Lexa Audio - Endstufen a la Höllstern

  • Zitat von "rockline"

    Der Verstärker bleibt im normalen Wärmebereich, wird nicht wirklich heiß.
    Eine Class D Schaltung ist das nicht, sondern eine analoge MOSFET Ausgangsstufe mit geregelter Betriebsspannung.
    Aktive PFC ist vorhanden.
    Für 2 Ohm gibt es sicherlich geeignetere Geräte.


    Hi, sag mal weisst Du wie die Railspannungen sind ?


    bei den angegebenen Leistungsdaten dürften es so wohl geschätzt ca. +/-95 V DC sein ? kann das sein


    - eventuell quasicomplementäre Power Mosfet Ausgangsstufe ?


    was für die Lexa spricht ist wohl die Hohe Audio-Qualität und Soundqualität bei anspruchsvollen Beschallern und Musikern


    hätte Lust das Teil mal probezuhören weiss jemand wo man es ausleihen kann ?

  • Versorgung ist 2 x 185V (10K) mit dynamischer Regelung in Abhängigkeit des Audiosignals. Der "Klang" ist vollkommen in Ordnung, beim internen Lowcut könnte ich mir eine Erweiterung nach unten noch positiv vorstellen.
    Wie die Endstufenschaltung gemacht ist kann ich nicht sagen. Ist meiner Einschätzung nach eher als komplex zu betrachten, und ohne völlige Demontage der Endstufe nicht weiter zu ergründen. Vermutlich ein bewährtes MOSFET-Konzept an eine der typischen Applikationen angelehnt.
    Wo man so eine Endstufe leihen kann weiß ich leider nicht. Ich besitze selber keine.

  • Zitat

    Jens Droessler hat geschrieben:
    Ich habe so den Verdacht, dass hier der Hersteller (oder ein Vertrauter) mitliest, möglicherweise sogar mitschreibt.


    Der Hersteller liest mit ;) Kenne Ihn persönlich. Mitschreiben ? Nöö !
    Er fragt sich nur, wie Rockline an die Endstufe gekomen ist :shock:


    Zu den Erfahrungsberichten:
    2x Lexa 5000, 5x8000 sowie 2x Lexa LX700 haben wir in unserem Vermietbestand


    Die Teile laufen reibungslos. Ohne Stress und die angegebene Leistung bringen die wirklich.
    Im Einsatz für:
    - Monitoramping
    - Front PA (allerdings dann über externen DSP Controller)
    - "klein" Verleih -> 2 Weg Aktiv z.B. über 1HE/4x 750W - das macht schon Spaß, dem Kunden mitzugeben.


    Gefällt mir ;)


    Gruß Dirk

    The Show must go on ...

  • Wie kommt Rockline an die Endstufe?
    Die Endstufe wurde ja nicht geheim im Tresor verschlossen, sondern hier und da auch als Vorführgerät versendet. Bei so einem Demomodell wurde ich mal gebeten die Sache zu begutachten :wink:
    So einfach kann das sein.

  • Was wohl?


    Ich lese die Prosound seit über 10 Jahren, die haben glaube ich noch nie ein Produkt wirklich schlecht beurteilt... (Was bei der Lexa ja auch nicht der Fall sein muss)

    ________________________________


    Signatur?

  • Die PROSOUND "testet" in dem Sinne ja nicht wirklich. Die benutzen das Material und schreiben dann aus ihrer eigenen, subjektiven Warte. Das sind Berichte, Erfahrungsberichte. Das darf man nicht mit einem "Test" verwechseln, der versucht, Objektivität herzustellen. Beides hat seine Daseinsberechtigung und seinen Wert.

  • Naja irgendwelche Daten und Diagramme, welche nicht im Herstellerblättchen stehen; stehen da schon, und irgendwo muß man die ja herhaben.


    Bissel 'Anders' is die Zeitung schon.


    Es wird da generell ziemlich viel rumphilosophiert über alles Mögliche.
    Anzahl der Kühlschlitze, Härte der Gummifüße, Farbe der Frontplatte...


