• Hei,


    Sry Guma, das war in der Tat zu flappsig formuliert. Die wissenschaftliche Erkenntnis so zu vereinnahmen und gleichzeitig zu vereinfachen ist schlicht anmassend.


    Also formuliere ich neu: Meine Erfahrung mit Diagrammen ist hoch, dabei hat mir meine Erfahrung und externer Input immer folgendes gezeigt:


    Balkendiagramme, horizontal wie vertikal sind sehr gut, um Verhältnisse UNTEREINANDER zu bestimmen.
    Kreisdiagramme eignen sich besonders dafür, Verhältnisse von MIN. ZU MAX. darzustellen.


    Diagramme im Bildschirm und LED-Kränze nehme ich jetzt mal als die 2 Möglichkeiten.


    (Beispiellink, davon gibt es viele, die Aussagekraft liegt wohl immer im Bereich der persönlichen Wahrnehmung. Aber auf die Breite gesehen sagen alle das selbe.
    http://www.filemaker.de/11help/html/create_layout.9.44.html)


    Für mich PERSÖNLICH sind LED-Kränze gut, weil ich wissen will wie ich im Gesamtverhältnis stehe. Je nach Arbeitsweise hat das wichtigen Informationsgehalt.


    Desweiteren: Bunte Bilder sind sehr gut um gleich meine Aufmerksamkeit drauf zu lenken. Der Informationsgehalt sinkt aber rapide ab, wenn jeder Hersteller an seiner Schüssel sich eine eigene Farbgebung, andere Grössen etc. aussucht um sich eben vom Rest abzuheben.
    Ein LED-Kranz ist ein LED-Kranz. 2 Leds in der Anzahl machen nicht viel aus. Sowie ein Poti ein Poti ist, egal wie gross. D.h. als Hirn, das von Strukturen lebt und nicht von einzelnen Bildchen ist das schneller zu erfassen. (Beispiellink: wahlloser Spitzer-Vortrag. Dem zu widersprechen muss man sich trauen.)
    Und eine klare,einfache Struktur durchzuziehen am ganzen Pult, das ist doch das, wovon wir meistens sprechen. Wegen Workflow und so, die Frage ist einfach, wie schnell ich die Kiste im Blick hab.


    PS: war ich so unfreundlich?
    Wenn der Link nicht reicht, bringe ich mehr. Den hatte ich parat.
    Rot-Grün-Schwäche ist aber eine Farbensache, wieso sollte die relevant sein? mach ich die LED's halt in einer anderen Farbe. Ich bin wirklich kein Jünger, aber die Yammis machens vor,so einfach kanns gehen.


    LG

  • Danke für die Versachlichung der Diskussion.


    Da ich aber direkt gefragt wurde, hier auch meine Antwort:
    1.) Der (nicht nur) menschliche Sehsinn ist evolutionsgeschichtlich primär auf das Erfassen von Formen und Helligkeitsänderungen ausgelegt. Das Erfassen unterschiedlicher Wellenlängen (also Farben) kam erst später dazu, funktioniert nicht bei allen Menschen und auch nicht unter allen Rahmenbedingungen gleich gut (unterhalb bestimmter Helligkeitswerte/ bei Dämmerung z. B. gar nicht). Und wird daher vom Gehirn erst in zweiter Instanz zur Informationsgewinnung herangezogen.
    Quelle: mein Biologielehrer, ca. 1972, Unter- oder Obertertia. Verifizierung der Quelle z. Zt. aus biologischen Gründen nicht möglich; zumindest gehe ich aber davon aus, dass er uns damals nicht bewusst angelogen hat.


    2.) Wahrgenommene Bewegung/ Veränderung, selbst solche außerhalb des direkten Sehfeldes, auf welches man sich gerade konzentriert, gelangt auf direktem Wege ins 'Alarmzentrum' des Wahrnehmungsapparates. Eine Vergrößerung einer bestimmten Teilfläche wird dabei (ebenfalls evolutionsbedingt) unwillkürlich als Annäherung eines Objektes und damit mögliche Gefahr missinterpretiert, und überspielt für kurze Zeit alle anderen visuellen Eindrücke.
    Quelle: irgendein 'Spektrum der Wissenschaft' - Artikel und/ oder popularwissenschaftlicher Fernsehbeitrag aus den letzten 3 bis 4 Jahrzehnten.


    Beides würde ich als 'erweitertes Allgemeinwissen' bezeichnen; und beides hilft mir zu verstehen, warum ich eine sich vergrößernde Drehkranzfläche um einen Encoder herum augenblicklich und ohne Umwege über irgendeine notwendige Abstraktionsebene erfassen und zutreffend einordnen kann. Für eine Dissertation wird's nicht reichen - als Beitrag zu einer Forumsdiskussion über Mischpultbedienoberflächen solte es für jedermann verständlich und akzeptabel sein.


    @a.wild: Avid, insbesondere Profile, stellt in der professionellen Festival-/ Tour- und Hausinstallationsszene durchaus eine zahlenmäßig beachtliche Größe dar, wie üblich mit regionalen Unterschieden. Allein in London fallen mir dazu auf Anhieb 4-5 nahezu täglich bespielte Tourläden ein; die letzten wo ich's unter den Fingern hatten waren 'The Garage' und 'O2 Acadamy Islington'; und in 'meinem' Hausladen ist's eins der häufigsten Gastpulte. Hier im Forum gibt's allerdings z. Zt. keinen 'Fanboy' dafür, deshalb ist's hier eher ein bisschen unterrepräsentiert.
    Persönlich wollte ich mich anfangs damit (vermutlich wegen der für Yamaha- Lehrlinge etwas ungewöhnlichen Bildschirmsprache) nicht auf Anhieb anfreunden - musste dann aber doch ziemlich schnell erkennen, dass es sich hierbei um ein ergonomisch gut durchdachtes und sehr intuitiv bedienbares Bedienkonzept handelt; und im übrigen um ein mechanisch äußerst vertrauenerweckendes Stück Technik. Natürlich mit ein paar Nachteilen (nur einer statt zweier Dynamics- Encodersätze, Effekte editieren geht nicht per Software bzw. zumindest nicht bei mir, aufgrund unterschiedlicher möglicher Pluginausstattung passt das File von gestern nicht automatisch in das örtliche Pult von morgen); aber irgendwas ist ja sowieso immer.
    Alles in allem der m. E. bisher beste PMxD- Oberflächen- Copyversuch. :D


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • wie gesagt, ich persönlich denke, das die Diskussion eigentlich schon obsolet ist, da ich nicht glaube, das Yamaha einen Nachfolger für PM1/PM5 herausbringen wird. Ich stehe noch ein paar Mal im Jahr an einer PM1D, und bin IMMER wieder angetan von der Bedienung, aber ich glaube, das Yamaha dieses Projekt längst begraben hat.


    Wie viele Midas ProX und SD7 werden denn noch verkauft? Ich denke, damit kann man Entwicklungskosten bei den heutigen kurzen Produktzyklen nicht mehr bezahlen ... Es liegt ja nicht daran, das man solche Pulte nicht mehr brauchen könnte, sondern das sich alle so an 50% Lösungen gewöhnt haben, das es niemand mehr stört ... und die "jungen" Tontechniker wissen ja überhaupt nicht mehr, was ihnen entgeht respektive kommen durch Gewöhnung/Prägung wahrscheinlich bald besser mit einer Touchscreensteuerung zurecht als mit einem "richtigen" Pult ... kann ich bei meinen Berufsschülern teilweise schon sehr deutlich beobachten.


    Ich denke hier müssen wir dann auch den wissenschaftlichen Ansatz überdenken, das stimmt für unter 30 jährige so denke ich nicht mehr.


    Nicht umsonst diskutieren hier auch mehrheitlich alte Männer ... :D:D:D

  • Danke. Alte Männer tsss...


    Natürlich weiß kaum jemand hier, was Yamaha herausbringen wird oder nicht, Projekt Pegasus dauert allerdings schon verdächtig lange. Fast sieht es so aus, daß man etwas entwickelt, von dem man nicht glaubt, daß es wirklich Gewinn abwirft.


    Zur AVID: ich habe mich auf Festivals inzwischen damit angefreundet, es ist im Moment ein guter Kompromiss finde ich.

  • Zitat von "oton"

    ... und die "jungen" Tontechniker wissen ja überhaupt nicht mehr, was ihnen entgeht respektive kommen durch Gewöhnung/Prägung wahrscheinlich bald besser mit einer Touchscreensteuerung zurecht als mit einem "richtigen" Pult ... kann ich bei meinen Berufsschülern teilweise schon sehr deutlich beobachten.


    Ich denke hier müssen wir dann auch den "wissenschaftlichen" Ansatz überdenken, das stimmt für unter 30 jährige so denke ich nicht mehr.


    Nicht umsonst diskutieren hier auch mehrheitlich alte Männer ... :D:D:D


    Jep, ich denke ebenfalls, dass das unserer bilschirmgeprägten Nachfolgegeneration ziemlich schnuppe ist ... :D

  • Darf ich mich als Jungtechniker (der den Altersschnitt hier ziemlich nach unten zieht) mit einschalten?


    Ich wollte an dieser neues-Yamaha-Flagschiff-Diskussion eigentlich nicht teilnehmen, denn: wir Jungtechniker sind doch gar nicht in der Position unser Werkzeug auswählen, bzw. einkaufen zu können. Wir müssen mit dem arbeiten, was wir hingestellt bekommen. Und die meisten Veranstaltungen lassen aus Kostengründen nur die oben angesprochenen 50% Lösungen zu.


    Meine Wünsche für zukünftige Yamahapulte:
    1.) die Meterbridge sollte endlich mal auf einer optischen Achse mit den Kanalfadern liegen. Digico macht es vor, bei Yamaha gab es meines Wissens noch kein einziges Digitalpult mit übersichtlichen, schnell erfassbaren Pegelanzeigen.
    2.) die oben angesprochenen eInk Displays sollten zur Beschriftung der Kanaldisplays zum Einsatz kommen. Denn diese Displays sind schlecht abzuschatten oder anzuwinkeln.
    3.) weitere Displays müssen heller werden. Auch wenn die hier diskutierten Großpulte meistens ein schattiges FOH Plätzchen spendiert bekommen, so sollten sie (gerade bei Yamaha) dennoch auf widrige Bedingungen vorbereitet sein. Eventuell wandern die selben Displays irgendwann in kleinere Pulte, welche bei der Südseestrandparty im direkten Sonnenlicht stehen. Zusätzlich brauchen die Displays eine Helligkeitsregelung um das Pult zwischen Theater und OpenAir anzupassen (und bitte die Regelung nicht im trölften Untermenü verstecken).
    4.) Endlosdrehgeber brauchen einen LED-Kranz! Alles andere ist bei Großpulten inakzeptabel. Digico winden sich mit ihrer Displaydarstellung irgendwie drumherum und sind trotzdem hervorragende und anerkannte Pulte; aber 96 Inputs mittels Encodern auf 48 Outputs routen gestaltet sich mit LED-Kränzen übersichtlicher. Und... Helligkeitsregelung bitte auch für alle LEDs auf der Pultoberfläche.


    Dann noch das Thema Ergonomie. Die meisten hier beschweren sich so viel auf Displays und weniger auf die Bühne zu schauen. Ich bin scheinbar eine Ausnahme, denn wie es auf der Bühne aussieht ist mir ziemlich egal. Ich höre dem Bühnengeschehen zu, habe meinen Blick aber meistens auf mein Werkzeug vor mir gerichtet.
    - Monitor vom FOH: findet man meistens in kleinen Clubs und bei solchen Konzerten nehme ich Monitorwünsche nur zwischen den Songs entgegen. Brauchen die Musiker mehr Flexibilität für ihre Bühnenmixe, dann muss halt ein Monitorplatz her.
    - Cues vom Theaterensemble auf Sicht: werden gefälligst mit mir geprobt! Wenn z.B. Tänzer X auf Position Y Bewegung Z macht kommt Soundcue 13, dann wird das gefälligst sogar in Kostümen geprobt, sonst kann ich meinerseits leider keinen flüssigen Ablauf garantieren. Und selbstverständlich schaue ich dann auch zur Bühne :)


    Soviel dazu von der bildschirmgeprägten Nachfolgegeneration.
    Grüßle aus'm Ländle!

    Pragmatisch. Praktisch. Gut.

  • Zitat von "theHELL"

    ...
    Dann noch das Thema Ergonomie. Die meisten hier beschweren sich so viel auf Displays und weniger auf die Bühne zu schauen. Ich bin scheinbar eine Ausnahme, denn wie es auf der Bühne aussieht ist mir ziemlich egal. Ich höre dem Bühnengeschehen zu, habe meinen Blick aber meistens auf mein Werkzeug vor mir gerichtet.
    - Monitor vom FOH: findet man meistens in kleinen Clubs und bei solchen Konzerten nehme ich Monitorwünsche nur zwischen den Songs entgegen. Brauchen die Musiker mehr Flexibilität für ihre Bühnenmixe, dann muss halt ein Monitorplatz her.

    eindeutig eine frage der arbeitsweise, der erziehung "seiner musiker", bzw. der erwartungshaltung selbiger.


    meine musiker bestehen drauf, dass wenn sie während eines songs einen änderungswunsch haben, sie zu mir schauen können und ich das dann anpassen kann, auch wenn kein Mon-mix vorhanden ist... wie gesagt, während des songs - und nicht erst wenn´s vorbei ist.
    in meiner eigenen band habe ich den monitormix selber übernommen, ganz einfach weil unser FOH mann zu selten zur bühne blickte! ich glaube erst wenn man mal selber musik gemacht hat kann man einschätzen, wie sehr man von einem unpassenden akustischen ereignis abgelenkt werden kann. da ist es ein segen, wenn man mit kurzem blickkontakt zum mischer und den entsprechenden handzeichen für abhilfe sorgen kann!
    wir sollten nicht vergessen, dass unsere daseinsberechtigung als techniker einzig und allein darin besteht, das wir für die musiker da sind - und nicht umgekehrt.


    und auch wenn gar keine änderungswünsche da sind hat sich für mich der ständige blick zur bühne in sofern bewährt, dass ich problematische situationen schon im voraus erkennen kann, z.b. wenn der sänger plötzlich mit ausgestreckter mikrofonhand richtung sidefills rennt... das kann man mit "zuhören" zwar auch erkennen, aber erst nachdem das feedback entstanden ist ;)


    der direkte blickkontakt zu meinen musikern ist mir daher sehr wichtig, dazu sehe ich keine alternative.
    aus diesem wichtigen grund lehne ich übrigens Mon vom FOH ab, wenn mein pult deutlich weiter als 15m von der bühne entfernt stehen muss.



    Zitat von "theHELL"

    ...- Cues vom Theaterensemble auf Sicht: werden gefälligst mit mir geprobt! Wenn z.B. Tänzer X auf Position Y Bewegung Z macht kommt Soundcue 13, dann wird das gefälligst sogar in Kostümen geprobt, sonst kann ich meinerseits leider keinen flüssigen Ablauf garantieren. Und selbstverständlich schaue ich dann auch zur Bühne :)

    theater ist eben theater. ich habe schon öfter mal mitbekommen, das schauspieler während der proben auch mal kräftig angeschnautzt wurden - und diese das tatsächlich akzeptierten. bei "gestandenen musikern" ist sowas undenkbar.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat

    Meine Wünsche für zukünftige Yamahapulte:
    1.) die Meterbridge sollte endlich mal auf einer optischen Achse mit den Kanalfadern liegen. Digico macht es vor, bei Yamaha gab es meines Wissens noch kein einziges Digitalpult mit übersichtlichen, schnell erfassbaren Pegelanzeigen.


    Mhh, ich empfinde die Yamaha Anzeigen eigentlich ganz gelungen, Einzelmeter in den Kanälen und die Outputs zusammengefasst .. was willst du denn da anders haben. Ich finde z.B., das man sich gerade bei Digico viel schneller vergreift, weil die Fader/Anzeigen zur Achse verschoben sind.


    Zitat


    3.) weitere Displays müssen heller werden. Auch wenn die hier diskutierten Großpulte meistens ein schattiges FOH Plätzchen spendiert bekommen, so sollten sie (gerade bei Yamaha) dennoch auf widrige Bedingungen vorbereitet sein. Eventuell wandern die selben Displays irgendwann in kleinere Pulte, welche bei der Südseestrandparty im direkten Sonnenlicht stehen. Zusätzlich brauchen die Displays eine Helligkeitsregelung um das Pult zwischen Theater und OpenAir anzupassen (und bitte die Regelung nicht im trölften Untermenü verstecken).


    Da gebe ich dir recht, allerdings ist z.B. Digico und vor allem Soundcraft noch um einiges schlechter was die Ablesbarkeit bei Sonne angeht als Yamaha. Und eine Regelung der Helligkeit gibt es eigentlich in jedem Digitalpult, das unter "Utility" oder Ähnlich zu finden ist doch wirklich keine hohe Kunst. Und die LED´s lassen sich meistens dort auch gleich regeln ...


    Zitat

    Dann noch das Thema Ergonomie. Die meisten hier beschweren sich so viel auf Displays und weniger auf die Bühne zu schauen. Ich bin scheinbar eine Ausnahme, denn wie es auf der Bühne aussieht ist mir ziemlich egal. Ich höre dem Bühnengeschehen zu, habe meinen Blick aber meistens auf mein Werkzeug vor mir gerichtet.
    - Monitor vom FOH: findet man meistens in kleinen Clubs und bei solchen Konzerten nehme ich Monitorwünsche nur zwischen den Songs entgegen. Brauchen die Musiker mehr Flexibilität für ihre Bühnenmixe, dann muss halt ein Monitorplatz her.
    - Cues vom Theaterensemble auf Sicht: werden gefälligst mit mir geprobt! Wenn z.B. Tänzer X auf Position Y Bewegung Z macht kommt Soundcue 13, dann wird das gefälligst sogar in Kostümen geprobt, sonst kann ich meinerseits leider keinen flüssigen Ablauf garantieren.


    Ich weiss nicht, aber wenn du einen wirklich ernst gemeinten Tip von einem älteren Sack in den besten Jahren annehmen willst ... ich würde mir diese Arbeitsweise schwer überlegen ... ansonsten sehe ich die Aufstiegsmöglichkeiten deine Tontechnikerkariere eher skeptisch .. es gibt eigentlich fast nichts, was Künstler mehr nervt als Tonleute, die im Pult vergraben den Abend verbringen und nicht schnell und direkt auf Änderungswünsche/Probleme etc. reagieren. Wenn der Sänger mal wieder fröhlich vor die Frontfills sprintet, hilft es ungemein, wenn du das Problem schon vorher behoben hast, und nicht erst wenn das Feedback dir um die Ohren heult ... und was das Problem ist, Monitorwünsche während eines Songs zu erfüllen erschließt sich mir auch nicht (und den Musikern die du betreust erst recht nicht ... )


    Und darum auch das Herumreiten auf der Oberfläche/Ergonomie ... die Techniker überleben, die Probleme schnell und geräuschlos aus der Welt schaffen .. und das am besten in Nullzeit ... :D:D

  • Zitat

    Soviel dazu von der bildschirmgeprägten Nachfolgegeneration

    Tz tz tz. Junggemüse... :D


    Wer braucht in Zeiten von LED Metern über oder neben jedem Fader noch eine Meterbridge? Ob Bildschirmjungspund oder Stellhebeloldie - seine Gainstruktur muss man auch ohne im Griff haben, wenn man's denn überhaupt im Griff haben will.


    Helle(re) Displays sind immer eine berechtigte Forderung, und es gibt da auch durchaus Unterschiede. Aber draußen ist einfach irgendwann mal Schluss mit allen Arten von selbstleuchtenden Anzeigesystemen, auch LED Kränze helfen ab einer bestimmten Luxzahl genau gar nichts mehr. Und auch bei Großpulten auf Großfestivals zeigt die Erfahrung, dass genau bei meiner Nachmittagsband die Sonne einen direkten Weg auf mein Display finden wird. Glaubst du nicht? Probier's aus!
    Und gibt's eigentlich überhaupt noch Pulte ohne regelbare Bedienoberflächenhelligkeit?


    Und selbstverständlich gehört beim Livemischen der Blick auf die Bühne! Beim Autofahren schaust du ja auch die meiste Zeit auf die Straße und nicht auf deine Pedale oder irgendwelche Bildschirme. Und zwar aus gutem Grund!


    Zitat

    Nicht umsonst diskutieren hier auch mehrheitlich alte Männer ... :D:D:D

    Hm. Ich befinde mich gerade in einer Phase in der ich ein wenig Mühe damit habe, die Existenz von mentalen und körperlichen Alterswehwehchen für mich zu akzeptieren. Ach Quatsch - in Erwägung zu ziehen. Kann ja sein, dass das angeblich bei anderen so ist - aber doch bitteschön bei mir nicht! :D
    Irgendwie finde ich mitlerweile aber trotzdem, dass sämtliche Anzeigeeinrichtungen und Beschriftungen vor allem eins sein müssten: Größer!!! :lol:


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Zitat von "oton"

    und was das Problem ist, Monitorwünsche während eines Songs zu erfüllen erschließt sich mir auch nicht (und den Musikern die du betreust erst recht nicht ... )


    Ich schaffe es selten eine Mischung zu erreichen bei der ich mich entspannt zurücklehnen kann. Ich mache sehr viele Anpassungen während der Songs. Nach einigen Songs kennt man die Stärken und Schwächen der Sänger und "mischt mit"; man weiß, dass der Gitarrist bei seinen Solos andere Einstellungen verwendet und reagiert gegebenenfalls darauf; man beginnt Trommeleinlagen mitzuschieben... Und dabei konzentriere ich mich bisher offenbar zu sehr auf das zuhören und stier dabei auf das Mischding vor mir. Ich muss sicher noch viel üben um nebenbei auch noch 5 hochwertige Monitormischungen abzuliefern.
    In der Clubgröße die ich bisher beschallen durfte waren die Bedingungen meistens suboptimal. Die Musiker bekommen noch viel von der PA mit und haben zusätzlich Wedges. Dennoch waren sie meistens zufrieden. (Teilweise zu meiner Überraschung, wenn ich selber mal wieder nicht zufrieden war.)
    Und zu guter Letzt gibt es wiedermal so viele Meinungen wie Techniker. Aber ich versuche zuerst 500 zahlende Gäste vernünftig zu beschallen. Denn wenn 500 zahlende Gäste zufrieden sind, ist mein Arbeitgeber zufrieden. Wenn 5 Musiker nicht zufrieden sind, ist das meinem Arbeitgeber meistens ziemlich egal.
    Aber ich werde weiter üben und versuche als Verbindung zwischen Musikern und Gästen beide Seiten zufrieden zu stellen.
    Und Großbühnen mit Frontfills und massig Bewegungsfreiheit für Sänger hatte ich bisher nicht. Akteure vor PAs häufiger, die behalte ich natürlich im Blick und ich warne sie vor, dass ich ihre Mikros vor den Boxen deutlich zurück nehmen werde :)

    Pragmatisch. Praktisch. Gut.

  • theHELL:


    ich kann gut verstehen, was du meinst. Den Überblick und die Ruhe zu bewahren, während du versuchst im ersten Song die vollkommen wildgewordene adrenalingeschwängerte Musikermeute zu sortieren, während sechs Musiker gleichzeitig kryptischen Handzeichen von den Bühne absondern, ist eine Fähigkeit, die viele Jahre der Übung und des Scheiterns erfordern ... wo der erfahrene Tontechniker oft nur so TUT als ob er ruhig bleibt ... das ist aber oft schon die Hälfte der Miete .. :wink:


    Auch deine Prioritätenliste kann ich nachvollziehen, aber denk dran, das die 5 Musiker nur ordentlich spielen können, wenn sie sich gut hören, und erst dann sind auch die 500 Besucher zufrieden ... er dauert tatsächlich auch oft lange, bis man genau erfasst hat WAS genau Musiker monitormäßig brauchen .. und das ist oft gar nicht so viel ... allerdings ist auch das ein langer Lernprozess, und gerade bei Monitor vom FOH artet es oft in Glaskugelleserei aus .. aber auch das kann lernen .. :D:D


    so und jetzt zurück zum Thema !! sonst wird der Gunther sauer .. :D

  • Zitat

    Irgendwie finde ich mitlerweile aber trotzdem, dass sämtliche Anzeigeeinrichtungen und Beschriftungen vor allem eins sein müssten: Größer!!! :lol:


    Da kann ich dir nur wärmstens die SSL Live empfehlen ... da gibt es einen Modus, wo man EQ & Comp etc. riesengroß auf den Bildschirm holen kann .. tolle Sache das .. :D


    Um da gleich weiterzumachen, dieses Pult (SSL) ist auch so ein kleiner Oberflächendesignunfall ... die Programmierer bei SSL haben einfach so gut wie alle bekannten Bedienkonzepte (vor allem Yamaha, Soundcraft & A&H) zusammengepackt, und es führen immer mehrere Wege nach Rom .. sehr flexibel, aber auch sehr komplex, und bei Kanalzahlen ab 40 aufwärts wird die Navigation auch schon wieder ganz schön hakelig .. und an diese "Fader über den Fadern" Ergonomie ala M7 konnte ich mich auch noch nie richtig gewöhnen.


    Ein Aha-Erlebnis hatte ich übrigens auch, als ich als eher "kritischer" Digico User zum ersten Mal an einer SD7 gearbeitet habe ... ein kleines Wunder, wie sich eine Oberfläche, mit der ich auf einer SD8 nie richtig warm wurde, auf einmal mit mehr Fadern, logischer Farbkodierung und mehr Platz auf einmal 1A bedienen lässt. Aber wie viele SD7 stehen denn so rum ... leider viel zu wenig. Mit einer VI6 wird man ja auch schon angesehen als halte man sich für etwas Besseres ... :D:D:D


    also vielleicht kommt die PM6D ja doch noch ... aber wie gesagt ich sehe da eher schwarz.

  • eigentlich einfach ... 6 Bänder EQ INCL. Dynamic EQ in JEDEM Kanal ... WAVES/Asio Server fest implementiert ... und das war es eigentlich. Digico soll Digico bleiben und Yamaha Yamaha ... so ein wenig Rückbesinnung auf die Wurzeln ist doch ok ... :D ... sorry für OT, aber sonst sind wir schnell wieder bei "Mein Wunschtraumdigitalpult" .. :D:D

  • sorry, wenn ich nochmal schnell off topic gehe

    Zitat von "theHELL"

    ...Aber ich versuche zuerst 500 zahlende Gäste vernünftig zu beschallen. Denn wenn 500 zahlende Gäste zufrieden sind, ist mein Arbeitgeber zufrieden. Wenn 5 Musiker nicht zufrieden sind, ist das meinem Arbeitgeber meistens ziemlich egal...


    das argument höre ich seltsamerweise öfter, halte es aber für einen falschen denkansatz.
    denn nur wenn auch die 5 musiker wirklich zufrieden sind und auf der bühne soundlich alles soweit passt, werden sie einen freien kopf haben um auch die 500 gäste ordentlich zu beglücken! und dann sind ALLE, auch der arbeitgeber, noch viel zufriedener.
    unser job ist nicht, nur einen teil zufrieden zu stellen (in diesem falle den arbeitgeber). auch wenn das manche kollegen gerne glauben. nein, wir müssen als wichtige schnittstelle zwischen musiker und publikum das absolute kunststück vollbringen, ALLE zufrieden zu stellen! und das ist imho letzten endes der einzig richtige und auf dauer erfolgreiche ansatz.
    jeder von uns weiss aus eigener erfahrung, dass dies manchmal eine unerfüllbare aufgabe ist, aber es ist nunmal unser job es zumindest zu versuchen. und je mehr erfahrung man sammelt, desto besser kommt man auch mit den verschiedenen "gewerken" zurecht. schau dir doch bitte mal an, wie das die wirklich "alten hasen" so machen...
    denk doch bitte nochmal drüber nach, die schwarz-weiss seherei bringt dich auf dauer nicht wirklich weiter. :wink:


    ende OT.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "theHELL"

    ...Dann noch das Thema Ergonomie. Die meisten hier beschweren sich so viel auf Displays und weniger auf die Bühne zu schauen. Ich bin scheinbar eine Ausnahme, denn wie es auf der Bühne aussieht ist mir ziemlich egal. Ich höre dem Bühnengeschehen zu, habe meinen Blick aber meistens auf mein Werkzeug vor mir gerichtet.
    - Monitor vom FOH: findet man meistens in kleinen Clubs und bei solchen Konzerten nehme ich Monitorwünsche nur zwischen den Songs entgegen. Brauchen die Musiker mehr Flexibilität für ihre Bühnenmixe, dann muss halt ein Monitorplatz her.
    - Cues vom Theaterensemble auf Sicht: werden gefälligst mit mir geprobt! Wenn z.B. Tänzer X auf Position Y Bewegung Z macht kommt Soundcue 13, dann wird das gefälligst sogar in Kostümen geprobt, sonst kann ich meinerseits leider keinen flüssigen Ablauf garantieren. Und selbstverständlich schaue ich dann auch zur Bühne :)


    Soviel dazu von der bildschirmgeprägten Nachfolgegeneration.
    Grüßle aus'm Ländle!


    Soweit die Theorie. Mit der einen oder anderen Dekade kommt dann die Erkenntnis, daß man die Entscheidung, ob und wann man auf die Bühne schaut, nicht seinem Werkzeug überlassen möchte. Bestimmte sinnvolle Situationen wurden ja bereits genannt.


    Außerdem wird das PM5D auch oft am Monitorplatz eingesetzt, dort kann man eher weniger den Blick auf das Werkzeug richten und das Bühnengeschehen optisch ignorieren. Es sei denn, man hat keine Lust auf den Job und/oder sieht sieht die Musiker nie wieder.


    Am FOH kann das in der Tat wirklich unkritisch sein, wenn man nur auf das Werkzeug und nicht auf die Bühne schaut. Ich hatte in der Tat diesen Sommer eine Situation, in der ich einen schnellen Soundcheck machen musste (nur ca. 20 Kanäle, nur 5 Monitorwege aus der Front), bei dem ich weder die PA gehört, noch die Bühne gesehen habe. Da kommt man auf erstaunliche Arbeitsweisen. Schöner ist es trotzdem, auch den optischen Aspekt des Bühnengeschehens zu erfassen.


    Noch ein Mal, ich wünsche mir ein Werkzeug, welches mir die Entscheidung, wann ich auf die Bühne schaue und wann nicht, nicht abnimmt.


    Bildschirme zur Visualisierung finde ich okay, Bildschirme auf oder an denen man tippen muß (Touchscreen oder Vistonics ist da erstmal egal), sind schon Müll, weil man immer, immer abgelenkt ist, sich auf den kleinen Teil der Arbeitsoberfläche vor sich konzentrieren muß.

  • Zitat von "simonstpauli"

    ...
    Bildschirme zur Visualisierung finde ich okay, Bildschirme auf oder an denen man tippen muß (Touchscreen oder Vistonics ist da erstmal egal), sind schon Müll, weil man immer, immer abgelenkt ist, sich auf den kleinen Teil der Arbeitsoberfläche vor sich konzentrieren muß.

    und genau deshalb fordere ich touchscreens, auf denen die bedienfelder gross genug sind, damit man sie nicht zeitraubend anvisieren muss! denn in sachen intuitivität ist ein touchscreen sicher nicht zu schlagen - wenn er denn wirklich sinnvoll gestaltet wird!
    so hat mich damals das EAW UMX96 sehr fasziniert, auf dessen touchscreen die tastfelder richtig schön groß waren. daneben tippen war quasi unmöglich 8)
    da konnte man schon erahnen, dass man damit auch in hektischen situationen gut zurecht kommen kann.
    für mich war und ist dieses bedienkonzept das beste, was ich bisher zu gesicht bekommen habe. wirklich schade, dass es so sang und klanglos von der bildfläche verschwand... von der bedienung her hätte es sicher mein favoritenpult werden können.
    (andererseits: damals war ja mackie in die programmierung der software involviert. und wenn man sich die "zuverlässigkeit" der damaligen mackie-digipulte so vor augen führt ist es vermutlich eher ein segen, das man sich mit dem pult nie herumschlagen musste :D )

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Also ich glaube, ein Konzept aus Direktzugriff und Touchscreen in gross kippbar ist ein Konzept das unschlagbar ist. An dem kommt man auch nicht vorbei, lasst euch nicht überholen. Da ordne ich mich klar den jungen Technikern zu. Zugleich finde ich für mich grade Avid genial, weil es (für mich) das unschlagbare Bedienkonzept ist, mit allen Möglichkeiten nach oben offen. Das Surface kommt noch längere Zeit mit Übernahme der Plugins in der Live-Szene klar. Touchscreen braucht da keiner, wäre aber lustiger.
    Aber da kann ja jeder meinen was er möchte. Fan ist Fan.

  • Zitat von "ThoSchu"

    und wie würde eine perfekte DiGiCo SDX für euch aussehen?


    Als Nachfolger der SD7?

    Und da sind sie wieder, die Parallelwelten: auf PM5 (und dessen analogen Vorgängern ab PM2000 :D ) habe ich sicherlich eine schöne vierstellige Zahl von Shows gemischt. SD7 habe ich bewusst genau ein Mal im Leben gesehen (als Endorsement- FOH bei Aerosmith). Und auch das analoge Vorgänger- Brand Soundtracs ist, anders als damals Soundcraft/ TAC/ Midas/ Yamaha/ Crest/ u.v.a. mehr, nie wirklich in meiner Arbeitswelt angekommen.


    PM5 habe ich übrigens nie wirklich als 'Flaggschiff' empfunden, sondern eher als ein erwachsenes universelles Arbeitspferd. Breit akzeptiert, zuverlässig, unkompliziert, annähernd narrensicher. Nicht Maybach, sondern E- Klasse Turbodiesel mit AHK. So eine Art digitaler XL200 plus 2x PCM, 2x SPX, 1x Tapdelay, 10x Gate, 10x Comp, 2x DN300.
    Und mitlerweile technologisch ein bisschen in die Jahre gekommen; Viersegment- Kanaldisplays und PCMCIA sind Jahrtausendwende- Standard. Manchmal frag' ich mich, wo die so was heute überhaupt noch her bekommen; schließlich ist das Teil ja immer noch unverändert im Programm. (PM1 wurde dagegen m.W. eingestellt, weil seitens der Zulieferer irgendwelche zentralen Bauteile abgekündigt wurden). Das Bedienkonzept hingegen empfinde ich bis heute als absolut auf Höhe der Zeit.
    Yamaha muss also und wird m.E. auch etwas tun und nachlegen. Würde mich eventuell in Versuchung führen, nach >20 Jahren zum ersten Mal wieder eine 'Musikmesse' (das heißt aber heutzutage glaub' ich anders) zu besuchen. :D


    Mit freundlichem Gruß (aus einem Ü50-bis-Mitte60- Tourbus :D )
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Zitat von "wora"

    und genau deshalb fordere ich touchscreens, auf denen die bedienfelder gross genug sind, damit man sie nicht zeitraubend anvisieren muss! denn in sachen intuitivität ist ein touchscreen sicher nicht zu schlagen - wenn er denn wirklich sinnvoll gestaltet wird!
    so hat mich damals das EAW UMX96 sehr fasziniert, auf dessen touchscreen die tastfelder richtig schön groß waren. daneben tippen war quasi unmöglich 8)
    da konnte man schon erahnen, dass man damit auch in hektischen situationen gut zurecht kommen kann.
    für mich war und ist dieses bedienkonzept das beste, was ich bisher zu gesicht bekommen habe. wirklich schade, dass es so sang und klanglos von der bildfläche verschwand... von der bedienung her hätte es sicher mein favoritenpult werden können.
    (andererseits: damals war ja mackie in die programmierung der software involviert. und wenn man sich die "zuverlässigkeit" der damaligen mackie-digipulte so vor augen führt ist es vermutlich eher ein segen, das man sich mit dem pult nie herumschlagen musste :D )


    Darauf kann ich mich einlassen, große Elemente auf einem Touchscreen (obwohl ich mich gar nicht sooo alt fühle, ob das dann zwingend preisgünstiger zu lösen ist, als LED-Kränze, weiß ich nicht. Das PM5D-Konzept mit den LED-Kränzen plus Bildschirm mit Trackpad würde ich jetzt auch nicht 1:1 wieder in den Markt werfen. Sicherlich wird da in der Entwicklung auch geschaut, was geht und was nicht. Sowohl ergonomisch als auch finanziell. Ich könnte mir schon eine ähnliche Oberfläche mit vollem Direktzugriff plus einem größeren Bildschirm für Zusatzinformationen vorstellen. Dazu wieder Meter Bridge für den aktiven Layer direkt an den Fadern, für den Rest extern.

    Zitat von "a.wild"

    Also ich glaube, ein Konzept aus Direktzugriff und Touchscreen in gross kippbar ist ein Konzept das unschlagbar ist. An dem kommt man auch nicht vorbei, lasst euch nicht überholen. Da ordne ich mich klar den jungen Technikern zu. Zugleich finde ich für mich grade Avid genial, weil es (für mich) das unschlagbare Bedienkonzept ist, mit allen Möglichkeiten nach oben offen. Das Surface kommt noch längere Zeit mit Übernahme der Plugins in der Live-Szene klar. Touchscreen braucht da keiner, wäre aber lustiger.
    Aber da kann ja jeder meinen was er möchte. Fan ist Fan.


    Ich finde die AVID auch ganz gut für Festival-Situationen, mit dem Plugin-Hype kann ich dagegen nicht so viel anfangen. Touchscreen bedeutet ja auch immer Abstriche in der Lesbarkeit, am liebsten wäre mir in der Tat ein Amber-Monitor, wie in den 80ern. Gut, ich bin doch alt...


    Ach ja, der Name für den Nachfolger, für mich PM2D.