I don't need that, 2.0

  • Wieso so negativ ?
    Dann machst du halt ein Geheimnis um die Angebotserstellung und Kostengrundlage :D
    Such dir nen Anwalt der dir das wasserdicht macht und dann stellst du dem Veranstalter halt eine völlig überzogene Rechnung.
    Später macht man dann einen Vergleich und du kommst trotzdem noch mit ner goldenen Nase davon :D

  • Zitat von "leopold hollerith"

    Wieso so negativ ?
    Dann machst du halt ein Geheimnis um die Angebotserstellung und Kostengrundlage :D


    Hab ich auch dran gedacht :D
    Ist ja aber auch weniger der finanzielle Aufwand der mir Sorgen bereitet, als der organisatorische. Es sind noch 2 Monate bis dahin, dafür muss eine andere Beschallungsanlage organisiert werden, Ridertaugliche Monitore, Pulte, Mikrofone, Lampen, Lichtpult mehr Personal bestellt werden etc. Zudem gibt es normalerweise dort keine Absperrungen. Nun soll es aber Eintritt kosten auf einmal.
    Mal schauen was da noch so alles auf uns zu kommt :D Interessant finde ich das ja schon dass man dort internationale Topacts engagiert hat. Bisher war das höchste meiner Gefühle nationale Radiokünstler, die mal nen halbes Jahr bekant waren.

  • Zitat von "rockline"

    Ein Fall für den Dugan Automatik Mixer im Yamaha QL1/5, oder einer Dugan My16 Karte für 01V/LS9 etc.


    Gern, wenn ich auch nur geahnt hätte, das ich den Raum verlassen muss.
    Ich habe eine Sekunde vor Abgang erfahren.
    Wir gehen jetzt raus.
    ???
    Jetzt ;)

    <><
    amtlicher Leser des paforums.de seit 2004.

  • Zitat von &quot;djobi&quot;


    Erinnert mich an die Diskusionen in einer nordrheinwestfälischen Landesoberbehörde zum Thema neue Funkmikrofone für Besprechungsräume.
    Man wollte mir nicht glauben, daß ich (vom Ü-Wagen vor der Tür aus) unverschlüsselte Mikrofone mit einem handelsüblichen Empfänger mithören kann.
    Das wäre von mir ja völlig aus der Luft gegriffen und viel zu viel technischer Aufwand.
    Und aussderdem könnte man die Besprechung ja viel leichter (!) mit einem Parabol-Richtmikrofon abhören. :roll:


    Herrlich. Man kann analoge Funkstrecken ja sogar mit einem batteriebetriebenen SDR abhören.
    Sicherlich gibt es verschlüsselte digitale Strecken, die werden wohl in diesen Anwendungen verstärkt eingesetzt werden.

  • Wenn man mit dem Veranstalter einer größeren Show nachmittags verbleibt mit "schick mir die Rider wenn du wieder im Büro bist, ich guck in der Zeit nach nem freien Frontpult, dann sag ich dir einen Preis"
    Und statt der Rider am nächsten Mittag eine Nachricht bekommt mit "Du hast dich ja nicht mehr gemeldet - jetzt hat wer anders den Job".
    Nerv ... :twisted:


    (nein, die Rider habe ich nie erhalten ...)


    IDN2: Wenn ein LS9-32 vom sonst so sparsamen Veranstalter in ner 1100er Halle nicht mals mehr als Monitorpult akzeptiert wird

    Biete: Zeitrafferaufnahmen, z.B. vom Konzert oder Bühnenaufbau
    zur Miete: TW Audio Sys One B30/T24, M15, Global 4 Punkt Truss, Le Maitre Trockeneisnebel, A&H GLD80, QU-24, ew100 1G8, Nexo PS10 + PS15
    aktuelle Gebrauchtgeräte

  • Zitat von &quot;Marian Humann&quot;


    Hab ich auch dran gedacht :D
    Ist ja aber auch weniger der finanzielle Aufwand der mir Sorgen bereitet, als der organisatorische. Es sind noch 2 Monate bis dahin, dafür muss eine andere Beschallungsanlage organisiert werden, Ridertaugliche Monitore, Pulte, Mikrofone, Lampen, Lichtpult mehr Personal bestellt werden etc. Zudem gibt es normalerweise dort keine Absperrungen. Nun soll es aber Eintritt kosten auf einmal.
    Mal schauen was da noch so alles auf uns zu kommt :D Interessant finde ich das ja schon dass man dort internationale Topacts engagiert hat. Bisher war das höchste meiner Gefühle nationale Radiokünstler, die mal nen halbes Jahr bekant waren.


    Gib Acht das dir das Ganze nicht auf die Füße fällt! Das Ende vom Lied kann sein das du verantwortlich bist und zum alten üblichen Preis das ganze stemmen sollst. Hoffe du hast zeitig genug angezeigt das dies eine ganz andere Liga ist und es sich preisliche Änderungen ergeben.
    Grüß0e vom Andy

    Wer Augen hat der höre ------- besser?

  • Zitat von &quot;djobi&quot;

    IDN2: Wenn ein LS9-32 vom sonst so sparsamen Veranstalter in ner 1100er Halle nicht mals mehr als Monitorpult akzeptiert wird



    als Monitortech auf Tour wird dieses IDN ganz schnell zum "i like" :)

  • tja, ist ja schön, daß ihr euch freut - aber jetzt steht da doch eins. Alles andere war am Ende doch zu teuer. :roll:
    (Als hätte ich es geahnt)

    Biete: Zeitrafferaufnahmen, z.B. vom Konzert oder Bühnenaufbau
    zur Miete: TW Audio Sys One B30/T24, M15, Global 4 Punkt Truss, Le Maitre Trockeneisnebel, A&H GLD80, QU-24, ew100 1G8, Nexo PS10 + PS15
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  • .... wobei ich den Zusammenhang zwischen "1100er Halle" und der Auswahl des Monitorpultes schon seeehhhr spannend finde ... wenn 1000 da waren, jeder 70,- € Eintritt bezahlt hat, die Band 10.000,- € Gage gekriegt hat ....... :lol: :lol: :D

  • Diesmal nicht ganz. Es spielen nacheinander 6 Hardcore Bands für ~ 27 €.
    Aber am Ende bleibt tatsächlich nen Euro pro Gast für die Technik (Frontplatz mit komplettem Monitoring inkl. Sidefills und 2 Technikern). Und für den Euro kommen sogar regelmäßig Technikfirmen aus 140km Entfernung - willkommen in der Realität :?

    Biete: Zeitrafferaufnahmen, z.B. vom Konzert oder Bühnenaufbau
    zur Miete: TW Audio Sys One B30/T24, M15, Global 4 Punkt Truss, Le Maitre Trockeneisnebel, A&H GLD80, QU-24, ew100 1G8, Nexo PS10 + PS15
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  • Eben. Die Sache muss nicht immer zwangsläufig ganz so aussehen, wie manch einer :D sich das in seiner heilen VT Welt alles so ausmalt. Wenn
    - da nur 450 + Gästeliste kommen,
    - für VVK 27,- + Gebühren,
    - die Agentur den 70/30 Deal durchgedrückt hat,
    - plus volle Produktion, Ganztagscatering, 25 EZ ab 4 Sterne aufwärts, versteht sich
    - plus Gema, Halle, Reinigung, Strom, Werbung, Barriers, Secu, Hallenmeister, sonstiges örtliches Personal
    - und der VA bei seiner Mischkalkulation beachten muss, dass er beim einen oder anderen Flop auch mal gar nix übrig behält, sondern kräftig drauflegt und das mit 'normalen' Konzerten wieder reinholen muss,
    dann kann man sich sicherlich lebhaft vorstellen, wie sehr letzterer sich für irgendwelche Monitorpultwünsche von irgendwelchem Muckerhilfspersonal interessiert.


    Es kann sich nun mal nicht jede Liveveranstaltung ganz automatisch komfortabel aus den Töpfen des ö. r. Zwangsrundfunkgebührensystems bedienen. :wink:


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Der 'richtige' Künstler ist immer der, der die Halle ausverkauft und seine Produktion selbst mitbringt. Das ist genreübergreifend. :D


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Jungs, wo bleibt euer Humor ?


    Aber bitte ... hier der grundsätzliche Irrtum, auf den ich hinweisen wollte:


    Welche technische Ausstattung für eine Veranstaltung bezahlt wird, hängt nur und ausschließlich von Angebot und Nachfrage ab .... und nicht davon, wieviele Hanseln in eine Halle passen.....
    .... da wir sowohl ein unglaublich lächerliches Überangebot an Künstlern und solchen, die sich dafür halten als auch ein völlig bescheuertes Überangebot an Veranstaltungen und ein mindestens genau so lächerliches Überangebot an Technikdienstleistungsanbietern haben, wird die Ausstattung vor allem von dieser Trilogie an Überangeboten bestimmt und nicht davon, welches Fensterchen in diesem Schwachsinn einem nun gerade persönlich besonders gut bekannt ist. :D


  • was hier beschrieben von "billbo" beschrieben wird, machen ich bei einem Festival seit Jahren, und funktioniert nur, weil die PA zu 100% bezahlt ist, ich Vereinsmitglied bin, und nur die Materialkosten in Rechnung gestellt werden; das Erwirtschaftete Geld bleibt dann in der Kasse.


    Das ein oder andere Festival im gleichen Bereich ist den oben genannten Punkten zum Opfer gefallen :!:

  • Guma, den Status Quo sehen wir ähnlich, wenn auch aus leicht unterschiedlicher Perspektive.
    Verhindern lassen sich solche Missstände, wie überall sonst in der Wirtschaft auch, nur über das konsequente Bekämpfen von (Quer-) Subventionierung. Wo künstlich bequemes Geld von außen in eine Branche fließt wird diese Branche sich in Windeseile grotesk aufblähen, weil sie keinen echten Bedarf mehr befriedigt, sondern nur noch den Subventionen hinterher jagt. Das Beispiel, dass ö. r. Sendeanstalten von deinen und meinen Rundfunkgebühren das Land flächendeckend mit überflüssigen 'umsonst-und-draußen' Veranstaltungen überziehen (und damit dem frei wirtschaften müssenden selbständigen Veranstalter letztlich die Existenzgrundlage entziehen) ist da nur eins von vielen. Sind Schlagernächte wirklich unverzichtbarer Teil des ö. r. Kulturauftrages?
    Aber ganz ehrlich: in einer Gesellschaft, in der gestandene Landesregierungen das wirtschaftliche Heil einer Region in der subventionierten Errichtung von künstlichen Vergnügungs- und Medienparks sehen – also in der Subventionierung der nutzlosesten/ korruptesten Branchen überhaupt - willst du da in einem Forum für Bummbummboxen nach tiefergreifendem Verständnis für solcherlei Zusammenhänge suchen?
    Ich sehe VT – Dienstleistung im Prinzip als Handwerk. Dachdecker, Klempner, Tischler, Elektroinstallateure bekommen keine Subventionen. Die befriedigen einen realen Bedarf und arbeiten einfach. Und genau deshalb geht’s denen selbst in Krisenzeiten wirtschaftlich im Allgemeinen prächtig.
    Und sogar in Nutzlosbranchen funktioniert das: Spielautomatenhersteller und Spielhallenbetreiber sind bisher (noch!) nicht als Subventionsempfänger entdeckt. Und nagen trotzdem nicht am Hungertuch.


    Das Wort zum Montag, auch wenn's schon Dienstag ist. :lol:


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • ... wobei die "Subvention" beim Klavieruntericht für nicht Begabte anfängt, bei der pädagogischen Hochstilisierung desselben zur tragenden Säule des jugendlichen Selbstbewußtseins weiter geht ... bis zur Endstrecke "Superstar". ... und natürlich die Autosubvention der VT Branche durch die Freizeitbeschaller, Söhnchen, Erben u.s.w. nicht zu vergessen, die das Metier eindeutig von Handwerksbetreiben unterscheidet ... :lol: :lol:

  • Och, es gibt schon auch genügend Freizeitklempner. Etwa schon länger nicht mehr Samstagvormittags im Baumarkt gewesen?
    Der Unterschied: häufig genug muss Montags dann doch noch mal (und jetzt erst recht, und zwar ganz dringend, Preis spielt keine Rolle!) der Profi ran. :lol:


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."