I don't need that, 2.0

  • Atomenergie für die Grundlast könnte das von der technischen Seite her sein, ist aber nicht gewünscht.

    Genau das braucht man ja eigentlich nicht. Atomkraftwerke sind viel zu träge. Man will ein schnell reagierendes System um eine mangelnde Einspeisung der erneuerbaren schnell zu kompensieren.

    Man sollte erstmal das Problem der Stromspeicherung lösen.

    Pro Tag verbraucht Deutschland 1-2 Terrawattstunden.

    Die Batterieanlagen dafür für -sagen wir 10 Tage- wäre niemals darstellbar...

    Intelligente Netze sind auch ein wichtiger Baustein. Es kommen aktuell jedes Jahr hunderte Gigawattstunden Speicherkapazität in Form von Elektrofahrzeugen dazu. Jetzt müssten die Fahrzeuge nur noch die Energie aus dem Netz (oder zumindest einen Teil) auch wieder abgeben können. Geht in Deutschland aber nicht...


    Ansonsten zeigt die aktuelle Situation, dass es gut wäre, auch energieintensive Produkte im eigenen Land fertigen zu können, von daher denke ich eher an einen insgesamt steigenden Strombedarf, auch wenn die Haushalte etc. ihren Verbrauch noch etwas zurückfahren würden.

    Meinst du die energieintensive Betriebe, die von der EEG-Umlage ausgeschlossen wurden? Großes Kino. Subventionierte Energieverschwendung.


    Was wirklich fehlt ist der Wille: Feste Ziele stecken, Standards schaffen und endlich mal anfangen! - Die Technologie ist da und man kann damit arbeiten. Es ist ausgeschlossen, dass in den nächsten Jahren irgendeine magische neue Technologie vom Himmel fällt, die alle Probleme des Klimawandels löst.

  • Meinst du die energieintensive Betriebe, die von der EEG-Umlage ausgeschlossen wurden? Großes Kino. Subventionierte Energieverschwendung.

    Oder anders rum: Aktuell finanziere ich als Stromkunde den Gewinn der Solarparkbetreiber. Ist das korrekt oder Umverteilung von unten nach oben?
    Und es gibt technische Prozesse, die einfach viel Strom brauchen. Will ich das nicht, dann müsste ich halt z.B. auf Alu verzichten

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    Meine kommerziellen Softwareprodukte SATlive und LevelCheck

  • Also ich für meinen Teil finanziere mit meinem Stromverbrauch lieber den Gewinn der Solarparkbetrieber als den der Braunkohletagebauer.

    dem möchte ich mich anschliessen.


    schlussendlich müssen wir von der kohleverstromung weg kommen, wenn uns unsere nachfahren lieb sind.

    und gegen die atomkraft gibt es ja auch wirklich genug gute triftige gründe, das so schnell wie möglich sein zu lassen.

    in der gegenwärtigen spannungslage mit Putin werden wir aber vermutlich nicht drum rum kommen, sowohl kohle als auch atomstrom vorübergehend wieder stärker zu nutzen.


    in der übergangszeit müssen wir aber so schnell wie möglich die kapazitäten aus erneuerbaren energieen aufbauen. also das nachzuholen, das in den letzten beiden jahrzehnten wegen der schonung der energiekonzerne dummerweise versäumt wurde.


    wer jetzt ruft, dass die atomkraftwerke doch länger laufen sollen, muss sich auch darum kümmern, dass die energiekonzerne die enormen abfindungen für die abschaltung wieder zurückbezahlen. das ist unser geld!

    aber da wird es vermutlich genau so laufen wie bei Scheuer´s autobahnmaut... man kann es ja schon erahnen: die aaarmen konzerne...


    aber ich sehe auch hier wieder eines unserer probleme:

    es wird nur über die energieerzeugung diskutiert. niemand spricht über energiesparen.


    wenn ich mich allerdings nur mal im täglichen straßenverkehr so umschaue, dann habe ich wenig hoffnung, dass die mehrheit das energiesparen überhaupt umsetzen möchte. ergo werden wir wohl in den sauren apfel beissen müssen und den klimawandel weiter beschleunigen. das ist genau so clever wie die verhinderung und behinderung von alternativen ideen unter Merkel.

    wenn ich ganz ehrlich bin: ich habe nur noch wenig hoffnung, dass unsere spezies sich selbst überlebt. das tut mir vor allem für die kleinen kinder leid, die irgendwann mit unseren altlasten zurecht kommen müssen.

    ja, das passt jetzt auch wieder zu IDN...

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • wer jetzt ruft, dass die atomkraftwerke doch länger laufen sollen, muss sich auch darum kümmern, dass die energiekonzerne die enormen abfindungen für die abschaltung wieder zurückbezahlen. das ist unser geld!

    Die sollten vor allem auch mal, wie jeder anständige Bürger, Müllgebühren zahlen. Dann sähe das Verhältnis zwischen den Energieformen Betriebswirtschaftlich nämlich ganz anders aus!

