagert", und bei Bedarf wieder abgerufen werden könnte. Gesamtvolumen 100.000 Liter Wasser aus dem Fluß vor Ort auf 10 bis 20 Höhenmeter bringen, und bei Bedarf abrufen. Investitionskosten von unter 100.000€uro (Für ALLES !!!). Genehmigung nicht möglich :(


    sec

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, "Jungfrau von Orleans" )

  • Also Wasser Quer durch die Gegend zu pumpen, ist bei uns der Normalfall...


    zB Hier: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Maltakraftwerke


    Zitat

    Die Leistungsspanne zwischen 406 Megawatt Pumpleistung und 891 Megawatt Turbinenleistung beträgt damit insgesamt 1.297 Megawatt bzw. rund zwölf Prozent der Lastspitze in Österreich. Damit kann durch das KW Malta die elektrische Leistung im Verbundnetz rasch dem jeweiligen Bedarf angepasst werden.

    Da werden aktuell Berge durchlöchert um den Kraftwerks Park zu erweitern und auszubauen...