Theoretische Frage zu Lautsprecher in Luftströmung

  • Zitat von "Kracky"

    Sicher wirkt sich die Membranfläche und der X-Max auf die die damit zu bewegende Luft aus, sonst bräuchte man ja keine großen Chassis. Wenn ich aber ehrlich bin würde ich behaupten das was du gerne wissen möchtest kann man theoretisch kaum erörtern, wie du ja selber sagst, es hat mit Ton und Akustik nur im weitesten Sinn etwas zu tun und so bleibt doch wohl nur der alte Tipp, Versuch macht Kluch, oder so. Du sagtest ja ihr habt die Möglichkeiten.


    Hallo Kracky,


    na klar macht Versuch kluch... :lol: :lol: :lol:


    Nur wenn man den Versuch schon im Vorfeld eingrenzen kann, bzw. die Leute fragt,
    die sich damit auskennen (und das sind im speziellen einige Wenige HIER)
    dann kann man die "try and error" Methode doch ein wenig eingrenzen und ist mit weniger
    ERROR doch etwas entspannter. :D


    Ich werde mal weiter berichten, soweit ich das darf/kann/möchte.


    Bis hierhin erst einmal Danke und wenn jemand noch etwas konstruktives dazu
    beisteuern kann (evtl. auch Literaturhinweise) dann immer her damit.


    Detto

    Erfolg hat nur,
    wer das eigentliche Problem wirklich löst!!!

  • Hallo, als Literaturhinweis "Technische Akustik" von Möser zu erwähnen, scheint wegen deiner früheren Postings hinfällig. Kennst du bestimmt schon. Aber vielleicht darf man fragen, ob der Lautsprecher vielleicht am Ende gar keiner ist und ein ähnliches Projekt in Berlin (Prof. Merkel) vorangebracht wird? Vielleicht wird (zumindest einigen, und die können vielleicht auch etwas dazu sagen) so klarer, was du vorhast. Ansonsten beschleicht mich so ein bisschen der Verdacht (auch wegen Postings einzelner Teilnehmer hier), dass du hier vermutlich nicht das Niveau an Antworten finden wirst, dass dir konkret weiterhilft. Es ist ja auch keine Forschungs-Community, sondern ein Praxisforum.


    Edit: Autokorrektur kennt Möser nicht und macht Mörser draus...

  • Der Mö(r)ser :lol: ist ein ganz heißer Tip.
    Check out: S.328-335 "Grundlagen der aktiven Lärmbekämpfung - aktive Stabilisierung selbsterregter Schwingungen".
    Die skizzierten Aufbauten sind eins zu eins adaptierbar.

    Für eventuell enthaltene Ironie übernimmt der Verfasser dieses Beitrags keine Haftung

  • Zitat von "MaWe"

    Könnte dieses Gedankenexperiment etwa zu aktiver Lärmbekämpfung in Lüftungskanälen führen? 8)


    Nein Nein,


    es hat mit Sachen zu tun, auf die kein "normal Sterblicher" kommen würde....


    Völliger INDUSTRIEEINSATZ - kein Konsum kein "normales Leben" :D:D


    ... ABER seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehhhhhrrrrr Interessant


    Detto

    Erfolg hat nur,
    wer das eigentliche Problem wirklich löst!!!

  • Hi,


    also etwas irritierend finde ich das hier schon, zum einen wird von "mal so grundlegend theoretisch" gesprochen, dann scheints doch ganz real (Industrieeinsatz) und es gibt einen Hinweis auf fundierten Hintergrund "Uni" (Strömungsimulation). Und auf der anderen Seite tauchen dann so Fachfehler wie "lineare Strömung" (gemeint ist garantiert LAMINARE), keine Schallabstrahlung infolge akustischen Kurzschlusses etc. auf. Sei es drum.


    Aber warum so hirnkompliziert denken? Der erste Schritt ist doch der, sich nen Kopf drüber zu machen, wie sich der Schall ausbreitet. Am einfachsten geht dies, indem man das Chassis im Freifeld bewegt und dann die Ausbreitung berechnet (Chassis logischerweise als Bezugspunkt). Ist exakt gleich zu ruhendem Chassis in laminarer Strömung. Hat man das erstmal klar (das dürfte für die Uni-Erfahrenen mit z.B. Matlab ne lächerliche Nummer sein), folgt Schritt 2.


    Chassis (als ideale plane Rundfläche) in einem Rohr (oder was das nun Geheimnisvolles sein soll). Da fliegt dir (und anderen) aber gleich das Blech weg, weil in einem Rohr die strahlende Fläche in ihrer Dimension bei der Abstrahlung berücksichtigt werden muß (natürlich mit Wellenlängenbezug) und das Rohr drumrum als sehr stark reflektierende Fläche in unmittelbare Nähe (mit Rückwirkung auf die strahlende Fläche als reflektierende...). Na das würd ich gern sehn, was das abgibt und werd das sauber löst. Ach ja, dazu kommt "erleichternd", daß eine feste strahlende Fläche (Kolbenstrahler) vor der Fläche abhängig von der Frequenz nicht überall gleichen Schallpegel erzeugt, es gar Bereiche völligen Nulpegels gibt :D .


    Sollte das einer hinbekommen, braucht es nur noch der Überlagerung mit der Bewegung aus erster Betrachtung (und dummerweise der sich damit ändernden Rückwirkung auf die strahlende Fläche) und schwups ist das Ergebnis da.


    Und da könnte man dann fast wieder sagen "mehr gibt es dazu nicht zu sagen"


    Grüße
    Mattias


    p.s.: ach ja, das bewegte Chassis wird seine Abstrahlcharakteristik entgegen der Bewegungsrichtung "abkippen" lassen, gepaart mit einer Verzerrung, welche eine Stauchung in Richtung der Bewegung aufweist und eine Dehnung gegen die Bewegungsrichtung.

  • Ich weiß, die Zeit, als der Timmermanns die Tests mit den verschiedenen Dipolgehäusen angestellt hat, ist eine Weile her und auch der sehr umstrittene Ansatz von Kirchner, hat Jahre auf dem Buckel.

    Aber trotzdem lässt mich der Dipol nicht los !

  • Zum Thema hier:

    Ja - beim Dipol handelt es sich um einen Strömungswandler.

    Wenn man den Artikel von Kirchner oft liest, steigt man mit der Zeit dahinter, welches Wissen dieser Mann uns damit gibt !

    Okay, seine These, mit einem Dipol auch Beschallung umzusetzen, halte ich für ziemlich gewagt.

    Aber allein für den Indoor Bereich, genügt die Idee allemal !