Leichte Alternative zu Camco DL 3000 P

  • Hallo zusammen,



    bin auf der Suche nach einer "leichten" Alternative zu unserer Camco DL 3000 P.


    Vorab, ...nix gegen die Camco. Die Liefert einen super Job an den Limmer 215 Bässen (mit 15NW100 bestückt).


    Was uns allerdings etwas "nervt" ist das Gewicht der Camco.


    Nun suche ich nach einer Alternative dazu. Aber eben deutlich leichter.


    In Überlegung ist, bzw. war z.B: die PL Audio D 1800 oder Synq 3k6.
    Da wir aber einmal im Jahr mit Notstromaggregaten arbeiten müssen...wurde mir von den Amps eher abgeraten, da diese auf Spannungsschwankungen, gerne etwas zickig reagieren können. Der Camco macht das z.B. nichts aus, die läuft daran einwandfrei.



    Nun die Frage:


    Was käme hier noch in Frage ? Leistung sollte eben schon mit 2 x 1800 bis zu 2 x 2400 Watt an 4 Ohm sein.
    Das Budget sollte in etwa in dem Bereich liegen, wie die Camco DL 3000 derzeit am Markt gehandelt werden. Also 750.-€ (+ Aufpreis von 100 bis 150.-€)



    Nova DXP 3600 wäre z.B. eine Überlegung gewesen. Gebraucht aber ganz selten zu finden. Wie diese an Aggregaten reagieren,...weiss ich aber auch nicht.



    Habt Ihr hier sonst noch Vorschläge, was in frage kommen würde ? gebraucht !


    Ram Audio S 4000 ?
    LD Premium SP4K ?
    Digam K2 ?
    V 12?




    Gruß


    Carsten

  • Ich würde mich nach einer gebrauchten XTi 6000 oder falls du eine findest einer gebrauchten XTi 6002 umsehen.


    Die 6000er XTi schieben auch im Bass schön, liefern 2100W RMS je Kanal an 4 Ohm und sind was die Eingangsspannung angeht sehr tolerant, kannst sie ja ohne Umschalten auch am US-Stromnetz mit 110V/60Hz betreiben.


    Die haben auf einer Veranstaltung wo die Spannung zwischendurch aus unerklärlichen Gründen auf ca. 190V abgesackt ist ohne irgendwie darauf zu reagieren weiter gespielt, während im Siderack die BSS-Gates / Comps und EQs nur noch geklackert haben.

  • Warum mag man Limmer 215er schleppen und den Amp dazu nicht??? Wie wärs mit vier Rollen? Eine Synq ist in meinen Augen kein Vergleich zur Camco - letzteres ist eine Endstufe, die Synq ist da qualitativ ein ganz anderes Niveau. Kein schlechter Amp, aber eben keine Camco.


    Sind die RAM und und die LD nicht baugleich? Oder bin ich da im falschen Film? Hab sie beide noch nicht in den Händen gehabt, bei mir werkeln JBL MPA 1100 im Bass (;O)

    Kein Applaus für Scheiße!

  • Hm...bei Schaltnetzteilamps hab ich immer Bauchweh an unzuverlässigen Notstrom-Stinkekisten. Die regeln zwar ihre interne Spannung in gewissem Maße aus, lassen aber den aus dem Netz gezogenen Strom dabei derart schwanken, dass manch Aggi die Waffen streckt. Zudem kann es passieren, dass die Netzteile die hohen Ströme nicht mitmachen und abrauchen, wenn keine gescheiten Schutzschaltungen dafür vorhanden sind.


    Kleines Aggregat...da würde ich immer noch das Eisenschwein hernehmen, kommen dann vielleicht ein paar Watt weniger raus, aber immerhin keine Rauchschwaden :grin:

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • Hi,


    nun,...die Aggregate sind keine Güde 1,5 kw Kisten.
    Kommen entweder von Honda (4,5 kW) oder ein älteres (gutes) Dieselaggregat mit 7 kW.


    Trotzdem habe ich halt bedenken, dass da die Schaltnetzteil- oder Digital Amps,...so ihre Probleme haben können und im dümmsten Fall, den Geist aufgeben.
    Und dann wäre dabei ja nichts gewonnen. Dann lieber 40 kg mehr schleppen,... ganz klar.


    Und bevor wir da jetzt mehr oder weniger "Blind" zu den leichten Amps greifen,...ohne zu wissen, was später geht oder auch nicht,..wollte ich einfach mal hier nachfragen.


    Gruß

  • Vergiss nicht, dass die Low-Budget-Klasse sich teilweise recht rabiat am Strom bedient... da sackt die Spannung am Generator schneller ein, als einem lieb ist. Etwas Pufferkapazität ist hier von Vorteil.

  • Für den Preis von 800 € gibt es in meinen Augen nichts leichtes ... ich würde sparen und mir ggf. Crown iTech oder von Camco die Vortex 6/8 gönnen zwischen XTI und iTech liegen Welten. Die Camco Vortex wird von dem ein oder anderen verteufelt habe ich selber im Lager läuft klaglos und macht was sie soll habe diese damals gegen eine 2401 Macrotech getauscht funktioniert wunderbar und die abgegebene Leistung ist wenn die Versorgungsspannung stimmt absolut i.O.


    Was man auch nicht vergessen darf: Camco bietet 6 Jahre Garantie und sitzt in Deutschland da kann man auch mal "schnell" hinfahren wenn Not am Mann ist.


    Andere Endstufen wie Lab & Co (kenne ich jetzt persönlich nicht) sind mitunter auch nicht besser/schlechter. Das ist im Party PA schon Jammern auf hohem Niveau :D


    By the Way: Wenn kein Geld vorhanden ist DL 3000 behalten und Rollen drunter oder Sackkarre/Rollbrett kaufen die kann schon was und klingt auch ...

  • Hi



    die Camco DL 3000 haben wir im Amprack mit einer LDPA 1000 + Nova DC 4000.
    Und das Amprack hat schon Rollen dran. Das ist nicht das Thema. Zwei bis drei mal im Jahr, helfen aber auch die Rollen nix, weil wir Treppen hoch müssen.


    Aber sei es drumm. Da müssen wir dann eben durch. Ist ja nicht so, dass wir jedes Wochenende mit der Schlepperei beschäftigt sind.


    Camco gegen DAP, Pronomic und Co. zu tauschen, kommt eher nicht in Frage. Dann lieber die schwerere Camco tragen.



    RAM S 6000 oder eben das LD Gegenstück SP6K liegen im Neupreis bei 1900 bis 2000.-€
    RAM S 4004 oder LD SP44K oder LD SP46K liegt bei ca. 1500 bis 1700.-€ Neupreis.
    Crown XTI 6000 für um die 1600 bis 1700.-€, die XTI 6002 dann schon wieder 2200.-€


    ggf. wäre etwas im Bereich bis 900 oder 1000.-€ möglich gewesen,...

  • kauf dir gebrauchte Vortex 6. Die werden für ca. 1200€ gehandelt und laufen auch am Stromaggregat gut. Wenn du mal ein schlechtes/defektes Aggregat erwischt schalten sich die Camcos gar nicht erst ein weil die einen Netzteilschutz haben. RAM S-Serie würde ich für Bässe nicht empfehlen, klingt zu dünn. Die S-Serie klingt in den Mitten und Höhen sehr sauber und fein, ist aber eher Bassschwach, da fehlt es an mächtigem Schub unten rum. Dann lieber gebrauchte DQX 7.0 kaufen, die liefern eine hohe Dauerleistung und klingen schon satt.

    solange es Menschen mit Ohren gibt, wird sich Qualität durchsetzen.

  • Zitat von "Dimension"

    kauf dir gebrauchte Vortex 6. Die werden für ca. 1200€ gehandelt und laufen auch am Stromaggregat gut. Wenn du mal ein schlechtes/defektes Aggregat erwischt schalten sich die Camcos gar nicht erst ein weil die einen Netzteilschutz haben. RAM S-Serie würde ich für Bässe nicht empfehlen, klingt zu dünn. Die S-Serie klingt in den Mitten und Höhen sehr sauber und fein, ist aber eher Bassschwach, da fehlt es an mächtigem Schub unten rum. Dann lieber gebrauchte DQX 7.0 kaufen, die liefern eine hohe Dauerleistung und klingen schon satt.


    Naja... Wir hatten ein Jahr die S6000er und eine V6 ein Jahr lang gleichzeitig im Lager und deshalb auch etliche Male die Möglichkeit zum A-B Vergleich. Die 6000 er sind bassstark und liefern auch an längeren Zuleitungen eine ordentliche Bassperformance, beides Dinge die ich von den V6 nicht behaupten kann. Dafür ist die V6 imho an Tops überlegen. Klingt im Vergleich sauberer und wärmer.

    Für eventuell enthaltene Ironie übernimmt der Verfasser dieses Beitrags keine Haftung

  • Es gab mal ein Test von vielen Amps an Bässen. Das haben Engländern gemacht, finde momentan die Testergebnisse nicht. Ne Camco V6 errreichte im Bass die Performance einen Behringer EP2500 (kein Witz!).
    Leichter als DL3000 ist Red Rock Modus M15.0 (KMT DC15, PL-Audio A15).
    Peavey 4080HZ kann ich auch noch gut vorstellen.

  • Zitat von "Mario.Kock"

    Vielleicht ein Case für jeden Amp ? Schont den Rücken :grin:



    Daran habe ich tatsächlich auch schon gedacht,...der Camco 3000 ein eigenes Case zu spendieren....



