Lab.Gruppen IPD-Serie - Fragen

  • Mich würde zwecks IPD interessieren:
    Wie laut (gefühlt) ist der 1HE-Lüfter?
    Ist er im Standbetrieb auch komplett aus?
    Wird er (wenn temperaturmäßig möglich) mit dem Signalpegel mitgefahren?
    Hat schon jemand die Software zum Programmieren gesehen? Windows und Mac? iOS habe ich schon gesehen...


    Wieviel Lake steckt im Prozessorteil?

  • Hallo Hermste,


    die IPD-Serie ist noch nicht lieferbar, daher kann Dir wahrscheinlich auch noch niemand antworten. Ich habe gestern meine Demo-IPD bekommen. Die ersten Tests werde ich im Laufe der Woche machen. Ich kann Dir im Moment folgendes sagen:
    - der Lüfter ist im Standby-Betrieb erst einmal aus (die IPD liegt hier neben mir auf dem Schreibtisch, Power On und ich höre nichts)
    - Unter Last, kann ich noch nicht sagen
    - die Software ist noch Beta und daher noch nicht öffentlich für den Download frei gegeben (es gibt diese aber bereits für Win und Mac) - für IOS, die kenne ich jetzt nicht :?:
    - Die IPD hat kein Lake, aber es wird ein sehr nettes Feature geben (Preset Lake und Preset IPD) - mehr kann ich noch nicht sagen

  • Können die XLR und/oder AES-Ausgänge so konfiguriert werden, dass das dort anliegende Signal nach dem Controller im Signalverlauf liegt? (Dadurch könnte könnte man die IPD dann beispielsweise mit einer stärkeren FP+ Endstufe für den Bassbereich erweitern oder auch als Controller-only benutzen)

  • Hallo matthiew,


    die iPad App ist noch nicht im App-Store verfügbar, wird aber (nach meinen Informationen) demnächst bei Apple eingereicht.


    @ hermste: Wenn Du die aktuelle IntelliDrive Software installierst, findest Du im Download auch einen Default Preset Ordner. Dieser enthält verschiedene Anwendungs-Konfigurationen, in denen ein RMS Limiter Profil hinterlegt ist (z.B. Bi-Amp Monitor, Top+Sub usw.). Diesen RMS Limiter kannst Du allerdings nicht editieren.


    Zudem wird die IntelliDrive Load-Library (bekannt von der Lake Plattform) demnächst mit über 300 Lautsprecherpresets zur Verfügung stehen.


    Grüße
    Jürgen

  • Hallo, ich habe 2x IPD2400 und wollte diese Programmieren. Ich habe es erst übers IPad versucht. Danach über den Windows Laptop. Beide male gab es Probleme beim Öffnen vom zuvor angelegten Preset aus dem Computer/IPad Speicher.
    Gleiches auch beim Laden oder Abrufen von Presets auf den Endstufen. Erst über WLan probiert dann über Kabel.
    Die Endstufen haben neue Firmware, das hat mit dem Laptop funktioniert. Aber Presets in die Stufe laden funktioniert sehr holperig. Eine Idee woran das liegen könnte?
    Mit zB ITechs läuft alles prima...

  • Hallo audiocompany,


    ein mir nicht bekanntes Problem, was Du da hast. Nochmal zum nachvollziehen:
    Du bist entweder mit dem iPad oder dem Laptop via Lan oder WLan mit der IPD verbunden (Status online). Du machst nun die Input/Outputkonfiguration, Input-&Output EQ und X-Over und speicherst das Preset. Da gibt es ja zwei Möglichkeiten: ON DEVICE (also in der IPD, einer der 99 Speicherplätze - auf Preset 1 kannst Du nichts speichern, das ist immer Default) und ON COMPUTER. Wenn Du nun jetzt Preset RECALL machen willst (entweder von der IPD oder von einem Ordner auf Deinem Computer) hast Du Problem. Was für Probleme denn genau? Es dauert ein wenig, bis das Preset vollständig geladen ist. Wie ist es, wenn Du an der Endstufe das Preset auswählst (Voraussetzung ist natürlich, dass Du zuvor das Preset auf der IPD gespeichert hast)? Mit der iPad Version habe ich noch nicht so viel Erfahrung, aber beim Laptop hilft oftmals, die Firewall von Windows zu deaktivieren. Zudem sollte man alle Microsoft Office Programm schließen (die Fragen nämlich immer nach Updates, wenn eine Lan-Verbindung besteht), da diese die Kommunikation behindern können.


    Grüße
    Jürgen

  • Hallo Jürgen,


    ich hatte im ersten Schritt im Büro die Presets vorbereitet und "on computer" gespeichert.


    Im Lager wollte ich sie aufrufen und bekam ständig eine Fehlermeldung (Inhalt ist mir gerade nicht bekannt). Nach mehrmaligen versuchen läd er dann das Preset von "on cumputer" in den Editor. Allerdings sind dann nicht alle Parameter richtig übernommen worden.
    Ich habe die Parameter dann koregiert und wollte das Preset "on device" Schicken und da kommt scheinbar nie eine Meldung ob ok oder fail. Aber er hat dann nach ca. 5x senden das Preset in der Stufe, aber beim Auslesen von der Endstufe in den Editor sind dann wieder der ein oder andere Parameter falsch.


    Ich werde mich damit nochmal intensiv beschäftigen und dir dann genau dokumentieren in welcher Reihenfolge ich was gemacht habe.


    Ich vermute es handelt sich um eine Kleinigkeit die mir selbst nur nicht aufgefallen ist. Denn mit dem Verbinden von Computer mit devices (zB LS9 ITech Rocknet, ... sonstige Controller) und Editieren habe ich Erfahrung und bis jetzt immer alles zum laufen bekommen.


    Viele Grüße audiocompany

  • Servus,


    ich klinke mich hier mal ein. Habe eine handvoll IPD2400 und ein paar Probleme/Kritikpunkte, für die ich mir Ratschläge/Workarounds wünsche.


    1. Das Laden kompletter Verzeichnisse in die Presets via File -> Restore Presets:
    Laut Anleitungen soll man die Files nummerieren, so wie man sie nachher in den Presets haben will. Da ich Kling & Freitag und d&b Lautsrecher verwende, möchte ich gerne Presets beider Marken sowie eigene Presets abspeichern. Leider ist der Dateiname für die Nummer des Presets total irrelevant, sondern irgendwo anders im File wird die Presetnummer gespeichert. Die K&F-Presets haben Presetnummer "0", was jedes Mal zu einer Fehlermeldung führt und dazu, dass sie *irgendwo* auf einen freien Preset gespeichert werden. Die d&b Presets dagegen sind alle fest durchnummeriert. Zusammen mit eigenen Presets und den Standard-Presets von LAB (dummerweise auch mit doppelt vergebenen Nummern Generic+Advanced) führt das zu einem völligen Chaos und je nachdem, was vorher auf den Amps gespeichert war zu unterschiedlichen Presetplätzen auf allen Amps.
    Ich suche:
    - eine Möglichkeit, einen Amp komplett zu resetten, also alle Presets zu leeren, damit beim Restoren alle Presets auf allen Amps auf den gleichen Plätzen landen und ich nicht ständig Overwrite-Abfragen wegclicken muss
    - eine Möglichkeit, die Preset-Nummer im File zu verankern, so dass ich den Speicherplatz vorgeben kann. Dateiname ändern funktioniert wie gesagt nicht


    2. Die Hersteller-Presets sind editiergeschützt, ich kann keine EQs usw. bearbeiten. Nicht nur würde ich gerne z.B. Bassanhebungen an meinen Geschmack anpassen, sondern zumindest einige kleine EQ-Korrekturen vornehmen (PA-Setup; Räumlichkeit,...). Unsinnigerweise sind aber nicht nur die Output-EQs, sondern auch die Input-EQs gesperrt - d.h. die EQ-Funktionen sind komplett nicht mehr nutzbar, wenn ich ein Herstellerpreset geladen habe. Wie entferne ich diesen Bearbeitungsschutz (zur Not mit Brechstange und externen Editoren)?
    Nachtrag: In einem PDF von Kling & Freitag habe ich gerade entdeckt, dass ich mit PW "Ad_min" gewisse Sachen freischalten kann. Immerhin komme ich damit im Betrieb an den Input-EQ. Damit hat sich der Punkt eigentlich erledigt. Außer, jemand weiß einen Trick, wie ich mir die Output-EQs anschauen kann, so rein aus Neugierde... ;)
    Nachtrag: das wäre auch hilfreich, um die Settings auf Fehler zu überprüfen. Das 70V-Werks-Preset z.B. hat unterschiedliche EQs auf den Outputs 1+2...
    Dass es verschiedene Passwortebenen gibt, hätte ich ohne Kling & Freitag gar nicht rausgefunden. Gibt es irgendwo eine vernünftige Bedienungsanleitung der Endstufe, die über den "Quick Start Guide" hinaus geht? Da die Amps bei mir oft an Endkunden rausgehen, hätte ich gerne, dass *nichts* außer dem Lautstärkeregler freigegeben ist. Genau das scheint aber per Hardware -> Configure -> Access Rights nicht möglich zu sein?


    3. Wenn ich mit viel Gezeter und manueller Kopiererei eine Endstufe mit passenden Presets konfiguriert habe und dann mit "Backup Presets" alles speichern will, um es auf weitere Endstufen zu übertragen, bekomme ich gefühlt alle Dutzend Presets einen "File Access Error (5)"; es werden nicht alle Presets im Backup-Ordner gespeichert. Ich habe diesen inzwischen direkt im Hauptverzeichnis von "C:" angelegt, um Probleme mit überlangen Dateipfaden zu vermeiden - daran liegt´s also wohl nicht. Jemand Ideen?
    Nachtrag: Die Fehler treten ausschließlich bei Kling & Freitag Presets mit Top+Subwoofer auf. Dort sind im Presetnamen Schrägstriche; außerdem sind sie recht lang. Ich werde mal versuchen, das zu ändern; vielleicht liegt´s daran.


    Das war´s für´s Erste; ansonsten ganz netter Amp ;)


    lg,


    Kalle


    P.S.: nicht dass es wahrscheinlich relevant wäre, aber ich nutze die Software unter Windows7 64bit

    2 Mal editiert, zuletzt von DerKalle ()

  • zu punkt 2 würde ich gerne etwas anmerken:
    wenn ich hersteller wäre würde ich die output-funktionen ebenfalls komplett sperren. die erfahrung zeigt einfach, dass die mehrzahl der tontechniker leider keine wirklich ahnung haben, was sie da anstellen können/sollen!


    die input EQs sollte man allerdungs wirklich bearbeiten können, da stimme ich dir absolut zu.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Meine Kling & Freitag Boxen der CA-Serie liefen bis jetzt ohne jedes Controlling problemlos an deutlich stärkeren QSC-PL2-Amps. Die Grund-Setups der CA1515 in der IPD2400 haben eine starke Bassanhebung, die man IMO als professioneller Anwender korrigieren sollen dürfte. Und zwar nicht mit irgendeinem weiteren EQ im Input, sondern genau mit dem richtigen, der die Anhebung macht.


    Die Presets für d&b scheinen von LAB zu kommen und nicht von d&b freigegeben zu sein; es ist ein völlig anderer Amp als der Systemamp; "Garantie"ansprüche o.ä. sind also sowieso nicht vorhanden; auch da kann ich also schrauben dürfen, was ich will.


    Wer die IPD an Boxen einsetzt, die eigentlich einen Systemamp vom Hersteller brauchen, der sollte sich seines Handelns schon sehr bewusst sein. Was die oft ahnungslosen Techniker betrifft, gebe ich dir gerne recht. Ich will auch nicht, dass mir jemand auf Job in meinen Presets rumpfuscht; ich will mir die Presets aber anschauen und ggf. Korrekturen vornehmen können. Und dann nur die Presets aufspielen, an denen ich meine Finger hatte und die Userrechte dann entsprechend einschränken.


    Außerdem sind die LAB-Presets nicht fehlerfrei (s.o.), allein deshalb sollte man sie überprüfen können.
    Ansonsten bleiben mir nur Messungen am Ausgang, und das ist für die enorme Anzahl an Presets bisserl arg aufwändig.


    lg,


    Kalle

  • Zu 3.:
    Ich habe die Schrägstriche einzeln in jedem Preset durch Pluszeichen ersetzt und voila - das Backup der Presets klappt problemlos.


    Nutz den Amp niemand außer mir mit Kling & Freitag Boxen oder warum fallen solche Fehler niemandem auf? :-/


    lg,


    Kalle

  • Hallo Kalle,
    diese K&F Presets gibt es erst seit recht kurzem, wie du bestimmt weißt.
    Es gibt von K&F dazu ein mehrseitiges, sehr ausführliches PDF bezüglich der Zugriffsrechte.
    Siehe: http://www.kling-freitag.biz/f…ickGuide_KF_IPD-2400_.pdf


    Hast du das schon gesehen?


    Ich kann mir durchaus vorstellen, dass noch nicht viele die Kombination IPD2400 mit K&F nutzen - und jene, die Fragen/Probleme haben, haben sich vielleicht einfach direkt an K&F gewandt. Lab.gruppen hat mit den Presets, die von Herstellern kommen (manufacturer presets), nix zu tun und der Hersteller sperrt diese ja auch nach den eigenen Vorstellungen.


    Es gibt die Möglichkeit, dass du auch selbst die Ausgangsseite der Presets sperrst - auch erst seit kurzem (also Limiter, Ausgangs-EQ, Crossover).


    Ich finde die Bedienung der Software auch noch sehr schlecht - denke und hoffe, dass da noch nachgelegt wird. Kopieren, Backup, wiedereinspielen, Speicherplatz 1, ...


    Das gute ist, wenn man das Ding mal programmiert hat, dann funktioniert es gut. - Ein überdurchschnittliches Produkt in der Einsteigerliga mit AES/EBU-Eingang, automatischem Failover auf Analog, gut klingendem fixed point DSP zu einem sensationellen Preis.


    Wenn dir die Presets von K&F nicht recht sind, kannst du dir ja selbst welche schreiben und die Ausgangsseite sperren.