I don't need that, 2.0

  • Zitat von "secluded"

    2.) UPS-Fahrer, die ein Digital-Pult mit Case nachmittags in den nicht abgeschlossenen Eingang stellen und dann nicht 'mal Bescheid geben - Lieferung stand die ganze nacht rum, bis am näxxten Morgen die Büro-Mädels sehen, daß da ein versichertes Paket rumsteht und mir dann Bescheid geben...


    ein gehässiger Mensch hätte einfach behauptet, das Paket nie erhalten zu haben und das Geld einkassiert...

  • Zitat von "Marian Humann"


    Alternativen zu dem Preis? Hab 2 Wochen gesucht und keine Alternative zum 8000er gefunden in dem Peisrahmen.


    Gibts auch nicht. Für ständig kurzfristig wechselnde Zuspieler (Kongressbetrieb) ist das günstigste (Neu-)Gerät das wirklich funktioniert der Barco PDS-902.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Trotz ordentlicher Verpackung bringt es GLS fertig, zwei Movingheads so auszuliefern, dass der eine zwei verbogene Pan / Tilt Sensoren hat und der andere auf der Achse von Base zu Bügel wackelt ... Wer 40kg Pakete nicht handeln kann, sollte deren Versand nicht anbieten ...

  • ..zum Einen muß ein Paket eine Fallhöhe von -ich glaube 80cm- abkönnen; und zum Anderen ist gerade bei GLS die Frustration unter dem Fahrpersonal ob der (auch durch die Medien der breiten Masse bekanntgemachten) Geschäftspolitik besagter Firma enorm...

    Never stop a running System

  • Gilt auch für einige andere ..
    Für Packete und Sachen die man tragen kann, haben sich nach meiner Erfahrung nur DHL, Hermes und UPS bewährt.
    Bei allen anderen haste nur Probleme, Adressen werden nicht gefunden, teure Packete mal locker nebenbei abgelegt.


    Für größere Sachen und Flightcases ist man am besten noch mit lokalen kleinen Speditionen gut bedient.

  • Ein Problem von würfelförmigen Paketen mit ungleicher Gewichtverteilung im Inneren ist auch; das Diese in den Sortierzentren oder auch den Depots auf den relativ steilen, schrägen Bändern gerne ins "Rollen" geraten.
    Bei DHL wird da teilweise eine andere Technologie verwendet.

    Never stop a running System

  • Zitat von "leopold hollerith"

    Für Packete und Sachen die man tragen kann, haben sich nach meiner Erfahrung nur DHL, Hermes und UPS bewährt


    Hermes? Bei uns in der Straße kommt immer so eine alte, wurschtige Hausfrau mit ihrem durchgerosteten VW Passat und einem selbstausgedruckten Hermesschild im Kofferraumfenster vorbei und bringt die Sendungen. Das Auto kommt aus den frühen Neunzigern, die Polster sind durch und der Aschenbecher wurde zuletzt zur Wiederwahl Obamas ausgeleert. Das spricht rein von der Außenwirkung her m. E. nicht unbedingt für einen vertrauensvollen Logistikdienstleister des 21. Jahrhunderts. Gut ist allenfalls, dass die am nächsten Tag ungefragt wiederkommen und man ihnen eine einmalige Abstellerlaubnis für die Terrasse erteilen kann. Das ist äußerst praktisch.


    UPS finde ich gut, bei denen ist das nächste Paketzentrum allerdings 30 Kilometer Landstraße entfernt. Das kann viel Fahrerei nach Feierabend bedeuten, wenn man die Sendung abholen will / muss.

  • Ist auch so'ne Geschichte mit Scheinselbststãndigkeit und Verarschung von Leuten; die im Glauben gelassen werden, sie könnten so ihren Lebensunterhalt bestreiten. War auch schon im Fernsehen.

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  • Ich weiß nicht. Wenn man sich die Leute ansieht, die heutzutage die Briefkästen der guten alten Deutschen Bundespost abends leeren, wundert man sich nicht, warum Tante Lisbeth den Kleinen keinen Zehner mehr in die Karte tut wie früher. Ich halte die Entstaatlichung von Post, Fernmeldewesen und Bahn für einen sehr großen Fehler, nach wie vor. Und was hilft es einer noch so großen Bude, egal ob Hermes, DHL, DPD, UPS, GPS und wie sie alle heißen, mit zigtausenden Mitarbeitern und Paketzentren und Fahrzeugen, wenn der Kundenkontakt auf der "letzten Meile" von Leuten erledigt wird, die aus dem Mund riechen, marode Privatkarren für ein börsennotiertes Unternehmen fahren und sich nur eingeschränkt artikulieren können, weil sie nicht mehr alle Zähne im Oberkiefer haben, aber mitunter Waren im Wert von mehreren tausend Euro übergeben? Das trägt nicht zur Vertrauensbildung bei, zumindest meinerseits nicht. Vielleicht sind andere da toleranter, aber wenn sich Unternehmen nach außen hin zum Endkunden so vertreten lassen, finde ich das nicht seriös. Ganz ehrlich: mein Pizzabote aus der Kapuzinerstraße ist da anständiger, seriöser und gepflegter im Auftreten, wenn er mir die Ware überreicht. Und die kostet immer bloß vierzehnfuffzich.

