Kopfhörer-Quest

  • Die Abschirmung des Umgebungsgeräuschs ist beim DT770 trotz der so schön ohrumschließenden Muscheln nur gering besser als bei den aufsitzenden kleinen HD25 Muscheln. Da habe ich mir den Unterschied viel heftiger vorgestellt.

    Trotzdem sind die Muscheln des HD 25 gewöhnungsbedürftig. Die Kapseln vom HD 25 im Gehäuse des DT770 wäre klasse.

    MfG Heini


    (Lasst euch von dem DJ nicht verwirren. ;))

  • Dann freuen wir uns mal auf den "SennDynamic HT2570", mit flauschig-bequemem Velours-Ohrenschmeichler und voller 70 Ohm Pegel-Keule - in your face!

    Ach so... 1. April ist schon rum :P

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • btw.: Ich bin jetzt vor etwas über einem Jahr beim Yamaha HPH-MT5 gelandet:


    Bestellt, aufgezogen, „Was ist das denn für ein nasaler Sch....dreck?“

    Nach Jahren Bass- und/oder Höhenlastiger Schallwsndler am Ohr völlig ungewohnt.


    Egal, mit auf den Job genommen und zack: Zum ersten Mal überhaupt habe ich es geschafft per Kopfhörer wirklich genau die Resonanzen herauszuziehen die auch auf dem (sehr guten, linear eingestellten) PA genervt hätten und einen passenden Grundsound zu zaubern.


    Dazu laut und kompakt verstaubar (der Hauptgrund warum ich den 770 nie in Erwägung gezogen habe, daheim hat‘s noch einen 990), ohrumschliessend und gut isolierend, abnehmbares, langes Kabel, was will man mehr?


    Fazit: Seit einem Jahr 100% zufrieden.

    Aber wie beschrieben, er ist eher linear, vllt. sogar etwas mittig als mit Spasskurve ausgelegt.

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Ich nutze seit geraumer Zeit einen shure srh 840, sowohl zu Hause als auch unterwegs. Er ist sehr neutral abgestimmt, schließt gut ab und ist auch nicht unbequem zu tragen. Am Monitor Platz macht er mir viel Spaß, ich kann in ear mixe damit gut einschätzen, gerade auch im Bass Bereich. Mit dem 770 bin ich da nicht gut klar gekommen.

  • Ich nutze seit geraumer Zeit einen shure srh 840

    Am Pult habe ich den kleinen Bruder, den SRH440. Der ist auch völlig unauffällig und geht am X32 definitiv lauter als gesund ist.

    Fürs Studio nutze ich den DT-880 Pro. Der ist halboffen und auch etwas leise. Daher für live nicht zu gebrauchen. Aber absolut linear. Damit klingen viele Aufnahmen, von denen man dachte, dass sie gut sind, auf einmal sehr bescheiden.

  • So der Check beim gig ist gelaufen:


    1. Definitiv ist der DT770 pro 80 Ohm für meine Abhörzwecke nicht zu gebrauchen. Der fängt einfach zu früh mit dem Zerren an. Er ist nicht kaputt und es liegt für diesen Hörer auch definitv nicht an den Kopfhörerverstärkern meiner Pulte. Mit der Bassabsenkung wurde es etwas besser, ist aber letztendlich kein Grund sich mit dieser Gurke weiter zu quälen, trotz des Tragekomforts.

    2. Der HD-25 70 Ohm hat von allen getesteten Hörern sowohl den mit Abstand höchsten Wirkungsgrad als auch den höchsten erreichbaren Pegel vorm Zerren. Diese Lautstärke ist dann bestimmt auch gesundheitsschädlich aber ich mach's ja nur so lang wie unbedingt nötig. ;)

    Weitere Details in Bälde in diesem Bassfilter im Abhörbus, sinnvolles Feature? Fred

  • btw.: Ich bin jetzt vor etwas über einem Jahr beim Yamaha HPH-MT5 gelandet:

    Hab mir den jetzt mal bestellt, kostet ja nicht die Welt. Erinnert mich optisch ein bisschen an den Sony MDR 7506, den haben die EB-Fritzen bei Radio und TV oft weil er sich sehr klein zusammenlegen lässt. Den Sennheiser HD 25 konnte ich nie leiden, der ist bei meinen Ohren einfach zu unbequem zum tragen und lässt mir zu viel Umgebungslärm durch.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • niggles dann lass mal deine Meinung hören- ein von mir sehr geschätzter Kollege (HD26-User) konnte den gar nicht leiden ?

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  • Muss ein 'Live - FoH' Kopfhörer klingen????

    Die Antwort von damals kann ich noch erweitern:

    Er muß nicht nicht nur nicht (gut) klingen sondern auch nicht besonders neutral sein sondern er muß vor allem zur Abhörsituation passen!

    Dabei kommt man ganz klar zu anderen Lösungen als der eine oder andere Klangfetischist so denkt. :)

  • Dann freuen wir uns mal auf den "SennDynamic HT2570", mit flauschig-bequemem Velours-Ohrenschmeichler und voller 70 Ohm Pegel-Keule - in your face!

    Ach so... 1. April ist schon rum :P

    Jetzt mal umgekehrt gefragt:


    Bei der riesigen Palette an Kopfhörern, die es bei Sennheiser gibt, frage ich mich, ob es sowas nicht schon gibt, also einen Kopfhörer mit dem HD-25 entsprechenden elektroakustischen Eigenschaften aber ohrumschließendem Ohrposter und wir wissen nur nichts davon?

  • Aber wie beschrieben, er ist eher linear, vllt. sogar etwas mittig als mit Spasskurve ausgelegt.

    So, an dieser Stelle muss ich mich einmal korrigieren: Ich bin zwar nach wie vor zufrieden mit dem Teil (Weil laut, zusammenlegbar, stabil, gute Steckverbindung und für meine Begriffe nach wie vor praxistauglicher PFL-Klang (meist bei Sprache)).


    Aber linear geht dann doch anders: nachdem ich mir gestern abend über sonarworks nun mal die Korrekturkurve herausgesucht und im A/B-Vergleich gehört habe: Das ist wirklich ein krasser Unterschied:

    Es hat z.B. bei knapp unter 5kHz eine 12dB Senke. Definitiv nicht kompatibel zu einer evtl. bereits vorhandenen C5-Senke ;)

    Korrigiert geht da regelrecht die Sonne auf.


    Witzig der gleiche Versuch mit dem DT990 - der hat ja laut sonarworks eine Höhenanhebung auf +12dB (15dB mehr als der Hochmitteltonbereich, passt auch vom Empfinden), der macht aber korrigiert irgendwie gar keinen Spass, klingt recht leblos das Ganze.


    Den Versuch kann ich übrigens sehr zum Nachahmen empfehlen. Auch wenn sich nur bei Pulten, die einen separaten-EQ im Kopfhörerweg haben, ein praxisbezogen höherer Mehrwert daraus ergibt.

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