Subs seperat angesteuert. per aux weg oder mono output

  • wie macht ihr das



    bei einem üblichen stereo setup und einem controller mit 2 eingängen ist das ja nicht so einfach zu realisieren.



    bei enem mono setup schon eher.


    wenn mann stereo controller verwendet und den eingang B als subwoofer eingang seperata nutz .



    oder habt ihr da dann einfach nen BSS fds 366 im gepäck.

  • bei einer gut abgestimmten PA braucht man das imho nicht. wenn ich weiß, dass man mir irgendein Mobildisco - Holz hinstellt, nehme ich schon mal meine alte BSS FDS 360 inkl. einiger Frequenzkarten mit. Wenn ich d&b am Start habe, fahre ich die B2s schon mal über den Mono Out an, um Fremdmischer damit glücklich zu machen, aber brauchen tu ichs nicht.

    laut statt hell!

  • Ich kann es nicht oft genug sagen, ich halte das für den idiotischsten Blödsinn seit es praktiziert wird !!
    Eine Marotte, eingeführt vermutlich von Technikern,
    a) denen beim Aufbau langweilig war...
    b) die den Vorbandmixer austricksen wollten....
    c) die glaubten gescheiter als der Rest der Welt zu sein....


    oder was weiß ich.


    Warum ??
    1. Subwoofer (wie auch andere Boxen in einer PA) machen doch nur dann wirklich Sinn, wenn sie alle gleich ausgesteuert werden und ihre mögliche Leistung auch abgeben, wozu sollte ich sie denn sonst mitschleppen und aufbauen ???


    2. Durch extra Controller, womöglich mit unterschiedlichen Setups, unterschiedlichem Equing und am besten auch noch mit unterschiedlichen Boxenkonstrukten, und dann noch völlig unterschiedlich platziert erreiche ich genau eines vorzüglich:
    Eine völlig unvorhersagbare Interferenz der einzelnen Subs mit ganz tollen Peaks und Notches, Haupt und Nebenkeulen kreuz und quer über die komplette Beschallungsfläche verteilt, danke :evil:


    Das AUX-Sub Prinzip funktioniert in genau einem Fall korrekt:
    Die "normalen" Subs und die "Aux" Subs sind von der Konstruktion und Anzahl identisch, sie sind dicht an dicht abwechselnd nebeneinander bzw. übereinander gepackt und werden über identische Controller mit identischen Setups und Equing und mit identischem Pegel angesteuert (wozu dann der ganze Hokuspokus ??)
    NUR so breitet sich eine kohörente gleichmäßige Wellenfront aus !!
    Alles andere halte ich für völlig unnötige Mehrarbeit bzw. "Jugend forscht", Sorry....
    Hab das früher mit großen EAW-Rigs auf "Kundenwunsch" auch des öfteren praktiziert. Mal nur mit SB850, mal mit Servodrives gemischt.
    Alles Bullshit !
    Vor allem, die ganz schlauen Techniker, die es unbedingt so wollten, konnten am wenigsten damit umgehen......
    Für mich ist das eine einzige wichtigtuerische Spielerei für Pseudo-Spezies......

    Gruß Claudi


    God gave Rock`n`Roll to you, so keep on...

  • Claudi:


    Kann Dir grad nicht mehr ganz folgen, liegt vielleicht am Jever...!?!


    Mache das oft so, das ich mir die Subs auf Aux lege!
    Wo liegt denn jetzt genau das Problem, wenn ich mehrere Controller mit unterschiedlichen Settings benutze?
    Halte das für vollkommen normal, oder nutzt Du für alle Wege die gleichen Parameter und Filter? Kann ich mir nicht vorstellen!


    Macht sicherlich nicht bei allen Anwendungen sinn, aber bei einigen Shows finde ich das sehr angenehm.
    Wieso soll ich das komplette Hifi Summe L+R anfahren und dann bei den meisten Kanälen filtern um das Gerumpel zu entfernen was kein Mensch braucht?


    Wenn ich ein ausgewogenes Rigg im Dach habe, kann ich so gezielt die gestellten Sub mit Energie versorgen.


    Wo ich Dir Recht gebe, das es nicht unbedingt Sinnvoll ist sowas bei 2 Stacks / Seite ( Bass / Top ) zu machen.


    Nun denn, jeder wie er will...

  • Alle Subs als Summe gemeinsam über einen Aux anzufahren kann ich ja gerade noch akzeptieren, vorausgesetzt der FoH Mann weiß um das richtige Verhältnis zwischen Aux und Master-Out (selbst daran hab ich die Leute schon scheiternd erlebt...).
    Und auch hier ist weiter Vorsicht geboten. Werden z.B getrennte Pre-Crossover-EQs für Subs und Main PA benutzt und diese im Überlappungsbereich unterschiedlich eingestellt, ergeben sich völlig unterschiedliche Gruppenlaufzeiten und somit Phasenversätze und schon ist die kohärente Addition im Übernahmebreich beim Teufel (vorausgesetzt natürlich sie war zuvor gegeben, davon gehe ich mal aus).
    So hab ich das z.B schon selbst mit nem d&b System erlebt:
    Die "&" -Firma wollte es ganz toll machen und hat die B2s auf den Aux mit extra EQ davor gelegt. Dann wurde an diesem wild gefiltert (bei 40Hz Lowgecutet und alles oberhalb 80Hz -15dB), weil das ja so viel besser kommt (klar man kann das ja gehörmäßig eh viel besser einstellen als das die Entwickler im Messraum ausmessen...). "Infra oder Normal Mode ? Keine Ahnung, ist doch egal, hab doch nen EQ...."
    Fazit: undefiniertes Geblubber und Null Punch da Anpassung zum C4Sub völlig am Arsch.
    Wenn dann auch noch teilweise Subs in die PA mit integriert werden, ist das Chaos vollens perfekt. Je nach Positionierung und Filterung (-> Phasenlage) sowie Pegel der einzelnen Subs, ergeben sich völlig ungleichmäßige Keulen mit entsprechenden Löchern dazwischen, das ganze vermischt mit der Hallenakustik, vielen Dank :evil:

    Gruß Claudi


    God gave Rock`n`Roll to you, so keep on...

  • Hab hier noch was bei Prosound web gefunden


    Subs on aux
    http://www.prosoundweb.com/install/tech_corner/auxsubs.shtml


    Abstrahlverhalten
    http://www.prosoundweb.com/live/articles/jbrusi/pa.php


    Ansonten denke ich auch das mann wenn alle subs auf einem aux, matrix oder Monooutput sind am besten fährt.


    insofern das lautsprecher system wirklich bäse kann. also bis 70hz minium mit relativ viel pegel.



    das wird prinzipelll ja nur bei grossen anwendungen der fall sein.


    so dass mann für die lezte oktave eben noch subs auf einem aux weg hat.




    mann bekommt eben den signal weg sauberer, da mann nur signale mit tiefbass anteil auf die subs sendet.

  • mann bekommt eben den signal weg sauberer, da mann nur signale mit tiefbass anteil auf die subs sendet.



    Dem kann ich nur zustimmen. Also, ich mache das bei größeren Open Airs auch schon mal, dass ich mir zwei, drei doppelachtzehner unter die Bühne lege und per Aux Weg mono anfahre. Dann gibt es Bass Drum, ein wenig Floor Tom und Bass drauf und fertig ist der Namenstag.


    Hat halt den Vorteil, dass man z.B. den Gesang nicht mit Tiefbass zumüllt. Ich muss wohl dazu sagen, dass ich auf diesem Aux Weg nie ein "riesen Brett" fahre, so dass die Teile nie lauter sind, als die eigentlichen Subs.


    Mein Gbr Partner hat auf der letzten Slipknot-Tour die deutsche Vorgruppe gemischt, dort gab es auch Zusatzbässe, die über einen Aux-weg liefen. "Big Mick" hat bei Slipknot auch gerne darauf zurückgegriffen. Das scheint so ungewöhnlich also nicht zu sein, und bis dato hat das soundmäßig (für mich!!!) auch immer ganz nett geklungen.


    Probiert es doch mal aus, ich find es eine Möglichkeit...


    Gruss
    WW

  • tthorsten, Deine 2 Links treffen genau auf den Punkt, nichts anderes habe ich versucht zu verdeutlichen.
    Wenn Subs vom Aux angesteuert, dann alle und zwar mit dem korrekten Setup ohne zusätzliche Precrossover-Filter oder sonstigen phasenverschiebenden Schnickschnack.
    Das bedingt aber ein fullrangetaugliches "Rest-PA" und einen einigermaßen fähigen FoH Mann in Bezug auf das richtige Verhältnis zwischen Sub und Rest PA. Je nach Übernahmefrequenz lässt sich damit nämlich der Charakter der PA von blubb bis töck einstellen.
    Alles andere führt zu einem völlig unüberschaubaren Ergebnis in Bezug auf die Bassverteilung.
    (aber mir scheint, dass das auch oft überhaupt nicht wichtig genommen wird, nach dem Motto: Hauptsache am FoH schiebt es irgendwie :evil: )

    Gruß Claudi


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  • klar schiebt es dann am FOH wenn mann da ind ei mitte 2-6 doppel 18er ballertu und die dann locker mal 3-6dB lauter fährt


    weil es dann einfach geil ist.


    damit versaue ich aber dann die ganze pahsen und pegel verhältnisse
    des gesamt systems


    auch wenn ich das super geil finde.


    sit auch immer dereffekt, das die leute sehr gerne am anfang einen auf geblähten bass fahren und erst nach div. jobs merken, das es mit ein wenig pegel weniger und dafür etwas tiefer und in sch stimmiger doch vil netter ist.

  • Zitat von "tthorsten"

    damit versaue ich aber dann die ganze pahsen und pegel verhältnisse
    des gesamt systems


    auch wenn ich das super geil finde.


    Wiederspruch in sich!
    Wenn ich was super geil finde - soll ja hier wohl Sound heißen - ist mir irgendeine Phasenschweinerei ziemlich egal!


    Gruß OliverI

  • Also möchte auch mal meinen Senf dazugeben:
    Wir spielen des öfteren in kleineren Bars (ca. 250 Zuhörer) und da ist es
    wirklich die beste Lösung die Bässe separat anzufahren - habe bisjetzt damit nur gute Erfahrung gemacht - brauche die Tops nicht zulaut "aufzudrehen" und kann die Bässe stärker anfahren - Sound ist so viel Fetter ohne das er Aufdringlich wird (kann natürlich auch an meinen bescheidenen EQ-fähigkeiten liegen :oops: )
    Aber wie gesagt - das ist meine Meinung...


    Grüsse
    Albin

  • Nach möglichkeit Fahr ich die Sub lows immer Über Aux an.
    Und ich sage sublow weil im system die subs schon dabeisein müssen!!
    Voraussetzung ist natürlich ein Fullrangesystem
    ( Fullrange ist für mich :80-16k)
    Und ob ich jetzt den controller nach nem Auxweg oder nach der Summe hab ist doch total egal ,oder wie ?
    Und die Pegel für die allle Wege kann ich über Pegelanzeigen, die die meisten pulte haben doch auch prima messen.
    Und was zur phase : bei nem Klein setup 1 Fullrange Top und dann den bass extra, delay einfach mal den sub auf die Bassdrumm ,aber Hallo!


    Daher fordere ich : IMMER 8x Do 18" als Sublow

    MFG


    Der M

  • wäre auch noch vorzustellen, dass man das ganz normale setup fährt und sich zusätzlich nen Monocluster der gleichen! Subs in die mitte unter die Bühne oder so legt und über aux fährt, wenn man an bestimmten stellen viel Bass als effekt braucht (Gewitter-Donner....) So meine ich zumindest das mal gehört zu haben

  • Die Herren haben in ihrer Studie mal wieder nur die eine Seite (Frequenzgang) betrachtet.
    Wo sind die dazugehörigen Phasengänge ??
    Wenn ein System bei weniger Überlappung zwischen Sub und Low "tighter" klingt war es zuvor in der Phase ganz einfach fehlangepasst !
    Das zeigen ja auch die Frequenzgänge ganz deutlich.
    Oder was gibt es sonst für einen Grund, dass der Sub Weg einzeln im Bereich um 90 Hz 3dB !! lauter ist als im Gesamtsystem ?????
    Spätestens hier muss der Blick auf die Phasengänge kommen !!
    In diesem Bereich wird eindeutig aufgrund einer phasenmäßigen Fehlanpassung der beiden Wege Schallenergie "vernichtet", die, wenn der Sub einzeln betrieben wird, ja ganz klar vorhanden ist !!
    Klar, dass das daneben klingt und dass es dann besser ist, den Low-Weg höher zu trennen, die wahre Ursache das Übels liegt aber nicht prinzipiell an der Überlappung.
    Wie so oft, vermittelt diese Studio also mal wieder nur Halbwahrheiten und ist somit eigentlich wertlos....
    Aber zurück zum Thema Sub auf Aux:
    Genau das gleiche passiert auch hier, wenn man die Geschichte nicht richtig macht...

    Gruß Claudi


    God gave Rock`n`Roll to you, so keep on...

  • Nicht zu vergessen wäre warum das so gemacht wurde. Anfang der 80er war ein LowCut nicht in jedem Pult. Trotzdem musste eine Großbeschallung an den Start. Wir hatten die großen Meyer und die Tops gingen Fullrange. Da wurde dann ein Klark davor geschraubt und der Bass über ein 12db Crossover vom Aux1 angefahren. Die Tops wurden über den LowCut des Klark beschnitten. Fertig war der variable LowCut. Heute haben wir meistens 12er. Und die sind unter 100Hz nicht wirklich da. Deswegen vieleicht der Weg mit den SUB Low auf dem Aux. Muss aber sagen das der Effekt ( ich sehs als Effekt Bass, nicht als wirklichen Nutzbass) mir bisher nicht wirklich gefallen hat.
    Die Idee eines Mitglieds hier im Club den Sub extra anzusteuern gefällt mir ganz gut. Muss ich mal probieren.
    Gruß
    racefan

  • Moin zusammen!


    Über die Ansteuerung über einen Aux-weg lässt sich streiten, sinnvoller ist es über eine Matrix! Sind keine Matrizen vorhanden, kann man notfalls einen Aux-Weg Missbrauchen.

    Die Ansteuerung separat voneinander ist absolut notwenig und richtig. Man kann so sein System richtig kontrollieren, wieso sonst sollte es System Techniker geben?!

    1. Die volle Leistung ist natürlich Abrufbar über separate Ansteuerung! Man gibt ja nicht mehr oder weniger Signal drauf. Ebenfalls kann man seine Systeme sogar schonen indem man die hohen Frequenzen cuttet.

    2.Wenn man sich auskennt mit Akustik und Physik kann man genau diese Ereignisse zum Vorteil nutzen, man kann gezielte Auslöschungen erzielen und die Klang Verteilung im Raum steuern.


    Es ist absolut keine Spielerei für Pseudo-Spezis sondern tatsächlich einfach der Ausfgabenbereich eines Sound Designer (Bsp. Dave Rat)