Mein XP ist sehr stabil und ich werde mir (zumindest vorerst) keine Treiber- und Kompatibilitätsprobleme mit einem neuen OS bereiten. Ich kenne W7 und etwas W8 und finde die Haptik (Netzwerk-/Systemeinstellungen) schon sehr gewöhnungsbedürftig. Ein absolutes Nogo ist für mich das Verhalten in Sachen Standby (heißt ja auch nicht mehr so). Mein XP-Schläppi braucht 5 sek. zum Schlafengehen und nochmal 5 (o.k. 10 wegen des WLAN) zum Wiederaufwachen. W7/8 benötigt da schon eine kleine Ewigkeit (o.k., die Hochleistungsteile mit SSD nicht ganz so). Aus dem Energiesparmodus erwacht W7/8 auch schonmal ganz alleine wegen irgendwelcher Programmbefindlichkeiten und verbraucht damit sinnlos Strom, wenn ich nicht zu Hause bin.
Mein Lüfter ist eher selten an, der meiner Freundin läuft fast immer, trotz potenter Maschine...
Dass MS keinen Onboard Mailklient mehr mitliefert, ist eine Frechheit! Statt dessen muss dieser bunte Strauß W-Life-Essentials genutzt werden. Der Mailklient kann zwar OE-Nachrichten importieren, schmeißt aber alles in einen separaten Ordner. Mit viel Kunst kann man aber (und auch nur unter W7!) das Vista-Mail einbasteln.
Erheblich mehr Sicherheit verschaffe ich mir mit meinem XP, indem ich Mozilla in Sandboxie laufen lasse (mal guggeln!). Nichtvertraute Emails schaue ich mir schon immer nur im Quelltext an.
Die allgemeine Panikmache nützt doch in erster Linie MS. Warum sollten Hacker denen in die Hände spielen, indem sie XP-Nutzer zwingen, eine neues OS zu kaufen? Die werden sich wohl eher auf aktuelle Betriebssysteme konzentrieren.
Jetzt sind wir schon 4 Wochen "über der Zeit" und alles ist ruhig in Sachen XP-Nutzung. Ich denke (und hoffe), das wird auch so bleiben...