XLR In/Output-Vollbstückung an Digitalpulten vorteilhaft ?

  • Zitat von "rockline"

    Ein CL5 ist doch eine ganz andere Nummer als so ein Budgetpult. Da stellt sich die Frage nach den lokalen Eingängen nicht mehr wirklich.



    Das mit der spaßmachenden Logik verstehe ich allerdings nicht :?:
    Bitte um Erklärung.


    Ich habe das mal ausgegliedert.


    Spaßig finde ich die o.g. Formulierung, denn so formuliert ist eben ein CL5 mit den genau gleichen Argumenten nicht "universell" wie ein GLD80.


    Praktisch sehe ich das dreigeteilt:


    a ) ich habe ein analoges Core, möchte es weiter verwenden ( z.B in einer Installation ) und die Mehrkosten für eine abgesetzte Digitalstagebox sparen. Dann ist für diesen Käufer das Pult mit der eingebauten "Fullsize-XLR-Lösung die gewünscht günstigere Lösung. Das ist aber der einzige Fall der sozusagen sinnvoll bedient wird und hat nichts mit "universell" zu tun.


    b ) ich kann von Fall zu Fall wählen, ob ich das Digicore oder das vor Ort vorhandene Analogcore nutzen will. Das ist in meinen Augen eine "Schein-Option". Damit ich das nämlich von Fall zu Fall entscheiden kann, muß ich die Digitalstagebox auch gekauft und bezahlt haben oder sie für Geld zumieten/beischleifen. also bezahle ich die XLRs auf jeden Fall zwei mal.
    Nächste Woche habe ich einen Gig mit eigenem Pult mit vorhandener XLR Bestückung. Vor Ort liegt ein analoges Core. Ich lege trotzdem das Digicore und stelle meine Stagebox hin, weil das schneller geht, als die lokale Peitsche auseinander zu futteln, Nümmerchen zu suchen und zu stöpseln. Ausserdem kennt ja jeder das Thema "Abenteuer-Core" "geht-geht nicht" ab einen gewissen Lebensalter oder unterhalb eines gewissen Budgets für das Analog-Core.
    Will sagen, bei "mal so - mal so" stelle ich, wenn's denn sein soll, zum "Analogcoren" die Digitalstagebox mit einem Kurzen Stück Netzwerkkabel nach FOH.


    c) Das Analog-Core als Havarielösung
    Dabei ist XLR Vollbestückung nur dann vorteilhaft, wenn 1.) das Analogcore auch wirklich schon verlegt ist und nicht erst beigeschleift werden muß und die Peitsche zum Umstecken tatsächlich frei und steckbereit am FOH liegt und 2.) der alternative Weg zum Digi-stagebox-Transport über den Acker so ist, wie ihn Billbo mal beschrieben hat :D . Das gibts wirklich schlagartig spielbereit d.h. sowohl am FOH schon gesteckt als auch am Analogsplitt zusätzlich aufliegend nur auf größeren Baustellen und dann ist der CL5 eben genau so "nicht universell" wie der GLD80 -> prinzipiell keine Ligafrage des Pultes sondern nur die Frage nach noch einem weiteren zusätzlichen Paket Digitalstageboxen, also der Preisliga der Veranstaltung.


    Hihi, dabei fällt mir ein, dass verschiedene Hersteller das Umschalten des kompletten I/Os seeehr unterschiedlich komfortabel lösen. :lol:

  • Ich finde ein Mischpult mit wenig lokalen Vorverstärkern und externer Stagebox grundsätzlich schon mal in Ordnung - wenn ich dann auch die so eingesparten lokalen XLR Eingänge im Kaufpreis wiederfinde!
    Das ist aber leider nicht der Fall. Im Gegenteil; die benötigten Stageboxen müssen mit zusätzlichem Geld gekauft werden. Was bringt es mir also auf die lokalen XLR In & Out zu verzichten?


