MC² E100 - Erfahrungen? Vergleich mit QSC PL3

  • Hi Leutz,


    eine Bassstufe muss her und die MC² E100 wäre von den Leistungsdaten sehr schön.
    Auf der Messe konnte ich sie hören aber das ist natürlich nicht sehr aussagekräftig...


    Eigentlich wären mir 2x E45 lieber wegen der Ausfallssicherheit aber laut MC² soll die neue Baureihe (E90, E100) gegenüber der alten nochmal eins draufsetzen.
    2x E90 wären dann aber wieder zuviel des Guten...


    Gibts Erfahrungen mit dem Teil? Vorallem die Bass-Performance interessiert!


    Alternativ würde ich sonst 2 Stück QSC PL380 in Betracht ziehen.
    Da wir einige QSC Stufen aus der PLX2 Serie haben und noch keinen einzigen Ausfall scheint das eine vernünftige Alternative zu sein.


    Hat schon mal jemand MC² E... und QSC PL2 verglichen?


    :)

  • nabend,


    kann zur E100 leider nichts beitragen, aber auch die E45 scheint ja nun die "neue" Baureihe zu sein, wenn ich das mal so ausdrücken mag.
    haben noch alte ohne die mehrstellige anzeige der Aussteuerung, die sind schwerer und nehmen mehr leistung auf, wenn ich das richtig gesehen hab.
    diese "alten" haben bei uns mehrere Jahre, bis auf kleineres gezicke, stabil funktioniert...und nun sind alle schon mindestens zum ersten mal innerhalb kürzester zeit verstorben.
    Das senkt leider das vertrauen an die stufen. Eigentlich schade, wo die performance an bässen gegenüber einer FP10000 eindeutig besser war und ich somit gern einsätze.
    Bei denen der "neuen" Baureihe fehlt mir leider die Erfahrung und die 4-5 Jahre, die die alten in die Knie gezwungen haben auch.
    Würde mich da also ebenso über ein paar Eindrücke freuen.


    grüße, jan

  • Bevor du den Amp vom Papier weg kaufst, teste ihn erstmal. Ich habe ein gewisses Misstrauen gegenüber "Bass an allen Kanälen einer 4kanal-Endstufe". Vielleicht ist das bei der E100 unbegründet, bisher habe ich aber noch keine Endstufe erlebt, die das genauso gut mit allen Kanälen kann wie mit zweien.

  • Die FP9000 kann mehr Strom liefern wie die normalen Speacon laut Datenblatt vertragen.
    Als Alternative kann man die NLT Versionen verwenden. Die haben aber eine andere Bauform und passen nicht in die LAB Gehäuse. Darum gibt es alle Endstufen oberhalb der FP7000 nur mir BP.

  • Zitat von "Jonnytrance"

    PL380 performt etwas schlechter als E45 im Bass (A/B Vergleich).



    also den a/b vergleich hatten wir auch, da gewann die pl380 um mehrfache längen...

  • 2 Ohm Betrieb ist sicherlich nicht das Optimum jedoch manchmal auch notwendig und sicherlich kein NoGo wenn die Stufe das verschmerzt.
    Sogar unsere günstigen RedRock M15 machen an 2 Ohm keine Zicken (2x Doppel 15er pro Kanal)


    Interessant wäre jetzt natürlich wieso der Verlgeich E45/PL380 2x so unterschiedlich ausgefallen ist...?!?

  • Nun, einerseits hat auch eine Höllstern keinen unendlich hohen Dämpfungsfaktor (er liegt gerade mal im Mittelfeld, bei der üblichen Angabe mit 8 Ohm Last), andererseits muss man dann eh sehr dicke Kabel verwenden oder mehrere vom Amprack ziehen. In letzterem Falle kann man dann auch mehrere Amps verwenden und hat gleich dazu noch eine Redundanz. Was allgemein bei 2 Ohm ein Problem ist, ist besagte Redundanz. Einige Amps können das ja recht gut: Hohe Stromfähigkeit, hoher DF, genug Möglichkeiten, den Strom dort aus rauszubekommen... Aber wo klemmt man die überschüssigen Boxen an, wenn tatsächlich eine mal streikt, wenn alles schon bis zum unteren Limit ausgenutzt ist?

  • Was meint 2 Ohm, 4 Ohm oder 8 Ohm?


    Diese Schwingspulenimpedanz ist bei 20° Celsius gemessen. Sobald ein Signal auf die Lautsprecher kommt, erhöht sich deren Widerstand.
    Bei etwa 100 Watt auf eine 100mm Spule erhöht sich der Widerstand von z.B 8 Ohm auf 9 Ohm. Bei 500 Watt Leistung erhöht sich die Impedanz auf 12 Ohm. Bei 1000 Watt verdoppelt sich die Impedanz in etwa. Die Spulentemperatur von 200°C wird innerhalb 60 Sekunden bei 8 Ampere ereicht. Warum denkt ihr also, dass eure Endstufe an niedriger Impedan arbeitet? Sie arbeitet eher an doppelter Impedanz im Realbetrieb.


    Somit hat auch eine Digam 7000 nicht 2 x 3500 Watt an 2 Ohm sondern nur die Hälfte. Somit wären dann 4 Schwingspulen mit 100mm Durchmesser mit 438 Watt sicher geampt.


    Hoffe, dass ihr versteht. Schließlich war Physik in der 8. Klasse gerne ein Schwänzerfach.


    Ciao
    Dirk

    Viele inverstieren 100 Stunden in Planung und Konzeption, 30 Stunden für die Suche nach den billigsten Komponenten und ärgern sich jahrelang über Selbstbau Lautsprecher.


  • Aber das ist ja auch nicht die ganze Wahrheit möchte man da mal so sagen, es hört sich gerade so an also ob man hier von fixen Werten ausgehen kann wer sich aber schon einmal Impedanzverläufe von Lautsprechern anschaut der sieht sehr wohl das diese Werte sich im Betrieb stetig extrem ändern, und hier gibt es eben Lautsprecherkonstruktionen die einen sehr gutmütigen Impedanzverlauf haben und somit weit problemloser auch in Rudeln arbeiten und eben welche die hier schon an sich problematisch sind und im Rudel dieses dann auch recht deutlich zu Tage bringen. Ich rede hier z.B. von Lautsprechern die im Verlauf bis weit runter in Richtung 1 Ohm und weniger gehen. Das wäre dann auch die Erklärung warum es trotz der von Dirk beschriebenen Grundlagen eben doch Problem gibt.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Hallo Gerogenomex und Kracky,


    das setzen eines Hochpassfilters gehört natürlich auch zur gut eingestellten Anlage. Unterhalb der Tuningfrequenz sollte nicht mehr viel zugelassen werden. Besser steilflankig filtern. Gerade bei Ninyl ist es fundamental wichtig.


    Wenn dann noch eine Endstufe abschaltet, so ist sie einfach ungeeignet.


    Ciao
    Dirk

    Viele inverstieren 100 Stunden in Planung und Konzeption, 30 Stunden für die Suche nach den billigsten Komponenten und ärgern sich jahrelang über Selbstbau Lautsprecher.

  • Zitat von "GETEC"

    also den a/b vergleich hatten wir auch, da gewann die pl380 um mehrfache längen...


    Tja, ob bei euch, oder bei uns war alles subjektiv. Der Unterschied lag nur im Nuancen, aber bei weitem keine mehrfachen längen. Kind XT4000 habe wir auch mal dagegen am Bass gehört. War dann be(ä)sser mit mehr Grund, aber selbst hier kann man nicht über Tag und Nacht reden.
    Nicht zuletzt fiel die Entscheidung für E45 durch vorhandene Coda PW215 Bässe und somit fast alles aus einer Hand.
    Wenn nach mir ginge, wäre es Dynacord H5000 geworden.


    P.S. da manche Berechnungprogramme zeigen bei Spulenerwärmung sogar Pegelanstieg, was beziehen die sich um darauf zu kommen? Etwa sinkende Impedanzminimum?