Behringer X32 und Midas M32 - Erfahrungsberichte / Fragen / Tipps and Tricks ( X/M32 Hilfeboard für unerfahrene User ab sofort weiter unten im Hobbyforum)

  • Ich habe einmal eine Frage zur Firmware der SD-Stageboxen:


    Auf der Behringer Homepage gibt es die Firmware-Versionen 1.03 und 1.04 zum Download. Meine SD 8 hatte die Version 1.02 und ich habe auf 1.04 geupdatet. Seit dem ist das böse Knacksen bei Gainänderungen weg. Soweit so gut.


    Nun wollte ich meine SD16 überprüfen und sehe, dass die die Firmware Version 1.05 haben. Behringer scheint also die neuen Stageboxen mit einer neueren Firmware auszuliefern, als die aktuellste auf der Homepage. Habt ihr eine Erklärung dafür? Einfach eine vernachlässigte Homepage?

  • Hey zusammen,


    Eine Frage zu den User Layern unter X32-Edit (nichts konkretes finden können).

    Kann ich mir die auch auf dem Pult aufrufen oder sind die nur im Edit nutzbar?

  • Du packst wie gewohnt Kanäle in die DCA. Wenn du nun die DCA selektierst (SELECT-Taster nicht gedrückt halten wie beim Zuordnen von Kanälen) werden auf den linken 16 Fadern die der DCA zugeordneten Kanäle dargestellt.

    Ich weiß allerdings nicht, was passiert, wenn mehr als 16 Kanäle in der DCA sind.

  • Geht einfach in der nächsten Bank weiter. Beim Compact ist das logischerweise häufiger, dass es schon ab dem neunten DCA-Mitglied passiert, also ab Mitgliedsnummer 9 geht's auf CH9-16 weiter. Damit ist dann auch der Zugriffsvorteil irgendwie weg. Da ich gelegentlich auf einem Compact mische, habe ich mich so organisiert, dass nie mehr als 8 Kanäle auf einen DCA geroutet sind. Das geht bei den Bands, die ich mit dem Pult mache, problemlos. Also z.B.

    DCA1 Kickin/out, HH, Tom1-3, OHL/R = 8

    DCA2 SNtop/bot = 2

    DCA3 Bass DI/Mic = 2

    DCA4 GitL/R, StageL, StageR, A-Git = 5

    DCA5 Key1L/R, Key2L/R, TracksL/R = 6

    DCA6 Voc 1-5 = 5

    DCA7 Horns/Spare = 4

    DCA8 StereoFX1-4 = Aux in 1-8 = 8

  • Ich selbst nutze die Funktion eigentlich auch gar nicht. Ich nutze DCAs hauptsächlich, um mir die Drumkanäle von Mischebene 2 (17-32) in 5 Gruppen (Kick/SD/HiHat/Toms/OH) zugänglich zu halten. Die anderen drei DCAs steuern bei mir meistens die FX-Sends.

    Damit hab ich alles gleichzeitig im Zugriff, was ich zum Mischen brauche. Sollte ich an die Drumkanäle einzeln ranmüssen, gehe ich einfach auf Ebene 2.

    Ich hab aber auch früher schon eher wenig mit Gruppen gearbeitet. Wenn, dann eher mit Bussen zwecks Gruppenprocessing.


    Ich kann mir aber vorstellen, dass die Funktion beim Compact deutlich sinnvoller nutzbar ist, da sinds immerhin 4 Input-Ebenen.

  • Freunde der lauten Beatmusik, ich als Unwissender der vor 12 Jahren genau 2 Jobs auf einer M32 gemacht hat und seitdem nie mehr in die Verlegenheit (Hust..) kam so ein Mischgerät zu bedienen sollte jemanden heute etwas erklären, und deswegen habe ich zwei Fragen:


    1. Wie viele Jahre Kerker hat der Programmierer bekommen, der für das ""Patchsystem" zuständig war ?


    2. Eine M32R, daran hängen am AES50A eine S32 und eine S16. Ich würde gerne auf der S16 auf Ausgang 7 und 8 die Busse 3 und 4 ausgeben, für zwei aktive Bühnenmonitore. Wie was wie wo und warum ?

  • Du kannst an der S16 einstellen ob sie AES50 1-8, 9-16 oder 17-24 ausgibt. Wenn du das rausgefunden oder richtig eingestellt hast, dann kannst du im Routing des M32R entsprechend deine Ausgänge patchen.

    Unter AES50-A kannst du dir einen Output-Block aussuchen und unter Output, kannst du dir dann für den entsprechenden Block auswählen, was du raussenden willst. In deinem Fall wählst du also z.B. für AES 1-8 dann Out1-8 und für Out 7 und 8 wählst du entsprechend Bus 3 und 4.

    Die User-Routings lassen wir mal. Das gibt nochmal nen Abstraktionslayer.