    Schlechtes is über den Kasten wie erwartet nix geschrieben, genug Leistung, ordentliche Qualität Made in Germany.
    Schaltungs/Firmenkonzept erklärt usw.


    Viel interessanter finde ich übrigens den über 2 Ausgaben gegangenen Bericht über die tontechnische Umsetzung des Eurovision-Songcontestes.
    Da kann ich mit meinem kleinen Verstand garnich fassen, das man (angeblich) 6 PM5 am FOH und sonst noch alles brauch, um nacheinander 30 oder 40 CD's abzuspielen.
    Naja der Steuerzahler macht das schon.
    Von der Zerleuchtung mal noch garnicht zu sprechen...

    Never stop a running System

  • Zitat von "madmax"

    Naja irgendwelche Daten und Diagramme, welche nicht im Herstellerblättchen stehen; stehen da schon, und irgendwo muß man die ja herhaben.


    Das ist jetzt Definitionssache- ab wann ist etwas ein Test, wann nicht? Klar ist auch das "in die Hand nehmen und mal rütteln" irgendwie ein Test. Ich persönlich definiere das so, dass man sich einen großen Rahmen mit Standards setzt, den Produkte gleicher Art dann über einen langen Zeitraum erfüllen müssen. Also einen Katalog an Kriterien, möglichst objektiv, der immer wieder exakt gleich mit dem selben Bewertungsmaststab dann auf die Probanden los gelassen wird. Das ganze mündet meist in einer Note, Zahl, usw...
    Natürlich kann man das anders sehen und man kann auch finden, dass solche "vergleichsmasstäbe" Käse sind, bzw. diejenigen, die man so vorfindet, nicht fair oder ausreichend gestaltet sind.
    Ich persönlich würde die Berichte in der Prosound eher als "Erfahrungsberichte aus der Praxis mit der gewollt subjektiven Berichterstattung des Redakteurs" ansehen. Und das ist vollkommen ok, deswegen lese ich die eine oder andere Ausgabe auch gern. Und dann ist mir das hier und da sogar lieber, als ein schlecht gemachter Versuch, Objektivität herzustellen.

    Zitat


    Viel interessanter finde ich übrigens den über 2 Ausgaben gegangenen Bericht über die tontechnische Umsetzung des Eurovision-Songcontestes.
    Da kann ich mit meinem kleinen Verstand garnich fassen, das man (angeblich) 6 PM5 am FOH und sonst noch alles brauch, um nacheinander 30 oder 40 CD's abzuspielen.
    Naja der Steuerzahler macht das schon.
    Von der Zerleuchtung mal noch garnicht zu sprechen...


    Hey, die machen das halt RICHTIG :) (Seufz... Steuern... heul...) Hoffentlich haben viiiele deutsche Dienstleister da ne Beschäftigung in dem Umfeld gefunden, dann hats wenigstens Arbeitsplätze gebracht. Ich befürchte aber eher, dass Brainpool da den großen Reibach.... OT.

  • Die Prosound wird ja vom Dirk Wedell herausgegeben. Das ist ein alter Haudegen, der bereits Endstufen beurteilte als die Stereoplay nicht mal wusste, dass es außer McIntosh und Mark Levinson noch woanders Verstärker mit mehr als 2 Endtransistoren pro Kanal gab.
    Will sagen, der Mann weiß schon ganz gut wovon er berichtet, wenngleich die Arbeit am "Objekt" sicher nicht so umfangreich ausfällt wie bei einigen anderen Zeitschriften. Wirklich umfangreiche Testreihen erfordern teure Messmittel, Zeit und Geduld, und nicht zuletzt ein hohes Maß an Routine im Umgang mit Leistungselektronik. Ich bin sicher das er das kann, aber aus rationalen Gesichtspunkten den Blick für's Wesentliche im Auge behält.

  • Yepp. Mit keinem Wort wollte ich den Eindruck erwecken, ich würde die Berichterstattung in der Prosound als minderwertig ansehen, im Gegenteil, ich finde das eine lesenswerte Alternative in unserer Presselandschaft. Ich hoffe, das kam nicht falsch rüber.

  • Hab jetzt eine 4 Kanal bei mir zu Hause.
    So wie es ausschaut folgenschwer...
    Werd jetzt meine jahrzehntelang sorgfältig ausgewählten Analogeisenschweine und Controller entsorgen und auf Leichtgewicht umsteigen.
    Auch klanglich nicht die schlechtere Wahl!
    Als Digicontrollereinstellmuffel ist die einfache Bedienung ein Traum!Da hat jemand an mich gedacht :D Geht natürlich nur, wenn die Lautsprecher konstruktionsbedingt gut sind und keine Sonderspezialsignalverbiegung brauchen.
    Preislich ist das Ganze natürlich kostspielig, allerdings für einheimische Herstellung durchaus angemessen.

  • Nach ausgiebigen Tests:
    1. Die Basskorrektur finde ich etwas unglücklich.
    unter 50 Hz ist ein deutliche Bassreduzierung hörbar, was für tiefbassfähige LS ein Nachteil ist.
    2. Eine digitalgesteuerte Analogweiche macht auch in der heutigen Zeit Sinn.
    Klanglich hat mich noch kein Digitalcontroller überzeugen können.
    (Bss gerade mal erträglich und selbst in der Klasse drüber bleibt ein leicht steriler Nachgeschmack )
    Die integrierte Weiche ist kein High End und ist trotzdem klanglich überzeugender als die meisten mir bekannten Produkte
    3. Klanglich ist die Endstufe auf hohem Niveau.
    "Schnelligkeit",Auflösung,etc. passt. Sie spielt auch bei geringen Lautstärken gut.Allerdings klingt sie etwas "dezent zurückgelehnt ".
    Meine geliebten alten Eisenschweine sind da etwas direkter und differenzierter (auch mehr Klirr?).
    Wie sie im Vgl zu aktuellen Endstufen Höllstern, MC², etc.klingt kann ich leider nicht sagen. Würde mich allerdings sehr interessieren.
    Bleibt also die Wahl: Schleppen und Stöpseln für den optimalsten Klang oder sich an 6kg erfreuen
    4.Preisgestaltung:im Vgl. zu anderen Produkten (Höllstern,etc) finde ich den Preis nicht überteuert.
    Für Made in Germany bin ich durchaus bereit mehr auf den Tisch zu legen als für einen Chinaklon.
    Ob sie klanglich mit den Spitzenprodukten mithalten kann ?
    Letztendlich bleibt die anfängliche Unsicherheit wie bei jedem neuen Produkt

  • Many thanx für Deinen Erfahrungsbericht.
    Welches Modell genau hast Du da jetzt? Wie verhält sich die Stufe im Prügelbetrieb, also niedrige Impedanzen und dann Vollast ein Wochenende durch (ja, ich weiß, dass das nicht der Regelfall für korrekte Nutzung sein soll, ich finds trotzdem interessant..).

  • Zitat von "sabbelbacke"

    Many thanx für Deinen Erfahrungsbericht.
    Welches Modell genau hast Du da jetzt? Wie verhält sich die Stufe im Prügelbetrieb, also niedrige Impedanzen und dann Vollast ein Wochenende durch (ja, ich weiß, dass das nicht der Regelfall für korrekte Nutzung sein soll, ich finds trotzdem interessant..).


    Hab die 4 Kanal 1000er. Prügelbetrieb noch nicht getestet. Will sie aber zukünftig für Top und 6 8Ohm Bässe (d.h. 4 Ohm/Kanal) einsetzten. Das wär bei der Lexa schon grenzlastig.

  • Zitat von "heartcore"

    Hab die 4 Kanal 1000er. Prügelbetrieb noch nicht getestet. Will sie aber zukünftig für Top und 6 8Ohm Bässe (d.h. 4 Ohm/Kanal) einsetzten. Das wär bei der Lexa schon grenzlastig.


    2 Tops und dann 6 x 8 Ohm, also 3 x 8 Ohm pro Kanal? Das wäre dann ja eher 2,66 (also DIN, real sieht das ja eh anders aus). Oder wie meinen?