  • Und es gibt technische Prozesse, die einfach viel Strom brauchen. Will ich das nicht, dann müsste ich halt z.B. auf Alu verzichten

    Verzichten? Wieso? Strom gibt es genug. Aber warum sollten die größten Stromkonsumenten nicht für den Ausbau erneuerbarer Energien bezahlen? Das ergibt doch keinen Sinn.

    Oder anders rum: Aktuell finanziere ich als Stromkunde den Gewinn der Solarparkbetreiber. Ist das korrekt oder Umverteilung von unten nach oben?

    Also erst einmal sollte Gewinn nichts verwerfliches sein. Andererseits sollte es ja finanzielle Anreize geben, erneuerbare Energien auszubauen.

    Und wer jetzt meint, dass hier teure Technik subventioniert wird, irrt. PV-Anlagen und Windkraftwerke sind - Stand heute - in einer Lebensdauerbetrachtung erheblich günstiger als andere Anlagen. Und das wird voraussichtlich so weiter gehen.


    Studie: Stromgestehungskosten erneuerbare Energien - Fraunhofer ISE
    Kostenvergleich für die Umwandlung unterschiedlicher Energieformen in elektrischen Strom und Prognose für die weitere Kostenentwicklung bis zum Jahr 2040.
    www.ise.fraunhofer.de

  • Die sollten vor allem auch mal, wie jeder anständige Bürger, Müllgebühren zahlen. Dann sähe das Verhältnis zwischen den Energieformen Betriebswirtschaftlich nämlich ganz anders aus!

    so isses!

    die kosten werden auf den steuerzahler umgelegt, die gewinne dagegen gehen in private geldsäckel. das ist ja bekannt.

    eigentlich gehören die ganzen yachten im monaco ja uns. ;)


    PV-Anlagen und Windkraftwerke sind - Stand heute - in einer Lebensdauerbetrachtung erheblich günstiger als andere Anlagen. Und das wird voraussichtlich so weiter gehen.

    und das wird sich noch weiter richtung "erneuerbare" verschieben, denn wenn mehr einheiten davon gebaut werden, sinken bekanntlich die preise.

    im letzten jahrzehnt wurden weltweit sehr viele winkraftanlagen gebaut, bei uns ging die zahl dagegen stetig zurück.


    und was fast niemand weiß: man schimpft zwar gerne über china wegen ihrer großen anzahl an kohlekraftwerken - aber in china werden offenbar auch mehr windräder aufgebaut als im rest der welt zusammen. die haben dort einen gigantischen energiebedarf und nutzen alle möglichkeiten. im gegensatz zu unseren verhältnissen müssen deren kohlekraftwerke aber nicht "profitabel" sein. sobald genug billigere energie aus erneuerbaren zur verfügung steht, werden die kohleverbrenner einfach nach und nach abgeschaltet, weil die günstigere energiegewinnung auf dauer gewinnt.

    andererseits lebe ich doch lieber hier in der EU als in china... ich wollte nur mal darauf hinweisen, dass die in china auch nicht doof sind.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Vergiss den kuchenverkauf nicht...*duck noch tiefer und schneller weg*

    Ist das das Godwin's Law des PA-Forums? "Bei hinreichend langer Dauer der Diskussion im PA-Forum geht die Wahrscheinlichkeit, dass jemand mit Yacht, Beschallung selbiger Yacht und Kuchenverkauf um die Ecke kommt, gegen 1"?


    Wobei ich den Witz an dem Thema immer noch nicht wirklich verstehe. Muss man wohl dabeigewesen sein... ;)

  • Wobei ja da die Frage ist: Mit Mayo oder nicht...

    ...und es geht los ^^



    Wäre es nicht auch mal wieder Zeit für ein Forumsgrillen? Oder wie andere Leute das nennen: Lautsprecher in entspannter Runde testen?

    ...ich denke 'mal, daß da ThoSchu dran ist mit den Heilbronnern 8)

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, "Jungfrau von Orleans" )

  • Ich frage mal hier; sagt man jetzt tatsächlich "Gästin", wenn eine weibliche Person zu gast ist? Wie betont man jetzt die Männlichkeit des Gastes? Der Gäster?


    Gast ist doch neutral?! Gibt es auch Mitgliederinnen?


    Versteht mich nicht falsch. Ich bin dafür, dass man beide Geschlechter anspricht. Der Genderstern ist auch ok für mich. Aber irgendwie geht mir "Gästin" einen Schritt zu weit... ||

    Der Ton macht die Musik.

  • Ich frage mal hier; sagt man jetzt tatsächlich "Gästin", wenn eine weibliche Person zu gast ist?

    Gästin gibt's schon länger. Mehr oder weniger gebräuchlich.

    Wie betont man jetzt die Männlichkeit des Gastes? Der Gäster?

    Da wäre ich generell dafür. Man erklärt alles zum Neutrum und führt eine maskuline Form ein.

    Der Busfarerer <=> die Busfahrerin

    Dann kann man all die schönen Wörter als Neutrum lassen wie sie sind, und wer meint das Geschlecht spezifizieren zu müssen kann dann die spezifischen Versionen nutzen.


    Gibt es auch Mitgliederinnen?

    Warum nicht?