Zitat von "guma"Habe mir erlaubt, hier ein neues Thema zu machen:
Aber im Ernst: wenn ich was von ‚Monitor einpfeifen’ lese, kriege ich Gehörgangspickel. Das weckt bei mir Assoziationen an eine Bühne mit 2 Eigenbauwedges drauf, dazu ein einsames, auf den Boden gerichtetes Gesangsmikro, und 24 bis fast zum Anschlag gezogene Terzfilter. Nebst einer zwischen Stolz und Panik schwankenden Begrüßung durch den örtlichen VT – Azubi – Monitorbetreuer: Monitor ist schon alles fertig, brauchst Du (noch besser: brauchen SIE) gar nichts mehr zu machen.
Auch wenn’s noch so oft in irgendwelchen Foren so zu lesen ist: kein Tonmann/ Monitorer, der wirklich was von seinem Job versteht, ‚pfeift’ seine Wedges ein. Ich kenne niemanden, der das so macht.
Wenn ich wissen will, was die Wedges da vorne heute so können, stelle ich meinen Kanalgain ein, drehe alles auf Null, gehe zum Mikro, spreche rein, und höre mir das Ergebnis an. Was mir nicht gefällt, wird am EQ geändert; dann höre ich’s mir wieder an. Was jetzt noch nicht passt, wird noch mal geändert; und wenn’s dann immer noch nicht hinhaut, eben noch ein drittes Mal. Jetzt sollte es dann aber so langsam stimmen.
Wenn nicht, kann das 2 Ursachen haben. Entweder, auf der Bühne steht echter Müll. Kommt leider manchmal vor, wird dann halt ein blöder Tag. Oder ich habe ein echtes Formtief, kommt leider auch manchmal vor. Dann muss ich eben noch mal komplett von vorne anfangen.
Was aber ganz sicher niemals vorkommt, ist ‚Einpfeifen’!
Sorry für OT, viel Spaß, und nichts für ungut.
Mit freundlichem Gruß
BillBo