    Da die Frage nicht allgemeingültig beantwortet werden kann, folgt hier zumindest unsere Situation:
    a) analoge Multicore in ordentlichem Zustand mit passiven Splittern vorhanden, diverse Längen, 24 und 32 Kanal Ausführungen
    > Pulte mit Harting 64 (Zentralmasse!!) und 32er Auflösung im Doghouse, Yamaha 01V96, LS9, QL1, PM5 können verwendet werden. Monitor und FoH mit diversen Kombinationen dieser Mixer.


    b) Yamaha Rio 3224 mit Dante auf Cat5.
    > Yamaha QL/CL kann direkt angeschlossen werden, Yamaha LS9-32 und PM5 kann mit zwei Dante Karten ebenfalls verwendet werden.


    Vorteil a) ich brauche keine Rio 3224 anzuschaffen und kann jedes analoge Multicore verwenden. Auch aus Festinstallationen oder Splittern auf Festivalbühnen!
    Vorteil b) ich kann bei Bedarf auch bequem und verlege nur die dünne Strippe, und/oder mache mir ein Netzwerk für Monitor und FoH mit QL/CL und/oder Dante Karten in Slots von LS9 & Co.


    Geräte die den Vorteil a nicht drauf haben würde ich mir nicht anschaffen. Wozu auch, wenn ich für gleiches oder weniger Geld auch lokale Eingänge bekommen kann? Den Vorteil a & b können inzwischen die meisten aktuellen Mixer auch (so wie zb Soundcraft Si Performer, und Behringer X32 sowie das entsprechende Midas Teil, oder eben Yamaha).


    Soweit meine Ansicht dazu.

  • Aus der -sehr speziellen- Sicht eines iLive (T112) Users kann ich sagen, dass mir die vollwertigen Inputs an der Oberfläche schon fehlen:
    1) holt man sich viel Rauschen wenn man von schwachbrüstigen Smartphones/Tablets/Notebooks zuspielen möchte
    2) hat man oft DI Boxen am Foh die Phantomspeisung wollen (ja, da gibts geteilte Meinungen, ich verwende unsere AR133 immer noch gerne)
    3) gibts Off-Sprecher oder sonstigen Firlefanz am FOH der versorgt werden möchte (TB ist dabei schon seinem ursprünglichen Zweck gewidmet)


    Ich bin mit dem Konzept einer Pro1 in diesen Belangen glücklicher, zumal die Stageboxen ja wirklich kein großes Loch mehr ins Budget reissen.


    Grüße

  • @ rockline


    Ist für Deine ( ... und letztlich auch für meine :wink: ) Situation mit ordentlichem Analogcoresystem sicher richtig. Man darf aber nicht vergessen, dass es auch eine jüngere Generation gibt, die über die Anschaffung von Analogcores nicht mehr nachdenkt. Ich selbst hatte das Analogcore Geschleppe für den LS9 und den M7 ziemlich satt.


    @ Kob1


    Wußte ich nicht, dass die XLRs an der T112 kein Phantom können ?
    EDIT: Gerade dämmerts mir wieder, dass da gar keine XLRs sondern nur Klinken und RCAs sind :roll:
    Beim GLD ist es so gelöst, dass sowohl die 4 XLR ins als auch der eine für FOH gedachte 8/4 Streifen als Mic ins verwendbar sind und Phantom können.

  • Jedes Pult mit Digitalcore erfüllt auch den Punkt a. Da wir noch keine Digitalen Mikrofone haben ist die Schnittstelle bei allen Analog und damit Arbeiten sie alle wunderbar zusammen :D .


    Wenn wir von den Thread ausgehen woraus dieser entstanden ist. Kann man sagen das eine AR2412 weit aus günstiger ist wie eine RIO. Außerdem sich ohne Aufwand mit Qu16 u. Q24 verwenden lässt. Die RIO geht zwar per Dante auch an ein LS9 oder M7 aber welchen Aufpreis muss man dann bezahlen für zwei der Zusatzkarten?


    Wenn man zu den X18 von Behringer schaut stellt man das bloß noch auf die Bühne. Für kleine Sachen werde ich mir das kaufen :D
    Wlan Router ist direkt drin, hinstellen los geht es.


    Im übrigen kann ich auch mein GLD aus eine RIO füttern, mein hat eine Dante Karte drin. Für die X32 gibt es nun ja bekanntlich auch Dante.
    Also auf der eben verstehen sie sich auch.

  • natürlich kann ich hier auch nur von meinen anwendungen sprechen. da geht es hauptsächlich um künstlerbetreuung im profibereich.
    das bedeutet, dass ich mal die komplette anlage stelle, und manchmal nur das mischpult.


    ich arbeite bekanntermaßen seit 2008 mit den iLive-system von A&H, zu anfang noch auf einem pult eines künstlers. 2009 habe ich mir dann auch selbst eine gekauft, wenngleich auch "nur" die T-serie. das sind mittlerweile fast 6 Jahre mit diesem system.
    dies nur mal als kleine vorgeschichte.


    nach all diesen jahren kann ich eines sagen:
    ein vollbestücktes FOH-pult benötige ich nicht mehr.
    ohne ein paar inputs am FOH geht es natürlich nicht, das ist klar. irgendwas hat man ja immer einzustöpseln.
    in aller regel habe ich mein mixrack aber auf der bühne, das ermöglicht mir kurze kabelwege.
    als multicore kann hier eine einzelne Cat-strippe verlegt werden, die alten schweren muco-kabelkisten mit ihren zum teil anfälligen multipinsteckern sind bei mir jedenfalls passé, ich weine ihnen keine einzige träne nach.


    der normalfall ist bei mir also:
    - alle mikrofoninputs auf der bühne
    - zuspieler und sonstiges am FOH
    hierfür ist eine abgesetzte stagebox, die per digitalsignal und dünner leitung an den FOH angeschlossen wird, ideal.


    in clubs hatte ich aber auch schon situationen, wo es keine möglichkeit gab mein Cat-kabel zu verlegen... (und sei es auch nur aus zeitmangel).
    in solchen fällen habe ich mein mixrack einfach neben das FOH pult gestellt und habe dort das vorhandene analogcore angeschlossen. das ist zwar ein bisschen overdosed, aber es geht.
    und wenn man aus irgendwelchen gründen sehr viele analoge mikrofonanschlüsse am FOH benötigt, bekommt man damit ebenfalls eine einfache und gangbare lösung.



    für mich hat sich das system der abgesetzten preamps jedenfalls bewährt, weil ich damit stets flexibel auf alle anforderungen reagieren kann.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

    Einmal editiert, zuletzt von wora ()

  • kob1, ich habe auch ein 112 und wünschte mir manchmal einen mic preamp. habe nun 2 (kleine) externe gekauft und so passt es auch wieder. die beiden können auch gleich im case bleiben.

  • Zitat von "guma"

    ...
    @ Kob1


    Wußte ich nicht, dass die XLRs an der T112 kein Phantom können ?
    Beim GLD ist es so gelöst, dass sowohl die 4 XLR ins als auch der eine für FOH gedachte 8/4 Streifen als Mic ins verwendbar sind und Phantom können.


    er sprach von "T112", nicht von "Live 112" ;)
    die hat tatsächlich nur einen XLR input (welcher aber wiederum mit phantonspeisung ausgerüstet ist).
    analoginputs:
    8x symmetrische klinke, der rest ist cinch (analog und S/PDIF)


    Zitat von "rubicon"

    kob1, ich habe auch ein 112 und wünschte mir manchmal einen mic preamp. habe nun 2 (kleine) externe gekauft und so passt es auch wieder. die beiden können auch gleich im case bleiben.


    und auch du meinst "T112"


    die "112"er kann mit mehreren 8er einschüben mit mikrofoneingängen ausgestattet werden.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "wora"

    die hat tatsächlich nur einen XLR input (welcher aber wiederum mit phantonspeisung ausgerüstet ist).
    analoginputs:
    8x symmetrische klinke, der rest ist cinch (analog und S/PDIF)


    Ja, hatte ich glatt vergessen. Das war für mich sogar damals einer der Gründe, kein T112 zu kaufen.

  • Zitat von "rubicon"

    kob1, ich habe auch ein 112 und wünschte mir manchmal einen mic preamp. habe nun 2 (kleine) externe gekauft und so passt es auch wieder. die beiden können auch gleich im case bleiben.


    Für EINEN würd ja der TB-Input auch funktionieren (wenn man darauf verzichten kann), aber kannst du mir bitte verraten was du an externen Pres hast? Ich suche schon länger einen kleinen Vorverstärker, einen der auch mit Batteriebetrieb funktioniert. 19" scheidet ja aus wenns im Case bleiben soll :wink:


    Danke und Grüße

  • Letzendlich bin ich da auch bei Gumas Schlussfolgerung:
    Die abgesetzte Stagebox bringt mir Flexibilität. Selbst wenn sie unterm Pult am FOH steht, weil ich mein CAT nicht ziehen kann.


    Allerdings: die GLD hat bei mir gewonnen, weil ich ein paar wenige I/Os habe. 4x XLR rein und raus reicht mir zumeist, Zuspieler kommen über Cinch und Filter.
    So ganz ohne, fände ich es schwierig. Das gefällt mir an der T auch nicht soo gut.
    Andererseits: dann mach ich ins Pultcase neben dem 19 Zoll MultimediaPlayer eben auch ne kleine Stagebox 8/4 rein. Problemo finito. (Und auch nicht teuer.)

  • Ein voll bestücktes Pult brauche ich auch nicht mehr, hingegen ist eine T112 schon sehr spärlich besetzt.
    Ein paar I/O auch in XLR Ausführung finde ich hilfreich, es kommt doch immer was dazu.
    Ich denke 4-8 reichen aber aus.


    Mehr Inputs in der bedienoberfläche machen diese nur groß und schwer, dann lieber am foh noch das kleine 19" Case mit den extra Inputs, die ich unterm Tisch verschwinden lassen kann.
    Ich finde die GLD daher vorbildlich, auch in der S3L scheint das gut gelöst, da warte ich aber noch auf den praxistest.


    Und selbst bei einer qu16 fände ich eine Variante mit abgesetzten Vorverstärkern toll, denn aktuell würde ich die pultseitigen ja kaufen müssen ohne eine direkte Verwendung dafür zu haben.

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

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    Application Support Engineer - HK Audio

  • zu den XLR inputs am FOH habe ich mal eine frage:
    welchen zweck erfüllen die mikrofone, welche ihr da vorne anschliesst?
    mir fällt da auf anhieb einfach keine anwendung ein. bei einer band singe ich eine dritte stimme vom FOH aus mit, dafür genügt mir der eine XLR eingang an der T112 völlig.
    ich bin jetzt wirklich etwas ratlos.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • zB. Regiemikrofone (können auch schon mal 2-3sein) bei Tagungs- bzw. Probensituationen, ambiencemics für Aufnahmen, ansonsten DIs, Zuspieler und Simultananlagen - da gibt es manchmal die lustigsten Pegelvarianten was selbst bei "eigentlich Linesignal" schon mal einen Vorverstärker nötig macht (man denke nur mal an's iPhone). Messmikrofone am Pult anzuschließen könnte in der heutigen Zeit dank Dante auch interessant werden, da spart man sich "mal eben" das Interface.


    Kommt halt sehr auf die Jobs an.

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • mikro beim foh....durchsage vom veranstalter z. b. der neben dem foh sitzt. der tb steckplatz ist fix mit einem schwanenhalsmikro bei mir besetzt. ausserdem hat der tb steckplatz eine bescheidene klangregelung.
    wenn mehrere miceingänge am foh beim i-live gewünscht werden kann man ja ein kleinerers analogpult über die direkt outs an's i-live hängen.......

  • Also ich verwende die 4 XLR IN meistens für Talkback, Talkback 2 (intern). Meist auch noch 2 Funkstrecken o. ä. Viel benutzt werden sie meistens nicht.
    Aber happy bin ich dann schon wenn die kleine Konferenz mit 4 Funken so easy ans Surface passt.


    Die 4 OUTs wiederum benutze ich gerne für Recordings, Outputs für DelayLines und die Kollegen vom Fernsehen.
    Cinch sind eigentlich alle mit Filter bzw. DI belegt für Zuspieler und haste nichnoch...7


    3.Stimme vom FOH? hab ich auch schon gemacht, hab auch mal n Song gespielt oder gesungen. Aber regelmässig macht das wohl keiner ? :P

  • FOH Mikros:
    zusätzliche Atmos für Recording
    Talkback
    Zuspieler mit wechselndem Pegel
    Funke für durchsagen
    Line signale Ohne XLR-Klinke Adapter einspeisen
    Funkrack - steht bei kleinen Bühnen schon mal bei mir


    Deswegen ja die Aussage von mir das eine geringe stückzhal reicht, ganz ohne wie bei der T112 finde ich manchmal doof 8)

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  • Was man am FOH analog hin und wieder gerne anschließen möchte haben die Kollegen hinreichend beschrieben. Nicht beleuchtet wurde bisher, dass es gerade für die Einsteigerklassepulte auch genügend denkbare Anwendungen jenseits von 'FOH-Platz' gibt; wo diese Dinger beispielsweise direkt auf der Bühne stehen: Monitorpult, selbstmischende Unterhaltungscombo, Keyboardmischer, Proberaumgesangsanlage, usw.
    Es sollen ja schon Tanzkapellen mit X32 auf der Bühne gesichtet worden sein, nebst 2x AES50 im 6HE Case darunter und 1m Netzwerklinkkabel dran. Warum? "Na weil die Profis das auch so machen heutzutage. Ist halt digital!"


    Was kosten 48 Wandler nebst XLRs, wenn man sie in der Massenherstellung zusätzlich ins Surface einbaut? Gehäuse ist eh da, Case dafür auch, Netzteil sowieso. Sagen wir also mal irgendwas zwischen 300 und 400 Euro?


    Konstruieren wir mal ein fiktives Beispiel: Hersteller 1 (nennen wir ihn 'A.') bietet ein Einsteigerpult mit abgesetzter Stagebox und ein paar analogen Notanschlüssen am Surface an. Hersteller 2 (nennen wir ihn 'B.') bietet für's selbe Geld das gleiche, allerdings mit der Option, aufgrund eingebauter Wandler auf die abgesetzte Stagebox auch verzichten zu können. Und zwar entweder gleich ganz (dann wird die Sache im Einkauf alles in allem 50% billiger), oder aber von Fall zu Fall/ je nach Bedarf und Einsatz. Für welches Produkt werde ich mich als technisch/ praktisch denkender, von Glaubensdingen weitgehend unbeeinflusster Einkäufer entscheiden?


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Dieses Gedankenspiel setzt aber voraus, dass 'A' und 'B' das gleiche bieten und die Zielgruppe das auch so sieht. Für mich ist es so oder so ganz einfach:
    Zur o.g. Zielgruppe gehöre ich und noch ein paar andere nicht dazu. Ich zahle mehr Geld für weniger XLR Stecker, weil der Rest passt :wink:
    Sonst würde ja lustigerweise das CL5 auch "durchfallen", wenn man das mit einem Produkt vergleicht, das XLR vollbestückt im ähnlichen Verhältnis wie bei 'A' und 'B' weniger kostet.


    Jungs ... Stammtischlogik mit Argumenten, die zwar dem Hersteller ermöglichen, seine Zielgruppe zu vergrößern:
    Pulte, die in Proberäumen gepflegt einstauben
    Pulte, die ein Hochrisikodasein am Bierbechergürtel von Musikaustragungsorten fristen
    Pulte, die in Omis Laube Herzstück eines Aufzeichnungslaboratoriums sind, das die Welt mit unverzichtbaren GEMA-freien Werken versorgt. u.s.w. u.s.w.
    Also :D alles in Allem prima für Mister B. und Lieder, die die Welt nicht braucht und prima für genau das Segment, mit dem ich eigentlich nichts zu tun haben möchte ... also schönen Gruß an die von Billbo oben so treffend beschriebene Gruppe der Freizeitmischkapitäne, zu denen die hier Anwesenden selbstverständlich nicht gehören. :D