Wofür nutzt ihr HiCuts in den Inputs

  • Hallo zusammen,


    ich lese hier immer mal wieder von Einsatz von HiCuts in den Kanal EQs.
    Mich würde mal interessieren, bei welchen Kanälen, bzw. Instrumenten der HiCut bei Euch zum Einsatz kommt.
    Ich hatte bisher nie wirklich das Bedürfnis selbigen einzusetzten, vielleicht kann ich so meinen Horizont etwas erweitern :)
    Vielen Dank im Voraus für Tips



    Gruß


    Sebastian

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  • - verzerrte Gitarren mit seltsamen EQ-Einstellungen am Amp


    - Snare Top um die Hi-Hat etwas zu dämpfen


    - In der Not für alles was hoch oben koppelt, aber auch mit Cut noch einigermaßen erträglich klingt ... :D:D:D



    meistens benutze ich übrigens lieber einen High-Shelve, damit ist man meistens flexibler, wenn man beim High-Cut nicht die Flankensteilheit beeinflussen kann.

  • Bei älteren Sennheiser-Kondensatorkapseln, die z.B. in den 1083er-Funken verbaut sind.


    HiHat


    - bei allem, was zu direkt und/oder höhenlastig klingt.



    es grüßt


    derautor

    Immer schön vorm Soundcheck herverkabeln.....

  • Bei viel Kleinkunst auf der Bühne mit Leuten ohne Erfahrung mit Mikros ist der Hi-Cut schon hilfreich. Vor allem; wenn die Tops ungünstig stehn und die Leute davorgeraten können. Schnell mal eben von der Bühne runterbeugen mit dem Mic in der Hand und irgendjemanden fix nochwas fragen ist da doch der Klassiker.
    Beim Low-Cut säbel' ich bei solchen Gelegenheiten auch untenrum gleich alles weg; sind doch Bässe eine beliebte Mikro-Ablage oder werden diese gerne in der Hosentasche direkt davor vorbeigetragen...

    Never stop a running System

  • Zitat von "oton"

    - verzerrte Gitarren mit seltsamen EQ-Einstellungen am Amp


    - Snare Top um die Hi-Hat etwas zu dämpfen


    Ja, stimmt bei E-Gitarre und bei der Snare habe ich den Tiefpass auch meistens drin. Glatt vergessen.

  • Viele Anwendungen wurden schon genannt, ich nutze Hi Cut / Low Pass auch bei:


    - Sprache (durch einen Präsenzboost kann es "obenrum" schnell gefährlich werden)
    - bei Mehrfachmikrofonie, z.B. an Gitarre oder Flügel/Klavier (dann gut weit unten angesetzt für eines der beiden Mikrofone)

  • ich benutze den Hicut wie die meisten hier auch - und beim Shure KSM9 ;)


    generell versuche ich, mit dem hicut genau so zu arbeiten wie mit dem locut.
    es geht also darum, geräusche im jeweiligen kanal zu bedämpfen, welche man dort nicht benötigt. so braucht z.b. in aller regel kein e-gitarrenmikro 12kHz zu übertragen. bei den meisten kanälen benötigt man aber keinen lopass, doch wenn es die möglichkeit gibt, kann es nicht schaden. vorraussetzung ist natürlich - wie immer - das die vorgehensweise zum programmaterial passt.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Um es gar nicht auf einen bestimmten Zweck fest zu legen, immer dann wenn ich damit ein ungewolltes Übersprechen oder Feedback vermeiden kann. Sicher muss man da von Fall zu Fall abwägen was das kleinere Übel ist.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Relativ häufig bei Gitarren, wenn der Sound aus irgendnem digitalen Modelling entstammt. Da werden oft Frequenzen modelliert, die eine normale Gitarre an einem normalen Amp gar nicht produziert und die einfach unnatürlich klingen.

  • Im konkreten , wenn ich wie die Tage wieder mal mit einer Band, wo der Schlagzeuger wirklich holzt in einem Club bin ( größerer Club mit Monitorplatz ) und ich am FOF die Becken in allem Mics hab.
    Da kann man dann schon ganz gut entschärfen, speziell den Vocals

    Amp und Boxen Brett _ Die Vuvuzela des Forums


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