  • Ach wieso? Ich habe damals in unserem analogen/später hybriden Projektstudio mangels Geld für genug TT-Patchbays/-Kabel auch den Grundpatch über eine 8er-Block-SubD-Patchbay gelöst. Nachdem der erste Versuch mit Druckerumschaltern nicht so wirklich zuverlässig funktioniert hat… 😂

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Ach, ich sag da normalerweise nix mehr dazu, denn es ist ja eh Hopfen und Malz verloren, wenn man den Profis hier so zuhört. Es ist halt, wie so oft eine Frage der Gewöhnung. Ich wünsch mir, wenn ich wiedermal in der Patch Matrix meiner dLive zum 100ten Mal das Patching von einem Haufen Signale mehrmals (inputs, und diverse Tielines) machen muss und mir den Finger wund tippe, diese Blöcke vom X32. Oder dieses Patching aus der GLD, in der man schnell mal eine Menge Kanäle 1:1 durchpatchen kann.


    Aber gut, so hat jeder einen persönlichen Wohlfühlbereich, der hauptsächlich durch die Gewohnheit im Umgang definiert wird, und wenn dann etwas, wie eben ein nicht so gewohntes Mischgerät, einen dazu zwingt, seine Komfortzone zu verlassen, dann nervt das eben. Dabei sollte man nicht vergessen dasss auch diese acht so tolle, weil gewohnte, Umgebung, sofern man sie nicht kennt, dem einen oder anderen zu Köpfekratzen und Gedanken wie "welchen Teufel hat den die Entwickler da geritten" verleiten lässt.


    Blöd ist halt nur, wenn dann Umstände ins Spiel kommen, die eben nicht so gut mit dem einen oder anderen workflow umzusetzen sind. Es gibt eben bei jedem Workflow Verfahrensweisen die dafür gut geeignet sind, und andere eben nicht. Ich zum Beispiel würde beim X32 die Anforderung "Route Bus 3 und 4 auf Ausgang 7 und 8 der kaskadierten Stagebox" tunlichst vermeiden, denn das ist wirklich nicht ganz so einfach.

    Hat man sich einmal an einen Workflow gewöhnt, dann hat man auch Veridungsstrategien entwickelt um die Nachteile dieses Workflows zu vermeiden. Und somit ist der Workflow "eh super".


    Und eines ist gewiss, die ultimative Mischmaschine, die alles spielt und es jedem recht macht, und das zu einem Hammerpreis, gibt es derzeit nicht. Mal sehen welcher Hersteller das raus klopft und wann das passiert.

  • Ich wünsch mir, wenn ich wiedermal in der Patch Matrix meiner dLive zum 100ten Mal das Patching von einem Haufen Signale mehrmals (inputs, und diverse Tielines) machen muss und mir den Finger wund tippe, diese Blöcke vom X32.

    Gibt’s da nicht den gleichen Trick wie beim SQ? 1. Patchpunkt gedrückt halten und am Touchandturn-Encoder drehen…

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  • Das Routing beim X32 find ich ja auch nach wie vor unnötig umständlich. Hab ich aber auch immer so gesagt. Liegt halt an der Geschichte des Produkts, und daran, dass man wohl auch beim später eingeführten freien Routing unbedingt rückwärtskompatibel zur Blockstruktur bleiben wollte. Ich als Informatiker bin da allerdings teilweise viel Schlimmeres gewöhnt an Indirektionen und Umständlichkeiten in diversen Systemen - ich komm gut mit klar. ;)


    Was die Speicherlogik angeht, hatte ich ehrlich gesagt noch nie Probleme. Allerdings mach ich da auch sehr wenig spektakuläre Dinge mit. Kann schon sein, dass man da, wenn man Digico & Co gewohnt ist, schnell die Einschränkungen spürt.

  • Gibt’s da nicht den gleichen Trick wie beim SQ?


    Keine Ahnung, aber ist das nicht der Punk? Tricks sind halt nur dann sinnvoll, wenn einer wirklich voll und ganz im Workflow drinnen ist und sehr oft mit dem Teil arbeitet. Für jemand der mal eben so alle paar Monate/Jahre mit der Kiste arbeitet, ist da genauso besch.... wie für den anderen mit dem zweistufigen Patch. Aber ich will da jetzt gar nicht damit anfangen, was für mich bei A&H alles so, für mich unverständlich, ums Eck gedacht ist.

  • das frag ich mich auch immer 🤣🤣🤣

    Die Mehringer habe das mit Abstand idiotischste Routing der digitalen Mischpultwelt.

    der meinung muss ich mich leider anschliessen.

    selbst wenn man das handbuch studiert hat, bleibt es unnötig kompliziert.


    mfk0815:

    wenn du das handbuch der dLive gelesen hättest, dann wüsstest du dass es da eine völlig simple bedienmöglichkeit gibt: wenn man ein 1:1 patching machen will, fährt man einfach mit dem finger diagonal über den bildschirm... die patchpunkte werden dann automatisch gesetzt.

    man kann hier auch in die matrix hinein zoomen, in den man einfach zwei finger auseinander zieht - genau wie auf einem iPad ;)

    wenn man aber eine vorgefasste meinung zu einem hersteller hat, kann man es sich auch echt schwer machen.

    eines ist aber auch klar: die bedienlogik zwischen den beiden herstellern unterscheiden sich in einigen dingen wirklich grundlegend. entweder man hasst es - oder man liebt es. das gilt natürlich in beide richtungen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang