Lexa Audio - Endstufen a la Höllstern

  • Schau einer an. Jetzt ist man im Forum für die großen Spielkinder :D auch auf Lexa gestoßen.
    Wenn ihr euch den Link in Party-PA genau anschaut, werdet ihr feststellen, daß Skyworker ein Gerät zwecks Test für "Soundcheck" in den Händen hatte.


    Man könnte den Hersteller einfach mal mit ein, zwei Geräten zu einem Forentreffen einladen.

    Hier befindet sich i.d.R. die Signatur

  • Ich kann nichts zu dem Gerät sagen. Allerdings frage ich mich, wer ein Gerät mit diesen Leistungsdaten zu dem Preis kaufen soll. Geringe Leistung, keine 2 Ohm-Fähigkeit... wenn der EK-Preis nicht massiv unter dem genannten liegt, sehe ich keine echte Marktchance für den Hersteller.

  • Ja, ich finde es auch zu teuer. Ich denke, die Maintronic Klasse/Preisniveau wäre Marketingtechnisch sinnvoller. So kommt es als Höllstern Derivat daher, aber mit deutlich schlechterem DSP.

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    Signatur?

  • Wenn ich soviel Geld für in dieser Leistungsklasse ausgeben will, dann greift man eher zu einem Produkt eines renomierten Herstellers.
    Einen Ruf muß man sich erst erarbeiten.
    Und sei es durch geschicktes Marketing...

    Never stop a running System

  • Die Geräte sind schon extrem gut gemacht. Sehr geringe Einbautiefe im Verhältnis zu dem was raus kommt! Bauteileniveau auf höchstem Level und sehr gute Verarbeitung. Das Prinzip basiert auf analoger Ausgangsstufe mit dynamisch regelnder Betriebsspannung. Dazu ein zentrales Schaltnetzteil mit beachtlich hoher Betriebsspannung. Diese Verstärker kommen nicht aus China, und sehen auch nicht so aus als würden die irgendwo billig zusammengebaut werden. Preis ist daher immer relativ zu werten. Eine LAB FP10000 aus Schweden kostet in D auch > 4000.-, und der baugleiche Clone aus Fernost nur ein paar hundert bei identischem Innenleben.
    Ob die Überschrift "a la Höllstern" passend ist kann ich nicht beurteilen, da ich letztere Endstufe noch nie ohne Deckel gesehen habe.

  • Lab Gruppen hat aber einen Namen, da weiß man, was einen erwartet und auch viele Kunden wissen, dass man keinen Ramsch gekauft hat. Wenn ich mit Lexa ankomme, wird erstmal gefragt "Was soll das denn sein?", und das wird sich nicht ändern, solang das Produkt keine Verbreitung hat, die man schwierig erreicht, wenn man hochpreisig einsteigt und nicht grad einen Boxenhersteller im Rücken hat, der die Amps im Systemrack verkauft (wie TW Audio lange Zeit die Hoellstern).


    Zudem weiß keiner, wie es bei so neuen Produkten mit der Dauerhaltbarkeit aussieht, oder wie es mit der Performance überhaupt aussieht. Letztenendes läuft es wohl auf ähnliche Technik wie bei Lab Gruppen hinaus, ob dieser Hersteller das jetzt in nicht mal halb so große Gehäuse verpacken kann, muss sich erst noch zeigen.
    Ich persönlich bräuchte diese Kompaktheit auch nicht, ich hätte eher Interesse an höheren Leistungen, dann ruhig in größeren Gehäusen.


    Und ganz ehrlich, so einige Funktionen stoßen mir bei einem Gerät dieser Klasse sauer auf. Wer braucht denn bei einem Amp mit 2x2kW an 4 Ohm eine eingebaute Frequenzweiche oder diesen "X-Bass-Modus"? Wenn ich sowas sehe/lese, denke ich doch eher an Hobby-DJs, wo es dann um "hauptsache Weiche" geht und die solche Funktionen von ihrer Stereoanlage kennen und diese unbedingt auch bei der Party brauchen. Ein Controller kann das alles viel viel besser und sollte beim Budget für zwei solcher Amps noch drin sein... In dieser Preisklasse ist das die Kategorie "überflüssiger Firlefanz", finde ich.

  • X Bass ist eine Korrektur bei 100Hz:

    LP 3,5k+XBass


    Die Ausgangsleistung des Verstärkers ist sehr hoch:

    10Kx


    Die kleine eingebaute Frequenzweiche ist ein einfaches Analogfilter. Sinn oder Unsinn kann man diskutieren, aber so bietet sich immerhin die simple Möglichkeit eine Zweiwege PA ohne großen Aufwand zu betreiben. Soweit ich mich erinnere sind die Ausgänge der Weiche nur intern im Verstärker verfügbar.
    Meiner Ansicht nach ist der Markenname eines Verstärkers drittrangig. Ich kenne überhaupt keinen Kunden mehr den das überhaupt noch ernsthaft interessiert. In den letzten 10 Jahren gab es diesbezüglich 0,0 Anfragen von Agenturen, Künstlern oder sonstigen Veranstaltern. Lautsprecher und Mixer wird schon mal vorgeschlagen oder gefragt, Verstärker und Crossover war früher ein Thema.
    Ob sich die Lexa Geräte über den Preis verkaufen müssten kann ich nicht beurteilen. Die Technik ist schon klasse gemacht, da kann man nichts gegen sagen. Im Vergleich zu anderen 1HE Konstrukten dieser Leistungsklasse passen die Lexa Verstärker sogar in ein Gigbag mit nur 350mm Einbautiefe.
    Wo oder wer die potentiellen Kunden sind wird sich mit der Zeit zeigen.

  • Ich sage nur, dass so eine Weiche in dieser Preisklasse keiner braucht. Wenn, dann sollen sie gleich einen richtigen DSP einbauen.


    Und der X-Bass kann unmöglich so wirken. Da kommt ja unter 80Hz gar nichts mehr. Aber auch ein solches Feature ist doch viel gezielter im Controller realisierbar.

  • Zitat von "rockline"

    Sinn oder Unsinn kann man diskutieren, aber so bietet sich immerhin die simple Möglichkeit eine Zweiwege PA ohne großen Aufwand zu betreiben.


    das könnte eine relativ kurze diskussion werden.


    Zitat von "rockline"

    Meiner Ansicht nach ist der Markenname eines Verstärkers drittrangig. Ich kenne überhaupt keinen Kunden mehr den das überhaupt noch ernsthaft interessiert. In den letzten 10 Jahren gab es diesbezüglich 0,0 Anfragen von Agenturen, Künstlern oder sonstigen Veranstaltern. Lautsprecher und Mixer wird schon mal vorgeschlagen oder gefragt, Verstärker und Crossover war früher ein Thema.


    das ist auch meine erfahrung. für amps interessiert sich mittlerweile, was die anfragen angeht, wirklich keine sau mehr.