    Gestern ging in der Bucht eine Camco Tecton 38.4 für um die 800.-€ weg.
    Daß die Tecton und Vortex Serien am Bass nicht der Bringer sind, hab ich aber auch schon des öfteren gelesen.


    Ram Amps (oder die gl. LD Premium Amps) wären weiterhin ne Überlegung wert,...gibt gebraucht nur recht selten. Wobei wir auch nicht unter Zeitdruck stehen.


    Die Nova 3600 wäre die andere Überlegung, wenn man wüsste wie die an Aggregaten arbeitet....???

  • Der Bass der S-Serie klingt präzise, es fehlt aber der Tiefgang unten rum, es klingt nicht bedrohlich, der Bass klingt flach. Vortex ist auch kein Bassgigangt, aber klingt voluminöser als die S-Serie. DQX 7.0 klingt im Bass wieder mächtiger als die Vortex 6. Wenn es um diese drei Amps geht, würde ich die Favoriten so aufstellen.
    1. DQX 7.0
    2. Vortex 6
    3. S-Serie

    solange es Menschen mit Ohren gibt, wird sich Qualität durchsetzen.

  • Kann ich so in keiner Weise nachvollziehen, die S6000 klingt präzise (ist doch super?!), aber sie liefert definitiv mehr Output als eine V6. Von fehlendem Tiefgang konnte ich werder etwas messen (vielleicht war der LowCut an der Amp aktiviert?), noch etwas hören. Auch in Rocklines Test von der T4M hat sie auch mit 80Hz Bursts eher überdurchschnittliche Ergebnisse geliefert.
    Zur DQX kann ich nichts sagen, da sie für mich weder unter dem Aspekt Preis noch unter dem Aspekt Dry&Hire interessant war.

    Für eventuell enthaltene Ironie übernimmt der Verfasser dieses Beitrags keine Haftung

  • Hier verkauft doch im moment einer eine Nova DXP 3600 den einfach mal fragen a macht er vieleicht nen interessanten Preis und b vieleicht weiß der wie die an Agregaten laufen.


    Dabei ist übrigens auch oft entscheiden was zusammen läuft an einem Agregat hatten jetzt Karneval den fall, das eine Q10 alleine lief eine crown xti 2000 alleine auch aber zusammen gingen sie nicht an. Mit einer komplett Analogen Amp dabei (war glaube ich ne alte yamaha) lief es dann. Das Jahr davor war anstatt der xti eine LD Deep 4950 Dabei da lief es auch Problemlos, mit einer TSA 2200 wiederum nicht. Weiß das diese AMps hier alle nicht in frage kommen, wollte halt nur sagen das der Betrieb von Amps an Generatoren immer Problematisch ist. Und ob man danach sich eine Amp aussuchen sollte weiß ich nicht, aber da gibt es wichtigere kriterien oder habt ihr oft kein "Strom aus der Dose"

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  • Hi,


    bei uns ist das ein mal im Jahr, wo wir mit Aggregaten arbeiten müssen. -> Faschingswagen ! Da gehts einfach nicht anders.
    je nachdem welche Aggregate da waren,...bin ich auch schon her gegangen und hab jedem Amp an ein eigenes Aggregat angeschlossen.


    Bislang,... hatten wir noch nie Probleme mit Endstufen an den Aggregaten.


    Und wir hatten auch schon DAP Palladium 2000, sowie LD SP 1800 (Schaltnetzteil) an relativ kleinen Aggregaten laufen. Da war auch schon mal ein kleines Güde dabei, und es funktionierte... eben Glück gehabt....



    Gruß

  • Sodele,


    ich krustel den Thread hier nochmals raus.


    Also: Wir sind grad dabei unsere Anlage(n) etwas umzustrukturieren.


    Nun geht es darum: Gibt es was leichtes, mit ordentlich Bassperformance, um eine Nova DXP 3600 zu ersetzen?


    Die Nova ist so schon sehr gut, da gibt es nix. Sie hat halt ein etwas tiefes Einbaumaß.


    Was wäre da auf dem Gebrauchtmarkt etwas, das man dazu verwenden kann. Es geht dabei immer noch um Limmer 215 Bässe (B&C 15NW100)


    Lab 4000 ? (zw. 900 und 1200.-€ gebraucht)
    LAB FP 6400 ? (zw. 1400 und 1600.-€ gebraucht) - -> L.Acoustic la48a. -> Martin Audio MA4.2s
    Crownw XTI 6000 ? (zw. 1000 und 1200.-€ gebraucht)
    MC² E45 ? (zw. 1000 und 1300.-€ gebraucht)
    Gisen D212 (Neu um die 800.-€)
    RAM DQX 7.0 (zw. 1000 und 1200.-€ gebraucht) ist aber auch mit 460 mm recht tief



    Was gäbe es da noch, was für Bässe auch gut schiebt?


    Gruß