Behringer X32 und Midas M32 - Erfahrungsberichte / Fragen / Tipps and Tricks ( X/M32 Hilfeboard für unerfahrene User ab sofort weiter unten im Hobbyforum)

  • Ja, sicher hast du recht. Dann ist es halt so, dass der Task, der die Fader ansteuern soll, nicht oft genug dran kommt.
    Jedenfalls kann ich den Fehler immer dadurch beheben, indem ich ein paar Mal die Ansicht im LCD ändere oder das Pult neu starte.
    Also kann es nichts mit der Fader-Hardware zu tun haben!

  • Tatsächlich ist es ein Auslastungsproblem. Die gelinkten Fader fangen an zu zicken, wenn für eine Zeit auf dem LCD etwas mit RTA angezeigt wird. Sobald ich auf "home" wechsle ist es wieder gut. Wenn ich zurück wechsle ist es zuächst auch in Ordnung, aber nach einer Weile zickt es wieder.

  • Hallo Christoph,
    Du schriebst Ende 2012 zur X32-Card:


    Zitat von "christoph urbanietz"

    Für diejenigen die es Interessiert: Einsatz unter LINUX


    - die Control Software läuft einwandfrei unter Wine


    - Die USB-Soundkarte wird von neuen Alsa Versionen unterstützt.
    Wie man es von Linux kennt: Kabel rein und es funktioniert. Keine weiteren Konfigurationen oder gar extra Treiber die man installieren muss. Es funktioniert auf Anhieb komplett (getestet unter Ubuntu 12.10).


    Ich habe das die Tage unter Mint 17.2 (Ubuntu14.04 basierend) probiert und keinen Erfolg gehabt.


    ALSA ist auf Stand, Jack auch. Ich habe mehrere Modi und Sampleraten am Pult probiert aber nichts hat geholfen.
    Bist Du in Sachen Linux und Audio etwas fitter als ich und könntest mich "aufschlauen"?


    Beste Grüße, Ulf

    Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu machen... Aristoteles

  • Was genau funktioniert denn nicht, bzw. bis wohin wird das Pult erkannt?


    Als ersten Schritt könntest Du direkt nach dem Einstecken mit Superuser-Rechten

    Code
    dmesg


    aufrufen, dort sollten dann bereits Informationen dazu auftauchen, ob die Hardware vom Kernel richtig erkannt und initialisiert wurde.


    Der nächste Schritt wäre die Erkennung von ALSA, d.h.: taucht das X32 auf, wenn Du Dir mit

    Code
    aplay -l


    oder

    Code
    cat /proc/asound/cards


    die Alsa-Geräte auflisten lässt? Alternativ

    Code
    alsamixer


    aufrufen und mit F6 in die Soundkartenauswahl springen.


    Wenn das alles soweit geht solltest Du in der Jack-Konfiguration das entsprechende ALSA-Gerät einfach auswählen können.


    Das X32 läuft meines Wissens nach mit dem ganz normalen snd-usb-audio Kernelmodul und sollte daher tatsächlich keine weiteren Treiber oder Module brauchen.

  • Hallo emerge,
    vorab schonmal danke für Deine flotte Antwort.


    Kernel sagt:

    Code
    [  304.976024] usb 1-1.2: USB disconnect, device number 3
    [  339.997971] usb 1-1.2: new high-speed USB device number 6 using ehci-pci
    [  340.092732] usb 1-1.2: New USB device found, idVendor=1397, idProduct=00d3
    [  340.092738] usb 1-1.2: New USB device strings: Mfr=12, Product=7, SerialNumber=13
    [  340.092742] usb 1-1.2: Product: X-USB
    [  340.092746] usb 1-1.2: Manufacturer: BEHRINGER
    [  340.092749] usb 1-1.2: SerialNumber: 0269B024


    asound sieht:

    Code
    cat /proc/asound/cards
     0 [PCH            ]: HDA-Intel - HDA Intel PCH
                          HDA Intel PCH at 0xf2530000 irq 48
     1 [XUSB           ]: USB-Audio - X-USB
                          BEHRINGER X-USB at usb-0000:00:1a.0-1.2, high speed
     2 [U49e           ]: USB-Audio - USB Keystation 49e
                          Evolution Electronics Ltd. USB Keystation 49e at usb-0000:00:1d.0-1.8.4, full s
    29 [ThinkPadEC     ]: ThinkPad EC - ThinkPad Console Audio Control
                          ThinkPad Console Audio Control at EC reg 0x30, fw unknown


    Im Alsamixer, sowohl im Terminal als auch in der Gnome-Ansicht sind Aufnahme und Wiedergabe aufgeführt, es werden keine Regler dargestellt, soweit ja auch richtig.


    Jack gibt an:


    dem Jack seine Einstellung:

    Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu machen... Aristoteles


  • Jep, das sieht wirklich alles gut und richtig aus.


    Du solltest über

    Code
    aplay -D hw:XUSB irgendeine.wav


    eigentlich auch schon was ans X32 senden können, bzw über arecord aufnehmen.


    Zitat von "ulf trappmann"


    Jack gibt an:

    Code
    […]


    OK, jack meckert also, dass das Gerät bereits verwendet wird. Nur um sicher zu gehen: Du hast beim Start von Jack keine anderen audiospezifischen Programme offen, die das Pult für sich beanspruchen könnten, oder? (Audacity, VLC, mplayer, Skype, Browser mit Flash/Video etc.)


    Ansonsten würde ich – falls installiert – als nächstes pulseaudio verdächtigen; das macht gerade im Zusammenspiel mit Jack meiner Erfahrung nach gerne mal Probleme. Aus diesem Grund hab' ich auf meinen Systemen gar kein pulseaudio mehr installiert. Das bringt allerdings den Nachteil mit sich, dass einige Programme nicht mehr laufen: Skype verlangt seit einigen Jahren danach, Chamsys MagicQ läuft auch nicht ohne.


    Du könntest aber mal probieren, qjackctl ohne pulseaudio zu starten:

    Code
    pasuspender -- qjackctl


    (Weiß nicht, ob das Tool im Standard-Mint dabei ist, wenn nicht findest Du's sicher in irgendwelchen Quellen.)


    Wenn das auch nicht tut, pulseaudio vielleicht mal testweise deinstallieren und den Rechner neu starten.

  • Frage an die Nutzer, die öfter mal zwischen verschiedenen X32 Hardware Konfigurationen hin und her wechseln:


    Was genau muss man alles an einem Showfile, das für eine Hardware-Konfiguration "X32Edit-X32Core-S16" geschrieben ist, ändern, damit daraus ein am Pult-USB-Port ladbares X32-full-size local I/O file wird?

  • Grundsätzlich "ladbar" ist das file eh... damit es spielt:


    Unter ROUTING -> Home
    entsprechend die Inputs 1 -8 und 9-16 (...)
    von AES50 A (oder B)1-8 auf local 1-8, 9-16 (...) ändern


    Aber Achtung: die Gains werden nicht mit den Channels, sondern mit den Preamps gespeichert. Deswegen:
    unter SETUP - > Preamps
    die entsprechenden Settings von AES50 A/B auf local übertragen.


    Outputs sollten stimmen, falls nicht bei
    ROUTING -> XLR Out
    die Settings überprüfen (sollte 1-4, 5-8 usw. sein)

  • Zitat von "kilian"

    ... die Gains werden nicht mit den Channels, sondern mit den Preamps gespeichert. Deswegen:
    unter SETUP - > Preamps
    die entsprechenden Settings von AES50 A/B auf local übertragen.


    Darauf wollte ich hinaus. Gibt es einen Weg, gains und phantom on/off so zu speichern, wie ich es mal für DiGiCo beschrieben habe, (dort gibt es grundsätzlich das gleiche Problem, man kann aber durch Speichern in einem Preset nach Änderung des routings die Werte auf die neuen preamps überschreiben) damit man sie nach der Änderung des routings nicht lästigerweise händisch übertragen muß?

  • Aha, heute ist 'Tag des Monologs' bei Abertausenden von X32 Mitlesern? :D


    1. es funzt offensichtlich nicht mit dem Pult- b.z.w. Editorinternen 'snippet' Werkzeug.
    2. mit der WIN Version des o.g. genannten 'X32 Scene Parser' von Paul Vannatto funzt das ganz hervorragend!
    Es gibt in diesem recht umfangreichen tool sogar mehrere Wege, das zu bewerkstelligen. Am schnellsten geht es wie folgt:
    Im 'scene parser den Reiter 'Headamps' öffnen -> links 'From Headamps' den ersten 8er Block anwählen ( z.B. in meinem Fall die AES50 A1-8 aus den S16 headamps ) -> über 'Get' die gewünschte Quellenszene browsen -> man sieht jetzt die Phantomschalter und die gains -> rechts in 'To Headamps' den "Zielachterblock" ( z.B. Local1-8 der eingebauten pres eines X32 full) -> über 'Transfer' die Werte übertragen -> weiter so in Achterblöcken -> 'Done' erzeugt jetzt ein Snippet (.snp Snapshot), das tatsächlich das Gewünschte beinhaltet und sich als Snippet sowohl im Editor als auch via USB in die Hardware Konsole über 'import snippet' implantieren lässt. Das geht, wenn man eine höhere Kanalzahl zu übertragen hat, schneller und zuverlässiger als das händische Übertragen von Gain und Phantom auf ein geändertes Headamp-Routing.


    Is' klar, ihr kanntet das alle schon und die Frage war zu banal ... :lol: oder ihr macht das sowieso viel lieber von Hand weil das ja von Gig zu Gig totaaal anders ist .... :wink:

  • 1. Dass es im Editor nicht funktioniert habe ich heute auch herausgefunden. Ob es möglicherweise am echten Pult mit echten HAs klappt konnte ich an der örtlichen Vi nicht testen :wink:


    2. Cool, ich lade mal die mac Version und teste bei Gelegenheit...
    Ich persönlich habe das tatsächlich bei Bedarf immer (also zwei - drei mal) händisch gemacht, geht an der "Fullsize" auch relativ schnell, wenn man nicht gerade 32 mono Channels mit völlig unterschiedlichen Quellen hat.

  • Ich habe doch noch mal ne Frage zur Speicherlogik von X32-EDIT:


    Von den hardware Pültchen aus kann man komplette shows nur auf USB speichern, was so ja auch ok ist und problemlos funzt.


    Vom Editor aus kann man prinzipiell auch das Laufwerk wechseln und statt dessen shows auf die rechnereigene Festplatte speichern. Unsinnigerweise ist es dann so, dass hierbei die eingetragenen Szenennamen + dazu geschriebenen Komentare nicht übernommen werden sondern statt dessen ein neuer Satz von "Szenennamen" beginnend mit 001 in das entsprechende Verzeichnis geschrieben wird. Wie geht ihr damit um b.z.w. kann man das umschippern?

  • Wenn du die Show wieder in den Editor lädst sind die Szenen wieder benannt und kommentiert...


    Wenn ich einzelne Szenen von einer Show in eine andere laden muss hilft Nr. merken :wink: bzw. einzeln exportieren und in einem entsprechend benannten Ordner speichern.

  • Na dann ist die Redundanz ja gewissermaßen hausgemacht :wink:


    Meistens genügt (mir) ja der Name der Show zur Orientierung. Zur Not kann man ja das Ding fix in den Editor laden, aber ich gebe dir Recht: richtig chic wäre es, wenn der Name der Szene auch im Datei-Namen auftauchen würde.