Lexa Audio - Endstufen a la Höllstern

  • Zitat von "madmax"

    Also hast du die L 1000 QX ?


    Ja, hat er, s.o.

    Zitat


    Wat hat's gekostet, das Dingens? (netto)
    Auf der Herstellerseite stehen 2900...


    Bei PL-Audio kann man die Geräte regulär erwerben, da gibt es immer eine aktuelle Preisliste zum Runterladen und auch Demomodelle (Startseite - Gebrauchtmarkt).
    Ich meine, der Muscistore hätte sie auch mal gehabt.
    google sollte weiterhelfen ansonsten :)

  • Hab eine gebrauchte Leihendstufe . Die sind etwas billiger. Ansonsten einfach auf die Vertriebsseite schauen, da gibt es immer wieder Gebrauchtangebote (mit Preisangabe)
    Und ja es ist die rel. neue 1000QX

  • hochhol:
    ich habe mir gerade eine Lexa L9000QX gekauft.
    nominell stellt sie 4x1100W an 8Ohm bereit und ist nur 1HE hoch.
    sie wird meine in die jahre gekommene LAB1200C ersetzen, die in aller regel vier Ritterbusch M10 monitore (250W@8Ohm) antreibt, in seltenen fällen waren es auch mal acht (wofür die 1200C aber eigentlich unterdimensioniert war)
    ja, die Lexa stellt natürlich erheblich mehr leistung zur verfügung als meine alte LAB. sie wird sich möglicherweise sogar ein bisschen langweilen ;)
    aber es war ein preislich interessantes gebrauchtangebot bei GVT und der amp kommt direkt vom hersteller - sprich: das angebot war einfach gut und ich habe zugeschlagen.
    ausschlaggebend war für mich folgende punkte:
    - nach einem amp mit 4kanälen auf 1HE habe ich schon lange gesucht. (wie gesagt als ersatz für den alten amp)
    - class-D wollte ich aus klanglichen gründen vermeiden [shitstorm: ON]
    - im netz konnte ich keine informationen von nutzern finden, die mit Lexa-amps unzufrieden wären.
    - der amp wurde mir vom entwickler persönlich vorgeführt, er hat mir sogar das innenleben erklärt. wo bekommt man heutzutage schon noch so einen service?


    ich werde diesen amp auch für andere zwecke testen, wo er auch mal ein bisschen leistung bringen muss.
    einstweilen nehme ich für die ersten gigs natürlich meine alte LAB mit, als reserve. wenn ich ein paar erfahrungen gesammelt habe, werde ich auch gerne etwas zu performance und zuverlässigkeit schreiben. letzteres natürlich erst in ein paar jahren ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • pk, der hat sein geschäft ja auch nur 130km weit weg - und dazu noch in der heimatstadt meiner frau. das wäre für mich also auch nicht so am ende der welt.


    aber leider hat er keine 1HE endstufe im programm...
    und Lexa kommt aus Karlsruhe, also quasi bei mir vor der haustüre :wink:

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "wora"


    - nach einem amp mit 4kanälen auf 1HE habe ich schon lange gesucht. (wie gesagt als ersatz für den alten amp)


    Ein schickes Teil, aber waren uns wir nicht mal einig, das 1HE Endstufen albern sind? Oder habe ich das falsch in Erinnerung?
    Man holt sich durch die Beschränkung der Höhe meiner Meinung nach unnötige Probleme bei der Kühlung und der Bedienung. Aber ich bin ein gebranntes Kind, weil ich mal bei einer Powersoft beim Einstecken der Speakons diesen dämlich sitzenden Bridge-Schalter umgelegt habe und dann auf eine unnötige Fehlersuche ging.
    Hier scheinen die Bedienelemente aber logischer angeordnet.


    Gruß
    Rainer

  • also ich finde 1HE endstufen vor allem dann albern, wenn sie dafür einen gefühlten halben meter tief sein müssen... ;)
    die hier vorliegende Lexa L9000 ist mit ihren 315mm dagegen weit weniger "brett" als die bekannten italienischen lösungen.


    dennoch:
    die endstufen, die z.b. an den 18"ern hängen und auch richtig leistung bringen müssen, sind bei mir nach wie vor 2HE typen.
    und auch 2ohm betrieb gibt es bei mir grundsätzlich nicht.
    die Lexa ist ja erstmal "nur" der ersatz für meinem monitoramp und wird sich unter diesen bedingungen sicherlich nicht übermässig anstrengen müssen. somit sehe ich da erstmal keinerlei überhitzungsgefahr. ausserdem hatte rockline mal festgestellt, dass sie sich ohnehin nicht sonderlich erhitzen (ok, das war ein anderes modell)


    schlussendlich habe ich zusätzlich auch schon immer das gefühl, das "zu starke" amps im monitor etwas mehr GBF liefern können, möglicherweise weil sie die pappen einfach besser kontrollieren können (geringer innenwiderstand, besseres dämpfungsverhalten)


    was die bedienelemente für die interne weichen- und die bridge-funktionen angeht:
    die lassen sich sperren und sind dadurch gegen versehentliches betätigen bestens geschützt :D

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • nur noch ein kleiner bericht nach den ersten beiden konzerten mit dem amp, falls es jemanden interessiert:
    alles wunderbar gelaufen, ich konnte gegenüber der vorherigen LAB1200 nochmal nette 2dB mehr pegel vor feedback rauskitzeln.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Die Dinger funktionieren schon (trotz 1HE) und an der Bedienung (an den kleinen Knöpfchen sollte im Betrieb sowieso nicht rumgefummelt werden, lassen sich auch sperren).Klanglich halt sehr Hifi like.Wer Druck braucht wird mit Anderen glücklicher. Z.B. Vgl. mit StudioR. Man hat das Gefühl., dass das Netzteil der Studio R einfach mehr kann.Kraft, Druck, Direktheit gegenüber fein auflösend, schön, und weniger "Gekreische" bei der Lexa. Die 8000 und 10000er sind dann soundtechnisch ein wenig basstauglicher als die 1000er und 5000er. Und falls Fragen kommen. Ich hab die hier alle rumstehen (die 5000er und 10000er) würd ich sogar hergeben.

  • Für verschiedene 2 Weg aktiv Sachhen. Die 4 Kanal für kleines Besteck (8"1" + 1-2 12" Bässe). Größere Sachen dann 4 Kanal( 2 Kanäle für Tops, 2 Kanäle DJ Monitoring) und 2 Kanal bis 3 Bässe pro Kanal. Die 4 Kanal auch gelegentlich als Bühnenmonitoring. Recht flexibel (es braucht halt Systeme die ohne EQ und Delay auch funktionieren

  • Zitat von "heartcore"

    ...Recht flexibel (es braucht halt Systeme die ohne EQ und Delay auch funktionieren

    och ja, dafür gibt es ja heutzutage genügend lösungen. entweder externer controller, oder einfach die output-EQs und -delays der digitalpulte.


    zumindest in meiner welt muss die signalbearbeitung nicht zwingend in den endstufen stattfinden.
    vorteil: man ist freier in der endstufenwahl.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Hallo,


    wollte mich auch mal zum dem Thema äußern da ich seit 2 Jahren eine L 9000QX im Einsatz habe. Dieser Amp kommt definitiv nicht aus China das merkt man schon bei den Tastern, dem fein und sauber rastenden Poties und er ganzen Verarbeitung + dem Sound. Betreibe damit an 2 Kanälen 2-4St. 8-Sound LW1400 Bässe und an den anderen beiden Kanälen AZ 212ND (2x12"/1,4") Tops. Kann nur sagen das dieser Amp jeden Cent wert war. 6,5Kg und so ein schöner drückender kontrollierter Bass das findet man selten.

