• Ladeplan, der


    Aussterbender Begriff aus der Welt der Logistik. Bezeichnet eine zweidimensionale Ansichtszeichnung jeder geladenen Reihe Cases und sonstigen Materials im Truck.


    Anwendung: Der Trucker nimmt sich einen Block mit DIN-A-4 Karopapier und einen Kugelschreiber. Dann malt er 4 oder 6 rechteckige, oben offene "U" auf mehrere Blätter. Beim ersten Ausladen stellt sich der Trucker dann an die hintere Kante des Trucks. Nach einer kurzen Erklärung an die Handcrew, das Ausladen könnte etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen wegen Plan zeichnen, wird jedes Stück Ladung in der Reihe schematisch in das erste "U" eingezeichnet. Die Lage der Rollen wird mit kleinen Strichen markiert, die Bezeichnung des Ladestücks in den entsprechenden Platz geschrieben. Dies wird dann in den noch leeren Schemen wiederholt, bis der Truck leer ist.


    Anpassungen und Verbesserungen sind bis spätestens zum dritten Ausladen einzufügen. Der ganze Plan wird dann noch ins reine gezeichnet, mehrfach kopiert und verteilt. Mindestens muss ein Satz Blätter beim Trucker bleiben und ein weiterer Satz an die Truckinnenwand geklebt werden.


    Vorteile: dieser bewährten Methode aus den Urzeiten des sogenannten Rock 'n' Roll sind hervorragende Übersicht, Nachvollziehbarkeit, erhöhte Ladegeschwindigkeit, Redundanz u.v.m.


    Nachteile: die Handcrew kann sich nicht mehr kaputt lachen über Trucker, die auch nach mehreren Wochen Tour immer noch nicht ihre Ladeordnung kennen; der Trucker muss sich um seine Ladung kümmern; das übliche 3-D Tetris fällt aus.

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