Behringer X32 und Midas M32 - Erfahrungsberichte / Fragen / Tipps and Tricks ( X/M32 Hilfeboard für unerfahrene User ab sofort weiter unten im Hobbyforum)


  • Wir haben gestern den ganzen Tag kein Update zustande gebracht. Wie hast Du das gemacht???? Probiert haben wir über Vista und XP. "copy file in the root to usb stick" Das ist ja noch nicht mal eine ISO Datei welche wir ganz gut in eine Root einpflegen können. Keine Ahnung wie das funktionieren soll. :evil::evil:


    Entweder wir stehen völlig auf dem Schlauch oder alle Stick's sind unbrauchbar. Soll es ja auch geben!?


    Grüße der Andy

    Wer Augen hat der höre ------- besser?

  • Ich habe alle Updates mit einem 2GB Stick gemacht, irgendein olles Werbegeschenk.
    Da waren sogar noch Unterordner drauf, hat prima funktioniert.


    Der Stick sollte FAT formartiert sein.
    Die *.ZIP-Datei aus dem Link entpackst Du und kopierst die darin
    enthaltete dcp_corefs_1.08.update in die oberste Ebene des Stick.


    Pult aus > Stick rein > Pult einschalten > Update sollte starten


    beste Grüße, Ulf

    Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu machen... Aristoteles

  • Mal was anderes, man kann doch .wav Dateien. die sich auf einem USB Stick befinden über das Pult abspielen?
    Aber man kann diese wav Dateien nicht als cue abspielen, oder die in eine Szene so mit einbinden, dass die gestartet werden, sobald man die Szene aufruft?


    Gibt´s da irgendeinen Trick?
    Theater und Halbplayback, da wäre es natürlich ideal, wenn die Musik jeweils bei der Szene startet, anstatt per Hand den MD Player zu starten (Platz und Faulheit :wink: )

    Machen Sie das hauptberuflich oder verdient die Frau dazu?

  • meines Wissens geht das nicht was du dir da wünschst!
    Der Recorder ist - genau wie die Remotesteuerung DAW - unabhängig von Szenen! So wie die Lautstärke des Kopfhörers...


    Da der Recorder auch nur genau passende WAV's abspielt würde ich da aber eh lieber extern einspielen.


    gruß

  • schallereignissortierer


    Einspielen der WAV als cue geht nicht (wie beim LS9)
    trotzdem musst du keinen MD Player mitschleppen:
    Allerdings brauchst Du dann die WAVs (Tracks)in der entsprechenden Sampling Rate auf der das X32 eingestellt ist.
    Ich mache das beim Theater indem ich den Bildschirm für den Player öffne und den entsprechenden Track abspiele (Single Play endet ja nach dem Track.) Ist dann genauso wie ein Externes Gerät, nur eben "on bord"


    Frage: bezüglich X icontrol:Es funktioniert aber bei der Main und Matrix Sektion bleiben bei mir die Fader durchsichtuig und ich habe ausgerechnet da keine Zugriffmöglichkeit. Woran kann das denn liegen ? (das App habe ich schon neu installiert)


  • Hi Ulf,
    daaannnnkkkeeee :D - Update erledigt.


    Als Ehrenrettung muß ich sagen das 3 Stick's zur Auswahl standen. Erst jetzt habe ich den 3.Stick (uraltundräudigesteil) benutzt. So wie Du es erklärt hattest so hatte ich es zu Beginn der "never ending story" auch getan. Doch das Update wollte nicht :twisted: und dann dieser Hinweis - copy on the root - streng genommen wird die entpackte Datei ja nur in das Hauptverzeichnis des Datenträgers eingefügt. Aber Nachts sind halt die Katzen grau und längst vergessen gemeinte Dos Befehle wurden aus dem Gedächtniss geholt und PC-tools aus irgendwelchen CD's gekramt welche tatsächlich die Root Befehlszeilen offen legten. So gegen 02.00Uhr wurde um ein Haar die Root des internen Datenträgers überschrieben :twisted: und voller Frust beide Lapys zugeklappt als klar war das die Firmware keine ISO Datei ist. Mit einem Fluch auf den neumodischen Kram wurde der Tag in der Nacht beendet.....


    Hier zeigt sich - das Problem sitzt wie meist vor dem Pult/PC.


    Aber - seit 3 Tagen im Studio nur sitzend vor dem Pult und angenehm berührt von dem vielen Pult für den Preis eines Pültchen. Gerade auf der Ursachenjagd warum Mute Groups, hier 3 und 5, nicht im Home angezeigt werden obwohl programmiert?


    Grüße der Andy

    Wer Augen hat der höre ------- besser?

  • ich hatte in den letzten Wochen einige Gelegenheit mir MIDAS und A&H - Konsolen zeigen zu lassen. Hatte vor dem X32 nur analoge Pulte.


    Es gab nur wenige Sachen die ein X32 definitiv NICHT kann und auch nicht lernen wird. Z.B. die automatische "view"-Funktion wenn man einen Regler im Channel-Strip berührt. Auch ist das LCD eben nicht ganz so groß wie bei den High-End-Konsolen und ist kein Touch.


    Anderes wäre sicher mittels neuer FW zu machen (wenn kein Patent dagegen steht) Z.B. die Funktion das alle Member-Channels einer DCA beim Select der DCA auf den Reglern zusammengefasst angezeigt werden (wenn sie in echt z.B. auf den 2 Layern verteilt sind)


    Die Fader beim X32 sind auch nicht ganz SO gut wie die bei den großen Kollegen ... da merkt man eben das an der Stelle keine superteuren Fader drin sitzen! Hat Behringer ja auch gesagt das genau solche Bauteile - wenn man sie zukaufen muss - die Kosten für die Hardware extrem gesteigert hätten!


    Allerdings fangen die MIDAS und A&H-Produkte ja auch erst beim mindestens 4fachen Preis für die Konsole an... richtig schön wird es bei denen erst ab 15 o. 20k€ und wenn man das dann vergleicht...
    Also den direkten Vergleich von X32 zu den großen Kollegen muss das X32 verlieren ... Man merkt den großen eben an das überall das jeweils bessere Material drin steckt z.B. ... aber wenn man vergleicht was man mit dem Pult machen kann ist der Unterschied nicht mehr so groß und manches ist auch im Alltag verzichtbar.


    Wenn Geld keine Rolle spielt ist eine MIDAS pro1/2 oder eine IliveT112 sicher richtig! Aber für alle denen die xx.xxxEuro einfach unmöglich sind ist das X32 einfach gut!


    gruß

  • das behringer-produkte aus der reinen sicht des einkaufspreises absolut kritiklos sind, ist nichts neues. auch die extrem günstigen analogen kompressoren sind für den preis nicht zu kritisieren. wer damit nicht klarkommt, muss eben deutlich mehr geld ausgeben.
    aber ganz ehrlich: das ist schon seit den 90ern so und ist deshalb wirklich keine neue information. zumindest für mich.


    so, und jetzt: feuer frei!
    8)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Stimmt zu 100%. In Sachen Preis/Leistung waren Behringer Produkte immer konkurenzlos. Einige Geräte waren gut, um sich mal mit deren Funktionsweise vertraut zu machen, ohne sich für den zehnfachen Preis ein riderfestes Pendant kaufen zu müssen. Andere Produkte konnte man auch guten Gewissens auf den Bühnen der Welt (sorry für die Formulierung, es klingt so herrlich kitschig :D ) einsetzen.



    Ich habe von den Rückmeldungen soweit das Gefühl, dass das X32 in die zweite Kategorie gehört.



    Was ich mich allgemein bei den Digitalpulten gefragt habe: Dank channestrip und den Encoder-Reglern steuert man gewisse Funktionen IMMER mit den selben reglern, nicht wie früher bei jedem Kanal an einem eigenen Regler. Sagen wir z.B. das Gain-Poti einer 32-Kanal Konsole, die voll ausgelastet wird. Beim Analogschlitten drehe ich jedes Poti einmal. Beim Digitalpult das eine Poti 32mal. Führt diese vielfache Benutzung nicht relativ schnell zum Ausfall dieser Regler durch die blosse Abnutzung?

    Der Ton macht die Musik.

  • Halten recht lange. Nach vielen, vielen Einsätzen von beispielsweise Yamaha 01V96 (hat ja ebenfalls ein Drehencoderrad) noch keine Probleme damit.
    Und falls doch: Ersatzteil kostet kaum was.

  • Meines Wissens sind Encoder keine Potis - unterliegen also anderen physikalischen Belastungen. (Teilweise berührungslos also ohne Schleifkontakte)
    Meine Erfahrungen an Analogpulten ist eher so, daß Potis, die wenig benutzt werden irgendwann Korrision auf den Schleifwegen aufweisen und ich diese "freidrehen" muss - auch bei Midas.

  • Ja, Encoder arbeiten in der Regel berührungslos und verschleißen deshalb eher nicht. ich weiß nicht was genau in dem X32 werkelt, aber optische Encoder sind recht einfache Teile. Es ist z.B. ein Muster auf einer kleinen Scheibe welche mit ein paar winzigen "Lichtschranken" abgetastet wird. aus der Reihenfolge in der die Lichtschranken Signal geben kann man die Stellung des Enkoders errechnen.
    Und wenn man der Gain hin ist ... nun das ist EIN Regler und nicht 32 die dann ausgewechselt werden müssen ;)


    Zu meinem Beitrag oben... Behringer hat bei Pulten - egal wie billig - nicht wirklich einen guten Ruf bisher... bei manchen Effekten/Kompressoren schon. Das Behringer jetzt auch bei Pulten was wirklich brauchbares bieten kann ist noch lange nicht "allgemeinwissen" ... bisher hat JEDER misstrauisch bis ablehnend reagiert den ich auf das Teil hingewisen habe ... "Behringer .. joah, rauscht und geht schnell kaputt!!!" Es wird ne Weile dauern bis das mistrauische Pack sich damit beschäftigen wird... Was mich auch nicht wundert weil wohl keiner Lust hat am FoH zu stehen und sich zu rechtfertigen warum er so ein "billiges Teil" da benutzt ... Ein wenig scheint es wohl doch wie bei den Autos zu sein ;) Muss eben einen Stern haben... alles was keinen Stern hat KANN ja nichts taugen! ;)


    gruß

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  • dazu ne kleine geschichte:
    ich hatte mal ein schönes Soundcraft K3, im siderack gab es nur komponenten von Lexicon, BSS und T.C. (ok, ein SPX war auch dabei ;) )
    unter dem tisch hatte ich ein rack mit drei monitorequalizern, die waren von behringer (und diese funktionierten tatsächlich besser als die damals weit verbreiteten yamaha-EQ2031)
    und JEDER musiker und JEDER techniker, der meinen pultplatz sah sagte: "hey, du benutzt ja behringer!"
    ich hab dann irgendwann mal molton davor gehängt... :D

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "wora"

    von behringer (und diese funktionierten tatsächlich besser als die damals weit verbreiteten yamaha-EQ2031)


    Das unterschreibe ich. Auch sind die nicht schlechter als dbx231. Ich habe einige in Installationen verkauft, halten soweit auch ganz gut.

  • Zitat von "Jens Droessler"


    Das unterschreibe ich. Auch sind die nicht schlechter als dbx231...


    dazu möchte ich noch sagen, das die genauigkeit der frequenzen aber auch nicht wirklich gut war. so lag z.b. die mittenfrequenz des 500Hz reglers bei einem meiner exemplare bei 540Hz(gemessen)
    die filter arbeiteten aber deutlich selektiver als bei den yammis, was für mich unter dem strich die bessere lösung war. ausserdem hatte ich durch mein teures siderack einfach kein geld mehr für teure monitor-EQs. und für die zwei/drei frequenzen die ich ziehen musste lohnte sich das teure zeug ohnehin nicht... :D


    jetzt aber wieder zurück zum thema! :wink:




    EDIT: 580Hz in 540Hz korrigiert, das stimmt dann auch ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

    Einmal editiert, zuletzt von wora ()

  • Weil ich ne Weile suchen musste ... könnte ja sein das jemand sonst auch noch auf diesem Schlauch stand:


    Stereoeffekte benutzen:
    - Vorkonfiguriert sind in den Effektslots immer zwei gleiche Mixbusse pro Effekt (z.B. 13 auf L und R für einen Effekt) Das sind aber ja keine Stereobusse ... so würde nur Mono in den Effekt gehen.
    - Zunächst mal hab ich dann zwei Busse für den Effekt-Eingang zugeordnet (13 & 14)
    - Das Klavier hab ich auf zwei gelinkten Kanälen und wollte den linken Kanal nun auf Bus 13 und den rechten auf Bus 14 senden damit der Hall auch wirklich Stereo ist. Das ging aber NICHT! Selbst wenn ich nur den linken Kanal des Klaviers selected hatte wurde beim Drehen des Send13 auch das Send13 des rechten Klavier-Kanals verändert
    - Damit das nun geht muss man auch die beiden Busse (in meinem Fall 13&14) linken!
    - Dann kann man die beiden Klavierkanäle nacheinander anwählen und dort ändert sich die Belegung der Send-Dreh-Encoder!
    Der Untere Send (also 14 bei Monosend-Belegung) bestimmt dann den Send-Pegel und der obere (13 bei Monosend-Belegung)den PAN für den Send!!!


    Sehr Intuitiv fand ich das jetzt nicht, aber so geht es auf jeden Fall!


    gruß