    In der Faschingszeit hatten wir beim Umzug mal 6St. 18" Bässe und 15/1" Tops betrieben an Notstromer. Ich hatte eher das Gefühl das ihr die 3x 8Ohm Bässe richtig Spaß bereiten. Man hatte nie das Gefühl das dem Amp die Puste ausgeht trotz der "nur" 2,6KW an 2,7Ohm. Hier habe ich dann das erste mal Wärme aus dem Amp verspürt.

    Am Wochenende ist vom Kollegen der Controller ausgefallen und ich hab schnell mein Case geholt. Betrieben damit 2x 215" AZ Bass und wie so oft die AZ 212/1,4" Tops. Zum Ende des Abends (letztes Lied) gabs noch mal Metallica und die Regler waren auf Anschlag beim DJ. Da ich schon am Abbauen der Deko war stand ich mal vor den Boxen. Die bedenken mancher Leute bei digitalen Amps und Verzerrungen im Grenzbereich bei den Tops konnt ich nicht im geringsten nachvollziehen. Eher im Gegenteil, der Klang war laut nicht kreischend und trotzdem fein auflösend glasklar. Wer seine Bandscheiben liebt und wem egal ist welcher Name auf dem Amp steht ist bei diesen Geräten genau Richtig. Hab dem Amp direkt vom Hersteller gekauft mit 3 Jahre Garantie. Sollte später mal etwas sein soll ich den Amp trotzdem zu ihm schicken und wir finden auch da eine Lösung meinte er. Und das war bis jetzt nicht notwendig.

  • erstmal vielen dank für deinen erfahrungsbericht.

    ich habe seit 2016 ebenfalls eine L9000 im einsatz, allerdings "nur" als monitoramp.

    sie dürfte sie sich bei mir eher langweilen, denn mehr als meine 10"1" monitore hat sie noch nie als last gesehen ;)

    ich bin aber nach wie vor sehr zufrieden, wie sauber der amp klingt.

    bisher gab es auch noch keinerlei problem damit.


    Die bedenken mancher Leute bei digitalen Amps und Verzerrungen im Grenzbereich bei den Tops konnt ich nicht im geringsten nachvollziehen.

    dazu muss ich jetzt aber zwingend was sagen:

    die amps von Lexa arbeiten nicht nach dem class-D prinzip (welches landläufig falsch als "digitalamp" bezeichnet wird).

    nein.

    die lautsprecher werden hier von einer normalen class AB stufe mit signal versorgt, das netzteil arbeitet dagegen in class-D manier und führt die spannungsversorgung dem powerbedarf nach.

    durch diesen trick hat der verstärker einen guten wirkungsgrad - und klingt trotzdem wie eine normale endstufe ohne taktung!

    der herr Gerbershagen gibt dir darüber sicher gerne weitere auskunft.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • kann man direkt bei Lexa Audio beziehen die Stufen. Einfach mal eine Mail hinschreiben oder Anrufen.

    Das mit dem Verstärkerprinzip wusste ich nicht genau, im Direktvergleich mit ner RAM W9004 kann man bei den Tops keinen unterschied hören. Die beiden Top Kanäle laufen bei der Lexa Limitiert auf 1200W.

  • ich möchte mich hier nicht über einkaufspreise äußern. die listenpreise kenne ich aber auch nicht. nur soviel dazu: billigamps sind es nicht, da muss man schon was hinlegen.

    nach dem ableben meines 4kanal thomann-1HE amps habe ich einen 1HE amp für mein Mixrack gesucht, der deutlich mehr leistung hat, nicht so sehr warm wird und dazu noch gut klingt. und da bin ich beim hersteller Lexa fündig geworden.


    das thema vertrieb ist übrigens ganz einfach: nimm die telefonnummer auf der homepage ;)



    PS

    hach, ich sehe gerade, das der amp sogar in meinem avatar zu sehen ist...

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang