What happend ?

  • Zitat von "klauston"


    Für Dich ist es anscheinend völlig klar, das alles andere als eingebaute Amps nicht neuester Stand der Technik ist.
    Und da teilen sich eben unsere Meinungen.


    Wär ja sonst auch langweilig... :wink:
    Warten wir also mal ab was die weitere Entwicklung vor allem der integrierten Controller und digitalen Audionetzwerke bringt. Da ist Martin schon mal voraus gegangen, aber auch AVB eröffnet interessante Möglichkeiten. Vor allem weil es nicht herstellergebunden ist. Aber hier wirds endgültig OT....

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • @ niggles


    du weisst schon das im mla powersoft module verbaut sind ?


    der vorteil der ampracks ist halt der das du eine sorte amps für alle systeme hast, die strom und nf verteilung einfacher ist, im schadensfall keiner an der banane hochklettern muss.


    aktiv ist schneller zu verpacken dafür mehr zu verkabeln.


    hat alles vor und nachteile.

  • Zitat von "niggles"

    Milo entspricht eher dem Vdosc, während die M3D (die in der Tat gewichtsmässig mal überarbeitet gehört) grob als Vorbild fürs K1 zu betrachten ist.
    Kurzum, alles im allem schenken sich die Systeme mEn technisch nix. Perfekt ist keins, daher die berechtigte Verwunderung des Threadstarters über die Marktdominanz eines bestimmten Modells.


    Zitat von "niggles"

    Da fehlen aber noch die Racks, deren Rigginghardware und die evtl. zusätzlich nötigen Motoren und Hängepunkte. Und schon bewegt sich das Gewicht pro Kiste deutlich in Richtung M3D. Die bekanntlich auch vom Output her wieder vergleichbar ist...


    Hallo Niggles der Vergleich hinkt leider. Und das gute ist das er genau wegen Deiner so favorisierten Ampmodule ziemlich hinkt.
    Also kurz das Gewichtsproblem zu klären. Ein K1 braucht genau so ein Bumper wie ein Milo. Ampracks stehen auf dem Boden und sind somit fuer die Schneelast nicht relevant. ( Wobei man kann sie auch kurz mitfliegen)
    Aber mal kurz meine 2 cent zu Ampmodulen.
    Als Vorteil kann ich sehen das kurze Kabel gut fuer das Impulsverhalten sind. Ich kann auch sehen das der Platzbedarf am Boden geringer ist ( jedoch nicht so gross wie es behauptet wird, denn die Miloriggs die ich bis jetzt hatte machten sich durch aufwändige Distros und NF Rack bekannt). Das ist der Platzgewinn würde ich so sagen liegt gegen 70% fürs Ampmodul. Wobei man auch hier nur von Gewinn reden kann wenn man den Platz braucht.
    Die Entwicklung einer K1 liegt hauptsächlich im Waveguide und in der Verstaerkertechnik. Und die ist schon ganz schön beindruckend. Was bei den meisten Modulen nämlich fehlt sind vernünftige DSP. Das heisst Sachen wie FIR Filter und Systemeq bleiben meist auf der Strecke. Und genau da ist es nämlich wo der M3D und K1 Vergleich hinkt. Die M3D koppelt nicht annähernd so gut und schmeisst wenn sie Glück hat gerade mal halb so weit. Die Beamsteering Qualitäten sind auch nur sehr beschränkt wirksam. Das M3D ist auf der Bühne saulaut und nach vorne eben nicht so Kohärent wie eine K1. In meiner bescheiden Meinung kann eine M3D es ja nicht mal mit einer V DOSC aufnehmen. Aber fairerweise liegen auch gute 8 Jahre Entwicklung dazwischen.
    Es ist eben eine neue Generation von Box. Die anderen werden alle folgen. Auch Meyer da bin ich sicher.
    Ein paar Argumente noch gegen Ampmodule. Ein Ampmodul kann man nur fuer einen Typ Box einsetzen. In einer grossen Verleihfirma ist allerdings der Anteil an Lautsprechern meist so 15% höher als die dafür benötigte Anzahl an Amps. Das liegt eben genau an der Flexibilität der Ampracks. Heute mal PA morgen mal Theaterkleinbeschallung und morgen Monitor. Sehr selten braucht man wirklich alle Boxen im Lager. Bei einem Lagerbestand von 2 Mio Euro sind das schon mal 2 SD 7 die man eben so dazu kaufen kann. Die Aspekte Ausfallsicherheit etc wurden ja schon erwähnt.
    Die oft fehlende Kapazität der eingebauten Weichen und DSP ( aus Kostengründen ) führt auch oft dazu das die Systeme eben noch eine Menge Outboard dazu brauchen um vernünftig zu klingen. So ein Mund voll Galileos kostet auch Geld. Ein Ampmodul macht eben eigentlich eine Fullrangebox aus einer Kiste. Das heisst die ganzen Limitersettings etc sind auf den kleinsten gemeinsamen Nenner kalibriert. Die Box darf halt nicht kaputt gehen. Da wird so viel Headroom verbrannt das es oft schon nicht witzig ist. Das zusammen mit dem Gewichtskompromiss kann sich schnell zu einem echten Problem entwickeln.
    Um es vorweg zu sagen. Ich habe schon auf allen diesen Systemen gemischt ( mehrfach ) und weiss die meisten gut zu bedienen. Ich habe da Realweltvergleiche.
    Und da schneiden momentan die Schwaben und braunen Franzosen am besten ab.
    Wo wir gerade bei den Schwaben sind. Da gibt es Firmen in Amerika die haben soviel davon das es einem schlecht wird. N&M ist eine dufte Bude jedoch was die Größe betrifft unterschätzt Du glaube ich wie gross D&B ist und überschätzt wie gross N&M ist.


    Nur meine 2 Cent

    Practice, Practice, Practice

  • Jeder hat da seine eigene Meinung (auch ich).
    Schlussendlich muss jeder der teure Lautsprecher kauft damit auch Geld verdienen.
    Ich hatte auf meinem Schreibtisch dieses Jahr schon beinahe 100 Rider namhafter Bands und Ausschreibungen von Business Events.
    Fact ist, dass bei den PA Wünschen zu 90% zwei Marken favorisiert werden.
    Beide Marken haben keine Systeme mit in den Lautsprecher integrierten Verstärker und wurden in den vorherigen Beiträgen bereits erwähnt.


    Grüsse
    Elias

  • Das hier läuft ein wenig auf die Disskussion "Amp in der Box oder im Rack" hinaus...
    LS-Kabel muss ich notfalls mit größerem Querschnitt verwenden, ja... teuer ich weis
    aber sooogroß ist der unterschied nicht wenn ich CEE32A oder mehr in die Banane ziehen muss...
    oder?
    Viel Wichtiger ist doch:


    wenn mir ein Amp im Rack abraucht, schiebe ich das Spare-Rack daneben überspiel die Controller settings und stecke die Speakons(oder wasauchimmer) um. wenn mir ein Amp in der Banane abraucht irgnoriere ist das,tausche in der PSA hängend, leise weinend das Amp-Modul, oder hänge die ganze Line noch mal ab.
    Zumal ich den Amp in der Line auch deutlich von Regen gefährdeter sehe als im Amprack...


    ...insofern finde ich Ampracks gar nicht so verkehrt...
    Zählt das denn garnicht?
    Oder denke ich noch zu klein?





    FA

    Nicht laut, lieber schön.


    Fränkie

  • Zitat von "Fränkie"

    Das hier läuft ein wenig auf die Disskussion "Amp in der Box oder im Rack" hinaus...


    Das finde ich nicht. Ich hatte nur das Gefühl das hier ein wenig vergessen wurde das auch Ampracks modern sein können. Der Anfang des Threads war die Frage warum jetzt alle K1 benutzen.
    Und der Grund ist eben der neue Waveguide, die neuen Treiber und die neuen Amps ( die hier Gott sei Dank nicht eingebaut sind). Nun ist Niggles davon ausgegangen das eben genau das nicht modern sei und die K1 deswegen die Popularität nicht verdient. Diese Meinung teilen viele eben nicht. Und ich habe versucht ein paar Gründe aufzuzählen warum nicht alle diese Technologie gut finden.


    Zitat von "wora"

    aber was ist denn mit dem sagenumwobenen Adamson, das im letzten jahr offenbar so oft eingesetzt wurde??


    Nach wie vor ein gutes Lautsprecher System aber logistisch schon schwer. Es passt nämlich nicht vernünftig in europäische Trucks. Und Systeme bezahlen sich erst richtig wenn sie auf Tour fahren. Und Tour Jobs kriegt man nur wenn sich das Zeug auch vernünftig laden lässt. Mal abwarten was dort so kommt.

    Practice, Practice, Practice

  • ich denke der wahre grund, warum manche techniker meinen das man das amping nur auf die eine oder die andere art bauen kann liegt einzig und allein im marketing der betreffenden hersteller begründet.
    es wäre gut, wenn man sich ein bisschen unabhängiger machen könnte, denn beide varianten haben einfach ihre spezifischen vor - und nachteile. deshalb kann man auch nicht generell sagen, das die eine oder andere vorgehensweise veraltet sei, das ist schlicht unrichtig.


    für mich persönlich habe ich die entscheidung getroffen, das ich lieber ampracks habe und damit je nach bedarf verschiedene LS ansteuern kann. aber ich nutze auch lautsprecher, die ihre amps und controller eingebaut haben. in manchen fällen kann das auch hilfreich sein.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "wora"

    ich denke der wahre grund, warum manche techniker meinen das man das amping nur auf die eine oder die andere art bauen kann liegt einzig und allein im marketing der betreffenden hersteller begründet.


    Das kann ich hier zu 100% unterschreiben. Einer dieser Hersteller ist schon fast nervig wenn man mit seinem Zeug tourt!



    Es gibt in der Tat Vorteile fuer beides aber natürlich nicht uneingeschränkt und nicht fuer jedermann. Gut finde ich eigentlich nur wenn es die Möglichkeit fuer beides gibt! Das kann glaub ich nur JBL. Fuer Grossbeschallungen gefällt mir eigentlich der Kompromiss in den Weichen etc nicht! Bei kleinen Systemen dagegen finde ich es echt praktisch.
    Mal schnell ne UPA in die Ecke zum auffrischen ist echt praktisch. Um nochmal auf die K1 zurückzukommen. Dort kann man die Ampracks oben auf den Bumper bauen. Das hab ich schon öfter mal gemacht. So bei delays etc.
    Also es bleibt anders.

    Practice, Practice, Practice

  • Ich finde bei richtig grossen Boxen gehört entweder der Amp auf den Boden oder die Box MUSS heutzutage fernsteuerbar und fernüberwachbar sein.


    Die von Gert angesprochenen Möglichkeiten bei Zugriff auf den DSP die Systemparameter selbst zu bestimmen ist für die Profis nicht zu unterschätzen.
    Die wissen ja hoffentlich was sie tun :)

  • es gibt in der tat gute techniker, die genau wissen was sie tun.
    aber ganz ehrlich: meiner erfahrung nach sind das nicht sehr viele!
    sehr viele techniker arbeiten mit gesundem halbwissen, dazu zähle ich mich selbst übrigens auch.
    und ganz viele, mit abstand die meisten, wissen eigentlich gar nicht wirklich was sie da tun...
    in sofern halte ich z.b. den ansatz von d&b für gelungen, möglichst wenig systemparameter frei zu geben.


    natürlich könnte man jetzt argumentieren: "solche leute sollten keine grösseren beschallungen machen..."
    doch in der realität sieht es einfach anders aus, das muss man leider immer wieder feststellen.
    in sofern halte ich systeme, die geringen oder keinen zugriff auf wichtige parameter wie locut oder limiterwerte haben, für durchaus sinnvoll. die wahren cracks unter den systemtechnikern sind den herstellern sicher bekannt, denen könnten sie ja mehr rechte zuweisen...

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Man muß sich aber auch nicht unbedingt nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner anpassen.
    Es gibt eine Firma, die sagt "von Profis für Profis"


    Und es funktioniert auch.


    Ich habe aber auch schon erlebt, wenn sogenannten "Halbprofis" den Job neu erfinden, dann ist es völlig egal, welche Boxenmarke vorne am Etikett steht, es wird komisch.

    Amp und Boxen Brett _ Die Vuvuzela des Forums


    Ganz großer Fan des " Themen als gelesen markieren " Buttons

  • Ich meinte allerdings das es solche Parameter überhaupt gibt! Und ob sie dem Hersteller überhaupt zur Verfügung stehen. In den meisten Modulen ist die Ausstattung eher arm.
    Da gibt es keine FIR Filter und Höhere Ordnung Low Cuts. In der Milo ist ne Analog Weiche mit einfachsten Filtern und Limiten verbaut.
    Und wenn man ordentliche Weichen haben will kostet das Geld. Und das ist für eine Box zu teuer und zu kompliziert. Das heisst die Boxen werden so gebaut das die einfachen Weichen einen Schadensfreien Betrieb garantieren.
    Und genau das geht auf die Leistung. Die sind dann eben nicht so laut und dynamisch wie man das mit Weichen ala D&B und LA8 hinkriegt.
    Wer es dann bedient ist erstmal egal, wird aber sicher später auch mal eine Rolle spielen.

    Practice, Practice, Practice

  • Zitat von "wora"

    es gibt in der tat gute techniker, die genau wissen was sie tun.
    aber ganz ehrlich: meiner erfahrung nach sind das nicht sehr viele!
    sehr viele techniker arbeiten mit gesundem halbwissen, dazu zähle ich mich selbst übrigens auch.
    und ganz viele, mit abstand die meisten, wissen eigentlich gar nicht wirklich was sie da tun...
    in sofern halte ich z.b. den ansatz von d&b für gelungen, möglichst wenig systemparameter frei zu geben.


    oh ja leider nur zu wahr...

    Zitat

    natürlich könnte man jetzt argumentieren: "solche leute sollten keine grösseren beschallungen machen..."
    doch in der realität sieht es einfach anders aus, das muss man leider immer wieder feststellen.
    in sofern halte ich systeme, die geringen oder keinen zugriff auf wichtige parameter wie locut oder limiterwerte haben, für durchaus sinnvoll. die wahren cracks unter den systemtechnikern sind den herstellern sicher bekannt, denen könnten sie ja mehr rechte zuweisen...


    Das funktioniert leider in der Praxis nicht so oft...


    Wie Gert schon angedeudet hat arbeitet man lieber mit Material das zur eigenen Arbeitsweise und zu den eigenen Fähigkeiten passt.
    Der eine oder andere schafft es schon immer wieder aus guten Boxen schlechten Sound rauszuquetschen...


    Ein gutes Beispiel für ein hervorragendes PA System mit, naja, nicht dem besten Ruf ist das COHEDRA... Da haben einige Pappnasen sich hartnäckig darum bemüht es möglichst schlimm zu verbiegen, damit es dann garantiert schlecht klingt, das haben dann andere gehört und sich dann eingebildet das klingt immer so.
    Wenn man weiss was man tut, und das System korrekt gehängt und die nötige Anzahl an Modulen verbaut ist, dann kann man damit sehr guten Sound erreichen.


    Bei MS hat man ohne Galileo und die entsprechende Verkabelung leider verloren. Das wird dann echt schwer. Allerdings funktionieren die kleineren Systeme oder die Einzel-Boxen (UPA, MM-4) an sich schon gut. Dann braucht man auch keinen Zugriff auf jeden Parameter.


    Von einem System in der Grössenordnung des K1 oder der M3D erwartet man als Systemtech dann aber schon das man die Parameter anpassen kann.

  • Zitat von "gert"


    Das M3D ist auf der Bühne saulaut und nach vorne eben nicht so Kohärent wie eine K1. In meiner bescheiden Meinung kann eine M3D es ja nicht mal mit einer V DOSC aufnehmen.


    Gert, zur Koheränz der beiden Systeme im Vergleich kann ich nichts beitragen, aber bist Du dir sicher bzgl. der Aussage über die rückseitige Emsission der M3D?
    Dazu fällt mir noch ein das ich kürzlich ein K1/K1SB Setup hatte und trotz cardioider SB28 sehr erstaunt war über den Anteil der zurück auf die Bühne kam - eine Referenz für besonders wenig rückwärtige Emission war das jedenfalls nicht.


    Zitat von "gert"

    Die oft fehlende Kapazität der eingebauten Weichen und DSP ( aus Kostengründen ) führt auch oft dazu das die Systeme eben noch eine Menge Outboard dazu brauchen um vernünftig zu klingen. So ein Mund voll Galileos kostet auch Geld. Ein Ampmodul macht eben eigentlich eine Fullrangebox aus einer Kiste. Das heisst die ganzen Limitersettings etc sind auf den kleinsten gemeinsamen Nenner kalibriert. Die Box darf halt nicht kaputt gehen.


    Ob ein Galileo jetzt eine Menge zusätzliches Outboard darstellt ist aus meiner Sicht zumindest zweifelhaft - zumal ich eigentlich niemanden kenne der nicht wenigstens einen Dolbylake, Galileo oder welchen Prozessor auch immer als Drivemaster/Matrix nutzt - auch wenn LA8 oder D12 am start sind.
    Bzgl. der Limiter: ich hatte den Sinn selbiger immer genau so verstanden, das sie dem Schutz der Komponenten dienen sollen!?


    Zitat von "gert"

    Ich meinte allerdings das es solche Parameter überhaupt gibt! Und ob sie dem Hersteller überhaupt zur Verfügung stehen. In den meisten Modulen ist die Ausstattung eher arm.
    Da gibt es keine FIR Filter und Höhere Ordnung Low Cuts. In der Milo ist ne Analog Weiche mit einfachsten Filtern und Limiten verbaut.
    Und wenn man ordentliche Weichen haben will kostet das Geld. Und das ist für eine Box zu teuer und zu kompliziert. Das heisst die Boxen werden so gebaut das die einfachen Weichen einen Schadensfreien Betrieb garantieren.
    Und genau das geht auf die Leistung. Die sind dann eben nicht so laut und dynamisch wie man das mit Weichen ala D&B und LA8 hinkriegt.
    Wer es dann bedient ist erstmal egal, wird aber sicher später auch mal eine Rolle spielen.


    Wie so oft eine Frage des Betrachtungswinkels, bekanntlich sind ja viele Dinge im Leben Relativ und nicht Absolut!
    Fehlende Dynamic oder mangelnder Output sind nicht unbedingt Attribute die sich mit meinen Erfahrungen mit MILO decken - aber das mag auch an meinen nicht vorhandenen Erfahrungen mit direkt vergleichbaren Setups genannter Systeme liegen!
    Ich halte allerdings alle diese Systeme für sehr potente Werkzeuge um hoch qualitative passende Beschallungslösungen umsetzen zu können.


    Sowohl selfpowered als auch mit externem Amping/Controlling versehene Systeme haben ihre Vor- und Nachteile und ich konnte bisher keinem Konzept einen klaren Vorzug gewähren.
    Es ist müßig über Pro&Contra im Allgemeinen zu reden - hier sollte jede Company individuell schauen was für sie und den von Ihr primär bedienten Markt die sinnvollste Entscheidung sein könnte.


    Ein viel versprechendes und schön umgesetztes Konzept für ein selfpowered Cabinet ist aus meiner Sicht übrigends das Adamson E15.


    Die Tendenz zu immer mehr geschlossenen Systemen mit lediglichem Zugriff auf die fürs Tuning relevanten Parameter halte ich für absolut richtig um eine konstante Qualität und letztendlich auch die Reputation des Investments sicher zu stellen.
    Selbst ohne Zugriff auf die internen Trennfrequenzen, Delays oder Limiter gibt es noch mehr als ausreichend Möglichkeiten das Endergebniß mißglücken zu lassen.


    Wirklich gute Systemengineers sind bedauerlicherweise ähnlich rar gesät wie excellente Crews generell - deshalb kann es nicht egal sein wer und wann etwas bedient!



    Zitat von "steffen r"

    Von einem System in der Grössenordnung des K1 oder der M3D erwartet man als Systemtech dann aber schon das man die Parameter anpassen kann.


    Welche Parameter vermisst bzw. erwartest Du denn konkret als Systemtech bei solchen Systemen für ein sinnvolles Systemtuning - abgesehen von den vorhandenen Möglichkeiten?

    Einmal editiert, zuletzt von KREISS ()

  • Am konkreten Beispiel einer K1 hast Du für die Tops auch nur mehr ein LA8 Preset.


    Allerdings kann man da schon noch ganz viel verändern im LA Network Manager.
    Verdammt vel, was über gut oder schlecht entscheiden kann.
    Da gehört dann auch ( egal bei welchem System ) die richtige Bedienung eines Messystems dazu.
    Und in weiterer Folge das richtige Einstellen von Delays, Filtern ( da gibt es dann noch Contour usw )
    Also, es sind genügend Parameter über, die man in jede mögliche Richtung verändern kann.

    Amp und Boxen Brett _ Die Vuvuzela des Forums


    Ganz großer Fan des " Themen als gelesen markieren " Buttons

  • Also eins nach dem anderen ohne quote weil am Handy
    Was mich an der M3d stoert ist nicht im Bassbereich sondern low Mids.
    Der sb28 cardoid gefaellt mir auch nicht.
    Ein galileo an sich ist kein enormer Aufwand und stoert mich auch nicht. Jedoch wenn ich ein paar prozessoren habe und Distros die nicht viel kleiner sind als Ampracks. Bleibt die frage nach dem Platzvorteil fuer Ampmodule . Und nur darum geht es in meiner Stellungnahme. Was Limiter und Weichen betrifft kann man mit moderner DSP Technik wesentlich mehr aus Systemen rauskitzeln als mit den relativ einfach gestrickten Weichen welche in den momentanen Meyer Boxen eingebaut sind. Ich wuerde die gerne mal mit Amps und guten Presets hoeren.
    Die M3D ist wirklich das mir unliebste System der Meyer Serie. Die Milo nutze ich oft und auch ganz gerne. Da faellt mir nur auf das ich davon mehr brauche als von anderen Systemen. Das ist bei dem Gewicht oft ein Problem.
    Als Beispiel mal eine Academy in England. Da gibt es 1 tonne max Punkte und ich brauch 12 Boxen fuer Coverage wegen Balkon und so. Geht im Moment am besten mit J.
    Ach so welche Parameter fuer wen freigegeben werden hat natuerlich nichts damit zu tun wo der Amp verbaut ist.
    Das ist fuer mich hier auch nicht Thema gewesen. Ich meinte auch mehr so Sachen wie FIR Filter in einer Milo zum Beispiel.Gibt es in der Milo nicht und zwar fuer niemanden. Also hier habt ihr mich eigentlich alle missverstanden. Mehr morgen wenn ich wieder nen Computer habe.

    Practice, Practice, Practice

  • ich hatte leider nur einen einzigen gig auf Milo, das war vor jahren in der schweiz... und dieses system hat mich nachhaltig beeindruckt, es klang genau so wie ich mir so eine box wünsche, will sagen: die trifft genau meinen geschmack. wenn man so ein ergebnis ohne aufwändige DSPs hinbekommt, dann kann ich das nur begrüssen. ich verstehe nicht, warum man daran etwas ändern sollte - vielleicht hab ich dich aber auch einfach nur falsch verstanden.


    auf der J habe ich schon einige gigs gemischt, darunter war auch die erste öffentliche präsentation dieses systems (einweihung der SAP Arena Mannheim 2005). bei den meisten dieser gigs fand ich das system auch wirklich gut, aber da waren auch ein paar dabei, die nicht so dolle waren, eine davon (in der europahalle karlsruhe) war sogar richtig scheusslich - mit dröhn und mulm im grundton. hier sind wir aber alle einer meinung: dafür kann die box nix, das waren einfach fehlbedienungen durch´s personal.
    ich würde sagen, lassen wir dieses subthema mal sein. denn alle wissen, das man auch die beste anlage furchbar verkurbeln kann 8)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ich hab auf Milo gemischt, und das war richtig gut.
    Da hatte der Systemmann aber den Galileo und daran auch brav gearbeitet und Zonen gemacht.


    Ich hab das auch schon sehr schlecht gehabt ( so wie auch jede andere Box auch )


    Wenn es um Amps in der Box / auf dem Boden geht, dann hat jeder Besitzer immer nur die Angewohnheit, die Vorteile seines Produktes zu sehen, nie die Nachteile.

    Amp und Boxen Brett _ Die Vuvuzela des Forums


    Ganz großer Fan des " Themen als gelesen markieren " Buttons

  • niemand gibt gerne die nachteile seines eigenen equipments zu, was ich einer seits schade finde, aber auch nachvollziehbar (siehe investitionskosten). ich mag´s nur nicht, wenn die meinungen militant vertreten werden.

    im falle "selfpowered oder nicht" bin ich nach wie vor der meinung, das es für beide varianten vor- und nachteile gibt, die sich gegenseitig egalisieren.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang


  • ja, ich finde den beitrag sinnvoll ;)
    für eine antwort hab ich nur gerade keine zeit...

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang