Woran liegt es, dass man ( ich ? ) so selten externe hardware FXe an den Mittelklassepulten findet ?
Ein Soundgridserverpcmnativebundle o.ä. ist zwar superchic, kostet aber noch richtig Asche.
Gebrauchte PCM81 / M3000 ( ~ 650 € ) Reverb4000 / PCM91 ( ~ 900 € ) oder Eventide DSP4000 / eclipse ( ~ 750 - 1200 € ) als Ergänzung zu passablen internen Effekten
- kosten im Verhältnis zu den Pulten nicht viel Geld
- wiegen bei 1 -2 Geräten nicht viel, wir reden da ja nicht von "sideracks".
- sind via AES/EBU oder spdif schnell und leicht anzuschliessen und zu syncen.
- stellen eine sinnvolle oder zumindest gewohnte Ergänzung der Bedienoberfläche dar.
- sind unabhängig von Rechnerausstattungen und Betriebssystemen.
- klingen besser oder zumindest anders je nach Pulthersteller.
Ich schliesse die "des hört ma live ja sowieso net" Fraktion mal aus. Dann bleiben noch folgende Erklärungen:
- die internen FXe sind wirklich super und ausreichend
( Kann ich nicht so nachvollziehen, ich finde z.b. alle gehörten Halls in den Yamahas, Digicos, ilives zwar ordentlich aber nicht so durchsetzungsfähig und fett wie die lexicons 'random' oder tcs VSS3, ebenso klingen die pitchshifts/doubler in den eventides immer noch fetter als die proprietären der Pulte )
- die Kollegen legen nicht so viel Wert darauf ( je nach Kundschaft und Hauptaufgabengebiet sicher nachvollziebar )
- die "Concerthall-Mentalität", b.z.w. der Umstand, dass etliche Kollegen sich auch früher nicht so sehr in das Einhören, Auswählen und Editieren von Effekten vertieft haben.
- man ist mit den neuen Digitalpulten und deren Bedienung erst mal ausreichend "beschäftigt". ( Schätze, das spielt eine grössere Rolle, als der eine oder andere zugeben mag )
- man ist faul geworden ( naja )
- man kann die internen FXe besser in Szenen einbinden ( es wird aber nach meinen Erfahrungen viel weniger szenisch an den Pulten gearbeitet, als es möglich wäre )
- warten, bis Lösungen ala WAVES billiger werden ?
oder wie ?