  • Tja, "you get what you pay for".


    Da suchen sich die Leute immer den billigsten, günstigsten, ... Versender aus und wundern sich dann, daß bei dem an der Kostenschraube auch an allen Ecken und Enden gedrückt wird.


    Zahlt vernünftige Preise für's Versenden und dann kann der Versender das auch entsprechend selbst machen und muss nicht teilweise aus bloßen Kostendruck auf Agenten und ähnliches zurückgreifen...

  • Ich würde jetzt nicht generell Paketdienstfahrer so runtermachen, wie es von Einigen hier getan wird.
    Das ist ja schon übel.


    Und das Ganze hat ja auch einen Grund.


    Wie sehr hat es die Deutsche Post ( auch die Österreichische ) in Zeiten des Monopols übertrieben?
    Kann mich noch gut erinnern, wie sehr man da Bittsteller war und nicht Kunde.


    Als ich in den 90ern oft mal umgezogen bin und einen Telefonanschluß benötigte, mußte man betteln, wochenlang warten und dann kamen 4 Leute um eine Kabel vom Gang in die Wohnung zu legen.


    Logisch das da irgendwann mal wer die Leine zieht.


    Soll nicht heißen, das ich das richtig finde, wie es gerade ist, aber der Geiz fängt bei uns an, niemand will mehr was ausgeben, aber Qualität solls dann doch sein.

    Amp und Boxen Brett _ Die Vuvuzela des Forums


    Ganz großer Fan des " Themen als gelesen markieren " Buttons

  • Zitat von "klauston"

    Als ich in den 90ern oft mal umgezogen bin und einen Telefonanschluß benötigte, mußte man betteln, wochenlang warten und dann kamen 4 Leute um eine Kabel vom Gang in die Wohnung zu legen.


    Logisch das da irgendwann mal wer die Leine zieht.
    .


    Das hat sich aber auch bei der privaten Telekom nicht wirklich geändert. Ich habe von September bis März auf meinen festnetzanschluss gewartet. Und ihn dann nur so schnell bekommen weil ich das Kabel selbst gelegt habe..........


    Die ganze Geschichte wäre so rich was für idn aber zu lang fürs handy.

    Daniel Heide
    Lange Reihe 4
    99755 Hohenstein


    Lass dir von Keinem imponieren der sagt: "Das mache ich schon seit 20 Jahren so!" Man kann etwas auch 20 Jahre lang falsch machen.
    Bildung ist meistens kostenlos, manchmal auch umsonst!

  • Es ist einfach hier so; das man für bestimmte Dienstleistungen nichts bezahlen will. Dazu zählen eben unter anderem auch die Versandkosten.
    Und so unterbieten sich die großen Paketdienstleister bei den großen Versendern wie Amazon & Co. centweise bei der Mengenrabattierung. Für ein kleines Paket werden vielleicht 1,50 oder so gezahlt.
    Nur muß die große Menge aufwändig an einzelne -meist private- Kunden ausgeliefert werden. Mit 100 Kunden und dann mit vielleicht durch die Geschäftskunden 200 Paketen (mehr bringst in' Sprinter ohnehin nich rein) hat dann so ein Zusteller richtig Streß, zumal er bzw. sein Subunternehmer-Chef nur für ein zugestelltes Paket Geld bekommt. Was kann der dafür, wenn die Kundschaft nicht zu Hause ist, keine (Nachnahme)-Kohle da hat, Annahme verweigert? Wenn die 99,...% Quote nicht stimmt am Monatsende gibts noch Bußgelder.
    Die Vergütung der Unternehmer erfolgt genauso progressiv bzw. regressiv. Je mehr Stückzahl, desto kleiner der Stückpreis.
    Wieviel bzw. Wiewenig quasi Umsatz so ein Arbeiter pro Tag dann erwirtschaftet, läßt sich erahnen. Um ihn dann halbwegs anständig wie z.B. richtige Postler (15 Euro aufwärts) zu bezahlen, und die Karre ordentlich in Schuß zu halten, reicht das nimmer.
    Mal abgesehen davon; das es als völlig normal angesehen wird, das der Fahrer 12 Stunden am Steuer sitzt oder im Depot steht. Was woanders strikt kontrolliert und sehr teuer sanktioniert wird, wird (auch) mangels Fahrtenschreiber vom Staat geduldet.
    Permanente Überladung ist das nächste Thema...

    Und so kommt es dann zu solchen wie oben beschriebenen Zustellern.
    Wobei sich selbst hier im Osten überhaupt kaum noch Personal finden läßt...

    Never stop a running System

  • Wenn ein Paket 7 Euro kostet, kann man davon einen Zusteller nicht vernünftig bezahlen? Es tut mir Leid, aber ich sehe das Problem da an anderen Stellen. Die Logistikbranche boomt wie bekloppt, das kann mir keiner erzählen, dass da kein Geld zu verdienen wäre. Es kommt offenbar bloß nicht bei den Leuten ganz unten an, die die Arbeit machen. DHL hat im letzten Geschäftsjahr 2,4 Mrd. operativen Gewinn erwirtschaftet. Muss man dafür die Leute ausbeuten bis zum Gehtnichtmehr?