FOHHN PS-9 21" aktiver Subwoofer

  • Also laut CH-Vertrieb ersetzt ein 21er 4 Stück 18er :P


    Endlich wieder einmal eine Firma, welche die Physik überlistet hat! Wurde auch langsam Zeit... Sonst geht uns noch der Diskussionsstoff aus.


    Preis - Mhhhh.... In der Schweiz kostet das Ding deutlich über 10'000 Euro pro Stück.

  • Die Diskussionen hatten wir hier schonmal über den Martin ASX...
    Der war auch mit 8,5kW angegeben, aber ein echtes Horn mit 3 Zentnern Gewicht. Und ähnlich teuer.
    Fohhn spricht aber von 2,5kW 'Effektivleistung' oder 'AES' im Prospekt.
    Welcher 21er soll das sein?
    Der SW152 von B&C macht laut Hersteller 2kW 'AES' oder 'nominal Power Handling'...

    Never stop a running System

  • Wenn man die 18" mit 10 Watt Amped vielleicht :D


    Mal Ernsthaft: Völliger Blödsinn.
    Aber bei Fohhn ist leider oft mehr Schein als Sein.

  • Ich kann leider auch keine Erfahrungsberichte beisteuern und möchte mich auch nur indirekt auf den PS-9 beziehen. Ich bin aber selbst sehr an dem Funktionsprinzip intererssiert, weil ich schon seit langem darauf warte eine Regelung, die über die elektronischen Randbedingungen hinaus geht, in der Livebeschallungstechnik anzutreffen. Aufgrund der Leistungsfähigkeit der DSP's ist eine Entwicklung eines Regelkreises, der die mechanische Seite eines Lautsprechers mit einbezieht und entsprechend kurze Regelzeiten aufweist, möglicherweise erst zum jetztigen Zeitpunkt zu den vorherschenden Marktbedingungen sinnvoll. Was man schon seit den frühen Stunden der Mechatronik macht, nämlich Regeln und nicht nur Steuern, macht gerade bei einem System wie einem Lautsprechen besonders Sinn, da sich durch eine Regelung die Abbildbarkeit zwischen Soll (Eingangssignal = elektrisches Signal) und Ist (Ausgangssignal = (Schall)druck) kontroliert beeinflussen lässt. Besonders die Impulsantwort, sowie das Ein- und Ausschwingverhalten können hierdurch erhebliche Verbesserungen erfahren. Interessant wäre, wie man hier nichtlinearen und zeitlich veränderliche Systemeigenschaften berücksichtigt.
    Man steht hier sicher noch am Anfang und es werden vermutlich noch einige andere Herstellen in den nächsten Jahren nachziehen (zumindest hoffe ich das).

  • Zitat von "mumumann"

    Ich kann leider auch keine Erfahrungsberichte beisteuern und möchte mich auch nur indirekt auf den PS-9 beziehen. Ich bin aber selbst sehr an dem Funktionsprinzip intererssiert, weil ich schon seit langem darauf warte eine Regelung, die über die elektronischen Randbedingungen hinaus geht, in der Livebeschallungstechnik anzutreffen. Aufgrund der Leistungsfähigkeit der DSP's ist eine Entwicklung eines Regelkreises, der die mechanische Seite eines Lautsprechers mit einbezieht und entsprechend kurze Regelzeiten aufweist, möglicherweise erst zum jetztigen Zeitpunkt zu den vorherschenden Marktbedingungen sinnvoll. Was man schon seit den frühen Stunden der Mechatronik macht, nämlich Regeln und nicht nur Steuern, macht gerade bei einem System wie einem Lautsprechen besonders Sinn, da sich durch eine Regelung die Abbildbarkeit zwischen Soll (Eingangssignal = elektrisches Signal) und Ist (Ausgangssignal = (Schall)druck) kontroliert beeinflussen lässt. Besonders die Impulsantwort, sowie das Ein- und Ausschwingverhalten können hierdurch erhebliche Verbesserungen erfahren. Interessant wäre, wie man hier nichtlinearen und zeitlich veränderliche Systemeigenschaften berücksichtigt.
    Man steht hier sicher noch am Anfang und es werden vermutlich noch einige andere Herstellen in den nächsten Jahren nachziehen (zumindest hoffe ich das).



    Roland hat dies schon vor Jahren bei deren Bassverstärkern eingeführt (BSP. D-Bass 210).
    Da wurde wohl die Auslenkung mittels IR-Abstandsmessung nachkorrigiert (so zumindest damals in den Prospekten beschrieben)

  • Mich würde interessieren wie sich das Ding gegen unser Funktion One 21er schlägt. Ist natürlich ein anderes Prinzip jedoch sorgt die Hornladung ebenso wie der DSP bzw. die hohe Leistung des PS9 für mehr Kontrolle und SPL.


    Falls es mal wieder wo ein Treffen gibt und es nicht zu weit weg ist bin ich gerne dabei...

  • lang lang is´ her...


    regelkreise bei systemen zw. amp und lautsprecher gab´s schon in den 70ern


    nannte sich damals mfb : motional feed back - kam von philipps - war in ner aktiv-hifi-box verbaut

    stecker - drucker - schrauber - horcher - schieber - ...

  • Zitat von "mellotron"

    Wir hatten die Kisten mit auf Tour, in 12er oder 16er Rudeln. Sehr schöne Box!


    Mal reingeguckt; wer da drinne werkelt?

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  • garnicht denn Tony weiß wie man Boxen baut ohne DSP und Elektronik schnick schnack. Doppelt ventiliertes Bandpass-loading (6. Ordnung) Aha Man glaubt doch nicht wirklich durch Drucksensoren das Ein und Ausschwingverhalten zu kontrollieren? Wie wäre es wenn man gleich einen vernünftigen Bass baut wo das Gehäuse und der Treiber perfekt funktionieren? Den Impuls möchte ich gerne sehen und die daraus resultierende Gruppenlaufzeit. Auch den F-Gang. Interessant ist was die Elektronik macht im Grenzbereich? Ich ahne das die hohe Spitzenleistung nicht ohne Grund vorhanden ist. Die Elektronik bremst den Treiber. Das was eigentlich das Gehäuse machen sollte. Es stellt die nächste Stufe da Prinzip " den Rest macht der DSP" Den Preis möchte ich erst gar nicht wissen...


    Wie man gute 21" Bässe baut zeigen Kalla mit dem hier http://www.foeoen.de/katalog/17.html oder F1


    Ich eine hier geht es ja um hören. Ich wette es wird wieder Kunden geben die ganz begeistert sind von dem Produkt ;) Über erfahrungen bin ich aber trotzdem gespannt.

  • Das klingt in der Tat nach dem PowerSoft-System. Ich würde es auch gerne mal probehören. Ich frage mich, ob das System nur für Basspass nutzbar ist, wie der Port im Falle Bassreflex und Bandpass miterfasst wird und ob es tatsächlich nur mit diesem einen Lautsprecher verwendbar ist.


    @ marcoboy: Einiges, was feedbackgesteuerte Systeme leisten können, ist auch mit noch so ausgeklügeltem Gehäusedesign nicht machbar. Ja, die Kompensation braucht im Ernstfall viel Leistung, aber ich behaupte mal, dass das Ergebnis zählt. Aber ob das Angepriesene tatsächlich mit BP6 ereichbar ist, finde ich auch fraglich, denn selbst wenn der Sensor die Ports miterfasst, ist es dank Gruppenlaufzeit der Resonatoren schon viel viel zu spät, um irgendwas zu kompensieren. Interessant fände ich, ob das System auch mit CB, frontloaded Hörnern oder BP-Hörnern funktioniert. Da könnte die Wirkung immens sein.

  • Leisten werde ich mir diesen Sub jetzt sicher nicht wo ich den Preis erfahren habe..... Brutto-Preis ca. 13000 / Stück. Das ist dann definitiv zu viel wenn 2 Stück dann 20000 EUR kosten würden, dann würde ich noch lieber für den Preis 8 Vega Hörner kaufen, wo zwar dann der ganze technische Schnickschnack fehlt, aber dennoch hochwertige Lautsprecher mit der altbewerten STROKER technology verbaut sind. http://www.cerwinvega.com/pro-…horn-subwoofer/ts-42.html

  • wenn er tatsächlich 7dB lauter wäre, lägen die realen kosten bei der hälfte!(gegenüber dem hier erwähnten sub von Fohhn)
    wir wissen ja alle, das Martin seine lautsprecher schon immer auf möglichst hohe lautstärke ausgelegt hat, leider oft auf kosten des klangs. aber dieser riesige unterschied scheint mir doch etwas zu weit hergeholt.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang