'basic' und 'advanced' Pültchen ?

  • eine kleine nebenbemerkung:
    wenn ich fremdmischer an meinem pult betreue, dann richte ich ihnen das pult immer so ein, dass sie grundsätzlich NUR die fader im zugriff haben, die sie fürs mischen ihrer combo brauchen.
    ALLES andere nehme ich einfach von der oberfläche weg, das bringt enorm viel übersicht für den ungeübten mischer (auch wenn er ansonsten profi ist)


    und bisher hatte ich da noch keinen einen einzigen mischer, dem das nicht sehr gut gefallen hat, einfach weil es seine arbeit erleichtert.
    es gibt also durchaus bedarf an solchen "weglass-systemen", und der markt bietet da schon die ein oder andere lösung. ;)
    aber man sollte natürlich schon drüber nachdenken, ob man das nicht noch verfeinern kann

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ja, was die Geschwindigkeit beim Einrichten solcher "nur was Du brauchst" Oberflächen angeht, ist bei den vorhandenen Konzepten der Hersteller schon ein ganz schönes "Gefälle" zu vermerken. A&H ist da ziemlich weit vorne, auch beim kleinen GLD. Die popgroups bei Midas und die 'Set Spill' Funktion bei DiGiCo machen ein sehr schnelles Neuverteilen von Anwenderkanälen möglich. Andere Hersteller und Pulte mit weniger flexiblen Konzepten haben noch ziemlich Nachholbedarf.
    Auf jeden Fall sind da noch neue Ideen erwünscht. :wink:

  • Was ich brauchbar fände, wäre eine Vereinfachungsmöglichkeit der Fernbedienungs-Apps. Zum Beispiel kennwortgesteuert.
    So als Hausmeisterfunktion (Laut-Leise bestimmter Kanäle, das wars).

    Gruss
    Christian

  • Der letzte Beitrag ist zwar schon ein paar Tage her, aber trotzdem will ich auch noch meinen senf dazugeben... ;)


    An die Word-Spezis hier: Bis Word 2003 gab es die Symbolleisten und Textmenüs, beides konnte man sich mit ein Bischen Mühe auf seine eigenen Bedürftnisse anpassen. Seit Word 2007 gibt es die Multifunktionsleisten (Ribbons genannt). In Word 2007 konnte man nur eine "Quick Start Menu" genannten Bereich am oberen Rand des Programms mit seinen Wunsch-Buttons bestücken (sieht aus wie ne Symbolleiste), die Ribbons an sich waren nicht unbedingt änderbar. Seit Word 2010 geht auch das wieder. man kann sich seine Oberfläche komplett frei gestalten, wie man es von früher kennt. Sieht eben nur ein Bischen anders aus. Daran gewöhnt man sich aber kurioserweise auch sehr schnell. Hatte anfänglich auch meine Bedenken... ;)


    Was Bedien-Presets angeht: Es ist natürlich ein Problem an sich, wer diese definieren soll. Jeder hat eigene Vorstellungen und Wünsche, ob Anfänger oder Profi. Über die hochpreisigen Pulte muss da auch nicht unbedingt gesprochen werden, da haben viele ja schon ne anpassbare Oberfläche drin. Da sollte auch eigentlich jeder so sein Setup haben, das er nutzt für unterschiedliche Anwendungsfälle. Interessanter wird es natürlich dann im niederpreisigen Sektor, und dementsprechend natürlich für die Anfänger. Da gibt es eben Pulte wie z.B. das GLD, bei dem man die Channelstrips an die eigenen Bedürftnisse anpassen kann. Oder aber eben immer noch die Pulte, die die Flexibilität eines Kubikmeters Beton haben und vorgeben, was geht und was nicht. Letzteres ist natürlich etwas suboptimal.


    Wobei auch ich sagen muss, dass jemand, der anfängt, sich mit Mischpulten zu beschäftigen, doch lieber erst einmal lernen sollte ein kleines Analoges zu bedienen, um auch einfach mal die Basics und vor allen Dingen den Signalverlauf und die Signalkette zu durchblicken. Zu viele Funktionen auf einmal verwirren einen Anwender eher.


    Nur ob man dann dazu wirklich eine Oberflächenumschaltung benötigt? Vielleicht wäre es sinnvoller, wenn erfahrene Leute den Nachwuchs betreuen und ihnen als Ausbilder zur Seite stehen, so wie es hunderte Jahre in allen möglichen Branchen funktioniert und sich bewährt sich hat. Eine anpassbare Oberfläche oder eine gutgemeinte Onlinehilfe ersetzen keinen kompetenten Lehrmeister... ;)

    Wer Ironie und Sarkasmus in meinen Beiträgen findet, darf diese gerne behalten... ;)

  • was das thema microsoft office angeht, so benutze ich hier nach wie vor mein altes office2000.
    das funktioniert nach wie vor wunderbar, vor allem der programmstart von word oder excel ist mit neuen rechnern sensationell schnell (<1sek) ;)
    neuerdings nutze ich auf manchen rechnern auch "Libre-Office", welches sich sehr an die alte, vertraute bedienlogik anlehnt. leider startet es deutlich langsamer, aber aktuellere programme von microsoft werden das sicher auch nicht schneller können.
    der grund dafür ist einfach: die neuen office-versionen sind mir zu verspielt, die einschränkungen hinsichtlich der bedienung konnte ich nicht nachvollziehen und habe mich daher vor jahren gegen die anschaffung neuerer office-versionen von microsoft entscheiden.
    eine ausnahme stellt bei mir lediglich outlook2007 dar, zum kauf dieser anwendung wurde ich durch meine iPhone gezwungen (iTunes wollte nicht mit meinem alten Outlook kommunizieren).


    so, das war ein kleiner ausflug in meine office-welt... 8)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • wora: Solange das Alte für Dich genügt und Du von niemandem neuere Dateiformate kriegst, ist das auch wunderbar. Und natürlich rasend schnell. Aber ich befürchte als Branchenkenner (bin ja Informatiker), dass auch das nur eine Frage der Zeit ist, bis man mehr oder weniger vom Betriebssystem, von irgendwelcher Hardware (z.B. Smartphones) oder gar den Leuten, mit denen man Dateien tauscht, gezwungen wird, auf die neueren Versionen umzusteigen. Bei Dir ja schon bei Outlook geschehen, weil Apple wohl doch nen Geheimvertrag mit Microsoft hat... ;)


    So, ich denke, nun wieder zurück zum eigentlichen Thema... ;)

    Wer Ironie und Sarkasmus in meinen Beiträgen findet, darf diese gerne behalten... ;)